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IAL De« Sächsische Gr»ählrr. Sette >. > » 5 haben hell- den s. - > ' ' 4! ste. Me wir nden Genettb !. folgende No- durchschwikren .H -i in im Schützen» ;inen Vater in? .»richtet, in dem t: „Vor den Respekt. Ge- hert: „Saxons 4e noch hinzu: die Freiberger des Eiseruea ) Herbert ge- Regiment 1<>8, nge nach Lin kt Herbert von I, bei dem es liefen Auftrag rgesetzten aus, Sestern morgen ir sein tapferes ret worden ist. Zur Aufklärung für deutsche Raucher! cksmlu«!»« Die englische Regierung verbietet durch besondere Kriegs-Verordnungen jedem Engländer bei schwerer und nur S. September. MS. der Fgmflien der tober an — in einem erhöhten ir einzelnstehende Hälfte des bi«- lS 4 Kindern ist erhält jede Frau atlich. Da die worden ist, nur cd, kann, wenn Regelfall« nicht Arbeitsverdienst genau den Der er Unterstützung, t auf die vom et der Kriegs- Gesuche um Ge- cledigt. Gesuche Srunde bestehen, lich oder schrist- nochmals darauf Frauenvereins„ Unfertigen. von An Stücklohu id 20 Psg. für tützungSgesuchnr in geeigneten nachen, ob von wrden ist. WW^ Für Inserate, welche uns durch das Telephon aufgegcben werden, können wir eine Verantwortung bezüglich der Richtigkeit des Textes wie der EinschaltuygS- tage nicht übernehme«. Wir müssen daher jede Berichtigung oder Gratiswieder holung im Falle einer falschen Abnahme ablchnen. Die Geschäftsstelle des „Tächstschea Erzählers". Strafe: Schulden an deutsche Gläubiger zu bezahlen, mit ausländischen Firmen zu handeln, bei denen auch ein Deutscher beteiligt ist. Was ist demnach unsere Pflicht ? HVIr mit Die Imperial Tobacco Co. in London hat für englischen Kriegsfonds eine halbe Million Mark gestiftet! Auch sie unterstützt also den Kampf gegen uns! Die Imperial TobaccvCo. ist Mitbegrün derin und Großaktionärin der V»l»»vv» O». 1» die bei unS hauptsächlich folgende Zigaretten-Marken Herstellen und vertreiben läßt: Puck, Unsere Marine, JaSmatzi-Dubee m. Blatt, Joso, Jedo, Put, Lueea, ElmaS (durch die Jasmatzi Aktien-Ges., Dresden), Bera, Juno, Elfen (durch die „Josetti", G. m. b. H., Berlin), Revue, Esprit, MatropaS, Handicap (durch die „Suliina", G. m. b. H., Dresden), Attikah, My Darling, Perona (durch die „Delta", G. m. b. H, Dresden), Sleipner, Mercedes, ABC, TacoS (durch die A. Batschari G. m. b. H , Baden-Baden), Adler-Turs, Prinz Heinrich, Doyen (durch die „Adler"-Compagnie, Dresden). HV«r cklva« Marl»»« r»n«»lit, träxt V«l«l l»> d«ln<lvnl»»«lr Fort mit dem englischen Truflkonzern aus Deutschland! Verband zur Abwehr des Tabaktrustes, E. B. Dresden.?!,, Ringstraße 18. Amtszeit Ende zen Sitzung der s Ratskollegium wie allgemein n Interesse und ch an seine un- »es Heimatfestes^ weitesten Kreisen werden in der städtischen Ver- twirkung einge- tischen Kollegien- »d. Der zum migl Seminars d hat dank der en Kreisen der Mark gebracht, der Kosten für edertexten und rund 700 M. ten überweiserr gedankt! iterungen im Oktober weitere lgsabrplons in erhAmisse war erenz der deut- deren Beschlüsse I - 'V - Iwilde Gerüchte die Stadt, wonach Generaloberst Frhr. von iHausen nicht wegen Krankheit, sondern wegen Fehler in -er iFühmng seines Kommandos enthoben sei, und Sehnliches Inieho. .Abgleich alles völlig klar, liegt und obgleich die stärk» Isten Beweise Kaiserlicher und Königlicher Zufriedenheit ver- l öffentlicht sind, so ist es doch noch außerdem die Pflicht jedes I Kameraden, solchen törichten, kränkenden, durch nichts be» I gründeten Gerüchten auf das schärfste entgegenzutreten. Dresden, 22. September. Auszeichnungen sächsischer Offiziere. DaS Königlich Sächsische Militär-Verordnungs- blatt meldet: Seine Majestät der König haben zu verleihen geruht: das Ritterkreuz des Militär-St. Heinrichs-Ordens' dem Oberstleutnant z. D. Frhrn. v. Welck, dem Major Esche im 12. Jnf.-Regt. Nr. 177, dem Leutnant der Landwehr-Inf. 1. Aufgebots Kaul des Landw.-Bez. Pirna; das Ritterkreuz 1. Klasse des Verdienstordens mit Schwertern: dem Oberst- leutnant v. Seydlitz-Gerstenberg, Kommandeur des Kadetten- korps; die Schwerter zum Komturkreuz 1. Kl. des Albrecht-Z- Ordens: dem Generalmajor z. D. v. Schönberg, Komman deur des 2. Jäger-BataillonS Nr. 13. Dresden, 22. September. Das Königlich Sachs. Mili tär-Verordnungsblatt veröffentlicht folgende Aufhebung eines Verbotes: Die Bestimmung, welche das Halten und die Verbreitung revolutionärer oder sozialdemokratischer Schrif ten,, sowie jede Einführung solcher Schriften in Kasernen oder sonstige Dienstlokale verbietet, wird, soweit dieselbe sich auf sozialdemokratische Schriften bezieht, welche nach dem 31. August 1914 erschienen sind oder noch erscheinen — aufge hoben. Dresden, 22. September. Durch ein Großfruer ver- rächtet wurde in der Nacht zum Sonnabend das umfang reiche Gut des Gutsbesitzers Ientzsch in Lausa bei Dres- -en. Es brannten sämtliche Gebäude, Wohnhaus, Stallung und Scheune, mit vielen Erntevorräten gefüllt, nieder. Sämtliche Gebäude waren fast neu. Erst im Laufe des Mit tags wurde das Feuer bewältigt. Dresden, 22. September. Mit dem letzte« Truppen transport nach der Front ist den sächsischen Truppen im Felde vom Landesausschuß der Vereine vom Roten Kreuz auch eine größere Sendung von Liebesgaben zugegangen, die unter anderem 38 Kisten Hemden, 41 Kisten Strümpfe und Fußlappen, 13 Kisten Unterhosen, 11 Kisten Aermel- westen, sowie größere Vorräte von Leibbinden, Pulswärmer und dergleichen, ferner 28 Kisten mit Kakao und Schokolade, 46 Kisten Gemüse- und Fleischkonserven, 14 Kisten Schinken, Würste, Speck, 15 Kisten Zigarren, Zigaretten und Rauch tabak und anderes mehr (im ganzen 237 Kisten), enthielt. Riesa, 22. September. Die erste Bestattung eines sei nen Wunden erlegene» Kämpfers, eines Bayern, fand am SoNntag auf dem neuen, mitten im Walde gelegenen Fried- Hofe für die im Barackenlager Zeithain verstorbenen Krieger statt. Der Friedhof bietet für 300 Gräber Raum. Zwickau, 22. September. Ein Wiedersehen zwischen Bptep und Sohn nach zwölf Jahren gab es bei einem hiesi- Regiment, wo beide zufällig in ein und derselben Kompag nie als Kriegsfreiwillige eingestellt worden waren, nachdem sie all die Jahre lang sich weder gesehen noch etwas von ein- arider gehört hatten. Die Mutter des jüngeren Kriegsfrei willigen hatte sich infolge von Zwistigkeiten von ihrem Manne vor zwölf Jahren getrennt, wobei der Sohn bei der Mutter geblieben war. Infolge dieses zufälligen Wieder sehens erfolgte nicht nur zwischen Vater und Sohn die Aus söhnung, sondern auch zwischen den beiden Ehegatten. Buntes Allerlei. Der sterbende Krieger. Friedlich lächelt über westlichem Gefilde Rosiges, schimmerndes Abendrot, Und durch die Reihen gefallener Helden Schreitet gemächlich, der Schatten, der Tod. Fiebernd, in blutigen brennenden Wunden Liegt noch ein sterbender, ringender Held. Harrt auf Erlösung, auf Lindrung der Schmerzen, Allein und verlassen auf schaurigem Feld. In seines trüben Auges matten Blicken Fällt noch ein Strahl vom Abendschein. Leise stammeln noch die bleichen Lippen Im Vergeh'» die Worte: „Mütterlein"! Der letzte Todeskampf drängt seine Blicke Nach oben, in das letzte Abendglüh'n. Stumm schließt das müde Auge sich für immer, Schatten des Todes umfangen ihn. I. Beck, Bischofswerda. Ihr weißes Haar dem Vaterland. Ein rührendes Beispiel von Opferwilligkeit wird uns aus Worms mitgeteilt. Eine alte Frau erschien in der dortigen Geschäftsstelle des Roten Kreuzes mit einem Briefumschlag, der die Aufschrift trug: „Erlös für meine weißen Haare". Dar Briefumschlag enthielt den Betrag von 25 Mark. Die Frau hatte ihr weißes Haar geopfert und auf diese Weise, da sie es anders nicht vermochte, ihre Opferwilligkeit den» Vaterland erwie sen. Die Frau bestand durchaus darauf, ihren Namen nicht zu nennen. Er weiß Bescheid. Ueber rin eigentümliches Spiel des Zufall» wird den „Leipziger Neuesten Nachrichten" aus Paderborn berichtet: Unter eimm großen Trupv französischer Kriegsgefangener, dir die Stadt passierten, befand sich auch einer der beiden französischen Generale, die zurzeit in deutscher Gefangenschaft sind. Er wurde einstweilen in Paderborn untergebrocht, um später weiterbesördert zu werden. Als der 72 Jahre alte General die Straßen der Stadt passierte, betrachtete er aufmerksam die Umgebung und sagte dann plötzlich zu seinen Begleitern: „Ach, hier weiß ich ja schon Bescheid, hier war ich 1870 auch schon." Der Zufall hatte es also gefügt, daß der General im Kriege 1914 als Kriegsgefangener in dieselbe Stadt kommt, die er vor 44 Jahren in derselben Eigenschaft als junger Offizier schon kennen gelernt hatte. «en». . Der Flieger- lekanntlich em rselbst, ist für Lisernen Kreuz Eiserne Kreuz em Feinde nun > empfing das- ietzige Sergeant :tzold. Weiter sitzers Bruno rebel im 177. net. Letzte Depeschen. Neue Ritter des Eisernen Kreuzes. : Darmstadt, 22. September. (W. T. B.) Großherzog Ernst Ludwig vom Hessen hat das Eiserne Kreuz I. Klasse erhalten. j Brüssel, 22. September. (W. T. B.) Se. Maj. der Kaiser bat dem Gouverneur Generalfeldmarschall Freiherr von der Goltz das Eiserne Kreuz II. Klasse verliehe«. ! Die Anklage gegen General Matos. Berlin, 22. September. (W.- T. B.) Laut „Lokalanz." widerspricht der russische Grneralstab der Behandlung über hie vom General Matos erteilten Maßregel» (zur Erschie ßung aller Förster) und kündigt Repressalien an, falls die- sem ein Leid geschehe. Die „Deutsche Tageszeitung" hält es für voll erwiesen, daß die russische Heeresleitung einen völ kerrechtswidrigen und barbarischen Armeebefehl ausgegeben hat. Entschlossene Haltung Rumäniens. Turin, 22. September. (W. T. B.) Die „Stampa" meldet aus Bukarest: Die Regierung wird über mehrere Städte Rumäniens den Belagerungszustand verhängen, um Kundgebuugen - gegen dix Neutralität und zugunsten der Tripelentente zu verhindern. Die Büren unterstützen nicht einen eng- lischer Angriff gegen Deutsch-Südwest afrika. , , London, 22. September. (W. T. B.) Die „Times" nirlden aus Kapstadt: Berichte de» General» Beyer, drS Oberbefehlshabers der Südafrikanischen Miliz, versetzen die Regierung in eine schwierige Lage. ES besteht eine starke Opposition, gegen die Offensivmaßregeln gegen Deutschsüd spestafrika und nach den Angaben de» General» Herzog bei einer beträchtlichen Anzahl Bure«, die sonst die Regierung unterstützt haben, in der Oranje-Kolome, im TrauSvaalbc- -ich im Bezirk Lichtrnburg und de« Grenzbezirk in der KWölanie. Die Buren seich, loyale britische Untertanen, aber sie halte« dir Offensive gegen Deutsche Südwestafrika für unpolitisch,Vunweise und überflüssig. ,, Berlin, 22. September. Wie die Köln Ztg. über Hofland erfährst meld-n die Times, im südafrikanischen warlament seien», die Anträg: auf Beteiligung am Kriege A^lehnt wmdm.^ Musketier Philipp. Wir lesen in der'„Weser-Zeitung": „Musketier Philipp, die Schemel müssen vorS Fenster ge stellt werden!" — Der Musketier, der heute Stubendienst in der Kaserne hat, beeilt sich, der Anweisung Folge zu leisten. Er hat bereits die Stube aufgewischt und danr auSgefegt, wie er vor einigen Tagen, als er Wasserdienst hatte, Wasser holte und !-en Kaffee für die Mannschaft au» der Küche brachte. — „Kamerad Philipp, soll ich dir die Dunstkiepe putzen?" fragt ein Musketier Philipp lehnt ab, er macht alle Arbeit selber. Er putzt sein Gewehr, seine Stiesel, die Knöpfe an seinem Waffenrock, er flickt Garnitur 3, er ist mittags die Erbsen oder Bohnen, wenn sie auch hart sind, ihm schmeckt das Kommißbrot gut, es bekommt ihm ausgezeichnet. Er lehnt jede Hilfeleistung ab, die ihm von anderen Kriegsfreiwilligen angeboten wird. Er ist nämlich bereits Mitte der Vierziger. Wenn man die Musketiere fragt, was ihr Kamerad Philipp im bürgerlichen Leben ist, so antworten sie: „Das ist «in Greifswalder Universitäts- Professor!" Eine neue hohe Würde. In finanziellen Kreisen be schäftigt man sich naturgemäß „ auch sehr eingehend mit dem alle Erwartungen übertreffenden Ergebnis der Zeichnungen auf die Kriegsanleihe. Als man sich in gehobener Stimmung darüber unterhielt, machte ein Heller Kopf darauf aufmerksam, daß der glänzende Erfolg zu einem wesentlichen Teil der RrichSbank und ihrem bewährten Leiter Herrn v. Havenstein zu danken sei, und daß dieser deshalb zum „General-Geld marschall" ernannt werden sollte. erhalten bis zum 1. Oktober unsere Zeitung Der Eindruck 1« Oesterreich über da» Ergebnis der deutschen Kriegsanleihe. Wie», 22, September. (W. T. B.) Der glänzende Er folg der deutschen Kriegsanleihe macht hier tiefen Eindruck. Die „Reue Freie Presse" hebt hervor, daß gerade die Zeich nung der Reichsanleihe da» beste Zeugnis für da- Vertrauen in die militärische, politische und wirtschaftliche Kraft de» deutschen Reiche» sei. Die für die Kriegsanleihe gezeichnete Summe sei ein Spiegel der Summe Kapitalkraft und der Summe der verfügbaren Mittel im Deutsche» Reiche. Die Oesterreicher bei Lemberg. Wien, 22. September. Ueber den österreichischen Rück marsch bei Lemberg berichtet laut „Berl. Tageblatt" der Berichterstatter der „BerlinSke Tidende" von einer Unter redung mit einem leitenden Offizier. Hiernach kam es darauf an, eine zu große Ausdehnung der Gesechtsfront zu vermeiden. Die österreichisch-ungarische Armee habe gegen eine kolossale Uebermacht die russische Offensive durch drei Wochen kindurch'aufgehalten, nm es Deutschland zu ermöglichen, sich vollständig gegen Frankreich zu entfalten. Um das zu er möglichen, lassen sie im vollsten Vertrauen der italienischen BundeStreue, die trotz aller Hetzereien der Tripelententeprrsse festbestehen bleibe, auch ihre Südgrenze offen. Die demorattsterte serbische Armee. Sofia, 22. September. (W. T. B.) Hiesige Blätter mel den aus Nisch: Die Moral der serbischen Armee sei vollstän dig erschüttert. Bisher seien 12 000 Cholerafälle in der ser- bischen Armee festgestellt worden und täglich sterben 200 bis 300. Die staatlichen Banken seien von Valjewo, Garnji-Mi- lanowac rind Krawujewac nach Nisch übersiedelt worden. In einigen Artillerieregimentern hätten die Mannschaften gemeutert und die eigenen Kanonen zerstört. Prinz Georg von Serbien schon wieder verwendet? Nisch, 21. September. (W. T. B.) (Serb. Pressebureau.» Als Prinz Georg an der Spitze seines Bataillons zum Stur me vorging, wurde er in der Nähe der Wirbelsäule von einem Schüsse getroffen, der aus dem rechten Lungelflügcl herausdrang. Die Verletzung ist nicht gefährlich. Unruhe« in Aegypten. Berlin, 22. September. W. T. B. Laut Berl. Tgbl bestätigt auch der Brief eines Oesterreicbers vom 6. Sept, aus Kairo, daß dort Unruhen ausgebrochen seien. Die Stimmung in Petersburg. Berlin, 22. September. Nach dem Berliner Tagebl. teilt ein deutscher Buchhändler, der vor acht Tagen Peters burg verlassen, mit, daß die Regierung jetzt viel tue, um Leben und Eigentum der Ausländer zu schützen. Es herrsche jedoch eine tiefe Wut gegen Deutschland, besonders Preußen, genährt durch tägliche Sonderausgaben der Zeitungen über Siege der Russen und Franzosen. Der Zar komme von Schloß Peterbof nie nach der Stadt. Die Z rin-Witwe sei verseinder mit der Zarin und sei nie zu sehen Die Ge rüchte über eine schwere Niederlage der russischen Nord armee mehren sich jedoch. Ne« hinzutretende Abonnenten