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142 L. Das brit. Reich unter den ersten Stuarts u. als Republik. kl gegeben, daß er im Falle des Mißlingens zu Pferde steigen und in eigener Person mit englischem Kriegsvolk gegen die Empörer ziehen werde. Jetzt war dieser Augen- blick gekommen. Die beiden Männer, in welche Karl das größte Vertrauen setzte, Strafford und Land, waren der Meinung, daß die Ehre des Königs, die Sicher heit der hicrarchisch-royalistischen Ordnungen, die man mit so großer Anstrengung ins Leben gerufen, dem Monarchen die Pflicht aufcrlcge, die Covenantcrs zu züch tigen. Würden sie für ihr treuloses Thun unbestraft bleiben, wie würden dan» ihre Gesinnungsgenossen in England triumphiren, die Feinde der anglicanische» Kirche und der königlichen Machtfülle ihr Haupt erheben! Denn daß in de» Reihen der englischen Puritaner wie der schottischen Presbyterianer die Sache beider Länder als eine gemeinschaftliche angesehen ward, konnte nian aus einer Menge anonymer Flugschriften erkennen, die da und dort in die weite Welt aus gingen. Auch jetzt noch wollte der König nichts von einer Einberufung des Parlaments hören; er glaubte die hinreichenden Mittel zu besitzen, auf eigei» Hand den Krieg unternehmen zu können. Die Staatskasse war leidlich gefüllt. Der lebhafte Seehandel brachte einträgliche Zölle, das Schiffgeld, so sehr auch dessen Rechtmäßigkeit bestritten ward und zu vielen aufregenden Prozessen Ver anlassung gab, wurde Jahr aus Jahr ein erhoben und machte cs der Regierung möglich, die Marine in gutem Stand zu erhalten; und wenn auch die Land armee gering war, so hatte doch Wentworth in Irland bereits den Anfang Z» einem stehenden Heer gemacht, das als „Prätorianer des Despotismus" die dr» Reiche in Unterwürfigkeit halten sollte. Man rechnete, und nicht vergebens, a»> die Beiträge der Bischöfe und der hochkirchlichcn Geistlichkeit, auf die Unterstützung des royalistischen Adels und der Katholiken, auf die freiwilligen Dienste dN landbesitzenden Gentry. Die Bewegung in Schottland wurde unterschätzt: mal glaubte, daß nur in den Städten und in einigen südlichen Landschaften der prcs- byterianische Fanatismus Boden gefaßt habe, bei dem Erscheinen eines Heeres würden die nördlichen Clans, wo noch getreue Häuptlinge, wie Graf Huntl? und der Earl of Lennox zu der königlichen Sache hielten, unter die Waffen trete»- und mit den englischen Truppen vereinigt die Feinde des Thrones und ^ bischöflichen Kirche mit leichter Mühe zu Paaren treiben. »arttkrs^di- ^lle diese Berechnungen sollten sich aber bald als Täuschungen erweise»- Königlichen, die Covenanters waren stark und gerüstet. An dem deutschen Krieg hatten vic^ Schotten als Freiwillige Theil genommen; Alexander Leßley hatte unter Gusi»' Adolf im schwedischen Heere mit Auszeichnung gedient, so daß er von Oxcnsticr»" zum Feldmarschall erhoben worden war. Er gehörte einem Clan an, desß" Haupt, Lord Rothes, ein unternehmender populärer Mann, zu den ers^ Führern der Covenanters gezählt ward. Dieser kehrte auf die Einladung ^ Landsleute in sein Vaterland zurück, begleitet von mehreren andern kriegskundige" Kameraden. „Man hatte Anfangs gemeint, daß der unscheinbare Mann geringer Herkunft, kleiner Gestalt, init einem Schaden am Fuß und schon ^ vorgc erwei Ersa! schien Gras befai rüste wäre Hun Feld ganz Psal Schv gerte engli für > und staut cntsc! nicht Noch griff' man werß denn einge zusai einm Ents sätze Prin popr und des mim sie ei und griff neue