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Peinsliebchen Dem Trommler war es sichtlich egal, ob er den irbel zur Pause schlug oder den harten., akzentuierten Rythmus seines übrigen Pro gramms. Eit seinem blassen, aufgeschwemmten Gericht saß er wie ein Buddha iw roten Licht hinter seinen bunten hinten. Er troi - melte zur Pause und verschwand mit steinen Kollegen hinter der kahlen Bühne, auf der die Instrumente -ie '.eliouien eines eben vergangenen großen Ereignisses zurückblieben. Wie kleine Kanonen ragten die nikrofonständer- in die verbrauchte, blaue Luft des schmucklosen Saales und drohten mit ihrem Glänzenden Chrom,die matte Theke gegenüber der Bühne auszustechen. Aber dort floß schon das dünne, gelbe Bier über die Glasründer und die nassen Hände des ,'irtes schafften automatisch immer neue Gläser unter den Kahn, der nun nicht mehr zugedreht werden mußte, 'hinter den Rücken der weißbejackten Kellner drängten sich die roten, ver schwitzten Gesichter, der von der Tanzfläche Jlbv/andemden. Kenn , die Kellner nicht gleich vorn ihre Pracht versc? leuderten, konnte es passieren, daß einer von ihnen zu Pall gebracht wurde. Aber sie verständigten sich friedlich. Die Käufer wußten, daß bei ei nem Zwischenfall überhaupt kein B ier mehr ausgeschenkt würde , und die Kellner wollten wohl nicht das hohe Trinkgeld, das sie während solcher Veranstaltungen einstrichen, auf; Spiel setzen. Der rechts neben der Theke gelegene Bin -und Ausgang wurde von ' den Kartenabreißern flankiert, die dem hießigen Jugendklub an.ge- hörten, kleine Bärte und Bauchansätze trugen und sicher die äl testen waren* Klttb ar gehörten* Ihre privilegierte Stel- lung. mußten sie ? itunter nutzen, um eines der Rädchen für dich, zu gewinnen, die Karten -und geldlos zu spät kamaa» An diesem - bend- war das besonders einfach, denn als Pausenmarken wurden Stempel auf beliebige Körperteile gedrückt. Gib mir deine Kand,