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32. Elektrochemie. Hypolyte Fontane. L’electrolyse. 2. ed. 431 S. Paris 1892. Das gut ausgestattete Buch enthält nach einer Definition der Einheiten, sowie einer kurzen Darstellung des Onji’schen Gesetzes und der Arbeit die theoretischen Gesetze der Elektrolyse und so dann die verschiedenen elektrolytischen Methoden, welche zur tech nischen Darstellung von Elementen und Verbindungen Anwendung gefunden haben. Angehängt sind eine Anzahl von Tabellen über die Widerstände, Verbindungswärmen u. s. w. Bgr. H. u. R. Schröder. Ueber Elektricität und deren Zusammenhang mit den chemischen Actionen. Centrztg. f. Opt. u. liech. 13, 178 —185, 189—199, 1892 t. [Beibl. 17, 69, 1893. Die Verff. entwickeln eine Hypothese über die elektrischen Vorgänge, sowie über den Zusammenhang zwischen den elektrischen und chemischen Erscheinungen, deren Grundgedanken sie in dem Satze zusammenfassen: Die Anziehungskraft der entgegengesetzten Elektricitäten ist (mit Ausnahme der Schwerkraft) die Grund- und Urkraft in der Natur. Sie schildern dann die Vorgänge in Secundär- und einigen Primärelementen und theilen eine Anzahl von Abänderungen an denselben mit, auf welche hier nicht eingegangen werden kann. Bgr. A. Chassy. Sur les lois de l’electrolyse. C. B. 114, 998—1000, 1892. Lum. electr. 44, 443—444, 1892 f. Bei der Elektrolyse einer Verbindung in welcher Jf das Kation, B das Anion ist, entstehen nach Becquerel auf 1 Aequ. des letzteren p/q Aequ. des ersteren, während in einem gleichzeitig eingeschalteten Voltameter 1 Aequ. Wasserstoff entwickelt wird. Da dieses Gesetz nach den Untersuchungen von Wiedemann u. A. mehrfache Ausnahmen erfährt, insofern als bei mehreren Salzen ä/P Aequ. des Radicals B und 1 Aequ. des anderen entstehen, schlägt der Verfasser folgende Fassung des Gesetzes vor: Bei der Elektrolyse einer Substanz entsteht immer 1 Aequ. Wasserstoff oder