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37. Elektromagnetismus und Wirkung des Magnetismus auf die Elektricität. C. Decharme. Experiences d’aimantations comparatives par les courants electriques. Lum. electr. 43, 155—162, 1892. Verfasser sucht die Frage zu entscheiden, ob die Magneti- sirung eines Stahlstabes durch Streichen desselben mit einem Elektromagnet mit weichem Eisenkern oder durch Hin- und Herführen einer von gleichem Strome durchflossenen, über den Stab geschobenen Inductionsspule einen kräftigeren Elektromagnet liefert. Die Versuche erstrecken sich auf Längsmagnetisirung von Stahlstäben und Quermagnetisirung von schmalen Stahlplatten. Die erhaltenen Resultate weichen im Allgemeinen nicht sehr von einander ab und lassen es unentschieden, ob die directe oder indirecte Magnetisirung von Stahlstäben durch den elektrischen Strom den Vorzug verdient. Sehe. E. Garnault. Note relative ä l’action d’un courant sur une aiguille aimantee. Journ. de phys. (3) 1, 245—251, 1892. — — Note complementaire relative ä l'action d’un courant sur une aiguille aimantee. Journ. de phys. (3) 1, 429, 1892. [Beibl. 16, 764, 1892 U. 17, 223, 1892. Durch Versuche wird nachgewiesen, in welcher Weise eine horizontal schwingende Magnetnadel von einem annähernd gerad linigen, parallel zu ihr vorbeigeführten, vom Strome durch flossenen Leiter abgelenkt wird. Ein Strom durch die Magnet nadel liefert keine merkliche Ablenkung derselben; entfernt man den Leiter von der Magnetnadel parallel zu ihr in derselben Horizontalebene, so wächst zuerst ihre Ablenkung bis zu einem Maximum, nimmt dann langsamer ab und erreicht schliesslich den Grenzwerth Null. Theoretisch gelangt man zu demselben Resultate. Die Lage des Maximums hängt ab von der Strom stärke und der Horizontalintensität des Erdmagnetismus. Nach träglich erfährt Verf. (Mem. di Torino 1870 bis 1882), dass Basso