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Isiprig ) Eine Beratung des Oberbürgermeisters mit den Stad«, raten fand am Freitag statt. U. a. wurde über die Bewiiligunq weiterer Mittel für das R i ch a rd - W a g n e r - N a I i o n ai de n k m a l und den Ausbau des Geländes der Kleinmesse be raten. Bei dieser Gelegenheit wurde ungeteilt, das, die Leip ziger Feuerwehrbeamten eine Spende von 1000 RM. für das Rickard-Wagner-Nationaldenkmal zur Verfügung gestellt baden. Die Smndc wurde mit Dank angenommen. Am Gebäude der H a u p t f e u e r w a ch e am Fleischerplatz wird eine Lcuchtschiist angebracht werden, damit die Wache in der Dun kelheit leicht lxmerkbar wird j „Tag des NSKK." Am Tonnlaa führt die NSKK.-Mo- torbrigade Leipzig „ui dem . Tag der NSKK." in ihrem Bereich eine grohangelegte Werbeveranstaltung für das Nationalsozia- listiscl'e Krafn'ahrkorps und seine ihnl vom Führer gesteckten Ziele durch. Zn allen Standorten: Leipzig. Torgau. Weissenfels und ColSitz. werden die Stürme und Staffeln Werbcmärscl>e mit Musik und Spielmannszügen durchführen. s Die Kreisleitung Leipzig der NSDAP, veranstaltet am Sonntag. 10. Februar, in der Zeit von 8 bis 12.30 einen großen P r o p a g a n d a m a r s ch an Leipziger Norden. Den Abschluss bildet um il Uhr eine grosse Kundgebung auf dem Frei platz zwischen Graoelotte- und Beaumonistraße. auf der Bürger meister Haake über „Drei Jahre nationalsozialistischer Staat" sprechen wird. ) Die Kreisbauernschaft Leipzig hielt am Freitag eine Kreis- sckuiungstag.-ng ab. die sich vor allem mit den Arbeiten im kommenden Frühiahr befasste. Oekonomierat Seidler, Gärnitz, sz rach über Feldbestellung und Düngung. Lr. Geith behandelte die Fragen des Tilofuttees. Inspektor Uhlig (Wachaus würdigte den Flachsanbau für den :n der Kreisbauernscizaft Leipzig eine Fläche von 50 Hektar zur Verfügung gestellt iverden wird. ) Freikonzert für 2500 Leipziger Volksgenossen. Am Mon tagabend. dem 17. Februar, veranstalte! der Mufikzua der SA.- Brigade 35 unter Leitung von MZF. Humke und MZF. Schu mann in der Albcrthalle ein grobes Freckonzert für die voin WHW. betreuten Volksgenossen. Die 2500 verfügbaren Frei karten sind bereits an die Hilfsbedürftigen verteilt worden. s Personenverkehr zur Frilhsahrsmesse 1030. Für die Ver kehrsbedienung der kommenden Frühjahrsmesse vom 1. bis 0. März 19.36 hat die Rei<l>sbahn wieder umfangreiche Vorkehrun gen getroffen. Für den Verkehr nach Leipzig sind 147. für den Rückverkchr 126, insgesamt 27.3 Sonderzüge vorgesehen worden. Davon dienen dem Verkehr aus dem Auslande neun Sonder züge. In den wichtigsten Verkehrsbeziehungen des Inlandes sind 20 LM-Züae vorgesehen l>e> denen die Fahrpreisermäßi- gung bis zu 50 Prozent der Schncllzugsfahrpreüe beträgt. Zur Erleicksterung eines eintägigen Besuches der Messe verkehren wieder durch besonderen Aushang bekannt zu gebende Verival- tungsfonderzüge mit 60 Prozent Fahrpreisermäßigung. Auch die allaemeine Messe-Rückfahrkarte mit 33Prozent Erinäßi- gung für Hin- und Rückfahrt in Mrsonciniigen (Schnell- und Eilzüge mit Zuschlags ist beibehalten worden Sie gilt in Ent fernungen über 150 Kilometer vom fünfte" Tage vor der Messe bis längstens 14 Tage nach Beginn der Messe. Für den Nah verkehr (unter 150 Kilometers werden wieder Sonntagsrück fahrkarten mit viertägiger Gültigkeit van allen Bahnhöfen dec Reichsbahn während dec ganzen Dauer der Messe ausgegeben. ) von einer noch fahrenden Strassenbahn gestürzt. Am Donnerstagabend ist auf der Adals-Hitlcr-S!>'asze dec 76jährige Rudolf Wenke von einer noch fahrenden Strassenbahn abge- fprungcn und gestürzt. Wenke erlitt eine Gehirnerschütterung sowie Verletzungen an den Händen und Im Gesicht und wurde >ns Krankenhaus gebracht. s Ein Toter und ein Schwerverletzter bei einem Verkehrs unfall. In der Nacht zum Freitag ist ein durch die Adolf-Hitler- Straszc fahrencr Personenkraftwagen Ecke Kochstraße gegen einen Strahenbaum geprellt. Der Fahrer A'ired Gerstcnberger und sein Fahrgast, der Kellner Rudolf Schmidt, wurden schwer c<rletzt nach dem Krankenhaus gebracht Wenige Stunden nach seiner Einlieferung ist Schmidt gestorben. Gerstctnberger will beim Ucberholen eines ballenden Lastkraftwagens plötzlich auf der Fahrbahnmitte die Sverrzeichen am Slrabenbahnkörver be merkt und den Wagen scharf nach rechts gesteuert haben, der dadurch auf der nassen Fahrbahn ins Schleudern geraten sei. 1 Zwei Ziegen und 50 Tauben verbrannt. Am Donners tag früh ist auf dem Grabeland an der Diezmannstraße eine Laube vollständig nicdcrgebrannt. Zwei Ziegen und fünfzig Tauben die sich ui der Laube befanden, sind milverbrannt. Das Feuer ist durch Ueberhitzen eines in der Laubs stehenden Ka nonenofens entstanden. ) Wegen Ueberschreitung des Züchtigungsrechtes verurteilt wurde von der Großen Strafkammer des Landgerichts Leipzig ein Studienrat einer Leipziger höheren Knabenschule, der bei der Rückgabe einer Arbeit einem Schüler zwei Schläge versetzt hatte, die eine Augenmuskellähmung zur Folge hatten. Der Angeklagte wurde zu einer Geldstrafe von 700 Mark verurteilt. Nach der Ansicht des Gerichtes bestand kein Zweifel daran, daß die beiden Schläge beabsichtigt waren, wenn auch nicht in der Zielrichtung. Zugute wurde dem Lehrer allerdings gehalten, dah er von dem Schüler zweifellos gereizt worden war, sich also bei der Tat in Erregung befunden hatte. ) Handtaschenräuber festgenommen. Der Täter zu dem am S. Februar in der Stevhanstraße verübten Handlasckzenraub bannte ermittelt und am Donnerstag sestgenommen worden. Königin Luise Du und Sie König Friedrich Wilhelm ll. sagte eines Tages höchst erstaunt z« der Kronprinzessin Luis«, die soben seinen ältesten Sohn und Nachfolger geheiratet hatte: „Wie ich höre, nennen Sie den Kronprinzen .Du'?" Schlagfertig erwiderte Luise mit dem ihr eigenen schalk haften Lächeln: „Geschieht aus guten Gründen. Mit dem Du weih man immer, woran man ist: aber bet dem Sie besteht immer das Bedenken, ob's mit einem grotzen S gesprochen wird oder mit einem kleinen...I" * „Wirkliche Hofstrickerin.'' Welchen Humors die später so geprüfte Königin Luise fähig war, beweist eine regelrecht» Bittschrift, die sie einmal ihrem Gatten übermitteln lieh, und dis also lautete: „Allerdurchlauchtlgster Grotzmächtigster König und Herri Unter den vielen Bittschriften, die Ihre Königlichen Majestäten täglich bekommen, möge doch der Herr wollen, datz diese mit einem gnädigen Blick beleuchtet werde, damit meins alleruntertänigste, demütigste, wehmütigste Bitte nicht un befriedigt bleibe! Hierbei liegende Strümpfe sollen als Prob» meiner Ge schicklichkeit in d»r Strickerkunst zum Beweis» dienen und mir hoffentlich mein Gssuch zu erlangen helfen. G» besteht nämlich darin: datz Ihrs Majestäten die Gnad» für mich hätten und Mir zukünftig all» de» Strllmüle stricke« lallen ttkd mir dabat ) Ein reisende, Diebespaar festgenommen. Wie bereits gemeldet, wurde am 22. Januar einem hiesigen Einwohner nach einem kurzen Beisammensein mit einer unbekannten Frauens person, die ihn nachts noch zu einem Spaziergang eingeladen hatte, die golden« Uhr gestohlen. Als Täterin wurde jetzt die 21jährige Ehefrau Anna Lenninghaus ermittelt und festgenom- nen. Sie ist noch zu zwei gleichartigen Diebstählen in Leipzig und zu einem Diebstahl in Hannover, wobei sie ebenfalls Uhren erbrütete, geständig. Die Uhren find von ihrem Ehemann, dem 33jährigen Händler Julius Lenninghaus, verkauft worden. Es wird vermutet, datz es sich um ein reisendes Diebespaar lzandelt und datz noch andere Personen, die bisher kein« Anzeige erstat te: Huben, geschädigt worden sind. ) Steuersteckbrief und Vermöqensbeschlagnahme. Gegen den stcuerfliichtigcn Rauckwarenhändlcr Abraham Mittelmann und dessen Ehefrau Ettel Ester geb. Halberstham, zuletzt wohnhaft in Leipzig C. 1. Funkenburgstratze 16. zur Zeit in Tel Aviv, ist vom Finanzamt Leipzig Richterstratze, meaen Reichsfluchtsteuer von RM 36 650 ein Steuersteckbrief erlassen worden. Es er geht hiermit die Aufforderung, di« obengenannten Steuerflüch- t ven, falls sie im Inland betroffen werden, vorläufig festzu nehmen und sie gemätz 8 11 Abs. 2 der genannten Verordnung unverzüglich dem Amtsgericht des Bezirks, in welchem die Fest nahme erfolgte, zuzuführen. i Eoldltz. Die Kleider einer Neunzigjähri gen singen Feuer. Durch einen bedauerlich» Unfall er litt die im Hause Linckstratze 10 wohnende über 90 Jahre alte Frau Kerner schwere Brandverletzungen, die ihre Uebersiihrung ins Krankenhaus notnxmdig machten. Die Frau hatte sich mit dem Rücken an den Herd gesetzt. Dabei fingen die Kleider Feuer. Auf die Hilferufe eilten Nachbarn herbei und erstickten die Flammen, die die alte Frau bereits einhüllten. ß Halle. Durch Unvorsichtigkeit ums Leben geko m m e n. Am Donnerslagalxnd wurde in ihrer Wohnung in der Richard-Wagner-Stratze eine 86 Jahre alte alleinstehende Frau durch Gas vergiftet tot aufgesunden. Es liegt Unfall durch Unvorsichtigkeit vor. 1 Storkau (Kreis Wcitzenfels). Dreizehnjähriger verhütet ein Unglück. Als der Hofmeister des Ritter gutes mit seinem Gespann lzeimkehrte, gingen ihm vor der Schmiede die Pferde durch. Nur durch das mutige Verhalten des dreizehnjährigen Schülers Kurt Nagel, der die Pferde kurz vor der Einfahrt ins Gut zum Stehen bracht«, wurde größeres Un glück verhütet. f Prittitz (Kreis Weitzenfelsj. Um drei Uhr morgens sollte es beim Neuschnee auf die Fuchsjagd gehen. Als der Bauer Hermann Voigt um diese Zeit das Wohnzimmer betrat, entdeckte er den schönsten Stubcnbrand. Mit seinen Söhnen ge lang es ihm, den Brandhrd abzulöschen. Meister Reinecke hat sich mit dieser Schadensvergütung gewitz eine Galgenfrist ver dient. j- Gera. Diamantene Hochzeit. Der frühere We ber und jetzige Privatmann Richard Hätzler und seine Elzesrau Christiane geb. Lorbeer begehen morgen, Sonnabend, ihr 60- jähriges Ehejubiläum. Das Paar wurde vor 60 Jahren in Mee rane i. Sa. getraut. f Gera. Ehrenvolle Berufung. Der erst 24lährig« Konzertmeister der reutz. Kavelle Kurt Böhm ist nach erfolgrei- chem Probespiel in gleicher Eigenschaft für das städtische und Gürzenich-Orchester in Kirin verpslicknet worden. f Altenburg. Verbotene Schriften im Tauben schlag. Dor dem Sondergericht hatten sich drei Einwohner aus Meuselwitz zu verantworten, die iw'-xu aekelmer M'tätigung a>s Bibelforsclzer angeklagt waren. Die Angeklagten — zwei Männer und eine Frau — hatten verbotene Lesungen und Be sprechungen abgebalten. Ausserdem wurden In einem Tauben schlag verbotene Bücher gesunden. Das Gericht »-"-urteilte den Angeklagten Kurt Svindlcr aus Schalkau -u drei Monaten Ge fängnis. das Ehepaar Kurt und Martha Petzold zu je acht Mo naten Gefängnis. -f Triptis. Tödlicher Unfall eines Radfah rers. Der Arbeiter R. Leitholdt. der sich auf dem Wege zu seiner Arbeitsstätte Neustadt befand, wurde unterwegs von einem Kraftwagen angefahren und vom Fahrrad geschleudert. Beim Sturz trug Leitholdt einen Schädelbruch davon an dem er einig« Zeit später im Krankenhaus verstorben ist. «Isr l.c>usi»r ZMläsflgkelt mll Sprengstoffen Eine beachtlich« Entscheidung des Landgerichts Bautzen. Bautzen, 15 Febr. Die Kleine Strafkammer des Land gerichts Bautzen befaßte sich mit der Strafsache gegen Fricdr. Otto Ienichen aus Gräfenhain, der wegen gemeingefährlichen Gebrauchs von Sprengmitteln vom Amtsgericht Königsbrück, nach Paragraphen 2 und 9 des Eprengstoffgesetzes zu drei Monaten Gefängnis verurteilt worden war und Berufung eingelegt hatte. Ienichen hat im Steinbruchsbetrieb seiner Mutter die Sprengmittel zu besorgen, aufzubewahren und zu verwenden. Nach den Vorschriften des Gesetzes und der Sächsischen Ver ordnung vom 26. 9. 1905 sind Sprengmittel in besonderen, ge sicherten Magazinen zu lagern. Nach einer Sprengung sind etwa übrig gebliebene Sprengmittel unverzüglich in das Magazin zurückzubringen. Am 23. 6. 19.35 waren bei einer Sprengung in dem von Ienichen überwachten Betrieb zwei Sprengkapseln Nr 8, wie sie zur Entzündung von Ammonsalpeter verwendet werden, übrig geblieben. Ienichen hatte sie versehentlich in einen Schrank seines Büros gelegt und dort liegen lassen, bis sie bei einer Revision gefunden worden waren. Die Kleine Strafkammer als Berufungsgericht hob das frühere Urteil auf. Sie entschied, datz die sraqlichen Spreng kapseln von 8 cm Länge, 7 mm Durchmesser und mit 2 Gramm Sprengstoff gefüllt zweifellos ihren Bestandteilen nach als Sprengmittel im Sinne des Sprengstoffaesetzes anzusehen seien. Es handele sich aber im vorliegenden Falle nur um eine Ucber- tretung der Sächsischen Verordnung von 1905 über die Behand lung mit behördsjcher Erlaubnis erworbener Sprengstoffe. Diese Verordnung besage, daß in leichteren Fällen von Ver stößen eine Bestrafung nach Paragraph .367, 5 StGB, eintrcten könne, der mit Geldstrafe bis 150 Mark aber mit Haftstrafe den bedroht, der bei der Aufbewahrung, Befördernna' Verausgabe aber Verwendung von Sprenastoffen die deshalb ergangenen Verordnungen nicht befolgt Ienichen wurde mit einer Geld strafe von 50 Mark oder 10 Tagen Halt belegt. Dem Verur teilten wurde die Hälfte der Kosten des Verfahrens aufcrlegt. l. Zittau. Ausl,"» der T e r t I l s a ch s ch u l e. Die Höhere Tertilfachschule Z'ttau hat bedeutend erweiterte Aus bildungsmöglichkeiten geschaffen. E>nc neueingerichtete Lehr stelle für Baumwoll-, Zellwall- und Mischgarne soll dazu beitra gen, die Heranbildung des Nachwuchses in textiltechnischer Hin sicht sicher zu stellen. l. Zittau. Auf der Straße vam Tode ereilt. Ein 76jähriger Iiwenieur aus Zittau wurde in der Nacht zum Freitag an der Ecke Reichsstraßc-Hindenburgring tot aufge« fundcn. l. Löbau. Gefährliche Rutsch partie. Der schnelle Wechsel zwilchen Tauwetter und Frost bringt die Kraftwagen in schwere Gefahr. So glitt ein in ruhigem Tempo fahrender Personenwagen auf der Staatsstraße nach Weitzenberg seitlich aus, riß zwei junge Straßenbäume um und fuhr rückwärts einen den Titel al. Wirkliche Hofstrickerin allergnädigst erteilen ließen. Diese hohe Gnade würde ich all mein Leben in tiefster Untertänigkeit erkennen und mit dankbarem Herzen ersterben, Ew. König!. Majestät al, alleruntertänigste Magd und Untertanin Luise." Da, moralische Wasser. Die Königin Luise hatte einen Diener, den alten Heinrich, den sie sehr wert hielt. Einst war sie in dem kleinen Badeort Freienwalde, unter dessen schönen Eichen und Buchen sie gern verweilte. Sie hatte nach der Tafel ihre Taste Kaffee geleert und gab st» Heinrich mit der Bemerkung zurück: „Man trinkt doch nirgends bessern Kaffe« als in Freien walde." „Ja, Ihr, Majestät, da» macht da, moralische Master!" erwidert» Heinrich sehr weise — und stand höchst verwirrt da, al, di» ganz» Gesellschaft ihn auslacht«. Dl« Königin aber sagt» lächelnd: „Ich glaub», wir haben unsern guten Heinrich mißverstan den. Wer mit Nutzen »in« Brunnenkur gebrauchen will, der muß einfach, mäßig und still leben, so daß ihm das mineralische Master zugleich ein moralisch«, wird. Lieber Heinrich", seht« M "ich um ein Glas Master, mineralisch-moralisches Und Heinrich sah, indem er da« Glas Master holt», wied»r g<mg s»lbstb«wußt au, und meint» zufrieden: „Niemand »«rft«ht mich doch bester al« unsre gut« Königin!" fünf Meter hohen, sehr steilen Abhang hinunter. Zum Glück wurde niemand verletzt. Der Wagen konnte die Fahrt fort setzen. Nicht ganz so glimpflich kam ein anderer Personen wagen weg, der am Etadtausgnng gegen zwei Bäume geschleu dert wurde und im Graben landete. Das Auto ist unbrauchbar geworden, aber die Insassen sind heil geblieben. l. Großschönau. OOjähriger Veteran von 1870- 71. Der älteste Einwohner von Waltersdorf an der Loickche. Andreas Pollack, ist im Alter von 91 Jahren gestorben. Pollack war Teilnehmer des 1870-71 er Krieges. l. Hoyerswerda. Im Fuchsbau erstickt. Auf eigen artige Weise ist ein erst vor kurzem nach Burg versetzter För ster ums Leben gekommen. Der Förster kroch in einen Fuchs bau hinein, als plötzlich eine Wand cinstürzte und den Förster unter sich begrub. Obwohl man sich sofort bemühte, den Förster zu befreien, konnte er nur noch als Leichc geborgen werden. Er war in den Sandmassen erstickt. l Kuckau. Goldener Hochzeitstag. Am Sonn tag feiert der Auszügler Jakob Ziesch mit seiner Gattin Mag dalena geb. Sende das Fest der goldenen Hochzeit, (gerade vor 50 Jahren, am 16. Februar 1886, reichten sie sich in der Pfarr kirche zu Crostwitz die Hand zum ehelichen Bunde. Zugleich sind es fünf Jahrzehnte, daß der Jubilar im Arbeitsverhältnig der Klosterherrschaft steht, zuletzt als Hofwächter. Aus der Ehe ent« fprosscn «ine Tochter und vier Söhne, van denen einer im Welt kriege gefallen ist Trotz des vorgerückten Alters — der Jubi lar zählt fast 77 und die Jubilarin an 75 Lenz« — erfreuen sich beide einer ungewöhnlickzen körperlick-en und geistigen Gesund heit und Regsamkeit. bö. Warnsdorf. Ilm eine Katze. Auf dem kleinen Teickze beim Burgsberg mar ein Angorakatze, die einen Ausflug auf dem Eise unternommen hatte, eingebrockzen. Alle Ver suche, das Tier mit lanaen Stangen herauszuziehen, waren vergeblich, so daß di« Katze verloren schien. Schließlich sprang die Besitzerin des wertvollen Tieres, das in ein lautes Angst geschrei ausgebrochen wär, ins eiskalte Wasser, das ihr bis an die Schultern ging. Der Katze wurde das Leben gerettet; aber die Frau zog sich eine ernste Erkrankung zu. 5ücfzv6sk-5acfissn tz. Crimmitschau. Durch Betriebsunfall «inen A r m « i n ge b ii tz t. In einer Vigognespinnerei der unteren Stadt kam ein 20 Jahre alter Arbeiter mit dem Arm in ein« Rcißmaschine, wobei ihm der Arm buchstäblich abgedieht wurde. Der Verunglückte wurde dem Stadlkrankenhaus zugesiihrt wo eine Amputation des Armes vorgenommen werden mußte. tz. Oberlunowitz. Hände und Füße erfroren. Auf der Straße von II sprung nach Kirchberg wurde ein in Ursprung wohnender 41 Jahre alter Mann bewußtlos aufgesunden. Allem Ansck-ein nach hat der Verunglückte der an epileptischen Krämp fen leidet, unterwegs einen Anfall erlitten. Infolge der Kälte sind ihm Hände und Füße «rkroren, so daß di« Gefahr besteht, daß sie amputiert werden müssen. tz. Meerane. Ve r k« h r u n fa l l. In der Augustus- strafze versuchte ein kleiner Jung« vor einem Lastkraftwagen über die Straße zu lausen. Bei dem Versuch, den Knaben zu rück.zuhalten. wurde ein Schwerkricasbesck-adigter vom Lastkraft wagen erfaßt und zu Boden geschleudert. Er mußte mit einem Beinbruch ins Krankenhaus gebracht iverden. Der Lastkraft wagen der infolge starken Bremsens auf den Fußsteig geraten mar, überfuhr dann noch «ine Frau, die ebenfalls mit schweren Tieinverletzungen ins Krankenhaus gebracht werden mußte. tz. Pockau. V o r s i ch t be i m S chn« e ba l l e n! Da elfjährige Töchterchen eines Bahnarbeiters wurde hier derartig unglücklich von einem Schneeball getroffen daß Gchlrnblutnn- gcn eintratcn, die inzwisckpm den Tod des Kindes herbeigefllhtt haben. kerlmer 6errrncle droümsrlck »«.Iiitd, e,«»asii»ill,«». e,rll» »4. e. »4« S,l„I4» I. 0,»»,!,» » 100 »1. >«»>) , NW d, ,d i1,n,» l» »Nedim,r> N-I»», mir». . , , , , 40S.O-204.0 . . , , , . . L1.20-1S.26 »«„,». ml,d. 4S4.O 104.0 Sik , ,,, , . 4» 00 4k »0 t dlMMM I U G 6.76-S 26 ld,i,,»m,dl lr »«kill . 27.0» c»si»„ „Id, . » , , ,. 43.2k 44.00 lr »«,»« . 24 40 r,„4,I1, . . , , , , m » — V,:tt»dl,I, lr I„u» . 44 20 c«>»d»cd,o . . , , , S.66 2»7„odI«I, lr. S«rtt» . 40.40 c,4»«8d»kd„ , , , . 0.4» kriö,». »idt 4S.00-40.0O c,4»°5d»cd«»m,dl , , 0.06 krdi«», dl,l», 40.25- 40,cc> I,«d,„ed»N>,I . , , m » kvttektldrn «.»»»>» L2.SO—L3.S0 8s7»dadv«i»>el>kst ,» » . 7.76 t,I„kdd«I 47,110—40.»0 >»II»II,M«kd«» . , » , . S.V6 N«,IIn«r VI,km»,kl vom 14. p,k„'»r. ^mUKK«, Nmkkl. ^uN,!,I>: 1214 Ulok,. 1772 Xchkor, ."SII k>k>t. 768l Kcli veino. l'elro l>I, I l'lun'I I.«k,N'l8'»i kl >» v» K,«I, s) 42, d) 42, o) 42, <>> —; Null»» ») «. d) 42, v) 42 <I) —, likko ») —, k) 42, «) 20—42, ch 27—35: ») —, d) 42, o) 42, <i) .17—12, lichkor, SonchrkI»»» 85-1W, ch 50-eS, l>) 50-57, ch 42- 18. ch 33-10: I.Ilmmo, un4 Ilommol ch) SO—5.1, »2) —, KI) 40—50, K2> —, ch 4'- 15. ,1) 5'1 »I, 40, 8ck»l« ch 40—45, 1) .70-30. ch L! 15: s.k»<in« ») 54',, dl) 53',„ »ch »>/„ ») 50,j, ch 4ch». ») -. l) ,1) 53^, ,3) 4ch„