G58 31. Theorie der Kette. Versuchen gezogen hat, nur infolge eines Missverständnisses ent standen sind, das zum Tlieil durch eine zu knappe Darstellung der Versuche und der Theorie hervorgerufen wurde. //. W. v. Uljanin. Ueber ein auf die Contacttheorie be zügliches Experiment EXNER’s. Wied. Ami. 30, 699-704f; [Lum. fil. 24, 129; [Cim. (3) 24, 94-95, 1888. Wenn man ein Metall, nachdem es zur Erde abgeleitet war, isolirt und dann seine Capacität ändert, so ändert sich auch dessen Potential; diese Aenderung lässt sich am Elektrometer erkennen. Exnek hat diesen Versuch gemacht, wobei der Körper, dessen Capacität geändert wurde, aus Stanniol oder Kupfer bestand, ohne einen Ausschlag am MAscAEx’schen Elektrometer zu bemerken. Eine Wiederholung des Versuches durch den Verfasser mit zwei über einander gestülpten Zinkcylindern lässt diese Ausschläge in dem von der Contacttheorie geforderten Sinne erkennen. G. M. W. Hallwachs. Zur Theorie einiger Versuche des Herrn EXNER. Wied. Ann. 32, 64-79*}*; [J- de phys. (2) 7, 449; [Rundsch. 2, 497. Exnek hat bei seinen in Wien. Ber. 95 p. 595 beschriebenen Versuchen keine Rücksicht darauf genommen, dass die Ladung des Versuchskörpers durch die zur Erde abgeleitete umgehende Hülle beeinflusst wird, und dass die Deformation des Versuchskörpers wegen Bewegung des Körpers gegen die Hülle eine Capacitäts- änderung mit sich bringt. Die ExNEK’sche Rechnung hatte Aus schläge erwarten lassen, welche aber nicht beobachtet werden konnten. Eine unter Berücksichtigung der oben angeführten Be dingungen vom Verfasser durchgeführte Rechnung ergiebt keinen Ausschlag, wenn Versuchsskörper und Hülle das gleiche Potential haben. Haben beide verschiedene Potentiale, so sollten kleine Aus schläge auftreten, deren Fehlen der Oberflächenbeschaffenheit der Hülle zugeschrieben wird. G. M.