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t',U» ■ ' ... ....; • >(<*• ." y des Beiwerkes und im Hintergrund mehr zerrissen erscheinen. 102. DREI LINDEN hintereinander an einem kleinen Fusswege stehend, der über eine Wiese nach links rückwärts führt. Die breite Krone des vor dersten Baumes verdeckt zum grössten Theile die der beiden anderen, deren Stämme links von dem des ersten sichtbar werden. Die Wiese ist hellgrün angelegt mit weissgrauen Tönen, die Bäume dunkel, in den Schatten schwarz. Darüber sind die lichteren Partien pastös mit Grün, nach vorne zu gelblich aufgesetzt. Der Weg quer über die Wiese ist wie die Baumstämme grau, die letzteren schwarz schattirt. Der Himmel ist nicht angelegt. Links vom Stamme des letzten Baumes war von neuerer Hand die Jahreszahl 1526 ein geschrieben, welche wieder getilgt worden ist. Deckfarbenmalerei auf einem faltig gewordenen Pergamentblatt, auf der rechten Seite beschädigt; links oben ein Loch. 372/246. Aus der Sammlung J. Grünling. Th. I. 121. E. 108. 103. NÜRNBERG von der Westseite auf genommen. Rechts die Befestigungen, die Häuser der Stadt, die sich bis zum Neuen Thorthurm (Thier gärtner-Thor) erstrecken, und die Burg. Die Mitte des Blattes nimmt ein breiter Fahrweg ein, der sich um die Stadtmauer herumzieht. Links vorne altes Gemäuer, Bäume und Gebüsch. Den Hintergrund bildet ein langgestreckter Hügelrücken mit den Häusern von St. Johann. Der Vordergrund ist frisch gelblich-grün, die Ge büsche und Bäume mit bläulichen Tönen, Erdreich und Mauerwerk waren röthlich-braun, gegen den Hintergrund zu mit weisslich-blauen Tönen. Die Farbe ist sehr lebhaft, die Innenzeichnung schwarz oder braun mit dem Pinsel hergestellt. Der Plimmel ist gelblich-weiss angelegt mit leichtem, grauen Ge wölk. Die Aufschrift ,,Nörnperg“ in Feder und Tusche, das Monogramm bräunlich und heller. Wasser- und Deckfarbenmalerei. 163/344. Aus der Sammlung J. Grünling. Th. I. 123. E. 106. 104. DIE HÄUSERGRUPPE VON ST. JOHANN BEI NÜRNBERG, mit dem Kirchlein rechts auf dem Blatte. Die Gebäude in Fachwerk ausgeführt rahmen den Mittelgrund ein. Sie sind durch Mauern mit ein ander verbunden, über welche die Bäume aus den Gärten hervorblicken. An der Strasse, die an der Kirche vorbeiführt, steht ein hohes Crucifix, unweit davon zwei schreitende Männer. Den Hintergrund bildet ein leichtbewaldeter langgestreckter Hügelrücken. Ausgeführte Malerei in Deckfarben, ähnlich der Drahtziehmühle (Nr. 4), zu der das vorliegende Blatt ein Seitenstück bildet. Der Vordergrund ist in ver schiedenen Abstufungen grün gehalten, die Bäume dunkelgrün mit energischen aufgesetzten Lichtern, die Häuser grauweiss, die Kirche dunkler, die Dächer röthlich-braun bis ziegelroth. Der Hintergrund gegen den Horizont hin stark blau. Die Luft ist nicht an gelegt und wirkt nur durch den Ton des vergilbten, stellenweise fleckigen Papiers. Oben in der Mitte mit Feder und Tinte ge schrieben ,,Sant Johans Kirche“. Das Monogramm daneben heller als die Worte. 290/423. Aus der Sammlung J. Grünling Th. I. 123. E. 108. 105. KALKREUT. Vorne in der Mitte des Blattes unter Bäumen die Ortschaft, auf die man wie von einer Anhöhe herabblickt; rechts und links ansteigen des Hügelland, in dem sich das Thal gegen rück wärts allmählig verliert. Rechts vorne führt ein Weg vorbei an zwei mächtigen, buschigen Bäumen, unter denen Leute sitzen, in das Dorf hinab. Das Ganze ist farbig in warmem Ton gehalten, die Bäume in verschiedenen Abstufungen grün, links vorne gelblich, nach rückwärts bläulich-grün. Das Terrain links ist warm hellbraun, die rechte Seite intensiver gefärbt mit sehr viel schwarzer Innen zeichnung. Die Ziegeldächer sind weiss mit röth- lichen Tönen angegeben, die Schindeldächer braun. Die Berge im Hintergrund graublau; darauf ist mit Deckweiss der Schnee gemalt. Der Himmel weiss, links oben hellgraue Wolken. Oben in der Mitte des Blattes die Aufschrift ,,Kalk rewt“, daneben das Monogramm. Pinsel und Aquarellfarben auf fast reinweissem Papier. 216/314. Aus der Sammlung J. Grünling. Th. I. 124. E. 145. 106. DER STEINBRUCH. (Hochblatt.) Fels gruppe, deren Höhe mit Bäumen und Gesträuch be standen ist. Im Vordergrund in der Mitte liegt ein Steinblock. 2