Miculescu. Appell. Natanson. 183 217—218, 1891 erwähnten Versuche zur Bestimmung des mecha nischen Aequivalentes der Wärme. Die Umsetzung von Arbeit in Wärme geschah durch Reibung von Wasser. Ein elektrischer Motor bewegte in Wasser eintauchende Schaufeln. Querwände dienten zur Unterdrückung der Bewegungen des Wassers. Die erzeugte Wärme wurde dadurch gemessen, dass der Beobachter in das Rührgefäss Wasser einströmen liess, dessen Eingangs- und Ausgangstemperatur thermoelektrisch gemessen wurde, und dabei die in einer bestimmten Zeit ausfliessende Wassermenge bestimmte. Gleichzeitig erfolgte auf elektrischem Wege die Bestim mung der Tourenzahl des Motors. Um die Kraft, mit welcher letzterer die Schaufeln umtreibt, zu messen, war der ganze Apparat auf einem schwingenden Rahmen aufgestellt. Durch die Reaction drehte sich dieser Rahmen in entgegengesetzter Richtung, wie die Axe der Schaufeln. Mittels Gewichten wurde nun der Rahmen genau in die alte Lage zurückgebracht. Aus diesen Gewichten und der Länge des Hebelarmes ergiebt sich das Drehungsmoment, mit welchem die Drehung erfolgt. Die Dauer des Versuches beträgt ungefähr vier Minuten. Als Werth des Aequivalentes ergab sich 426,84, für die Schwere 980,96 im Wasserstoffthermometer. Nn. P. Appell. Sur l’equation — f*-- = 0 de la theorie de la n ox 1 oy chaleur. Journ. d. math. (4) 8, 187—216, 1892. Die Arbeit hat wesentlich mathematisches Interesse; sie behan delt die Bedingungen, unter welchen diese Differentialgleichung lösbar ist. Nn. Lad. Natanson. O potencyalach termodynamicznych. (Ueber thermo dynamische Potentiale.) Rospr. Ak. Um. 24, 137—151 f. ZS. f. phys. Chem. 10, 733—747, 1892 f. [Bull, de l’ac. de Crac. 1892, 156—161 f. Es sei ein Körper, dessen Zustand durch die Parameter Pt, . . ., p m bestimmt wird, und welcher bei irgend einem unendlich i = n kleinen thermodynamischen Vorgänge die äussere Arbeit 'iPibqi i = 1 leistet. Er bestehe aus Theilen, von denen jeder nur aus einer Quelle von der absoluten Temperatur t(«) Wärme aufzunehmen ver mag; die Entropie dieses Theiles sei S (s) . Wenn U die Energie des Körpers ist, so ergiebt sich aus dem zweiten Hauptsatze der mechanischen Wärmetheorie, dass