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h «hunnttzer EchlaLtniehmar« —» ZI. »Srz. Auf dem am Montag abae,)a1tenen Schlachtviehmarkt waren 396 Rinder, 2K8 KüDer, 178 Schafe und 0277 Schweine anfgetrieben. Der Geschüftsganz war für Kälber und Schwein« mittel, für Schafe langsam, Rinder schlecht. Es wurden gezahlt für je 50 Kg. Lebendgewicht in Soldmart: Ochsen 1. 42—45, 2. SS—40, S. 36—32, 4. 30-25, Bullen 1. 38—1«, L. »4—SS, 3. 28—S2, «alben und «ühe 1. 42 bis 45, 2. i.2-44, S. 34—38, 4. SS—W, 5. 16—34, «Liber Z. K8—73, S. 58—63, 4. 40—50, Schafe 1. 54—«, 2. 40 bis 50, 3. 30—38, Schweine 1. W—70, 2. 70—74, 3. M—66, 4. 60—62, 5. SO—7V. Wochenbericht na» Husumer Lirhmartt. Die Zufuhr zu den schleswig-holsteinischen Ferkel, und Iunyschwrine- märktrn betrug in dieser Dache etwa 2M0 Stück. Der Handel war langsam. Ez bedangen 4—6 Wochen alte Ferkel 20-28 M., 6-8 Wochen alte 28—33 M., über acht Wochen alte 33—15 M. das Stück. Rach Lebendgewicht wurde bezahlt für beste Ware ILO—1.2k M., für mittlere 1.10—ILO M., für geringere 1—1.10 M. das Pfund. — Fett« Schwein« kosteten beste Dore 56—60 M., mittlere 7,3—« M., geringere <8—52 M., Sauen je nach Güte 50 bis 58 Pf- das Pfund Lebendgewicht. Größere Sendungen gingen nach Homburg und dem Süden. sz Mannheimer Groß, und Kleinvieh «artt. Kandel ruhig. In Großvieh und Schweinen Urb erstand. Preise pro öO «g. Lebendgewicht in Soldmark: Ochsen 28—48, Dullen 30—40, Rinder und «ühe 48—50, «Skber 42—64, Schafe S4—36, Schweine 54—70. Großhandelspreise in Leipzig «« 31. Mär, 1924, 1 Uhr nachmittag. Offiziell festgestellt durch die von der Handelskammer Leipzig eingesetzte Kommission des Reichsvsrbandes des Deutschen Nahrungsmittel-Großhandels e. P., Berlin, Ortsgruppe Leipzig. Die Preise verstehen sich in Goldmark für 50 Kilogramm ab Lager Leipzig. Kaffee, roh 190—350, do. geröstet 260—450, Ge- treidekaffee 10—28, Korinthen, 1023er Ernte 70—95, Rosinen, 1023er Ernte 60—90, Sultaninen in Kisten 70—100, Mandeln, bittere 120—160, do. süße 130 bi« 170, Mandelersatz 65—80, schwarzer Pfeffer 105 bi« 125, weißer Pfeffer 140—160, Piment 85—95, Kümmel 150—160, Speiseöl 65—100, Tee 350- 450, Heringe in Orig.-To., djarmouth 68—80, do. Nor weger 25—35, Gersicngraupen 17,50—18L0, Hafer flocken, lose 16^>0—17,50, do. in Pak. 23—24, Kartoffel- mehl 17—18^0, Maispuder 23—24, Maisbrockenstärke 26—27,Weizenstärke 35—37, Reisstärke 43,50—48, glac. Tafelreie 25^0—44, Durmarcis 18,25—19 25, Bruch- reis 15,75—16,75, Hartweizengrieß 23—25, Weizengrieß 18—18,75, Weizenmehl 15^0—16^0, weiße Bohnen 22F0—27, Linsen 82—49, Speiseerbsen 18—32, Mokka- roni 40—46, Eierschniirnudeln 35—40, Schnittnudeln 21—26, Kunsthonig 43—48, Hirse 18,50—19,50, gem. Zucker 41Z0—44L0, Würfelzucker 48—51, amerikan. Ringäpfel 98—115, gctr. Pflaumen 33—46, Mohn saat 44—46, Molkreibutter 178—190, Margarine 53—82, nordamerik. Schweineschmalz 71—74, gesalz. Speck 70—74, Cornedbeef 12/6er Kiste 34—36, cvav. ausl. ungez. Kondensmilch 48,16er Kiste 22,50—24, steril, ausl. Vollmilch 20—21, inländ. Pollmilch 20, Speisetolg 50—54. Asche O Hamburg, 31. März. Fischpreisc: Schell- fisch 2. Sorte 41, 3. 21^0—25,50, 4. 12—15, 5. 5, Wittling 4^0—5,25, Kabeljau 1. 25—39^0, 2. 21, 3. 10, Schollen 1. 82, 2. 89, 3. 95, 4. 8- 20, lebende deutsche Schollen 12H0—15^0, Seelachs 13M, Leng fisch 22—25^0, Steinbutt 1. 211, 3. 120, Tarbutt 1. 117, 3. 110, Stint, lebend 2. 6—14, tote 3. 2,50—7, Elbbutt 1. 52—56, 2. 28—53, 3. 7M—18, Elbheringe. gemischte Ware 3Z0. Zufuhren: 1 Dampfer mit 26 000 Pfund, 9 Hochsecsegler mit 40 000 Pfund, 15 Küstenfischcrfahrzeuge mit 11000 Pfund, 18 000 Pfund Einsendungen-, morgen zu erwarten zwei Dampfer. Hk- Euxhave», 31. März. Fischpreise: Nord- seewaare: Schellfisch 1. Sorte 54^5—61, 2. 44—52, 3. 21,75—20 4. 8,25—18, 5. 5,75—11, Wittling 4—8, Kabeljau 1. 25,25—33, 2. 17—24, 3. 10—21^0, lebende deutsche Schollen 17,25—22Z0, Seelachs 1. 9,75—15,25, 2. 10,75, Lengfisch 15—1750, See- zunge 1. 179, 2. 160, Steinbutt 1. 149—163, 2. 142, Tarbutt 1. 84, Makrelen 26,75—29, Elbheringe 250 bis 750, 2. 150—250; Zslandware: Schellfisch 1. und 2. 2155—26, 3. 2250—27, Wittling 13—14, Kabeljau 1. und 2. 8,25—10, Schollen 1. 33, 2. 44, 3. 43, Seelachs 7,75—850, Rotbarsch 19,75-21,25. Zufuhren: 7 Nordseedampfer mit 157 000 Pfund, Z Islanddampfer mit 234 000 Pfund, 2 Hochsecsegler mit 4500 Pfund lebenden Schollen, 15 Hochseesegler mit 185 000 Pfund Elbheringen. Zu erwarten 7 Dampfer. Gteigen-c Preisbewegung am Eifenmarkt Hk rf Düsseldorf, 30. März. Am westlichen Industriebeztrk hat sich di« Auswärtsbewegung der Eisenpreise auch im letzten Drittel des Monates März in langsamer, aber ständiger Form fortgesetzt. Der Daumarkt bessert sich zusehends angesichts der Möglichkeit, daß im Interesse des Hausbesitzes mit einer starken Lockerung der Bestimmungen über die Zwangswirt schaft gerechnet werden kann. Infolgedessen ist namentlich die Nachfrage nach Baumaterial, vor nehmlich Moniereisen, sehr rege. Stab eis en und Draht haben in den letzten Tagen um durch- weg 5—10 .4t per Tonne im Werkspreise angezogen, auch die Händler gehen mit den Sähen hinauf, für den Düsseldorfer Bezirk ist vom 1. April ab eine Erhöhung der Lagcrpreise um 10 .6 geplant, so daß Stabeisen sich dann auf 200 .4t per Tonne stellen wird entsprechend einem Werkspreis von durch Lt schnittlich etwa 150 .4t per Tonne. Eine Einheit- lichkeit in der Preisstellung ist unter den Werken noch nicht vorhanden, wird sich in absetzbarer Zeit wohl auch kaum durchführen lassen. Für Fein bleche hat sich in den letzten Tagen die Preislage ebenfalls erhöht. Bei einem Platinenpreie von etwa 120—125 ^t im engeren Bezirk stellt sich der Durch- schnittSpreis für Feinbleche augenblicklich ^uf etwa 195—2Ü0 .4t per Tonne. Die Werke berichten von weiterhin guter Abschlußtätigkeit bei befriedigendem Eingang von Spezifikationen. Die Nachrichten über das Platzgeschäst des Handels sprechen sich über die Lage ebenfalls günstig aus. Die letzte Düsseldorfer Schrottbörse war lebhaft sowohl vom Handel als auch von Ver tretern der Werke besucht, ohne daß es aber zu größeren Abschlüssen kam, da die Werke die Schrottpreise als zu hoch anschen und dem- entsprechend Käufe, wenn überhaupt, nur kleinen Umfanges vornehmen. Tie gesteigerte Wieder inbetriebnahme der Werke hat die Nachfrage eher gehoben, als daß eine Abschwächung zu verzeichnen ist. Aus dieser Kalkulation heraus ist auch die Haltung des Schrotthandels zu verstehen. Die Gußdruch-Linkaussgesellschaft suchte zu 85 .4s zu kaufen, für Stahlschrott wurden 52 Gulden geboten, während Späne mit 62 im Markte waren. Zu Abschlüssen selbst ist es aus dem oben erwähnten Grunde nicht gekommen. Am Altmetallmarkt war nach dem Bericht der Metall- und Rohstoff - G. m. b. H. in Berlin etwas mehr Nachfrage vorhanden, da Material knapp zu sein scheint. Im Gegensatz zu Ncumetallc» konnten sich die Preise durchweg behaupten. Altmetall, preise, tiegelrecht verpackt in geschlossenen Quant».- täten, bei kleineren Posten entsprechender Ab- bzw. Zuschlag: Altkupfer 112—117, Alttotguß lOO—l05, Messingspäne 73—78, Gußmessina 82—86, Messing- blecbabfälle 103—108, Altzink 46—49, neue Zink- absälle 56—60, Altweicbblei 54—58, Aluminiumblech- absälle, 98—99proz. 190—210, Lötzinn, 30proz. 190 bis 210 .4s (alles in Billionen Pamermi'.rk per Gchuhe und Lede» sz. Vom deutschen Lchuywarenmarkt. Die Nahe des Ostersesteö Valle auf deu Vcrkchr am Markte nicht die gleich belebende Wirkung wie sonst. Dabei sprechen vcr- tchtedcnc Faktoren mit. Zunächst die große Geldknapp heit, und zwar nicht nur beim Mittelstand der «äuser- schast, sondern auch bei den Arbeitern. Tann machte sich auch die Ungunst tu der Witterung deutlich veispürbar. Hätte die Witterung mcbr frühjadrsmäszigen Einschlag, so würde auch mehr Kauslust Vorständen sein. Im allge meinen haben allerdings die Schuhfabriken keinen beson deren Grund zur «läge, denn viele Hersteller sind voll mit Aufträgen versehen, andere so, daß sie ordnungS- mäßigen Betrieb zu unterhalten in der Lage sind. Aus den lirtksrheinischen HerstellungSzcntrcn vorliegende Nach- richten betonen, das wenigstens die Zollschwicrtgkcitcn zum grüßten Teil überwunden sind und sich so das Ge schäft mehr mnd mehr auSdchnen kann. Tie Fabriken der Westpfalz verfügen durchweg Uber guten Auftragsbestand, allerdings könnten manche noch mehr produzieren, als sie Bestellungen haben. Die Nachbestellungen aus die Früh- sahrSartikel, die hauptsächlich farbige Schustsortcn und Laeklcdcr-Halbschuhe vctrcsfcn, dürften entschieden stärker sein. Ein Umschlag in der Witterung, wenn er sofort erfolgen würde, könnte noch manches bessern. Vielfach erhofft man von der demnächst beginnenden grankfurtee Messe, auf der die Schuhindustrie stark vertreten ist. posi tive Verkaufserfolge. TaS fortdauernde Anziehen der Ledervretse drängt die Sckmstfabrikation in eine ungün stige Position hinein, denn ein Nachfolgen in der Er höhung der Schuhpreise würde unzweifelhaft Verlang. famtlng im Schuhkonsum zur Folge haben. Bedauerlich ist das zunehmende Erscheinen von Lchlcudcrossetlcu im Kleinverkaus, wobei vielfach minderwertige Ware in Be tracht kommt, nicht selten aber auch sich in solchen der zu nehmende Wettbewerb unter den Nlcinhändlcrn auSwtrkt. Hcrrenstiefel in Maschinenarbeit bot man in Rindbox und Roßchcvrcau zu etwa II'2—14 Goldmark, in Boxkalf zu etwa 13—1614 Goldmark, in Rtndlcder zu etwa 10—13 Goldmark. in Ehcvrcau zuctwa 13'4—1614 Goldmark im Großhandel an. Ferner stellten sich die Herstellungspreise für Tamenhalbschuhc in Maschinenarbeit etwa wie folgt: in Rindbox auf etwa 714—111 Goldmark, tu Roßchcvreau aus etwa 714—10 Soldmark und in Boxkalf aus etwa gzs—1214 Goldmark für das Paar. Für Herrcnsticfel in Rahmenarbrtt lauteten die ungefähren Forderungen der Herstellung für Rindbox aufctwa 14A—15>4 Goldmark. für Boxkalf auf etwa 1714—20>4 Goldmark und für Roß- chcvrcau auf etwa 15 Goldmark. Sz. Vom Lcdermarkt. An den Häute- und Fellmärkten behielt auch diesmal feste Srundstimmung die Oberhand. TaS Htuüberragcn der deutschen Notierungen über die Weltmarktpreise ist die bedenkliche Lette der derzeitigen Robwarcnbewcrtung. durch die auch die Tendenz am Le vermarkt ihr« Note erhält. Der Vcrfthr am Lcdermarkt erfüllte auch diesmal nahezu alle Wünsche der Verkäufer, ja, nicht scltrn kanten diese, weil inziwschcn die Anliefe rungen der Herstellung nicht zunchmcn konnten, die Nach- frage nicht gänzlich befriedigen. ES kamen besonders die Sattlerledcrfabrikcn mitunter ihren Licfc- rungSverpsltchtungcn nicht prompt nach, und es ergaben sich daher Schwierigkeiten, den Bedarf an Sattlerledcr zu decken. Gcschirrledcr fand besonders starke Beachtung. Auch die Nachfrage nach Trcibrtcmcnledcr hob sich etwas. Autolaclvachcttcn ginge», soweit greifbar, schlank au» dem Markte. Weniger groß war die Nachfrage nach Möbclvachettcn. Von Portcfcuillc-Lcder erfreuten sich die Schifflcdcrcrzcugnisic besonders guter Nachfrage. Für Vachcttcn in gewöhnlichen Gattungen wurden etwa 14'4—1814 Goldmark und für bessere und Veste Sorten bis zu 22'4 Soldmark je Quadratmeter verzeichnet. Ti« Preise für kurzgcfchnittcnc Rtemenledcrkern- ftücke lagen zwischen etwa 5'4 und 614 Goldmark je kg, je Qualität. WaS an braunem Dlankleder in Hälften feine Besitzer wechselte, bewertete man nicht mit etwa 514—614 Goldurark fe kp. In Schuvlcder waren die An- fordcrungcn der Schuhfabriken an den Markt nach wie vor belangreich. Von Oberleder standen farbige Sorten im Vordergrund der Beachtung bei verhältnismäßig bc schränkter Andienung. Immer noch sind die Lederfabriken mit ihren Lieferungen in farbigem Oberleder stark in Verzug. Für schwarzes Rindboxleder wurden etwa 1.46 b!S I.L5 Goldmark je Quadratsuß verzeichnet, während für farbige Sorten etwa 1.S0—2.25 Goldmark verlangt wurden. Für schwarzes Boxkalflcdcr erzielte man jüngst etwa 2.35—2.65 Goldmark, je nach Qualität, für farbige Ware bis zu etwa 2.85 Soldmark. Am Markte für GIaccledcr entsprach die Auswahl am Markte, so weit Ware für Handschuhzwcckc in Frage kam, nicht ganz dem Bedarf; was die Erzielung der etwas Vöhcrcn Sig- ncrforderungcn im allgemeinen erleichterte. Ziemlich schwache Andienung sand man am Markte in Sämisch leder Var, WaS mit der reduzierten Erzeugung der Leder fabriken zufammenhänqt. Die Preise von Sämischleder lagen daher fest bet Neigung zum Steigen. Wachs Hf Hamburg, 31. März. (Bericht der Schlickumwerke.) Paraffin, weiß. Tafeln, 50—OS Grad Celsius 13.25 bis 13.73 Dollar, Bienenwachs, ausländ. Sorten 125 bis 150 sh, deutsche Ware gestrichen. Iapaneoachs, erste drei Marken SO—92 sh. Karnaubawachs. fettgrau 120—122 sh. kurantqrau gestrichen. Alles per IM Kilogramm unverzollt bzw. sh per ewt ab Freihafenlager Hamburg. Netto Kosse unverbindlich. Preisbewegungen Hf d Ermäßigung der Kalkpreise. Der Kaliver - band Mitteldeutschlands hat mit Berechnung ab 24. März den Preis für Zementkalk zum Mauern von 275 auf 255 Goldmark je zehn Tonnen, einschließlich Pamersäckc, ab Werk herabgesetzt, während der Preis für Stückln!! unverändert auf 220 Goldmark belassen wurde. Der Bcrkaufsverein der sächsisch-thüringischen «alkwerkr, Sitz Gera, setzte mit Berechnung »l. Sä. März ad den Preis für Graustückkoik für das GeV:. Sachsen-Thüringen aus 230, für dos Mitteldeutsche Gebic. auf 220 Mark fest, für Zementkalk, ungedämpft, lose, aus 236 bzw. 2S6 Mark, für Zementkalk, gesackt, auf 236 bzw. 228 Mark, für Zementkalk, gedämpft, vom Werk Oberrohn auf 245 bzw. 255 Mark, von den übrigen Werken auf 265 Mark, für Weißstückkalk auf 25S Mark je zehn Tonnen fest. Bei Bezug aus sächsischen Werken erhöhen sich dir Preise um 8 Mark je zehn Tonnen gebrannte Ware. Keine Ermäßigung der Kohleupreis«. Auf der Tagesordnung für die in der nächsten Woche statt findende Sitzung des Reichskohlcnverbandrs sind Prcisermäßigungsfragen nicht vorgesehen. «ei», Herabsetzung der Zölle auf Wäschestoffe in Estland. Die estländischcn Wäschesabriken hatten sich, nach einem Bericht des Renaler Korrespondenten des „Konfektionärs", an das Handelsministerium mit einem Memorandum ge wandt, in dem die Herabsetzung des Zolles auf Wäschestoffe nnchgesucht wurde. Zn der Begründung hieß es, daß die fertige Wäsche von den kürzlich ftattgehadten Zollerhöhun- gen verschont geblieben sei, während für Wäschestoffe ein« Erhöhung vorgcnommen wurde. Die «onkurrenzmöglich- keir der Fabriken sei dadurch erschauert worden. Das Mi nisterium hat jedoch diesem Gesuch gegenüber eine ab lehnende Stellung eingenommen. Hf d Au» der Ziegeliudusirie. Rach einer von fach männischer Seite uorgenommenen Statistik arbeitet von 18 000 Ziegeleien, die vor dem Kriege in Deutschland be standen, zurzeit nur ei» knappes Drittel. Was die Preise für Mauerziegel anlangt, die in Mitteldeutschland neuer dings bis zu 22 Mark herab für 1M0 Stück angeboten werden, wird von den Syndikaten sestgcstellt. daß für die- sen Satz neue Ware nicht hergestellt werden kann. Die Unterbietungen kamen von solche» Werken, die in den setz ten Jahren an Richtfachleute verkauft worden feie», welche jetzt, um bares Geld hereinzubekommen, ihre Pestlttde.od- stoßen, ohne sich klarzumachen, daß sic neue Steine für Le» gleichen. Preis sticht wieder Herstellen können Dom Gelreidemarki Hf vg Bom Brewer Getrridemarkt. Der Welt- getreidemarkt stand während der Berichtr- woche unter dem Einfluß einer wesentlichen Per- slauung der amerikanischen Getteidc-Tcrunnbälseu. Mai-Weizen notierte in Chicago am 21. März 105,50, dagegen am 27. März 101H0. Die Zahlen für Mais betragen an den gleichen Tagen für den gleicher Ter min 79,50 gegen 75,75. Während dadurch der ameri- konische Weizen sich der Parität für argentinisäzeu Weizen stark genähert hat und namentlich in den sehr kleberreichen Manitobasorten etwas lebhafteres Exportgeschäft stattfinden konnte, ist der nordameri kanische Mais immer noch sehr außer Weltparirät, daß auch jetzt sein Preisstand nicht viel mehr als lokale Bedeutung für Nordamerika hat. Angesichts der viel niedrigeren Maispreise Argentiniens er scheint cs nicht unmöglich, daß ebenso, wie vor einigen Jahren im Lause der Sommermonate wieder argen tinischer Plais nach Nordamerika verschifft wird. Am Roggen markt machte sich einerseits vcr- mehrtes billiges amerikanisches Angebot bemerkbar und anderseits fiel di« Tatsache auf, daß auch Ruß- land wieder mit Roggenangeboten im Markt war. Es ist indessen nicht anzunehmen, daß das russische Angebot in Roggen sehr stark hervortretcn wird, da nach zuverlässigen Nachrichten Kameneff im Mos kauer Sowjet bekanntgegcben hat, daß zunächst keine weiteren Getreidemengen für die Ausfuhr bereit gestellt, sondern nur die gegenwärtig in den russischen Häfen lagernden Getreidevorräte zum Verkauf ge bracht werden sollen. — In Gerste zeigte sich, namentlich für spätere Verschiffungen, cntgcgenkom- mentdes Angebot aus Indien, während Argentinien seine Forderungen wenig verändert hat. Die nach hier zu erwartenden Anfuhren von Gerste sind für die nächsten Wochen nicht sehr groß und dürsten da her mit Rücksicht auf den unversorgten Konsum schlanke Aufnahme finden. Es fällt dabei ins Ge wicht, daß Nordamerika als Gerstelieferant wegen seiner hohen Preise vollständig ausfällt, und weder von der Donau noch von Südrußland nennenswerte Verschiffungen gemeldet werden, so daß hauptsäch lich die Ankünfte von La-Plata-Gerste und indischer Gerste den Bedarf werden decken müssen. — Das Angebot von inländischem Getreide büßte non seiner vorwöchigen Festigkeit sehr viel ein, da das inzwischen eingetretene offene Wetter die seither durch Eis aufgehaltenen Zufuhren nunmehr dem Bedarf zugeführt hat und ferner die Neichsgetreidestellc durch entgegenkommende Abgaben von Roggen und Wei zen die Preise für inländisches Getreide unter Druei hielt. Das Wetter bedingt aber anderseits, daß d': Landwirtschaft die Frühjahrsfeldbcstellung nunmehr in vollem Umfange aufnehmen kann und domir naturgemäß eine Verringerung der Getrcideangebote der Landwirte eintrrten wird, so daß eine baldige Befestigung des inländischen Getreidemarktcs sehr wahrscheinlich sein dürfte. — Das endlich eingetrctcnc Ende des H a f e n a r b e i t e r st r e i k s Hot die Ver sorgung der Bedarfsgebiet« gegen Ende der Berichts woche wieder ins gewohnte Geleise gebracht und do- mir «ine Entlastung der überfüllten Häfen herbei- geführt. Hopfen Hk sb Der Saazer Hopfenmarkt steht immer noch im Zeichen einer fortgesetzt regen Nachfrage, und die Notierungen haben schon 8000 Kronen per Zentner erreicht. Die Vorräte sind bereits recht bedenklich reduziert. Westliche Märkte ruhig und fast ge- schäftslos. Schiffsnachrlchken Hafen- und Lagerhaus A.-G., Aken. Am 27. Marz trafen die Kühne Nr. 2V, 34, R8, 1S12, 1833, 2019, 7M1, 8071, S17S vftd 9180. Eildampferverkehr Hamburg—Torgau (Vertreter Otto Knorre, Spedition, Leipzig). Eingetroffen in Torgau am 28. Mürz Lilbampfer „Potsdam". 8vd-»viavki»vrK, »n» Hinein. Martin Nolmsnn, Lsiprlx-SoMrs, Slravs rr. — — SOVS4.