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I. Die Regentschaft Marias von Mcdicis. 13 mischen Freiheit^ rorbchalten wäre« der drei Stärk 2. Änkämpfcn gegen die Kerrschast der Günstlinge. Die Hoffnung des Prinzen von Condc, durch die Rcichsstände in seinen emand du Plest ehrgeizigen Bestrebungen unterstützt zu werden, war gescheitert; sein Einfluß tcn^lm Aus gestellt war, ciil auf den dritten Stand war weit unter seinen Erwartungen geblieben. Doch " glänzende Fund stand er darum von seiner Opposition gegen den Hof und die fremden Günst- ichz in alten u» lj„gc der Königin nicht ab. Der Uebermuth, mit dem Concini gegen die m "'worden'^ jes Großen, gegen die Minister, ja selbst gegen den jungen König austrat, die »iction beschränk! allgemeine Abneigung gegen die spanischen Heirathell, die im Herbst desselben es Clerus aufg! Jahres vollzogen werden sollten, schienen sein Vorhaben zu begünstigen. Was chähung ab, t! der Fürst nicht durch den Reichstag zu erlangen vermochte, suchte er auf nftrage und nai Wegen zu erzielen. Auf seine Anregung lud das Pariser Parlament w>^ Prinzen, Pairs und hohen Kronbcamten, die cs als seine Mitglieder ^ dem des Clcc ansah, zu einer Berathung über gewisse Vorschläge ein, welche für den Dienst anikeit ihrer In- des Königs, die Erleichterung der Unterthanen und das Wohl des Staates rngen des Ehr gemacht werden sollten. Allein die Regierung untersagte ein solches Vorgehen, alle schilderte dkl ^ dx„, das Parlament nicht befugt sei. Doch konnte sie nicht verhindern, daß ^"^die Corporation in einer schriftlichen Vorstellung die wesentlichsten Forderungen iketten^rügtt di! wiederholte, die der dritte Stand gestellt hatte: der König möge für Wahrung Würden c'ingc- der Souveränetät der Krone Sorge tragen, die von seinein Vater eingegangcncn > Erpressung dci Bündnisse zu erhalten suchen und bei den Staatsgeschästen den Nachkommen es Reiches dar- der alten Adelshäuser den gebührenden Antheil geben, Fremde von den hohen ^r an^dab "dü und weltlichen Stellen fern halten u. A. Am Hofe wurde dieses de ° Krane' n»i Auftreten des Parlaments mit dem größten Unwillen vernommen; es erfolgte Geplagten einmal ein scharfer Verweis und die Körperschaft sah sich endlich zu der Erklärung ls ein Bauer in genöthigt, sie habe nur den Dienst des Königs bezweckt, keineswegs in dessen hören wir ih>i Autorität eingrcifen wollen. Diese Zurückweisung schreckte jedoch den Prinzen rgangcnhcit Cr schloß mit andern mächtigen Adelshäuptcrn, mit Bouillon, ,t du damalig! ZgtMMe, St. Pol einen Bund, um die Reform des Staats i seinen Kräften die Entfernung der schlimmen Rathgebcr zu erzwingen; auch Rohau wurden die drei trat der Coalition bei und suchte die Hugenotten, die gerade damals eine usage, daß dir Hauptversammlung in Grenoble abhieltcn, ebenfalls zum Beitritt zu bewegen, rrch eine Unter- Eg verdroß ihn, daß die Regierung ihm die Nachfolge im Gouvernement Poitou cndct^dc/^ Schwiegervater zugcdacht. Vergebens warnte der Er gab mir Mornay vor einem Bunde mit den aufständischen Edlen: es sei nicht Uten die Kräfte rathsam, den König im Anfang seiner Volljährigkeit zu reizen, ihre Sache er alten Jnsti- an die malcontcnten Großen zu knüpfen' die nur ihre selbstsüchtigen Zwecke verfolgten; Bouillon, Rohau und Sonbise erlangten die Oberhand; aus Be- sorgniß vor Lesdiguieres, der in der Dauphine Alles vermochte und auf Seiten des Hofes stand, verlegten sie eigenmächtig ihre Versammlung nach Nimes und schlossen, ungeachtet der Hof ihnen von Poitiers und Bordeaux aus die