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soll 1 1«. «chftsch. Derlnftttfte. Die Montag nachmittag erschienene sechzehnte Verlust- We de» sächsischen Heere» betrifft den Stab der 19. Ersatz- Division, der Brigade-Ersatz-Bataillone Nr. 45, 46 und 48. Im ganzen sind 841 Namen verzeichnet, 85 werden al» ge - fallen gemeldet. Mr entnehmen der Liste folgende Namen: Förster, Albin, Grenadier d. Ldn>. au» Riederneukirch, Amtsh. Bautzen — vermißt. Gunther, Paul Herm., Soldat au» Obernentttch, AmtSh. — Bautzen — leicht verwundet, Bein. Schmole, Georg Gottfried, Grenadier d. Res. au» Groß« postwitz, AmtSh. Bautzen — gefallen. Schmidt, Johann, Grenadier d. Ldw. au» Klix, AmtSh. Bautzen — vermißt. Wagner, Divisions-Arzt, Generaloberarzt aus Alt-Eibau, Amtsh. Bautzen — l. v. linker Fuß. Hartmann, Gottfried Hermann Paul, Grenadier d. Ldw. aus Bautzen — verwundet. Stahn, Karl Richard, Grenadier d. Ldw. aus Bautzen — verwundet. 8 Schulze II, Kurt, Ulan der 2. Eskadr. aus Bautzen — schwer verwundet. Wagner, Max, Unteroffizier d. Ldw. aus Cuuewalde, Amtsh. Bautzen — schwer verwundet, rechter Arm. Paul, Heino, Grenadier d. Ldw. aus HauSwalde, Amtsh. Kamenz — vermißt. Schäfer, Otto Karl, Grenadier d. Res. aus Großröhrsdorf, Amtsh. Kamenz — verwundet. Sickert, Paul, Grenadier d. Res. aus Cosel, AmtSh. Ka menz — verwundet. Damaschke, Johannes, Grenadier d. Ldw. aus Lehndorf, Amtsh. Kamenz — verwundet. Grünewald, Herm. Otto, Grenadier d. Ldw. auS EberS- bach, Amtsh. Löbau — verwundet. Richter III, Paul Edwin, Grenadier d. Res. aus Bühlau bei Stolpen, Amtsh. Pirna — verwundet. Große, Oswin, Unteroffizier d. Ldw. auS Stolpen, Amtsh. Pirna — vermißt. Thomaschke, Alfred Hans, Gefreiter d. Res. au» Neustadt AmtSh. Pirna — verwundet. Voigt, Nfred, Reservist der 10. Komp, au» Neustadt, AmtSh. Pirna — vermißt. Stephan, Alfred, Schütze d. Res. au- Lohmen, AmtSh. Pirna — vermißt. Kliemann, Emil, Gefreiter d. Res. aus Radeberg, AmtSh. Dresden-N. — vermißt. Hauptmann und erster Adjutant Reinhard v. Nostitz-Wall- Witz aus Reichenau, schwer verwundet, Hüftgelenk. Hermann Otto Grünewald aus Ebersbach, verwundet, Emil Scholzer aus NirderfriederSdorf, vermißt. Gefreiter Reinhard Herfort aus Markersdorf, vermißt. Emil Richter aus Olbersdorf, verwundet. Richard Rothe aus Dittersbach, vermißt. Wilhelm Reinhold Ulrich aus Altlöbau, verwundet, Friedrich Richard Lorenz aus Oberoderwitz, vermißt. Soldat Zosel aus Sohland, leicht verwundet, Ferse. Bon sächsischen Staatsangehörigen in außersächsischen Truppenteilen wird noch vermißt: Ignatz Schienkowski aus Rosenthal vom Jnfanterie-Re- giment Nr. 151. Prinz Friedrich Christian von Sachsen und sei« verwundeter Kamerad Dem Brief eines Militärarztes an seine Jenaer Ange hörigen entnehmen wir eine kurze Schilderung, die beweist, wie hilfsbereit Prinz Friedrich Christian von Sachsen, der Sohn des Königs Friedrich August, sich seiner verwundeten Kameraden annimmt. Der Briefschreiber schildert ein Erleb nis vom 23. August und sagt: „Müde zum Umfallen stehe ich in einer Gruppe von Grenadieren. Da kommt ein Haupt mann auf mich zu und bittet mich, mit zum Prinzen Fried rich Christian (Bruder des Kronprinzen von Sachsen) zu kommen, der in einem Nachbarhanse sein Quartier aufge schlagen hat. Dort angekommen, bittet mich der Prinz, sei nem eben schwer verletzten Freund, einem Leutnant vom Leibregiment, zu Helsen und, wenn möglich, ihn in da» näch.1 sie Feldlazarett zu bringen. Dies ist in BriScelle, mehrer-I Stunden rückwärts gelegen. « Trotzdän meist Regiment eb«»! abrücken will, übernehme ich den Auftrag. Der Prinz stell» mir sein großes Auto -um Transport zur Verfügung. Aul ßerdem einen Grenadier mit Gewehr. Ich selbst nehiu-I außer meiner Armeepistole noch einen geladenen Karabiner! mit mehreren Paketen Reservepatronen mit. Dann geht ez! mühsam auf der überfüllten Straße in die Nacht hinaus I Neben der Trage deS Verwundeten sitze ich mit entsicherter! Pistole, »neben dem Chauffeur der. Grenadier mit schußfer-I tigem Gewehr. Nach HL Stunden Fahrt hält plötzlich der! Chauffeur vor einem Baumverhau, der die ganze Straßen ! breite sperrt. (Vor 6 Stunden, als wir vorbeimarschierteu! noch nicht vorhanden.) Im selben Moment pfeifen uns schon! die Kugeln um die Ohren. Mr erwidern sofort das Feuer in der Richtung der Schüsse, gleichzeitig fährt der Chauffeur rückwärts, um da» Auto zu wenden. Das gelingt nicht aus einmal, da daS Auto länger als die Straße breit ist. Eben als die Hinterräder deS Wagens im Straßengraben stehen hört der Motor auf zu arbeiten. Ein kritischer Moment. Di- Schüsse fallen in verstärkter Zahl. Nach bangen Minuten gelingt eS wieder anzukurbeln und in rasender Fahrt geht es rückwärts nach Dinant zurück." Fortgesetzt werbe, Quartals, und Mo»»t»-Ab«». »eweat» sowohl von der Expedition als „tz do, sämtliche» Postaustaltea, Loodbriei. träger, „b «»seren AeitnsgSbote« vomme». Herauogeber: Emil Mao. Dra» und Verlag der Buchdruckeret Friedrich wag. veraaNoortücher Redakteur: Mar Niederer, va-rtllch to Bischofswerda. «e»t > e ff- - »« «chststhe «chthttr. Gelt« 4, Dem «en Bäte »10. demselber im Schütz gut war, habe ich j nen wir < daS Schü Gerc fängt die zu buller vernehm! Tagen v« einem gi gleichzeiti Artillerie lagen no> LebenSm einander, lassen wi weise hei Leibe gel stand. Höfe gefli leute ver freundlid ses Berst wir zur drei Brü vor eine, das Klar ver Weis geigten Meisters untersuch «ine mili Gin kurz, Len sie t schichte h könnte ni hin ich a zählen w kam, lag Division- über nich nimmt e Gemache rade auö Eintritt sich aber man sich Franktir staunen 1er schor „Id .„Sollen -als woll 'Nein, sst verletzt i spielen, «auf eine fls . »Ue! reden", , -eit. »Ku Wie ist < „Ge role allt »Un Schlumr Die! dorff gel Diele da schaut«, winkte e «ms lag Loth die den - Schritte bäum M vor sich Brahms ,.W wollte. Herzen, nicht." »Si „Ni Fleißiger, nüchterner Mamr als Gustav Langbein gesucht. 8Lvk8. I-sut forensischem Urteil sm»! nnübertrollene Xönigl. Am Sonntag verschied un erwartet unier treues Mitglied, Herr Lirenbahn-^ssisteut«. v. FaUns kaell«. Seit mehr als 25 Jahren mit uns vereint, hat der Heimge gangene sich stets als pflicht getreuer Kamerad betätigt und durch sein allezeit freundliches Wesen die Wertschätzung deS Vereirs und ein dauerndes ehrendes Gedenken gesichert. Stellen rur Beerdigung Mitt woch 3 Uhr im Restaurant zur Post. Um zahlreiches Ehrengeleit bittet d. B. Stube, Kammer, Küche u. Zubehör, sofort zu vermieten Reustädter Etr. Nr. ISO«-. lakOokr»««, , II«q. Die geehrten Kameraden werden gebeten, zur Beerdigung unsere« Kameraden 4«U«» k«vlu> sich zahlreich z. beteiligen. Stellen Mittwoch nachmittag 3 Uhr beim Kamerad Weber. Der siellpertr. Borstod. Doppel-Karten vom östliche« und westliche« Kriegsschauplatz L Stück 2» Psg. Zu haben in der Geschäftsstelle dieses Blattes. Im Interesse der rechtzeitigen Fertigstellung des „Sächsischen Erzähler" wird gebeten, die Anzeigen rechtzeitig, möglichst am Tage vor dem Erscheinen, spätestens aber bis vormittags Uhr aufzugeben, da für Anzeigen, die nach dieser Zeil eingehen, eine bestimmte Aufnahme nicht zugesagt werden kann. Vor dem keiuds stark den Heldentod unser I ?sldmeister 2. v , üvrr Referendar — Machart Leatmutt lm 1 LeldgrsimSlsr-Lsglmoot Xr. 100. ^ls Alitbsgründsr und Rükrer unserer ^Vsodsrgruppsn war er in unermüdlichem Riker und vorbildlicher kllicdttroue tätig, uw dis deutsche llugend ru lordsrn. 8sios Anregungen und Osdaulren über dis moderns llugsoddswsgung wirden noch deute in der Führerschaft unseres Korps nach. Den RlsdLvdvrn ein treuer kührer und ösrator, den Reid meistern ein unvsrgoülichsr Rrvund ist in idm dsdin- g^sogen. Lbr» mm llaluu aolaom Lnckonsts«! kkallllullvrkorp» LlSvdokvsrlla, äs Oasksr^. ZM-Weiztii, Evalöfs Extra-Dickkovf II, 1. Ab saat v. Original aus d. Deutsch- Schwed. Saatzuchtanstalt Stapel burg a. Harr, bes. ertragreich. Win ter- und lagkrsest, Zir. 12,50 Mk., argen Barzahluna zu verlaufen Ltttorgut Lvdlläort l. KÄuiK Morgen Mittwoch: SGeiiik-Zchlkchte« in bekannter Weise. v e^hslb vir dek-cdlos- LAffIU »en. IÜ0MV Ibl. als VnÄÄM llostprodeo SU übersenden. Lr- bitten genaue Adresse /tdjuior c«wpo»>sterckeld«L. GI I «U« ottsne Wunt>«n, 11 X<i«rd«In», 1/ N»iM«etU«n und FF I1»utverI«trunU«n »u un«n»d«krllet> «IN««,. l>e d««e» VunSdeamit«^ «okw »i« I» eine, erpnidle» p» voee »t. i.l» ». r.rr erttt », ONeinelpecliunr veiS^iin^o« «S »N «ism.: Md. d»d« d» »Se» SpotbeSe». klötrlich unä unerwartet verschied LonntLA unser laugsübriges Vorstandsmitglied und Lbrenoder- ! kechtmeister Herr Lisendahnassistellt a v. dulius kucbs. Lein lauterer 6darakter und sein überaus verdieost- volles ^Virkeu im Verein sichern ihm ein bleibendes ^.udeukeu. Vie veerdiZuvA ündet Llittvocb nachmittaZs 3 llbr statt. Ilm rablreicbes Erscheinen wird gebeten. llSl LmMlstziiil Nlfteiikciiulo". Vopdanö ViavtiofsAkonlla Irekkpunkt 2.15 vbr bei durisck, vresdner Ltrasss. Odsrsvdlestsedo Stoillstodlo Stücke zum Dampfpressen hat ab- zuaeben Rsx?LuI,8llrdL«. Schönes kallodst ist billig zu verkaufen. Israel, Putzkau. M«sv8 VSl!v!>sn welches selbständig kochen kann sucht zum 1. oder 15. Ostober bessere Stellung. Werte Off. erb. u. B. W. 84 a. d Exped. dss. Blatte«. LuvorlLss. Lovcdt wird zum 1 Oktober gesucht. Geitzmannsdorf Nr. 34 Drill-Weber sucht Adolf Philipp, Bretnig Nr. 6 LW-MMk. Zur Nachsendung an unsere Soldaten im Felde empfehle ich ff. Tafel-Schokolade zum Essen. Feldpostbriefe ea.25« «ramm brutto einschl. Porto Mk. 1,00 bei Selbstversend. ohne Porto 80 Psg., so lange der Vorrat reicht in meinen Filialen Slschofsworda.stlarstt? osuttnsr 8tras»s 10, stiedor- stsvstirvk I7l und Fabrik Si.Srlbm<m«, DreSden-N. 12. LiWsMmsMM! Um die Zusendung der für unsere braven Krieger fast unentbehrlichen Cigarre« zu erleichtern, richteten wir einen Feidpost-Brrsand ein und offerieren: 10 St. zu 60, 70, 90 u 105 Psg 20 . . 100, 120,150 „ 185 „ iucl. Porto und Verpackung. NeesteLgare. Zahlung auch in Brief marken. Genaue Adressenangabe des Empfängers. Gefl. Aufträge erbitten Ernst Lange L Töhne, Cig.-Fabr. Bischofswerda Sa., Kamenzer Straße. v«ck-vo»t«ar»»t. Aeden Mittwoch frische PU«se«. 8cdokol»äv«- ksldpostdrloko empfiehlt Paul Lauge.