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Staatskasse. Hl die bür- "uf öffmt- lrstrahltc sie lehuic» Ge- hönhcit ihre starina von u Intrigen ' Zur Kunst Traditivlic» u Charakter m,d Catha- welcher das chm Mmtcr fligen Hvf- »d auf „ui Ach gefolgt gui erlaube toskauischcu llebcrfahrt ' die er zu Als er sah, Villen durch m die Pm- w abgctrotzt Graf uou >'000 Ecus Normandie ler zur Be- Wittwe des hrcs Treib- "stellcn: da vcr Königin nzte Gunst, chcm Maße lstgcschninek- > er erwarb er nie in, iens. Diese ni Minister ß das bour- I. Die Regentschaft Marias von Me di eis. 7 bonsche Königthm», dessen Aufrichtnng und Befestigung das einzige Ziel seines Lebens gewesen, wieder aus den Fugen gehe, daß sein Verwaltungs- nnd Finanzsysteni keine Geltung mehr bei Hof und Regierung finden würde. Gehaßt von den Edlen und Günstlingen, die in ihm den Hanptgcgncr ihrer selbstsüchtigen Pläne erblickten, bedroht von seinen Feinden, besonders von Soissons, Bouillon, Concini, bei der Regcntin ohne Einfluß, als Hugenotte von der päpstlichen Camarilla am Hof übel angesehen, wie sollte er der herrschenden Strömung widerstehen? Er nahm in einem kurzen stolzen Schreiben an die Königin Abschied von dem „Tempel der Göttin Moncta", verließ Arsenal und Bastille und zog sich auf seine Besitzungen in Poitou 2°». zurück. Von seinen Schöpfungen in Paris war bald jede Spur ver schwunden. Mit Sully's Ausscheiden und mit den spanischen Heirathsverträgen ging der^'nw^, Pariser Hof zu einer andern Politik über, als die von Heinrich IV. ergriffene, richtungn,.^ Die Verbindungen mit den protestantischen Höfen und Regierungen (XI, 803) wurden aufgegeben, die Armee trennte sich nach der Einnahme von Zülich von dem brandenburgisch-holländischen Heere und kehrte nach Paris zurück; der spanisch- österreichischen Weltherrschaft wurde freie Hand gelassen; die ultramontancn Ten denzen, wie sie zur Zeit der Ligue durch die jesuitisch-spanische Propaganda genährt worden, traten wieder offen und angriffswcise hervor. Die Idee von der Allge walt des Papstes wurde nicht nur gegen die Reformirten, sondern auch gegen den Gallicanismus verfochten, der bei der Sorbonne und im Parlamente seine An hänger hatte. Je mehr durch die Jesuiten Mariana, Bellarmin u. a. (XI. 29, 30) die Lehre von der päpstlichen Autorität aus die Spitze gestellt ward, desto schärfer betonte die Sorbonne, besonders ihr damaliges Haupt, der redege wandte charakterfeste Edm. Richer, die royalistisch-gallicanischm Prinzipien und schrieb die höchste Macht in kirchlichen Dingen nicht dem Papste, sondern der Kirche selbst in ihren großen hierarchischen Ordnungen zu; nicht dem sichtbaren Oberhaupte und Vorsteher der Kirche, sondern den allgemeinen Concilien wohne die Znfallibilität bei. Maria von Medicis war dem Kirchcnfürsten in Rom, der ihre Ehe geheiligt, in voller Hingebung zugcthan. Der päpstliche Nuntius, der spanische Gesandte und Pater Cotton, Heinrichs IV. Beichtvater bildeten mit Epernon und Concini den kleinen intimen Rath, der die Entschlüße und Hand lungen der Regcntin bestimmte. Die Anträge und Beschwerden, welche die Huge notten auf einer allgemeinen Versammlung zu Saumur unter dem Vorsitz von Duplessis-Mornay an die Negierung richteten: Beseitigung einiger dem Edikt von Nantes bei der Verifikation hinzugesügten Beschränkungen, Gleichstellung ihrer Geistlichkeit und Schulen mit den katholischen, Weglassung des Zusatzes „sogenannt ' (protsnäns) vor „reformirten Kirche", direkte Wahl der Gcneraldeputirtcn durch die Versammlung u. A. fanden keine günstige Aufnahme. Man suchte durch einige unbestimmte Zusagen zu beruhigen und gewährte nur was nicht wohl zu um gehen war. Wenn man das Edikt von Nantes noch nicht anzugreifcn wagte, so geschah es nur aus Furcht vor der durch ihre kirchliche und politische Verbrüde rung geschloffenen Macht der reformirten Lonsessionsgenoffcnschaft. Ihr entschie denes Auftreten zu Gunsten des Herzogs von Sully und seines Schwiegersohnes des Herzogs von Rohan hielt die Negierung ab, in ihren feindseligen Maßregeln