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Rimington. Swinburne Foster. 799 Der Strom einer constanten Kette durchläuft eine Rolle, welche inducirend auf eine zweite Rolle wirkt. Letztere ist mit einem Galvanometer verbunden, an welchem die Inductionsströme, beim Oeffnen und Schliessen des primären Kreises beobachtet werden können. Von zwei Punkten des primären Kreises gellt, eine Leitung durch dasselbe Galvanometer nach den Belegungen eines Condensators. Die Ladungs- oder Entladungsströme geben ebenfalls Ablenkungen des Galvanometers. Sind beide Ablenkungen einander gleich, so gilt die Gleichung: M = C . fl . r. In derselben ist M der Inductionscoefficient der beiden Rollen auf einander, C die Capacität des Condensators, fl der Widerstand zwischen den beiden Ableitungspunkten des Condensators, r der Widerstand der secundären Leitung. Anstatt die beiden Versuche nach einander anzustellen, kann man dies auch gleichzeitig tliun, indem man den Ladungsstrom und den Inductionstrom in entgegengesetzten Richtungen durch das Galvanometer leitet. Es gilt dann dieselbe Gleichung. In diesem Fall heben sich also die beiden Momentanströme auf; doch ist ihr zeitlicher Verlauf verschieden. Der Verfasser discutirt noch die Frage, unter welchen Bedingungen dieselben in jedem Augen blick gleich sind. In diesem Fall kann das Galvanometer durch ein Telephon ersetzt werden. Es zeigt sich, dass dann der Selbst- inductionscoefficient der secundären Rolle dem wechselseitigen In- ductionscoefficienten gleich sein muss. Der Verfasser hat seine Methode mit gutem Erfolg zur Ver gleichung einer grösseren Zahl von Inductionscoefficienten mit einem Condensator benutzt. Oie. G. 0. Foster. Note on Messrs. Vaschy and Toranne’s Metliod of comparing mutual induction with capacity. Eng. 43, 568f; [Phys. Soc. 1887, June 11; [Chem. News. 55, 283; Beibl. 11, 736. Der Verf. erkennt an, dass die genannte Methode bereits