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Wenn die Aräste abnehinen ... Die heilende Wirksamkeit der Hormon« / Von Dr. med. et. phil. Gerhard Venzmev Kein Zweig der Heilkunde hat in neuerer Zeit eine so beispiellose Entfaltung erlebt wie die Lehre von den Hor monen: und noch heute vergeht kaum ein Monat ohne datz nicht neue überraschende und vielfach auch praktisch bedeut same Forschungsergebnisse darüber bekannt würden, die auf manchen Gebieten der Krankheitslehre unsere Anschauungen geradezu auf völlig neue Grundlagen stellen. So manche Krank heitsbilder etwa aus dem Riesengebiet der Neurosen und Psychosen, die man bisher als nervöse Störungen und dem entsprechend als ausschlietzltch seelisch bedingt ansah, entpuppen sich als durcl-aus organischer Natur, nämlich als Unstimmig keiten des Hormonsystems; denn wie sollte es sich sonst er klären, dah sie aus eine Behandlung mit Hormonpräparaten bisweilen so Uberrasci)end ansprechen? Immer wieder erlebt es der Arzt, dah diese oder jene „Neurose" sich als Folge eines in Unordnung geratenen Mineralstosfwechsels erweist,der man durch Zufuhr von Kalk und dem Nebenschtlddrüsenhormon, das den Mineralhaushalt des Organismus regelt, beikommon kann. Bei merkwürdigen hartnäckigen Angstzuständcn, für die im übrigen jede Erklärung fehlt, stellt es sich gar nicht selten heraus, dah sie durch Störungen der Schilddrüsenfunktion her« vorgerufen werden; und bei Frauen in einem bestimmten Altersabschnitt gehen bezeichnende Abweichungen von der nor malen Seelenhaltung, die bisweilen stark ans Psychopathische grenzen, auf Unstimmigkeiten der hormonalen Keimdrüsen tätigkeit zurück; denn sie lassen sich durch geeignete Behand lung mit Eierstockpräparaten vielfach restlos beseitigen. Schlieh- lich erfahren nicht selten hartnäckige Vcrsttmmungszustände, Depressionen und Melancholien, die zuvor noch so lange mit den verschiedensten Heilverfahren erfolglos bekämpft wurden, unter einer sorgfältig ausgewogenen Behandlung mlt einem geeigneten Hypophyscnwirkstoff auffallende Besserung. In jüngster Zeit hat sich noch ein weiteres psychoseartiges, höchst seltsames Krankheitsbild, das in leichteren Fällen mit Verstimmungen, Gereiztheit, Nörgelsucht, Denkhemmungen ein- hcrgeht, als organisch bedingt erwiesen: die sogenannte Zucker mangelkrankheit. Sie stellt gleichsam das gerade Gegenteil der allbekannten Zuckerkrankheit oder des Diabetes dar. Bei dieser wird infolge Versagens des Bauchspeicheldrüsenhormons oder Insulins der Säftestrom gleichsam mit Zucker über schwemmt; bei der Zuckermangelkrankhcit dagegen wird zuviel Insulin erzeugt, und das Ergebnis ist ein Mangel an Zucker in den Körpersästen, der sich jeweils besonders einige Stunden nach der lehtcn Mahlzeit, wenn der Zuckerüberschuh aufge braucht wurde, bemerkbar macht. Körperliche Symptome der Zuckermnngclkrankheit sind anfallswcise auftrctcndcs Hunger gefühl, Schweihausbrüche, Kopfschmerzen, Flimmern vor den Augen, Müdigkeit in den Beinen, Schläfrigkeit und Gähn zwang. Unruhe und Schlafstörungen. Die Behandlung besteht in entsprechender Zuckervcrabrcichung oder Zufuhr des Neben- nicrenhormons Adrenalin, das als Gegenspieler des Insulins iu Zuckerhaushalt wirkt. Im übrigen ist dieses Hormon Adrenalin bekannt dafür, dah es eine Verengung der feinsten Blutgefähe des Körpers, also auch der Kranzgefähe des Herzens, und im Zusammen hang damit eine Steigerung des Blutdruckes verursacht. Auf einer krampfartigen Zusammenziehung dieser den Herzmuskel versorgenden Kranzgefähe beruhen nun die quälenden Anfälle der sogenannten Herzangst, die man wissenschaftlich als Angina pectoris bezeichnet; und es lag daher der Gedanke nahe, solche Anfälle durch Herabsetzung der Menge des im Blute kreisen den Adrenalins zu bekämpfen. Dies geschah durch Röntgen bestrahlung der das Adrenalin erzeugenden Nebennieren; tat sächlich liehen sich hierdurch nicht nur der zu hohe Blutdruck, sondern auch die Angina pcctoris-Ansälle bessern. Das andere Hormon der Nebenniere, das Corticostcron, konnte, wie aus der diesjährigen Tagung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin in Wiesbaden bekanntgegeben wurde, kürzlich von deutschen Forschern auf künstlichem Wege hergestellt werden. Es wirkt nicht nur bei dem bekanntesten Leiden der Neben niere, der Addisonschcn oder Bronze-Krankheit, sondern erweist sich auch nützlich bei manchen unklaren Fällen von leichter Ermüdbarkeit, Muskclschwäche und Bewegungs.lnlust; und ebenfalls vermag cs bei gewissen Formen von übermähiger Körperbehaarung Hilfe zu bringen. Auch ein ganz neues, bisher noch unbekanntes Hormon konnte in der setzten Zeit aufgefunden werden; cs wurde im drüsigen Anteil der Gallenblase entdeckt. Auf das Vorhanden sein eines solchen Wirkstoffes muhte man schlichen, als man nach operativen Entfernungen der Gallenblase immer wieder die Erfahrung machte, dah sich vielgestaltige Beschwerden ein stellten, obgleich von der Leber genügend Gallenflüssigkeit in den Darm abgesondert wurde. Der fehlende Stoff konnte also nicht an die Gallenflüssigkeit selbst, sondern nur an die ope rativ entfernte Gailenblase gebunden sein; und tatsächlich wurde ein bestimmter Abschnitt der Gallcnblasenwand als regelrechte Hormondrüse erkannt. Mit dem von ihr erzeugten Wirkstoff gelingt es denn auch, die mannigfaltigen Beschwer den, wie sie sich bei Leuten einstellen, denen die Gallenblase hcrausgcnoinmen wurde, wirksam zu bekämpfen. Krampfartige Schmerzen in der Lebergegend und Stauungen in den Leber gängen, Magendruck, Völlcgfühl, Berdauungsstörungen und Appetitlosigkeit liehen sich durch Einspritzung oder innerliche Einnahme des Gallenblasen Hormons beseitigen. Besondere Fortschritte konnten auch wieder auf dem Gebiete der Kcimdrüsenhormone erzielt werden, die heute so stark im Vordergründe des medizinischen Interesses stehen, bett es gelungen ist, ein Blutuntersuchungsverfahren zu schaf fen, das bis zu einem gewissen Grade Einblicke in den Hor monhaushalt des Organismus gestattet, missen wir, dah jeder Mensch in seinem Blute auch das sremdgeschlechtliche Hormon beherbergt und dah gerade ein Missverhältnis zwischen dem eigengeschlechtlichen und dem fremdegeschlechtlicl)en Wirkstoff sich häufig in psychischen Störungen auswirkt. So hat man beispielsweise bei schizophrenen Männern Erfolge einer Be handlung mit weiblichem Keimdriisenhormon gesehen; Ent ziehungskuren bei rauschgiftsüchttgen Männern lassen sich mit Eierstockpräparaten durchführen, Hysterie bei Frauen konnte mit gutem Erfolg durch männliches Hormon behandelt werden. Abgesehen davon hat aber auch die Behandlung mit eigen geschlechtlichem Hormon ständig Fortschritte gemacht, seit es geglückt ist, immer wirksamere Verbindungen mit höherer Einhcitenzahl zu schassen. Freilich hat sich's gezeigt, dah ein allzu hoher Reinheitsgrad der Zubereitungen bisweilen der Wirkung abträglich ist, mell manche Beimengungen, die man bisher als unnütze „Ballaststoffe" anzusehen geneigt mar, wich tige Funktionen gleichsam als Ankurblcr oder „Aktivatoren" der Hormone zu verrichten haben. In vielen Fällen wird daher durch geeignete Kombination synthetischer und organischer Prä parate der beste und zuverlässigste Erfolg erzielt. Zumal beim vorzeitigen Versiegen -er körperlichen und seelischen Kräfte, das bei dem heutigen, ungeheuer gesteigerten Tempo der Lebensführung der Arzt fo häufig beobachten kann, vermag eine derartige Wirkstoffbehandlung dann bisweilen willkommene Hilfe zu bringen; und nicht nur für den behan delnden Arzt, sondern nicht weniger auch für die Umgebung des Patienten pflegt dann am überraschendsten die Umstim mung gerade auch aus psychischem Gebiet zu sein. Heute ist die französische Surete Genörale ein wichtiger Faktor unter de„ Kriminalbehörden Europas. Aber auch die Fachleute dürften kaum wissen, dah der Gründer und Organisator der französischen Kriminalpolizei in der heu tigen Gestalt — ein ehemaliger Verbrecher war, Francois Vidocq nimmt an Fünfzehn Jahre hindurch war Francois Eugene Vidocq einer der gefährlichsten und schamlosesten Gauner von Frank reich gewesen. Nach der Schlacht von Waterloo ging es in Pa ris und in den anderen grohen französischen Städten in den lan gen Nächten wild zu. Immer wieder kamen Morde und Raub- Ubersällc vor. Eines Tages setzten sich die Behörden mit Fran cois Eugene Vidocq in Verbindung. Man muhte, dah er ein Mann ohne Furcht und mit einer ungewöhnlichen Intelligenz n>ar. Man machte ihm einen Vorschlag: gegen ein gutes Gehalt sollte er sich in den Dienst der französischen Regierung stellen, um mit der Unterwelt von Frankreich auszuräumen. Er über legte sich den Fall und wechselte über Nacht die Richtung. Mit seiner genauen Kenntnis der Verbrechcruntcrwelt nahm er den Kampf gegen seine einstigen Gejährten aus. Und so gründete er die SurctS Gönörale, Der unbekannte Tote Wenn sich irgendwo in Frankreich in den dann folgenden Jahren ein schweres Verbrecl-en ereignete, rief man nach Vidocq. der die Untersuchungen an Ort und Stelle ausnahm und sie mit Scl-arssinn nach regelrecht wissenschaftlichen Methoden führte. Doch gab es eine Schmugglerbande, in der viele dunkle Existen zen sahen, der auch Vidocq damals nicht auf die Spur kommen konnte. Die Bande hatte anscheinend Helfer und Finanzleute in sehr hohen Kreisen. Vidocq überlegte hin und her, wie er einen Anschluh an diese Schmugglerbande bekommen konnte. Da ereignete sich in einer dunklen Nacht aus der Chaussee nach Paris ein Mord Ein Mann, der offenbar viel Geld in der Tasche getragen halte, nmr von rückwärts erschlagen und beraubt worden. Rian rief nach Vidocq. Dieser entdeckte in der Nähe des Tatortes einen Fetzen Papier mit den Bruchstücken eines Namens. Mühsam stellte er die Buchstaben zusammen, bis er endlich aus dem Papierfetzen einen Namen rekonstruiert hatte, der ihm bekannt ivar. Aus der Spur des Monsieur Raoul Es muhte sich um die dldressenangabe eines Monsieur Raoul, eines Weinhändlers im Grenzgebiet von Paris handeln. Aus seiner früheren „Praxis" muhte Vidocq, dah dieser Monsieur Raoul ein Spitzbube war, der mit Schmugglern zusammcnarbei- tete. Aber welche Beziehung hatte dieser Mann zu der Mordtat auf der Chaussee nach Paris?. In einer geschickten Verkleidung drang Vidocq eines Nachts in das Haus des Monsieur Raoul ein. Das Glück war ihm günstig. Er sand ein Stück Papier, das an den Papierfetzen pahte, den man in der Nähe des Tatortes gesunden hatte. Dieser Fund genügte, um einen Haftbefehl gegen Raoul und einige Helfer auszufertiqen. In der Vernehmung erwies sich Vidocq als ein Meister. Er bluffte die Häftlinge der art, dah schliesslich einer den anderen belastete und immer mehr Adressen bekannt wurden. Lin medizinisches Wunder Das Herz in der Magengegend hat ein Bergmann in Rybnik. In einem Krankenhaus in Rybnik befindet sich gegen wärtig ein Mann, der für viele Aerzte des In- und Auslandes ein rätselhafter Fall ist. Im Jahre 1018 verunglückte der Kranke auf einer Grube. Er wurde beim Kohlenausladen un ter Tage von einem Kippwagen gegen die Stollenwand gedrückt und erlitt dabei schwere innere Verletzungen. Durch die schwere Quetschung war dem Bedauernswerten der Magen in den Brustkorb gedrückt worden und gleichzeitig hatte sich das Herz in die frühere Magengegend gesenkt. Die Aerzte glaubten nicht, den Kranken am Leben erhalten zu können. Mit der Zeit zeigte sich jedoch, dah der Kranke diese ungewöhnliche Ver schiebung wichtiger Lebensorgane überstand und gesundete. Ta der Mann von Zeit zu Zeit über Maqenschmer.zen klaate. muhte er öfter ein Krankenhaus aussuchen, das er nach kurzem Auf enthalt wieder verlieh. Dieser ungewöhnliche Fall erregte bald die Aufmerksam keit angesehener Fachleute, und der Kranke wurde an den Uni versitätskliniken in Breslau und Heidelberg untersucht und diente vielfach Studienzwccken. Non dort wand»rte er auf Kosten verschiedener Universitätskliniken in der Welt umher, mar unter anderem in Paris und wurde zuletzt an der Univer sitätsklinik in Krakau von Professor Rutkowski untersucht. Gegenwärtig befindet sich der Kranke in einem Kranken haus in Rybnik, da sich leichte Magenb?schmerden bei ihm eingestellt haben. Diät und rcgelmähiae Lebensführung haben zur Äesserung des Gesundheitszustandes bciaetraaen, so dah eine Operation, die bei dem vorgeschrittenen Alter des Kranken bedenkliche Folgen nach sich ziehen könnte, nicht notwendig ist. Festgestesit wurde, dah Herz und Manen, obwohl sie am un rechten Fleck sitzen, bei entsvreckender Scknnnna vollkommen re gelmässig arbeiten, so dah der Kranke trotzdem noch ein hohe» Alter erreichen kann. Von einem Vampyr befreit So kam man nun auch aus den Namen eines gewissen Ton» Gerard, der in einer kleine» Ortschaft in der Nähe der Grenze bei Aisne lebte. Vidocq muhte auch noch diesen lgernrd über führen. Denn Gerard hatte den Austrag gegeben, den Mann an der Chaussee nach Paris umzubringen. Er hatte ihm auch die Adresse ausgeschrieben, an die er sich in Paris wenden sollte. Vidocq schicke nun eine Anzahl seiner besten Leute als Kauf leute verkleidet in die Ortschaft, lieh eine gewaltige Zecl>erei veranstalten, bei der auch Tons Gerard schliefsiich unter dem Einsluh des Alkohols unter den Tisch sank. So gelang cs, den Drahtzieher der grohen Schmugglcrgeschäste und Verdrecken un schädlich zu machen. Frankreich war von einem Vampyr befreit. Der Mörder des Mannes aus der Chaussee wurde ermittelt und hingerichtet. Gerard bekam lebenslängliche Zwangsarbeit. — Der einstige Verbrecher Vidocq aber hatte sein Wort gehalten. Fest« Ehrenbrritftein rvird umgestaltst Seit nunmehr zwei Jahren sind an der Festung Ehren breitstein Instandsetzungs- und Umgestaltungsarbeiten im Gange. Für die restlose Durchführung der Arbeiten sind vier Jahre angcsetzt. Die altehrwürdige ehemalige Festung Ehren breitstein besitzt heute keinen militärischen Wert mehr. Eie steht unter Denkmalschutz und soll daher als Symbol für alle ehe maligen rheinischen Vefestigungswerke erbosten bleiben. Wäh rend der Bcsatzungszeit im Rheinland hat die fremde Solda teska mancherlei zerstört und mutwillig vernichtet Aus diesem Grunde war eine Instandsetzung der Festung unbedingt erfor derlich. Die Verwaltung der Festung untersteht der Preussischen Regierung. In dem bis jetzt durchgcsiihrten Bauabschnijt sind in erster Linie die Dächer und das Mauerwerk instandgesetzt worden. In den verschiedensten Geländeabschnitten wurden moderne Kloscttanlagcn geschaffen, die An- und Abfahrtmege erfuhren Instandsetzungen, die früheren Zugbrücken wurden erneuert. Die Festungsschcnke ist ausgebaut worden, tim den schönen Anblick auf das Rheinpanorama ungehindert geniehen zu können, soll für die Besucher noch eine Terrassenanlage er stehen. Weiter soll die Festung eine neuzeitliche Beleuchtungs anlage erhalten. Ein in der Kampfzeit aufgemaltes grosses Hakenkreuz soll so ausgcstottet werden, datz es bei Tag und Nacht schon von weitem zu scheu ist. Wien — di« räumlich zmeitgrotzt« Stadt d«r w«lt Wien, das durch die Eingemeindungen jetzt über zwei Millionen Einwohner zählt, hat damit sein Gebiet nm 278 Quadratkilometer auf 1 2t8 Quadratkilometer erweitert. Ber lin als die nächstgröjzte deutsche Stadt hat demgegenüber nur einen Umfang von 88t Quadratkilometer, Hamburg nur 7-18. Dortmund 27t und Köln 251 Quadratkilometer. Rom als die größte Stadt der Welt hat 16 Quadratkilometer mehr als Wien. Dann folgen die Weltstädte Rio de Janeiro mit 1161 Quadrat« Kilometer und Los Angeles mlt 1 121 Quadratkilometer. Fisch« g«grn Malaria In Rovigno an der Adria, wo vor einigen Jahren noch Ü1 v. H. der Bevölkerung an der Malaria litten, verwandte man mit Erfolg Fische gegen diese Krankheit. Da es unmög lich war, alle dortigen Tümpel, die Insekten als Brutstätten dienten, zu entwässern, importierte man aus Amerika ein kleine Fischsorte der Gattung der Gambusia. Diese Fischchen machen sich dadurch angenehm bemerkbar, datz sie sich mit Vorliebe von den im Wasser lebenden Larven der Stechmücken, Schnaken und Moskitos nähren. Jährlich wurden 266 ONO — insgesamt 1.25 Millionen — dieser Fische ausgesetzt. Danach bekcrbergten von den 806 Tümpeln in der Umgebung Rovignos 1027 tt7, 1681 nur noch 17 und seit einiger Zeit keiner mehr Moskitolarven. Ais jetzt sind neue Malariafälle nicht mehr gemeldet worden. Bekommt Aaeine ein Denkmal? Im nächsten Jahr kann Frankreich den 866. Geburtstag eines seiner größten Dramatiker. Jean Vaptistc Racine, feiern. In islaris sind von feiten verschiedener Kunstfreunde und Lite raten schon laute Klagen gegen den Stadtrat der französischen Hauptstadt erhoben worden. Es gibt nämlich in Paris noch kein Racinedenkmal Die Stndträte/scheinen aber dieses Utersäum-iis im nächsten Jahre nachholen zu wollen. Ausstellung be» Osnabrück«« Vomschatzr» Der Osnabrücker Domsclzatz, eine besonders wertvolle Samm lung bodenständiger miltelalterlicl-er Handwerkskunst, ist jetzt der Oefscntlichkeit zugänglich gemacht worden. Das Diözesan- inuseum umfaßt nun in seiner Neugestaltung in drei gesonder ten Abteilungen Sammlungen von Plastiken, wertvollen alten Gewändern, Geweben, Stickereien usw. und den Domschatz, der zu den »nichtigsten Kirchenschätzen Deutschlands gehört. D-r Aranz der Stadt Ibiza Die nationalspanische Stadt Ibiza sandte zu Weihnachten einen Kranz für die Gefal lenen der „Deutschland", die seinerzeit bei einem heim tückischen bolschewistischen Angriff durch eine Flieger bombe getötet wuvden. Der Kranz wurde jetzt durch den Kommandanten -es Schisses, Kapitän zur See Weneker, am Denkmal der „Deutsch land" niedergelegt. (Weltbild, M.) Ko entstand Frankreichs Kurete