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833 ,E"' bst««- rrnd-N tesu^ -r kur- so«' r EE gd nie d'k rr^chtt' re wev'll schE' ie auS' orw»'^ zeit E DieB te, V schütte!« ^ Seele ganzes agnalc« hi duä rung der Duei> Anstalten trafen in Esthland einzufallcn und Friedrich IV. von Dänemark den Herzog von Holstcin-Gottorp mit Krieg überzog, um Schleswig, wonach die Dänen schon lange lüstern waren, mit Jütland und dem Jnselreich zu vereinigen. Es war ein räuberischer Ueberfall ohne Kriegserklärung, ein gemeiner, von den eigennützigsten Motiven angesachter Eroberungskrieg, durch welchen dem könig lichen Jüngling entrissen werden sollte, was Gustav Adolf und Karl X. erworben hatten. Aber wie erstaunte Europa, als der junge Fürst in Stockholm einen raschen A^-cn lebendigen Geist und ein ausgezeichnetes Kriegstalent entfaltete'. Entrüstet über das feindselige ungerechte Beginnen der Gegner schiffte sich KarlXII. sofort mittler Fri^e. seinen tapfern Kriegsmannschaften ein, landete, begünstigt von holländischen und englischen Geschwadern, welche in den dänischen Gewässern kreuzten, auf der Jusel Seeland und schritt alsbald zur Belagerung von Kopenhagen. Die Dänen ge- riethen in Schrecken; man fürchtete eine Erneuerung der Drangsale, welche die Hauptstadt vor vierzig Jahren erlitten ; der Dänenkönig, der mit einer unzu länglichen Armee und einigen fchlcchtdisciplinirten sächsischen Hülfstruppen ver geblich versucht hatte, Tönningen in seine Gewalt zu bringen, eilte daher so schnell wie möglich ein friedliches Abkommen zu erlangen. In Travendal, einem Luftschloß des Herzogs von Plön wurde ein Eongreh abgehalten, an welchem Bevollmächtigte der beiden Seemächte, Frankreichs und einiger deutscher Fürsten Theil nahmen und der die Einstellung der dänisch-holsteinischen Feindseligkeiten herbeiführte. Friedrich IV. entsagte dem Bunde mit August und Peter und ver sprach, den Herzog zu entschädigen, wogegen dieser den Abzug der Schweden be wirkte. Die edle Mäßigung Karls XII., der in dem Travendaler Frieden jeden ^Aug. eigenen Gewinn verschmähte, steigerte die Bewunderung für den jugendlichen Kriegshelden, und die strenge Mannszucht feines Heeres, das sich wie einst unter Gustav Adolf zweimal täglich unter des Königs Augen im Lager zur Morgen- und Abendandacht versammelte und sich aller Gewaltthätigkeiten und alles Plnnderns enthalten mußte, erwarb ihm die Zuneigung der Völker. Der glückliche Ausgang des kurzen Kriegs erhöhte die Kampflust Schwedenkönigs. Wie den dänischen Gegner wollte er nunmehr auch die beiden andern Friedensbrechcr bestrafen. Nach einem kurzen Aufenthalt in Stockholm landete er mit einem kleinen Heer in Pernau und wendete sich sofort gegen die Russen, die nach einer matten Kriegserklärung Peters in Esthland eingedrungen waren und unter General Hallart die Festung Narwa belagerten. In dem Heer der Moscowiter herrschte kein guter Geist: die russischen Soldaten haßten die j fremden Offiziere und zeigten wenig Kampflust, zumal der Zar sich mit Golowin l und Menschikow von dem Kriegsschauplatz entfernt hatte, dem Prinzen von Eroy ölen E l unheimstellend, wie er sich aus der schwierigen Lage heraushelfen möchte. So ul and« l kam es, daß nach einem kurzen aber blutigen Kampfe außerhalb und innerhalb bwersv^ l des verschanzten Lagers vor Narwa die von dem König selbst und dem trefflichen W UM' l W-br,. WMzgchWr. XU. 5Z mal u«d sstacheb« nach dr' hluh zv in de«' KeifaE l. DE 'her n»^ drei vü' leligkeiü«