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lepubill ll. König Karl I. und die englische Thronumwälzung. 193 indem er sich rasch ins Lager begab, wo seine Agenten schon lange in seinem Interesse gewirkt hatten. Bald galt er bei den Soldaten mehr als Fairfar, ja dieser selbst, mehr Kriegsmann als Politiker und von gutmüthiger passiver Natur, konnte sich seines Einflusses nicht erwehren. Nicht lange nach Eromwclls Ankunft wurde ein Einschluß gefaßt und durchgeführt, welcher alle Pläne der Parlaments- Partei vernichtcle und das Ucbcrgcwicht an die Armee brachte. Nach seiner geheimen Weisung wurde durch ein von Hauptleuten und einigen Gemeinen gebildetes Eommittee der Cornet Joyce mit einigen Schwadronen Cromwellscher Reiter nach Holmby gesandt, um den König in das Lager zu entführen. Das Schloß wurde umstellt; die Commissare konnten nicht verhindern, daß der Oberst noch am späten Abend dem gefangenen König, der bereits zu Bette gegangen war, ankündigte, er sei beauftragt Seine Majestät zu dem Heere zu geleiten. Als Karl seine Legitimation scheu wollte, wies der Oberst auf die im Schloßhofe stehende Mannschaft. Die Vollmacht ist deutlich, erwiederte der Fürst lächelnd, und kann leicht verstanden werden. Er weigerte sich nicht am andern Morgen zu folgen; doch ließ er sich versprechen, daß er mit der seinem Range gebührenden Ehre und Achtung behandelt werde. So kam der König aus der Gewalt des Parlaments in die der Hcergemeinde; er vertauschte den Aufenthalt von Holmby mit dem von Hamptoncourt und hatte in Beziehung auf Behandlung den Tausch nicht zu beklagen. Die Presbyterianer erschraken, sie ahneten, daß sie in Kurzen: nicht mehr Herren der Situation sein würden. Und nur zu bald sollte diese Ahnung in Erfüllung gehen. Das Heer, als^sE^" selbständige Macht constituirt, trat mit Forderungen hervor, die auf eine gänzliche Umgestaltung der bestehenden Verfassung und Rechtsverhältnisse hinausliefen. Pariaimnts. Fünf Regimenter zu Pferde überreichten dem Generalrath ein Schriftstück, worin es hieß: „Sintemal alle Gewalt ursprünglich und wesentlich in der Gesammtheit ^ des Volkes dieser Nation liegt, so ist die freie Wahl ihrer Repräsentanten und deren Uebereinstimmnng die einzige Grundlage einer gerechten Regierung, der Zweck der Regierung aber das öffentliche Wohl." Demgemäß verlangten sie, daß das lange Parlament sich anslöse und eine neue Volksvertretung, durch allgemeine Abstimmung nach der Kopfzahl gewählt und alle zwei Jahre erneuert, die gcsctz- m UntcrV: gebende und vollziehende Gewalt übe, mit den auswärtigen Staaten verkehre, , die über Krieg und Frieden beschließe u. s. w. „Gerechte Autorität könue nur von tand Gott ausgehen, die oberste Gewalt aber sei von Gott dem Volke anvertraut, von die diesen: werde sic seinen Repräsentanten übertragen; die Autorität der Lords, die nd die nicht von: Volke ausgehe, habe keine Geltung." In diesem Sinne richtete die mrtsreg^, Armee eine Petition an das Parlament, worin nicht nur die Abstellung einer tleren -Reihe von Beschwerden begehrt ward, sondern auch das Verlangen gestellt, daß tquarti6^l).elf Mitglieder, darunter Hvllis und William Waller, welche sich durch feindselige :berster- Gesinnung gegen die Armee hervorgethan, von den Sitzungen ausgeschlossen und der einer gerichtlichen Untersuchung unterworfen würden. Noch hofften die beiden cn Wik«,. WMgkMchte. XII. 1Z Gegner mit a» die w ^'d, spililt Partei ,r alt emper ' Plan M Pegitze d" K'nr! daf achten W d ftersonlilf che», die/ König! Herzog 5- d'ese,,, A, ißt. Bert^ ^alt gcbr>>s res Hcw° 'ge nach ^ and und' ar die z"' bereinge^' nicht M Uheit hch it, de:'ch> .derB" hicrarch^i : sie, die