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1U blik- nun ^nitrole- j ergchk" :h wurde Erhebung cn, oh"° zwisthe" j ,er gc>E rbsolulc» in SP"' m beide" ngcrciälb shre u"d ll. König Karl I. und dir englische Thronumwälzung. 117 Vorstellungen machen. Die Entzweiung wurde noch größer, als sich der englische Hof der Hugenotten annahm. So sehr diese veränderte Politik der öffentlichen Meinung in England cntgcgenkam, so vermochte sie doch keine Versöhnung zu bewirken. Man gab dem Minister Schuld, daß er zu diesem Krieg eben so sehr durch persönliche Motive, durch den Wunsch nach Rache wegen erfahrener Be leidigungen geleitet worden sei, wie bei dem spanischen; und der klägliche Aus gang des Unternehmens gegen die Insel Re, wobei englisches Blut und englische Ehre schmachvoll geopfert wurde, ohne daß den Glaubensgenossen in La Rochclle irgend eine Erleichterung zu Thcil ward, war nicht geeignet, die verbitterte Stim mung zu mindern. Mit diesen Mißerfolgen nach Außen war eine fortwährende Verletzung der Verfassung verbunden. Da die späteren Bewilligungen des Parlaments die Aus- de„zen7 gaben nicht deckten, so suchte der König aus anderem Wege sich Geld zu ver schaffen : er fuhr fort das Tonnen- und Pfundgeld ohne ständische Bewilligung zu erheben; er machte Zwangsanlehen, er verkaufte Domänen und Monopolien. Steuererheber durchzogen die Grafschaften, um die gezwungene Anleihe einzu treiben, wer die Zahlung weigerte, wurde in Haft genommen. Ein anglikanischer Geistlicher, Dr. Sibthorpe suchte in einer zu Northampton gehaltenen Predigt zu beweisen, daß dem König die Fülle der gesetzgebenden Gewalt inwohne und daß man seinen Befehlen, sofern sie nicht mit Gottes Wort in Widerspruch ständen, unbedingten Gehorsam zu leisten habe. Der König verlangte, daß die Predigt mit erzbischöflicher Autorität gedruckt und verbreitet wurde, um die Legalität der Zwaugsanleihe dnrzuthun. Der freisinnige Erzbischof Abbot verweigerte jedoch die Licenz. Er wurde mit der königlichen Ungnade bestraft und aus der hohen Eommisivn gestoßen, die Rede aber unter der Gutheißung Lands, damals Bischof von London, in die Oessentlichkeit gebracht. Alle diese Mittel erwiesen sich jedoch als unzureichend. Bei der Rückkehr DEvn der Flotte aus dem biscayischen Meere war der königliche Schatz so erschöpft, daß No». >«27. kaum die Kosten der Hofhaltung bestritten werden konnten ; die Hugenotten in Larochelle waren in der größten Bedrängnis;, Karls Oheim Christian IV. von Dänemark, sein Schwager, Friedrich von der Pfalz, die deutschen Protestanten wurden nicht unterstützt ; Englands Ehre und Ansehen war im Schwinden. Nur eine Verständigung mit dem Parlamente konnte die Schädigung heilen. Und es fehlte nicht an Stimmen, welche dazu riethen. Eine Anzahl gelehrter und frei sinniger Männer, wie Ed. Eoke, John Seiden, Robert Eotton, John Glanville, waren eifrig bemüht, ein Gleichgewicht zwischen der Prärogative der Krone und dem parlamentarischen Rechte zu Stande zu bringen ; der Dänenkönig suchte den Neffen zur Nachgiebigkeit gegen die gemeinsame Stimme der Stände zu bewegen. Es kam dem König schwer an, den ersten Schritt zu thun; sein dynastisches Selbstgefühl, sein Widerwille gegen jede Eontrole und Beschränkung, seine Hin neigung zum Absolutismus ließen ihn in den Forderungen des Parlamentes