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I. Die Regentschaft Marias von Medicis. 21 Ulrichs III. wegen dieser und anderer Angelegenheiten an den König gerichtet hatten, war iten die alte ausweichend beschicken worden. Run ließ Maria die Retormirten ihrer Thcilnahme ame ^chau- ^hchern und versprach ihnen Abstellung ihrer Klagen und Beschwerden. l das Regi> So standen neue kriegerische Bewegungen in naher Aussicht. Die Gon- m den Sohn t'crncure der meisten Provinzen im Süden und Westen hielten zu der Ko- " ^ s in strenger '"gm gegen die verhaßte Günstlingsherrschaft in Paris. Luhnes und seine eiung. Sie! Genossen erkannten das Gefährliche ihrer Lage: wenn die Häupter des Adels, ; Vertrauten wenn die Hugenotten, wenn selbst der spanische Hof, mit dem die Mediceecrin chülfe. Der gleichfalls in Unterhandlung getreten war, sich auf die gegnerische Seite wandten, Nacht wurde wie sollten sie diesen vereinten Kräften widerstehen? Da kam der Günstling 5chloßzimmcr auf den Gedanken, sich in dein Prinzen Conde, der noch immer das Schloß igoulcme ge- Bincennes als Gefangener bewohnte, eine Stütze zu verschaffen. Wenn te die Flucht es ihm glückte, den mächtigsten Verwandten des Königs, der gegen die Ur se herrschend! heben» seiner Haft bitter» Groll im Herzen trug, zum Verbündeten zu er- orwürfc, dic halten, so hatte er ein bedeutendes Gegengewicht in die Wagschale zu legen, unde mit der Die Adelscoalition konnte dann leicht gespalten und die öffentliche Meinung, an Erfolg die die dem turbulenten Gebühren der Großen ohnedies nicht günstig war, für mg gewinne» die königliche Sache gewonnen werden. Unter den verbindlichsten Formen Okw». i«i». gerüstet - dic wurde der Prinz in Freiheit gesetzt. An seiner Seite zog im nächsten Som- selbc von dck "wr der König selbst in die Normandie und brachte die Provinz sammt der ;s mit seiner Talung Caen zur Unterwerfung. Mit Conde vereinigt rückte sodann Luynes der eine i» die Loire; die Streitkräfte der Königin unter Epcrnon und Maycnne nder drohend wären stark genug gewesen, einen kräftigen Widerstand zu leisten; aber den Führern fehlte das gute Gewissen und der rechte Ernst; nach einem kleinen >en e Nt» blechte bei Pvnt-de-Ce ließen sie sich auf Unterhandlungen ein. Man er- rcn gerade" i» leichterte ihnen die Umkehr. Ihre Unterwerfung wurde mit der Zusicherung tei bei LuyncS der Straflosigkeit erkauft. Auch der Königin wurden annehmbare Bedingungen bei der durch gewährt und ihr die Rückkehr nach Paris gestattet. Zu diesem versöhnlichen Aug. 1020. t Zustimmung Ansgang hatte Richelieu wesentlich beigetragen. Die royalistische Gesinnung ^att-^dm° Erbtheil seiner Familie im Herzen bewahrend, der Königin Mutter, zu der 's sanunt^ de»> ^ Avignon, seinem bisherigen Aufenthaltsorte zurückgekehrt war, durch ^erstattet mancherlei Dienste angenehm, von Luynes, der seine Talente längst erkannt ,t zu verletzen hatte, wohl gelitten, war der Bischof von Lucon ein geschickter Vermittler, auf dic könig' Durch den Frieden von Pont-de-Ee erwarb er sich die Rückkehr in den Staats- n, das sie seil tzinch und die Aussicht auf den Cardinalshut. ^ burückgabr ^ hatten es jetzt dic Resormirten zu bereuen, daß sie sich abermals uv» ^ in die politische Opposition der Großen eingelassen! Zunächst sollte Bearn fürurm ^>r ""'len 1°, Widerstand büßen; der päpstliche Nuntius Bentivoglio drang aus AuS- d-« Führung des Rcstitutiousedikts. Die abgehärteten Bearner, militärisch organistrl ^ ^ m >»e Besitze der Festung Navarreins, wären wohl im Stande gewesen, den Truppen, m -vcarn ro König und Luynes jetzt gegen sie heranführten, einen energischen Wider- u^Abgeordnetc» ^and entgegcnzusetzcn, allein durch die Zwietracht der eingebornen Edelleute war