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Edlund. Delsaux. Hall. 1027 Anu. de la Soc. Sc. de Bruxelles V, 184-228; Beibl. d. l’liys. V, 891-894f. Der Verfasser berechnet die Wirkung begrenzter und unbe grenzter Winkelströme auf Solenoide unter verschiedenen Ver hältnissen der relativen Lage beider. Wie zu erwarten, erhält man verschiedene Resultate, je nach der Natur des elektrodyna mischen Grundgesetzes (Ampere oder Grassmann-Clausius), wenn der Winkelstrom mit endlichen Schenkeln angenommen wird. Ok. E. H. Hall. On the „relational coefficient“ in Nickel and Cobalt. Phil. Mag. (5) XII, 157-172f. Bei der ersten Untersuchung der von Hall entdeckten Er scheinung (vergl. Berl. Ber. XXXVI, 920-923) hatte sich das merkwürdige Resultat ergeben, dass das Vorzeichen der durch den Magnetismus bewirkten Potentialdifferenz für Eisen und Nickel verschieden war, so dass letzteres mit den diamagnetischeu Me tallen in eine Classe gehörte. Der Verfasser hat zunächst Cobalt untersucht und findet, dass bei demselben das Vorzeichen das selbe ist wie beim Eisen, an Grösse etwas geringer als bei letz terem. Dann folgt eine ausführliche Untersuchung zweier Nickel platten, wobei die Intensität des magnetischen Feldes innerhalb weiter Grenzen verändert wurde. Dieselbe wurde, wie früher, durch die Induktionsströme einer kleinen Spirale, welche aus dem E' Feld entfernt wurde, gemessen. Darauf wurde der Quotient -p- als Funktion derselben bestimmt, wobei £' die neue elektromo torische Kraft, V die Stärke des durch die Einheit des Quer schnitts des Nickelblatts fliessenden Stromes bedeuten. Dieser Quotient wurde von Hopkinson „rotatioual coefficient“ bezeichnet. Bei Hall’s Versuchen übte die Temperatur einen Einfluss in dem Sinne aus, dass sie E' vergrösserte. E 1 Als Endresultat ergiebt sich, dass —p- zunächst proportio nal der Intensität des Feldes wächst, etwa bis zu dem Werthe 5000 (gr cm sec). Von da ab erfolgt das weitere Anwachsen