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Njchols u. Franklin. Götz u. Kurz. Miesler. 651 meter wird gezeigt, 1) dass die Erde kein Glied der Spannungs- reihe ist, sondern als Leiter erster Classe wirkt, 2) dass jedes Metall in Berührung mit der Erde allerdings ein ihm eigenthüm- liches negatives Potential annimmt, dass dieses aber nicht durch eine Contactkraft, sondern lediglich durch die chemische Einwirkung der Bodenfeuchtigkeit auf das Metall hervorgerufen wird. G. M. H. Götz und A. Kurz. Elektrometrisclie Untersuchungen. München. Ber. 1887, 195-220; [Beibl. 12, 107, 1888. Die Verf. haben Metallpaare in Wasser auf ihre Spannungs- differenz untersucht und geben für Zn — 0 folgende Spannungs reihe : Acj Au Pt Hg Cu Fe Pb Zn -|- 11V* 10 Vä 10 Vs 9 Vs 9 Vs 51/3 21/2 0 Die Zahlen sind abgerundet. Sie schliessen : „die Gier nach Sauerstoff macht negativ, das Gegentlieil positiv“. Sie bemerken ferner, dass die Politur den Potentialwerth der unedlen Metalle erhöht, also vor Oxidation schützt, dass beginnende Oxidation wie Rauheit wirkt, und den Potentialwerth erniedrigt, dass aber eine starke Oxidhaut wieder schützend einwirkt und das Potential erhöht, oft über den Werth des positiven Metalls. Dass die edlen Metalle in der Flüssig keit negativ sind, wird ihrer Tendenz, 0 zu adsorbiren, zu geschrieben. Bde. J. Miesler. Die elektromotorischen Yerdünnungs-Con- stanten von Silber- und Kupfersalzen. Wien. Bor. 95, 1887 [2], G42-45f; Monatsh. f. Chemie 8, 193; Wien. Anz. 24, 92-93; [Chem. Ber. 20 [2], 411; [Chem. CB1. 18, 769; [Beibl. 11, 713. J. Miesler. Ueber elektromotorische Verdünnungs-Con- stanten (II. Mittheilung). Wien. Ber. 96, 1888 [2], 183- 190f; Monatsh. f. Chemie 8, 365; Wien. Anz. 24, 178; [J. chem. soc. 52, 1072; ibid. 54, 13; [Chem. CB1. 18, 1127; [Beibl. 11, 788. Beide Arbeiten bilden eine Fortsetzung einer früheren Unter-