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ZEICHNUNGEN AUS DER SAMMLUNG DES HERRN J. P. HESELTINE IN LONDON 169. EIN EIIRSCHKÄFER nach rechts gegen oben kriechend. Links unten in leichten Federzügen die Jahres zahl 1505 und darunter das Monogramm. Sorgfältig ausgeführte Malerei in Deckfarben auf vergilbtem Papier. 130/103. Th. I. 303. E. 78. Aus der Sammlung C. S. Bale. Die Wiedergabe ist vorzüglich gelungen. 170. GRUPPE VON SIEBEN MUSIZIRENDEN ENGELN. In der Mitte sitzen drei, welche die Laute spielen; ihnen schliessen sich rechts ein geigender, links ein singender Engel an. Zwei weitere stehen; der eine links im Vordergründe mit einem kurzen Hemdchen bekleidet, spielt auf einer kleinen Pfeife, der andere, hinter der mittleren Gruppe stehend, schlägt das Tambourin. Unten, rechts von der Mitte, die Jahreszahl 1521 und darunter das Monogramm. Federzeichnung. Die erste, dritte und vierte Figur, von links ge rechnet, sind mit hellerer Sepia, die anderen vier mit Sepia und Tusche gemischt entworfen. Das Papier ist etwas vergilbt und fleckig. 169/225. Aus den Sammlungen Peter Lely, Sir Thomas Lawrence und PaRrave. O E. 348. Die Nachbildung stimmt in der Färbung mit dem Original nicht überein, die ganze linke Seite ist daselbst gelblicher und blasser, auch ist die Repro duktion in der Haltung unruhiger, zerrissener, als die Zeichnung. 171. KOPF EINES CHERUBIM im Profil nach rechts gewendet und etwas vorgeneigt. Augen und Mund sind weit geöffnet, das kurze spärliche Haar liegt knapp am Kopfe an. An der Schulter der An satz des kleinen Flügels. Rechts am Rande, von oben nach unten ge schrieben, die Jahreszahl 1521 und das Monogramm Dürer’s.