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vom 6. vvrsv Burkau Ixril 14. Das lstLoo- coo ckvr I QSUSN Iuv.Fsr- 1 unsr- xsr Svr r Errichtung eines Eisenbahn-Regiments Nr. 4 zu zwei Ba taillonen unter Anrechnung des Eisenbahn-Bataillons Nr. l i (Berlin); Errichtung des Telegraphen-Bataillons Nr. 8 mit i 2 Funkenkompagnieir (Breslau und Liegnitz); 1 Kommando des Trains, 1 Train-Bataillonsstab (Berlin-Lankwitz) und 8 Trainkompagnien beim 1., 2., 3., 7., 12. (Bischofswerda), 13., 14. und 19. Armeekorps (Frankenberg). H. 258. — An nnd für sich können Sie sich wegen der Schuld nicht an die Eltern des jungen Mannes halten. Das wäre nur möglich, wenn Sie nachweisen können, daß der jllnge Mann seinerzeit nicht genügendes Einkommen hatte nnd deshalb die Schuld machen mutzte. Vielleicht begleichen aber die Eltern den geringen Betrag im Guten. geblümtl" — Herr: „Doch, doch, — wo Sie und Fraulein Schwester drauf sitzen!" Das Mnsterhotrl. Gast: „Sie kündigen an, Sie hätten Zentralheizung, ich merke aber nichts davon!" — Hotelier: „O dach' Das mittlere Zimmer wird geheizt, und nach den anderen stehen die Türen offen!" Galant. Gast: „Eine famose Gesellschaft, die Sie heule abend geben, alter Junge." — Hausherr: „Ja, ich gebe Sie zu Ehren meiner Frau. Es ist der 12. Jahrestag ihres 30. Geburtstages." Widersprüche. Seppl: „Deandl, seit i' Ti' g'seh'n hab', bin i' stocknarrisch. Es is nur a Glück, dah i' so vernünftig dabei bin." Annonrr. Junge Dame sucht ehrbare Bekanntschaft eines Herrn mit schönem Gemüt und ebensolchem Kraftwagen. Of ferten unter „Sensible Naturen", Hauptpostamt erbeten. Der Kahlkopf. Hausherr (zum Besucher): „Hier stelle ick» Ihnen inein Töchterchen vor . . . der Sonnenschein un seres Hanfes! Und dort kommt inein Sohn ... der Mond- ichein." Itsltvr l«. Lustige Ecke. Ein Schwerenöter. Herr: „. . . Ihre neue Einrichtung, Fräulein Irma, ist entzückend! Besonders gefällt mir das reizend geblümte Sofa. — Dame: „Aber das ist ja gar nicht Mm l und ookuvuä vrOgsrl» Albertstr. 2. Mel, rger Käse M Sorte«, hat preis- Nachbestellungen anfden „SachfischenErziihlcr" für den Monat April werden zum Preise von SkFK (extl. Bestellgeld) von ^DV Vfs unserenBoteuund Filial- ' > — stellen, sowie von der Expedition entgegengenommen — Auch.die Briefträger und Postanstalten nehmen monatliche Bestellungen entgegen. Spielpla« der Dresdener Theater. Pom 5. bis >4. Avril 19l4. Das Königliche Opern- und Schauspielhaus bleiben bis 11. April geschlossen. Albert-T Heater. Sonntag, den 5. April Kammermusik, 8 Uhr Montag, den 6. April, Der ungetreue Eckrhart, 8 Uhr. Dienstag, den 7. April, Kammermusik. Mittwoch, den 8 April, Der ungetreue Eckchart. Donnerstag, Freitag und Sonnabend keine Vorstellung. Sonntag, den t2. April, Kammermusik, abends 8 Uhr Residenztheater. Sonntag, den 3. April, Die Fledermaus, Jubiläums-Aufführung, nachm 3', Uhr. Wie einst im Mat, 8 Uhr. Montag, den 6. April, Prinzeß Grell. 7'/, Uhr. Dienstag, den 7. April, Prinzeß Grell, 8 Uhr. Mittwoch, den 8. April, Prinzeß Grell. 8 Uhr. Donnerstag, den » April, Der Vierwaldstätter See und der St. Gotthard. „Urania-, nachm. 3'/., Uhr. Der Mont blanc. „Urania", 7'/, Uhr. Freitag, den tu. April, Geschlossen. Sonnabend, den 11. Am Golf von Neapel. „Urania", nachm. 3°/. Uhr. Uebrr den Vrenner nach Venedig „Urania". ?'/. Uhr. Sonnlag, den 12. April, Wie einst im Mai (gewöhnliche Preise), nachm. 3H„ Uhr. Prinzeß Grell, 8 Uhr. Montag, den 13. April, Die Fledermaus «ermäßigte Preise) nachm. Z /, Uhr. Wie einst im Mai, 8 Uhr. Dienstag, den 14. April. Der Zigeunerbaron (ermäßigte Preise), nachm. 3'., Uhr. Alt-Wien, 8 Uhr. Zentraltheater. Sonntag, Dec liebe Augustin, nachm. 3'/, Uhr. Scnntag, Montag, Dienstag, Mittwoch, Der liebe Augustin, abends 8 Uhr. Donnerstag, Freitag und Sonnabend geschlossen. Sonntag, Die Kino-Königin, nachm. 3'/, Uhr. Der Juxbaron, abends 8 Uhr. Spirlplan der Königlichen Theater in der Osterwoche (12. bis 2V. April). Königliches Opernhaus. Sonntag, den 12. Apri', Pmsifal, Uhr. Montag, den 13. April, Mignon '/,8 Uhr. Dienstag, den 14. April Parsisal, Uhr. Mittwoch, den IS. April, Samson und Dalila (zu ermaß. Preisen als SchülervorsteUung), 7 Uhr. Donnerstag, den 18. April, Sicilianische Baucrnchrr. lockende Licht, '/,8 Uhr. Freitag, den 17. VI. Sinfonie-Konzert, Serie L., '/,8 Uhr. Sonnabend, den 18 April, Parsifal, K Uhr. Sonntag, den 19 April, Pmsifal, 6 Uhr. Montag, den 2L. April, Tosca, '/,8 Uhr. KöuiglicheS Schauspielhaus. Sonntag, den 12. April, Faust I., 8 Uhr. Montag, den 13. April, Pygmalion (außer Abonnement) '/,S Uhr. Dienstag, den 14. April, Der lebende Leichnam, '/,8 Uhr Mittwoch, den IS. April, Minna von Barnhelm '/,8 Uhr. Donnerstag, den 16 April, Faust I., 6 Uhr. Freitag, dm 17. April. Pygmalion, '/„8 Uhr. Sonnabend, den 18. April, Brand, 7 Uhr. Sonntag, dm IS. April, Mein Freund Teddy, 8 Uhr. Montag, den 2«. April, Ostem, '/,8 Uhr. I Briefkasten. s Pit Britfkastm-Antwürten werden unverbindlich für die Redaktion .. gegeben. Dm Anfragen ist zwecks eventueller schriftlicher Beant wortung stets die genaue Adresse des Fragestellers beizufllgen. I L. R. W. — Die sieben größten Städte Deutschlands I bst Einwohnerzahl nach sind: Berlin, Hamburg, ^München, I. Leipzig, Dresden, Köln a. Rh. und Breslau. A. 590. — Der Antrag auf Löschung der Strafe ist an -en Justizminister zu richten. Eine bestimmte Fort» ist nicht vorgeschrieben. Es kommen polizeiliche Recherchen eventl. auch bei dem jetzigen Arbeitgeber in Betracht. Wie lange sich die Erledigung des Gesuches hinziehen wird, läßt sich nicht entscheiden. Gg. — Der deutsche Kaiser bezieht als solcher keine Zivilliste, er hat die Kosten der kaiserlichen Hofhaltung als König von Preußen zu bestreiten. Preußen zahlt seinem König nach dem Gesetz vom I. Juni 1910 eine Zivilliste von 19219000 (einschließlich 1^2 Millionen Zuschuß für die königlichen Theater). Mil. — Im Herbst dieses Jahres treten folgende Neu formationen ein: 1 Fußart.-Brigadestab (Posen) ; 2 Fußart.- Regimenter mit Bespannungsabteilungen in . Allenstein, ' Lötzen und Graudenz; 1 Pionier-Inspektion in Koblenz (fünfte); Verwandlung der 8 Festungs-Pionierbataillone in 8 Regimenter zu 2 Bataillonen zu 3 Kompagnien (vorläufig je 1 Bataillon zu 2 Kompagnien); Errichtung von 8 Schein werfer-Abteilungen für die neuen Fußartillerie-Regimenter; Kirchliche und Standesamtliche Nachrichten. Sonntag Palma rum. Göda. Gründonnerstag. Darm. ' jv Uhr: Wendische Beichtrrde. Herr Pastor Zieschang. Dorm. ',,10 Uhr: Wendische Predigt. Herr Pastor Voigt. Karfreitag. Früh '/,8 Uhr: Deutsche Beichtrebe. Herr Pastor Voigt. Vorm. ' ,9 Uhr: Deutsche Predigt. Dorm. - «10 Uhr: Wendische Predigt. Herr Pastor Zieschang. Nachm. 3 Udr : Wend scher liturgischer Gottesdienst. Getauft: Henriette Hedwig, Johann Schelles, Wirtschafts pächters in Nedaschütz, T. Erna Gertrud, Friedrich Hermann Schönes, Eteinarbeiters in Tarsdorf, T. Getraut: Gustav Emil Forker, Schnhmachereibesitzrr in Tolk mitz, mit Gertrud Alwine Wildleder in Tolkmitz. Gestorben: Auguste Ernestine, Johann Gnaucks, Steinar- bciters in Spittwitz, Ehefrau, 66 I. L M. IO T. alt. Gaustig. Vorm. ',gS Uhr: Konfirmation, Vorm. ',„11 Uhr: Wendischer Gottesdienst. Gründonnerstag. Dorm. 8 Uhr: Wendisches Abendmahl. Vorm. 9 Uhr: Wendischer Gottesdienst. Karfreitag. Dorm. 7 Uhr Deutsches Abendmahl. Bonn. '/,9 Uhr: Deutscher Gottesdienst. Dorm. ' ,11 Uhr: Wendischer Gottesdienst. Nachm. 3 Uhr: Wendische Vesper. Getauft: Kurt Herbert, Friedrich Oswin Preschers, Stein arbeiters >n Bilkenrode, S. Getraut: Max Klemens Schmotschke, Nahrungsbesitzer in Brüsang, mir Anna Marie Michalk daselbst. Gestorben: Johanne Eleonore verw. Richter verw. gew. Wustmann geb. Mehnert, Wirtschaftsauszüglerin in Naundorf, 85 I. 2 M. 16 T. alt. So»derzüse imUitzttch Ke» Oster-Feste» 1914. Aus Anlaß des Osterfestes werden nachstehende Sonder- Ipige als Bor- und Nachzüge zu fahrplanmäßign Zügen auf »unseren Linien verkehren. Die Zuge haben dieselben Wa lzenklassen wie ordentliche Fahrplanzüge und berechtigen die I gewöhnlichen Fahrkarten zur Mitfahrt. i - Mittwoch, den 8. April 1914. »Richtung Dresden: 5.54, 8.b2, ll.34. I I Richtung Görlitz: 4.06, 6 31. Donnerstag, de» 9. April 1914: / I Richtung Drtsden: 616, 5 55, 321, 11.34. ß I Richtung Görlitz: 710. 406. 6:31. I Freitag, de« 10. April 1914: / I Richtung Dresden: 2.14. I I Richtung Görlitz: 7.10, 10.10. Sonnabend, den 11. April 1914: / I Richtung Dresden: 12.47, '3.21, 4.08, 5.45, 6.03, 8 47«., 9.45. / Richtung Görlitz: 10.10, 1.32'/,. 4.06, 5 49'/,, 6.31. / Richtung Zittau: 4 32, 6 51, 9 39 I Sonntag, den 12. April 1914: I Richtung Dresden: 8.52, 9.30, 2.14, 10.53. / Richtung Görlitz: 7.10, 1010. I Richtung Zittau.: 7 05, 10.27, 2.19. 1 Montag, de« 13. April 1914: I Richtung Dresden : 6 03, 8.47'/,, 9.45, 10.53. I Richtung Gbrlitz: 4 06. I Dienstag, de« 14. April 1914: / Richtung Dresden: 5 55, 8.52, 9.30, 12 47, 3,21,14.08, 5 4b, 6.03, 7 40. 8.47'/,, 9.45, 10.53. - ' Richtung Görlitz : 1010, 1.32'/,, 4.06, 5.49'/^ Richtung Bautzen: 9.09, 10.38. Richtung Zittau : 4.20, 4.32, 6 5l, 9.39. Mittwoch, den 15. April 1914: Richtung Dresden: 6 o3. Richtung Görlitz : 4 06. Richtung Ztttau: 4.32. Sonntag, den 19. April 1914: Richtung Dresden: 10.53. rru. ). Beiblatt M Nimmer ! '. 7S. Ker Sächstlche Lrzähter. Sonntag, Ken 5. AprÜ 1914. M Meilen Mliklmsche Miar-äre übn das WnWinsmt? Vor einiger Zeil wurde, wie den „Hamburger Nachrichtest" aus New pork geschrieben wird, von einer führenden amerikanischen Zeitung eine RnndfraWe über die beste Art der Reklame veranstaltet, an der sich die bedeutendsten Vertreter des Handels nnd der Industrie mit lebhaftem Interesse beteiligten. Unter anderen gaben auch einige der be- kanntest«« DollarkSnige ihre Urteile ab, die als besonders charakteristisch und wert voll für die Psychologie des modernen Kaufmanns zu gelten haben. Die Rund frage erstreckte sich auf alle im neuzeitlichen Geschäftsbetrieb gebräuchlichen und bevorzugten Reklamearten, nahm aber besonders Rücksicht auf die Lichtreklame, Drucksachenreklame und Zeitungsreklame. Ulst seltener UebereiNstimmüng sprachen sich Rotkefeller, Danderbilt und Gould dahin aus, daß es 1» unserer heutige« Zeit keine bessere Methode der Propaganda und Reklame für irgendeine Ware gäbe al» die Ankündigung durch die Lage»- blätter. Der Lichtreklame wie auch der Propaganda durch geschäftliche Druck sachen legten diese an der Spitze des amerikanischen Handels stehenden Gcldmag- naten, die cs ja wissen müssen, bedeutend weniger Gewicht bei, nach ihren Äuße rungen find diese Reklämearren in der Hand des Kaufmanns mehr oder weniger ein« kostspielige Spielerei. „Nnr die großzügigste Zeitungs-Reklame-, sagt Rotkefeller, „gibt dem modernen Kaufmann die Ulittel an die Hand, sich ein gewaltiges Ab ¬ satzgebiet für seine Daren zu schaffen. Die Zeitung dringt heute bis ins kleinste Dorf, es gibt kaum noch einen Menschen, der sie nicht läse, und so liegt es auf der Hand, daß bei dieser «ngehenre« Verbreitung der Zeitungslektüre die Reklame durch Insertion als die wirksamste, ja ich möchte fast sagen, als die allein wirksame, erscheint. Dazu kommt, daß in den Augen der meisten Leser die Zeitung eine große Autorität besitzt, die bestimmend auf ihn einzuwirken vermag." Lin anderes Mal sagte Rockefeller: „Sic wollen wissen, was ich vom Mert der Zeitungsinscrate halte? Ich fasse meine Anficht kurz zusammen: Wer nicht inseriert, ist «in Dummkopf!" Aehnlich spricht sich -er Lisenbahnmagnat Danderbilt aus: „Ls ist ei« Glück für die Handel- und Gewerbetreibenden, daß in der Zeitung ein billige» Reklamemittel geschaffen ist Denn nur dis Zeitung vermittelt heutzutage den Verkehr zwischen Läufer und Verkäufer. Der Läufer wird naturgemäß nur bei dem Verkäufer seinen Bedarf decken, dessen Adresse ihm seine Zeitung empfohlen hat." Morgan sagte einmal: „Lin Laufman«, der nur «inen Dollar übrig hat und diesen nicht dazu verwendet, die Reklametrommel für sein Geschäft zu rühren, verdient nicht, Laufmann genannt zu werden." Der schwerreiche DullvtK spricht offenherzig aus: „Ich danke «en« Zehntel meines vermögens der Zeitungsreklame; es gibt kein Betriebs kapital, und mag es noch so klein fein, das für eine rationelle Reklame nicht genügend Spielraum ließe."