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Der «»fische Erzähler. Seit« L. 40,686, 38227, 46827, 66992, 73821, 87405, 71525, 77886, 3S57S, - 51073, 56549, 68526, 75982, 90990, 02017, 42265, 59319, 71200, 81999, 85940, 9ZV40, 96004. 17640, 19005, 20200, 26064, 38354, 46912, 67527, 75715, 90742, 32449, 43654, 63480, 72681, Iiind der Baum- lotter, der Iltis I Monats ebenfal I mehr denn sonst IFederwildes uni Iiind Krähen, die «us d -r. Oberpu I Maueren Unti IP rotze ausgef IFund aus söge dem 13. und 14 die Münzen im 2er hiesige Tm gericht da« Tyi Ausführung brin ! ursacbr, io wäre Ä Rammen dem Gemeinde« iwrnmen. Das i bau Rammenau ren 58 Baufirmi nur von 29 davo Die Eröffnung d im Beisein von ' rigste Angebot <K 428,67 D übertragen. Ein das Packlager be zu versetzen, als r meinderatsrechnu sie weist eine Ein 23019,88 -F uni Au Rechn« ngsp» Dreh!er. Her Richard Haufe. Schirgiswali Lange, Vorst« Postsekretär erna Bautzen, 4. 2 nud Umgegend h Versammlung im Besuches von M Der erste Vorsitz Herrmann, bericht, gedacht im verflossener über die Tätigte stellte die sehr er zahl des Vereins pell hat. Das t durch den Tod < sammlung durch i ist zu erwähnen, weißen Roß" ein Herr Oberrealsch der letzten sächsisc rungsrat Dr. O s ordnung" spräche deutete unzweifel Hartmann-Rathst Versammlung an frage" hielt. An 1 Ausführungen ix die Organisation fanden. Mit Be Kenntnis von de Kassenverhältniss« Werner erstattete führung seit dem befitzer Zische übc dcllysen Rechnu» nungsprüfer der Die nun folgende wähl der seither führende Borstav walt Dr. Hcrrm Döberkitz 2. Bo Schriftführer, Ok senrevisor a. D. Der von einem! änderte neue Sw gutgeheißen und Erledigung einig Bearbeitung übei die anregend ve daß. es den Bestv gelingen möge, Kreise zu tragen der Stunde der wahrt bleibe. Bautzen, 4. ! Mark hat letztwil Bautzen vermacht im TtÄstkranken! Winterkleidern s 3000 fhr ein Wahranstalt. Bautzen, 4. ! »e» Lerschnldeas Straße gestern v brach. Der Man in das Automob «»Sl Zittau, 4. Donnerstag in f roten Gesellen h jahr-rückfluge an tau« Straße uü Klassen war dies nicht früher möglich,, da 68 Abteilungen sich der Prüfung unterziehen »nutzten. Der Besuch seitens der Meister, Chefs uird Eltern war sehr wechselnd, in einzelnen Klassen sogar minimal, in anderen wieder sehr zahlreich. Demnach kann niemand behaupten, datz ein Allgemeininter esse für derartige Veranstaltungen besteht oder datz die Ab haltung von Osterprüfungen allgemein erwünscht ist. Auch die Gesangs- und Turnprüfungen erfreuten sich diesmal »richt des grohen Zuspruchs tvie sonst, vielleicht deshalb, weil in den Schllleraufführungen das Publikum nach dieser Hin sicht genügend auf seine Kosten gekommen war. Fleitzig und eingehend aber wurden die ausgestellten Zeichnungen aller Abteilungen und die weiblichen Handarbeiten besichtigt. — Bksitzwechsel. Von den» von Herrn Baumeister Körner an der äußeren Bautzener Straße errichteten Heuen Anwesen wurde die Hälfte von Herrn Gasschlosser H e » !- »n a » n käuflich erworben. —* Staatliche Automobillinie Bischofswerda—Sohland. Zur Petition der Firma Schöne L Böhme und Genosse« in Wehrsdorf an den Landtag um Errichtung einer staatlichen Krastwagrnlinie von Sohland über WehrSdorf, SteinigtwolmSdors, Ringenhain nach Ober* neukirch und Bischofswerda mit Anschluß an die Linie Bischofswerda-Radeberg hat die Finanzdeputation 8 der Zweiten Kammer bei der Kammer beantragt, die Petition um Errichtung einer staatlichen Krastwagenlinie von Soh land nach Oberneukirch durch die Negierungsäußerung als erledigt zu erklären, die weitergehenden Wünsche um Fort setzung dieser Linie bis Bischofswerda im Anschluß an die bereits bestehende Linie Bischofswerda-Radeberg der Staatsrcgierung aber als Material zu überweisen. — X Schnell gefaßt. Bei einem Uhrmacher in der Kirchstratze erschien heute mittag ein auf der Durchreise be findlicher angeblicher Flrischergeselle aus Marsling in Bayern und versuchte, eine in seinem Besitz befindliche* massiv goldene Uhrkette zu verwerten, welche er von seinem Paten erhalten haben wollte. Dem Uhrmacher kam die Sache verdächtig vor, und während er mit dem Manne verhandelte, benachrichtigte er im geheimen die Polizei, welche auch rasch zur Stelle war und den Mann festnahm. Bei der Durchsuchung fand man auch noch eine goldene Uhr. Wie nun festgestellt wurde, hatte der Festgenomweae heute morgen Uhr mit Kette im Werte 4wn etwa 400 Mk. einem hiesigen Fabrikbesitzer aus dessen Schlafstube ge stohlen. D»e beiden Gegenstände konnten dem Bestohlenen zu dessen freudiger Ueberraschung wieder ausgehändigt wer ben, während der D'eb, eine vielfach vorbestrafte Person, in das AmtsgerichtSgesängniS wanderte. —* Dem Oberlaufitzer Saugerbund, der im Jahre 1862 auf Anregung des Bautzener Männergesangvereins gegrün det wurde und vom 20. bis 22. Juni sein 13. Bundes sängerfest in Zittau abhält, gehören nach per letzten Sta- tistik 103 Vereine »nit insgesamt 3424 singenden Mitglie dern an. Eingeteilt ist er in 6 Kreise, die die gesamte sächsi sche Obcrlausitz umfassen. Kreisvororte sind Zittau, Groß schönau, Schirgiswalde, Löbau, Bischofswerda und Kamenz. Nach den bisherigen Sängcrfesten werden auch in Ziti.nr in einer Festhaüe, die 75 Meter lang, 32 Meter breit und !2 Meter hoch ist und einen Kostenaufwand von 22000 Mark verursacht, Massenchöre von rund2000Mann auftreten. Tie Festlichkeiten werden durch ein großes Kinderkonzert der Schulkinder Zittaus und durch ein Konzert von der großen Lhorvereinigung Zittaus, die am Zittauer Wagnerfest so er folgreich mitwirkte, noch an Umfang und Bedeutung gewin nen. Als Festplatz ist Zittaus schönster Patk, die Weinair, gewählt worden. Auf diesen prächtigen, von alten Baum beständen umgebenen Wiefenplätzen find alle großen nationa len Volksfeste abgehalten worden. Sie dürste von der glän zend verlaufenen Zittauer Ausstellung her noch allgemein bekannt sein. Dieses groß angelegte Fest, das sich der leHaf- testen Unterstützung und Förderung der städtischen Körper schaften erfreut ,die städtischen Kollegien haben u. a. eine hohe Garantiesumme gezeichnet, dürste neben seiner musikalischen Bedeutung als Sängerfest auch ein Volksfest von hoher na- tionaler Bedeutung werden. Zittau gilt als gastfreie Stad und wird die vielen tausend Sänger und SangeSfreunde in seinen Mauern herzlich willkommen heißen. —* Den ärztlichen Sonntagsdienst hat morgen He»r SanitätSrat Dr. Rätze. —* Die Musenmslotterie in Zittau. Am gestrig»» ersten ZiehungStage wurden gezogen: der Hauptgewinn von 30000 Mk. auf Nummer 67 547, der Gewinn von 3000 Mk. auf Nummer 54760, der Gewinn von 1000 Mk. auf Nummer 74 234, ein Gelviiw von 500 Mk. auf Nummer 27688. Der Hauptgewinn fiel in die Kollektion von Adolf Linke in Leipzig, der Gewinn von 3000 Mk. in die Kollek tion von August Frank« Nachfolger in Zittau und der Ge-, «inn von 100V Mark in die Kollektion von Alexander Hessel in Dressen. Gewinne zu 200 Mark: 2715, 3446, 4310, 28997, 41710, 50561, 67690, und 96106. «e- wiaoe zu 100 Mark: 963, 10111, 1078S, 14242, 16610, 22448, 37885, 38869, 54099, 55020, 55054, 56287, 58182, 58375, 57,889, 61744, 64560, 66187, 7034S, 7497S, 81037, 86779, 96314. Gewinne zu 50 Mark: 1399, 2762, 8054, 9046, 9349, 9355, 10670, 11468, 12553, 17375, ' 35393, 46352, 66537, 73585, 86773, (Ohne Gewähr) —* Die Jagd ist im April in Sachsen auf Auer-, Birk-, Haselhähne und Schnepfen offen. In Preußen dürfe.» außerdem noch Fasanenhähne, wilde Schwane, Kranichs, Brachvögel, Wachtelkönige und alle anderen jagdbaren Sumpf- »»n- Wasservögel geschossen werden; Schnepfen je doch nur bis einschließlich 15. April. Die Raubvögel find jetzt auf dem Frühjahrssluge und rämnen besonders unter den jungen Hasen sehr auf, Di« Füchse haben zurzeit Junge aus diesem Anlaß einer Neuwahl zum Unterhause unter ziehen muß. In Frankreich ninuut die Rochettekommission unter Füh rung JauröS noch immer die Aufmerksamkeit der politischen Welt in Anspruch. Nach den bisherigen Feststellungen in der .»ivnnnission scheint es ausgemacht zu sein, daß verschiedene Mitglieder des früheren Kabinetts Monis ihre», Einfluß zu Gunsten des Börseuschwindlers Rochette geltend gemacht baden, wenn auch die persönliche Ehrenhaftigkeit Monis und Caillaux nicht in Zweifel gezogen lvird. Die Wähler Caillaux lmben diesem durch eine Abordnung die Fortdauer ihres Ver trauens kundgegeben. — AuS Schiveden, liegen jetzt die ersten Ergebnisse der Neuwahlen zur Zweiten Kammer vor, die bekanntlich auf der Grundlage des Landesverteidigungs program,ns der Regierung vollzogen wurden. In Stockholm haben die Liberalen bereits ein Mandat an die Verteidi- gnngsfreunde verloren. Albanien hat sich mit einem Hilferufe an die Großmächre gewandt, weil der Aufstand in Epirus wegen der indirekten Unterstützung, die die griechische Regierung der Bewegung offenbar zuteil werden, läßt, nicht zu bewältigen ist. Da mit dem 1. April die Frist abgclaufen ist, die für die Räumung Südalbaniens durch die griechischen Truppen gesetzt war, dürften die Mächte demnächst wieder Anlaß haben, sich mit dieser Angelegenheit zu beschäftigen. Zwischen Griechenland und der Türkei sind inzwischen Verhandlungen eingeleite» worden über eine direkte Verständigung wegen der Insel frage. Große Aussicht auf eine solche Verständigung ist zur Zeit aber nicht vorhanden. Aus Mexiko kommen über den Ausgang des Kampfes bei Torreon einander widersprechende Meldungen. Nach der einen sollen die mexikanischen Bundestruppen einen Tieg über die Rebellen erfochten haben .während nach der anderen die Rebellen sich bereits im Besitz von Torreon befinden nud »ie Biindestruppen von ihnen vollkommen eingeschlossen sein sollen Der Augriff -er Epiroten auf Koritza. Nachdem die Verhandlungsversuche, die der Major Thompson im Auftrage der albanischen Regierung mit den epi rauschen Aufständischen im Süden des Fürstentums aus genommen hatte, gänzlich gescheitert sind, ist nun der Zu stand der Vorbereitung und Sammlung Mer Kräfte durch die Epiroten in den offenen Krieg übergegangen. Wie be reits gestern gemeldet, haben die Epiroten Koritza au, griffen. Für das Fürstentun, Albanien, das ja nur über die ganz unzulänglichen militärischen Hilfsmittel der numerisch schwachen und ungenügend ausgebildeten Gendarmerie ver fügt, bedeutet dieser Aufstand, der von ehemaligen griechi- scheu Offizieren geführt und von der gesamten Bevölkerung Griechenlands mit großer Anteilnahme verfolgt »vird, na- türlich eine sehr schwere Gefahr. Wie tveitcr aus Durazzo berichtet »vird, hat sich der bis herige Verlauf der Kämpfe folgendermaßen abgespielt: Mazedonische Epiroten waren heimlich in Koritza ein gedrungen und »nachten am Donnerstag einen plötzlichen An- griff, indem sie die Häuser der Albanesen beschossen. Der holländische Major Rüller, der Kommandant der albanischen Gendarmerie, beschränkte sich auf die Verteidigung. Die Angreifer »varen im Vorteil gegenüber den Albaniern. Rüller wurde schwer verwundet. Die Einnahme der Stadt steht bevor. Die mohamedanischen Landbewohner versuchten, die Stadt zu verteidigen. Aus anderen Städten im Süden von Albanien wurden die albanischen Besatzungen ver trieben. Koritza in Flammen. Valona, 4. April. Nach hier eingetroffenen Nachrichten haben 80 griechische Soldaten, die im Hospital von Koritza gepflegt worden »varen, aufgereizt von dem hellenischen Bischof, albanische Gendarmen angegriffen. Es ist zu einer» blutigen Kampfe gekommen, in dem ein holländischer Offi zier verwundet wurde. Die Stadt befindet sich noch in alba nischen Händen. Die „Albanische Korrespondenz" erfährt weiter: Nach dem die griechischen Banden Verstärkungen durch reguläre griechische Soldaten erhalten hatten, gelang es ihnen, den Widerstand der albanischen Freiwilligen zu überwinden und in die Gegend von Koritza vorzudringen. Eine große grie chische Barwe, die durch griechische Soldaten verstärkt wurde, hat die Stadt Koritza überfallen. Die Angreifer, die von den in der Stadt anwefenden Griechen unterstützt werde«, haben Koritza zerniert. Es wurden mehrere heftige An griffe gegen die Stadt ausgeführt. Bei den Kämpfen, Welche sich abgespielt haben, wurde auch der Kommandant der alba- nischen Gendarmerie schwer verwundet. Die Stadt Koritza steht in Flammen. Die Unterbrechung des telegraphische»» Verkehrs zwischen Koritza und Valona steht für die nächste,» Stunden bevor. Die Greueltaten der griechischen Bande«. Wien, 4. April. (Dep.) Die Albanische Korrespondenz meldet aus Valona: Eine große griechische Bande, die durch verkleidete griechische Soldaten verstärkt war, hat Koritza überfallen und mehrere heftige Angriffe gegen die Stadt ge richtet. Koritza steht in Flammen. Griechische Banden habe« ferner die Ortschaft Frasari und einige Dörfer der Umge bung geplündert, viele Häuser niedergebraunt und eine grö ßere Zahl von Personen getötet. Biel» Menschen solle» in de» Hausern lebeudig verbräunt sein. Balo»«, 4. April. (Dep.) Die Nachrichten aus den» Süden find fortdauernd ernst. Unter den Aufständischen be- zus. 9036 7 141 16 176 8990 in seiner Sitzung vom 2. April dem Entwurf eines Gesetzes über statistische Aufnahmen der Vorräte von Getreide und Erzeugnissen der Getreidemüllerei zugestimmt. Das Gesetz, das dem Reichstag alsbald zugehen wird, gibt dem Bundes rat die Vollmacht, statistische Aufnahmen solcher Vorräte für den Umfang des Reiches anzuordnen. Solche allgemeinen Aufnahmen werden zunächst in zwei aufeinanderfolgenden Jahren vorgenommen. Später dürfen sie nur alle vier Jahre stattfinden. finde» sich verkleidet« griechisch« Offiziere und Sonate«. Die Banden verfügen über Geschütze griechischer Herkunft. In den letzten Tagen sind die Aufständischen von Süden her vorgedrungen, wobei sie auf -em Wege liegende Dörfer pkün' derten und zerstörten. Sieg der Albanesen? Valona, t. April. Tie „Agenzia Stefaui" »neidet aus Korihu: Die Albanesen konnten .nachdem sie Verstärkungen zusammengezogen hatten, zum Angriff übergehen gegen die !',»mchischeu Banden, die am Morgen die weiße Fahne gehißt haben. / —' Die Aendenmgeu beim Train, welche »vir bereits gemeldet haben, werden nunmehr auch im heutigen König!. Sächsischen Militärverordnungsblatt für die Kgl. Sächsische Armee bekannt gegeben. —* Bewegung der Bevölkert»«gSziffer der Stadt Bischufs- Werda im Monat März 1914: Bestand am 28. Februar 1014: Geboren sind: Zugezogen sind: Gestorben sind : Weggezogen find: Bestand am 31. März 1914: —«. Viur «»zahl eheMaliger Schüler des Herrv Vize- direktorS Oberlehrer Ehartz von hier überreichten aus Dank barkeit »rnd Verehrung ihrem treuverdient en Lehrer aus An laß seines Uebertritts in den Ruhestand einen kostbaren Tep- pich und eine Standuhr. — Berichtigung. In» gestrigen Re- ferate über die Schulentlassungsfeierlichkeit »nutz es heißen: Bei Herrn Oberlehrer Chory war wahrhafte HerzenSgüte »nit hoher Begeisterung für sein Erzieheramt, nicht Erzieher- taleut gepaart. — Schulprüfuuge». Am Mittwoch fanden nach acht tägiger Dauer die Schulprüsungen ihre»» Abschluß. Trotz großer Beschränkung der PriifungSzcit in den einzelnen Aus der Oderlaufitz. Bischofswerda, 4. April. Städtische« und BlSgemei««». Znm Palmsonntage. Palmsonntag ist ein Tag der Weihe! Die katholische Kirche übergibt seit alters an ihm die Zweige der Palmen — in deutschen Gegenden die Zweige der Weiden — heiligen» Gebrauche; besprengt »nit geweihtem Wasser sollen sie Haus und Hof vor bösen Mächten schützen. Uns Evangelischen ist Palmarum auch ein Tag der Weihe. Slber nicht die jungen Triebe eines Baumes, son dern der junge Nachwuchs unserer Gemeinde ist cs, den wir dem Herr»» der Gemeinde weihen und seiner treuen Obhut wie gnädigen Führung anbefehlen. Palmsonntag ist be» »ins Konfirmationstag geworden. Für viele Elternherzen ist er ein Tag des Dankes und der Freude, daß nunmehr die unter Mühen und Sorgen aufgezogenen Kinder aus der Schule ins Leben treten können. Für diese Kinder selber ist er ein Tag ernster Mahnung und getreuer Zusage von Gottes Seite: „Fürchte dich nicht, ich bin mit dir; «reiche nicht, denn ich bin dein Gott!" Für die Gemeinde aber ist er ein Tag herzlicher Fürbitte, datz dieser junge Nachwuchs ihr und ihrem Glauben erhalten bleibe und in solchem Glau- bei» selig werde. Wie die Natur jetzt kämpft um die Vor- Herrschaft des Frühlings, wie draußen immer wieder Fröste das frisch aufkeimendc Leben zu zerstören suchen, so ist Kampf die Signatur unserer Zeit, Kampf selbst gegen Gott. In diesen Kampf zu treten ist Christenpflicht, Pflicht auch für die eben Eingesegneten. Es gilt für sie ohne Ausnahme Paulis Wort: Kämpfe den guten Kamf des Glaubens! Zu diesem Kampfe soll die Konfirmation Kraft und Weihe ge ben, tatsächlich sein, »vas sie heißt: Befestigung, Stählung, Stärkung. Dann aber soll der Korfirmand es wissen: Neben mich tritt Gott! Und Gott ist treu! Er wird -en Kämpfer nicht im Stiche lassen; er wird ihm den Sieg geben. Und loenn Rückschläge kommen — sie kommen gewiß — und »venu Gottes Treue menschliche Untreue grell beleuchtet, so ist den- noch der Sieg unseres Gottes. Auf diesen Glauben soll je der Christ konfirmiert sein, d. h. in dieser unerschütterlichen Gewißheit soll jeder stehen, feststehen bis an das Ende seiner Tage, so fest wie Paulus, der sich als den vornehmsten Sün der wußte und gleichwohl bekannte: Ich hab« Glauben ge halten, ich habe den Lauf vollendet. Das ist Trost und Weihe für unsere Konfirmanden. Gottgelveihte (Nasiräer) gab es im alten Israel, die sich ganz in den Dienst Gottes stellten. Gottgeweihte möchten auch am Palmsonntag vor den Altar treten: Kinder mit dein lebendigen Verlangen, Gott zu dienen ihr Leben lang! Dann erst wiirde ihnen dieser Tag zu einem Tag der Weihe, der bedeutungsvoll, »veil entscheidungsvoll ist für ihr Leber». Und datz Palmarum ein solcher Tag der Weihe unseren Konfi r- mcmden werde, dazu verhelfe ihnen Gott! Politische Rimvschtm. Her Gesetzentwurf über statistische Aufnahmen der Getreidevorräte in Deutschland. Der Bundesrat hat nach der „Neuen Pol. Korr." männl. weibl. 4551 4485 5 2 91 56 8 8 102 74 4537 4455 1914.