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Turne« - Sport - Spiel - Wandern. KkpmikkW I, 1. Mmltw, M HM r. r. nS M. .Lu Ehren ihre« Mitbegründer« Dr. Ferdinand Eoetz sgsb. am 24. Mai 1826, arst. am 1». Oktober 1S18) ver- anstaltet die Deutsche Turnerschaft alltäbrlich am Simmel. fahrtStage Wanderfabrten. Der östl. Bezirk de« Nlederslbe- gaue» batte in diesem Jahr, Peritz al« Zftl auSersehen. Nach herrlicher Wanderung durch die weiten Kornge- ftkde unserer lieben Helmataegend, durch ihre blumigen Wiesen und freundlichen Dörfer, di« bald von Sonnenoold siberleuchtrt, bald von Megenschaueru verhüllt wurden, nach froher Rast im Wald,«arün kamen die Vereine «Manner, Frauen, Vurschen, Mtidrl, Kinder) mit ihren bunten Wimpeln unter fröhlichem Gesang, unter Trommel, und Vfelsenton und Hörnrrklana gegen 11 Nbr In Verltz an, dem kleinen weltentleaenen und doch so sauberen und lieh, lichen Dörfchen, wo sie mit «roher Freude von dem kleinen Veritzer Verein« empfanaen wurden. In Kammern und Stuben, in Schuppen und Scheunen, di« die Besitzer freund, lick »ur Verfvaun« ««stellt hatten, legten di« Wander» Rucksäcke, Taschen und Mäntel ab. So verwandelt« sich ha« stille Dörfchen bald in ein traut«« Wandervögeln«^, und manche« muntere Stadtmädel rutschte wohl »um ersten Male im Leven über Strohschütten herunter. 822 Turner und Turnerinnen waren eingetroffen lDeritz hat 810 Tin- wobner). Am stärkst«« waren Tv. RI«sa <88) und Weida, aber auch die klrinste Trupp« wurde mit größter Freud« empfanaen. 11,80 Nhr stellte man »um Zug« durch da« Dorf, »um Zug, in da« uralte, lieb« Veritzer Kirchlein, da« der Kirchen« Vorstand ,u einer Juaendfeierstund« gütigst »ur Verfügung gestellt batte. Unter feierlichen Oraelklänaen („Einzug der Gäste auf der Wartburg- au« Tannhäuser) zogen die Turner und Turnerinnen in da« traut« Tottetzhau« «in. Froh, lobend klang es durch die Halle: -O Wandern, o Wandern, du frei« Burschenluft i Da weht Gattes Odem so frisch in die Brust." Run erariff Gauvolk«turnwart Tisold au« Riesa das Wort und sprach von Leibesschönbett und Geistesbildung, von froher Jugend und ernstem Alter, von Lieb», Treu« und Anstand, von Heimat, Vaterland und Glauben. T« «ar totenstill im Kirchlein. Auf dem Altarplatze leuchteten bunt die Wimpel, und im Schiff und aus den Emporen standen dicht gedrängt die Toetzwanderer und lauschten. Nun sangen die Versammelten machtvoll da« altnieder, ländische Dankaebet »Wir treten »um Beten". Wieder lieh der Kantor Klitzsck seine Orgel ertönen, und Bachscke Klänge (Io«»»« in V-Moll) klangen den Scheidende»» nach. Draußen ordnet« sich der Zug wieder, und unter frohen Marschweisen ging es »um Turnplätze, wo der Zug autge- löst wurde, weil Mittagsrast gehalten werden sollte. Schnell eilte man ins Gasthaus und in die Scheunen; denn wieder kam kalter Regen. Um 2 Ubr wurde auf der Turnwiese augetreten »ur Toetzfeier. „Sin Ruf ist erklungen" klang e« in die strahlende Welt hinaus. Tiefblau leuchtet« der Himmel. Turnwart Oberlehrer Kautor Klitzsch von» Veritzer Verein hielt die Ansprache. Es sei Goetz'sche Art, Leib und Seel« zu bilden, die Jugend zu lieben, sein Her» jung »u erhalten, die Heimatliebe »»» pflegen. Gin brausende« „Tut veil" auf unsere Jugend und auf die Deutsch« Turnerschaft wurde zum Schluffe der eindrucksvolle» Rede ausgebracht. Freudig sang die Versammlung .Wenn der Jugend Ideale. Und nun: Tiel Volkstänze in bunter Abwechslung, Spiele, Gesang, frohes Begrüben und Wiedersehn, bi« kur» vor 4 Uhr Regen vorzeitigen Schluß erzwang. Bald begann der Abmarsch der Verein«, Frohe« Händeschütteln und Winken, Trommeln und Blasen. Ab- schiedslieder! Gortzwandertag: Maienpracht, stille Einkehr im Gotte«. Hause, fröhliches Treiben in» kleinen Dorfe, Volkston» und Spiel, freundlicher Grub, kräftige Wort«! So soll es sein! Wut Heil! K. rksM.'S RnMt i» MIi«» Will«. Wie fvir bereits gester» kur» meldeten, schlug der RSV. den SC. Döbeln anläßlich seine« Jubiläum« «lnwandirei mit 8:2. Welches Interesse man diesem Treffen entgegen, brachte, bewies die grob« Zahl Riesaer Interessenten, welch« dem Vielster das Geleit nach der Bezirksstadt Döbeln gaben. Schon im hiesigen Bahnbofsvorraum merkt« man, daß irgend etwa« los war. In Gruppen standen dir Schlachtenbummler und hielten Kriegsrat. Die Meinungen waren geteilt. Der grobe Teil neigte eher ,n einem Typ für den »weimaliaen Bezwinger des NSV., während nur wenige an eine»» Sieg des Nordsachsen. Altmeister« glaubten. Die Bahnver- waltung batte bereitwilligst 2 Sonderwagen Zur Verfügung gestellt und so setzte sich in bester Stimmung da« Dampfroß 16,23 Ubr in Bewegung. Leider zeigte Petru« »u diesem Großkampftage nicht sein bestes Gesicht, doch wurde di« Reisegesellschaft wenigstens bei der Ankunft in Döbeln vom Regenwetter verschont. Da« Vorspiel. In endlosen Kette»» strömten di« Menschen nach dem außerhalb de« Weichbild«« der Stadt gelegenen SC. Platz. Li« Anlage, ohne Zweifel di« schönst« in unierem Gaugebiet, bot «in prächtige« Bild. Reichlich SVVV Zuschauer erwart«, ten ftebernd den Beginn dieirs Ganrivalentampfe- um «tue» vom Jubelverein gestiftete« wertvolle« Vokal. Leider «ar durch den niedergegangenen Regen die Spiel, stäche nicht gerade in bester Vrriaffung, sodaß den Spielern der glatte Boden schwer zu schaffen machte, besonder« vor den beiden Toren. Durch die vorher stattgrfundenen leicht athletischen Wettkämpfe vrr»ögrrte sich der Spielbeginn etwas. Al« erst« Mannschaft betrat der Jubelverein SL. Döbeln, in seiuem schmucken ichwarZ-wrißen Treß, vom Publikum stark beklatscht, den Platz. Etwa« später erschien, mit noch stärkeren» Beisall begrübt der RSV. Schiedsrichter Hum» SV. 08 Meiden, der kleinste Ma»»»» der 88 rief di« Mannschaften »ur Mitte. Der RSV. überbracht« nochmal« di» besten Glück« und Segenswünsche dem SE. und über, reicht« dem Jubelverein al« äußere« Zeichen der Wert- schätzung einen Mchmackooll ausa,führten Wimpel. Der Spielführer de« ST. dankt« den Gasten für ihr« Aufmerk« iamkett. Nach kurze»» Mahnworten de« Unparteiischen an beide Mannschaften gab dieser da« Leder frei. Es spielten für «öbedi» - Mär» Damm« Nauman« Hahn Apel «ndrä Stogenhor« Möbln« Trunert Vogel van» O Mncke Estel Klinoner Weidner Hofmann Sitte - Mücklisch Gundermann Knopp Blaha Riesa: »blert Da- Spielt «iß» hat Platzwahl, der Meist« Anstoß. Di« Wo. ersten Mia. sehen den RSV. vor dem SS. Tor. ohne aber etwa« erreichen »u können. Der Vlatzinbaber «ft in seinen Handlungen »n aufgeregt und nervö«, während sich beim Meister Ruh« und Besonnenheit zeigt. Der.vokalstrarr versucht sein Hell mit Druckbrücken, welche besonder« von Recht« erfolgen. Grunert schießt m der 8. Min. in der Aus- rrauna kur» vorn, Tor, au«. Eblert läßt ^nen «all »ur Eck« fallen. Der 1. Eckball von der reckten Seite verläiikt eraebni«lo«. Di« 10. Min. »ringt «ine Massel«! vor« «SB. Tor«. Vogel nutzt di« G»l«a«nbeit au« und bringt den ST. ansckueßend mit 1 r 0 in yüs setzt Volldampf auf, dl« gesamt« mäßig, von Mann »u Mann wasch« Angriff -ns Angriff rollt aus« SS. n,- kommen nickt mehr mit. Mit verstärkter Hintermannschaft bat Mär» all« Hände voll ,u tun. Jn-erhald .ff Mia. atz erst» »eichnet Weidner bei aleicher , .rst, Tor der Gäste. Einig« Um"" iär» meistern und Hofmann köpft ein« Flanke Fübrung«tor «in. Sin« 2. Ecke verwandelte 8. Treffer. Di« unzähligen Fähnchen, welch« am Döbelner Svorthau« für den Sieg Döbeln« vertritt waren, »«schwanden. Denn der bisherige Spielverlauf ließ Steg de» RS«, auskommen. Trotz. Gegner vollständig in Schach, hielt, einander günstig« Gelegrnbitten wurde» ntchl ausgenützt, ausserdem hielt Mär» einfach all,«. So endet, die «rst« Halbzeit schon v,rdi,nt mit 8 r 1. Auch nach Wiederanftoß dasselbe Bild. Stellnngsspiel, Kombination und teckntsch, F,rttak«tt«n d«S RSV. macht,» ihn »um überlegene» Gegner. Schon 6 Min. nach Platzwechsel stellt Weidner auf Vorlage von recht« da« Risultat auf 4,1. Immer noch ist d« RSV. im Angriff. Di« 4. Ecke für Riefa bringt nicht« «in. Endlich tn der 70. Min. rafft ftch der ES. »ufammen und lieat 18 Min. lang im Angriff. Während dieser Zett sendet Grunert eine»» prächtigen Fernschuß tn die Maschen 4 r 2. Roch einmal wird der TS. aufgemuntert und dl« Hintermannsckaft Knopp—Vlaha—Ehlert bekommt jetzt «rst richtig« Beschästlgung. 8 Eck«»» folgen kür den SS. hinter- einander, ohne aber erfolgreich »u sein. Aber die letzten 8 Min. setzt der RSV. »um Endspurt an und Este! schießt in der 88. Min. da« 8. Tor. Kur» vor Abpfiff muß Kitt« nochmal« in höchster Rot retten, aber « ändert sich bi« zum Ecklnßpftff nickt« mebr am Resultat und so verließ der RSV. stark bejubelt al« einwandfreier Sieger da« Spiel feld. Durch sein prächtige« Spiel erwarb sich dl« Mann, schalt auch di, Sympathien der Döbelner Anhänger im Flua«. Jedenfall« »eigte der RSV., daß er da« über legene Können bat und bracht« einwandfrei den Bewei«, immer noch die spiMärkst« Mannschaft im Gau »u sein. All« übertriebenen Nachrichten des Dresdner Sportblatte« .Der Kampf", daß der Sieger im Döbelner TS. »» suchen « sttzt >ert vorbildlich da« y,der, Lor. D>«. Vlatzlnhaber bat Mär» aNeHändevoll^iitün.Jüvirbaldff Mtv. fall«» 8 Dore. Für da« erst» »eichnet Weidner bei gleicher Situation mir da« «rst« Tor der Gäste. Einig, schwer» Bälle muß Mär» meistern und Hofmann köpft ein« Flanke Mucke« »um Führungstor, «in. Eine 2. Ecke verwandelte Weidner »um TvarSöl, VVSIVVMIIVEN, kein« Zweifel an dem .... dem der RSV. feinen Gegner vollständig in Schach hielt waren nur noch 2 Eckbälle di« Ausbeute. Zwei hinter legene Können bat und immer noch die splelstär .Der Kampf", daß der Sieger im Döbelner TS. »u suchen ist, bedeutet auch für den „Kampf" «tn« schwer« Nieder» lag«. Wo war di« besonder« stark zitiert« Läuferreihe de« ST. mtt dem um das „pree" al« Norosachsen« bester Mittel läufer kämpfenden Apel« Wle angst und bang« war e« dem .Kampf" um den RSV.-Sturm, besonder« konnte er ftch mit dem jugendlichen Weidner nicht abfinden. Da- Tviel der beiden Stürmerreihe» war wie Da- «ad Nacht. — Massiver di« de» ES., uufcheiabarer, «der reise« an Könne» die de« «SV. Kritik. Wollen wir erst den Unterlegenen unter die Lupe nehmen, trotz der Niederlage spielte»» di« Schwarz«,tßen genau uicht schlichter, wie wir sie 8 mal in Riesa sahen, aber LleSmal spielt« der RSV. in Hochform und besonder« di« Läufer- reih,, hier batte Mücklisch einen großen Tag, Zermürbte den ST. vollständig. Der beste Mann de« Juvilar« war un streitbar Mär» im Tor. Di« Htntermanntchaft Lamme- Naumann, letzterer der beffere, bat »war «inen gesunden Schlag, aber spielt infolge taktischer und technlicker Fehler gegen Kombinattonsmannschaften nur eine untergeordnet« Roll«. Di« Läuferreihe war einfach nicht da, sagte der kleine Hum« von Meißen. Damit ist schon alle« gesagt, wollen aber den eifrigen Hahn al« bitten dokumentieren. Der Sturm, von dem man soviel hörte, hatte allerdings in Grunert die Triebfeder, aber seine Kunst war vorbei, sobald er mit Läufer oder Verteidiger ins Gefecht kam. Sein erstelle« Lor war «in« Prachtleiftung. Neben ibm war Baum derjenige, welcher immer wieder Luft schaffte, konnte aber ftch auch nickt entfalten, da Vogel, trotz de» 1. Erfolge«, mebr at» wie schlecht war. Aber noch schlechter al« er war sein Kolleg- auf dem rechten Flügel Möbiu«. Er war der größt« Versager der Elf, so stand auch Ziegen- Horn, welcher bestimmt sonst gute Veranlagung hat, auf verlorenem Poften. Die Elf de» Giepers. Gemeinsam «ar der Will, »um Lisa. Erft nachdem dir StA» keftftand. spielte die Els 18 Min. lang oerbaltin, aber al« Quittung kam der Endspurt mit dem o. Treffer. Keiner der Elf fiel ab, e« gab ftch jeder die «rdenklichft« Müh«. Da« Hanptvrrdienft hat aber doch auf alle Fäll« die Läuferreihe de« RSV Dl« Leistungen der Übrigen Spieler sollen damit durchau« nicht herabgesetzt werden. Eblert batte allerding« nicht di« Beschäftigung al« sein Gegenüber, klärte aber doch einige Mal« unerschrocken und sicher. Di« Verteidigung Blaha-Knopp teckntsch und taktisch rtnwandsrei. Di« Ueverraichuna war der Sturm nach der angenehmen Seite. Muck« auf Linksaußen durch sein« schnellen Läufe immer gefährlich, nur früheres Balladgeben und nicht .ackern". Das Bleich« gilt von dem wieder genesenen vokmann. Auch Estel imponierte durch ist» vorbildliche« Ballstoppen und Technik. Al« Sturmiührer tonnt« auch Kliuguer sehr aut geiallea und hatte in ieiuer Ballvertettung seinem wst» älteren Kollegen aus der Gegeuseitt in vielem Punkt manche« voran«. Der für Born, welcher in der mitteldeutschen Auswahlelf tn Gera mit 8:2 erfolgreich «ar, fvielendi Junior Weldner, welcher mit 8 Erfolgen den Löwenanteil davontrug, war di« beste Vertretung. Er ist auf all« Fäll« ein« hoffnung«ooll« Zukunft. Her Melfter i» -alle. Der NSV. erledigt morgen Sonntag «tu Ruaip.el ««,«» dea mitteldeutsche- Altmeister Macker. Selbst mit besten Leistungen dürst« der Gang nach dort «in. schwerer sein, »umal vor 14 Tagen der mitteldeutsch« Votalmetster TBT. mit 6 r 1 deimstrhrn mußte. Die Elf fährt voraus- sichtlich in der Aufstellung wie gegen Döveln. wg. » Sltesaer GPort-Veretrr e. v Abteilung für Jugendpflege. Riesaer Sportverein 1. Junior«-—Döbelner GportElud 1. Junior,«. D«r Juarndmetftrr fährt morgen nach Döbeln. um da- selbst, al« Abschluß der Judtläum-woche de« DST, argen dessen 1. Junioren »u spiel,«. Sehr lange waren di« Riesaer nicht aus Döbelner Boden, die beiden letzte» Verbandtzipiel« wurden in Riesa ausgetragen, sodaß noch nicht sestfteht, «er der Sieger bleiben wird. Daß die Döbelner, dt« argen di, 1. Herrenmannschaft ziemlich hock unterlagen, olle« ans- bieten werden, um »«wenigsten« gegen den di« ,. Z. unae- geschlagenen Juaendmeister siegreich <u bestehen, steht selb Da« Spiel beginnt vormittag« 10 Uhr. Riesaer Svortverein 1. Kuaben-Döbel-er Opvrt «lud 1. Knaben. . Auch die Knabe» wellen in Döbeln ,md werde» ftch tücktig ««strengen müsse», nm gegen dl« Muldelent, aut abziückneiden. An Spielerfahrung und Zusammenspiel baben di« Döbelner den Riesaern viel voran«, wa« di» Tlbeleute aber durch großen Elser und Tcknrlligftlt ausgleichen werde». Hoffentlich gelingt «s den Jüngsten de« Vereln«, ein gute» Srgebni« heraus,»holen. . Riekaer Sportverein 1. Suaenb-SV. Wut- Mut- Meisten 2. Juaend . - Die I' Ausftich unternimmt am Sonntag rin» Dampfer- sahrt »ach Meissen und spielt dort argen dl» 1. Jugend de« Sportverein« Tut« Mnt«. Beide Mannschaften bade« sich noch nickt gegenüber gestanden, sodaß man über die Tpiel- ^r.^dEr Domstädter nicht unterrichtet ist. Spielbeginn io Uhr. „ - , Rtefae» Svvrtper«»« ». Knabeu-SV. «ul- Mut» Meiste« 2. Knabe«. Einen schweren Stand werden die 2. Knaben in Meißen haben, da sie argen einen erstklassigen Gegner antreten müssen. Di« Meißner baben geaen Dresdner Knaben- Mannschaften immer ant abgescknitten und dürften, wenn auch erst gegen Kampf, argen die Riesaer siegreich bestehen. * Hockey tm RbB. Turnverein ckff Wurzen 2,-RTV. 2. Sr4 <Kr»k. Turnverein 4ff Wurzrn S.—RSV. 2. 1:3 (0:2). Die Hockrpabteilnng im RGB. batte sich am Himmel- fabrt«tage im Turnverein 47 Wurzen einen äußerst schnell und fair spielenden Gegner eingeladen. Da« Spiel der beiderseitigen ersten Mannschaften entwickelt« sich sofort su einem scharfen Kampf, der völlig offene« Feldipiel zeigte: Die erste Mannschaft spielte in folgender Aufstellung: Tbiele- mann, Aurich, Kockisch, H. Kreß», Junge, Hendel, Donath, K. Kresse. Brulia, Börtiss. Jäckel. Nach etwa 10 Min. kam der RSV. zu seinem 1. Tor dnrch den Halbrechten, der ein« Borlaae de» Linklanßen einlenken konnte. Kurz« Zeit darauf arbeitete ftch der Mittelstürmer im Alleingana« bis zu der Torlinie durch und paßte dann kurz zum Halblinken, der den Ball mühelos in« leere Tore schoß. Wurzen drückt nunmehr stark. Die Riesaer HIntermannfchast bekam sehr viel Arbeit, entledigte sich ihr aber immer mit viel Glück und Geschick. Einen Schuß des Wurzener Linksaußen außer- halb des Schußkreise» ließ Riesas Torwächter absichtlich oassieren, um dadurch «inen '/« Abschlag zu erzielen, doch der Schiedsrichter gab unverftändlickerweift Tor. Die Ein- heimischen ließen sich nicht entmutigen und kämpften weiter, der Erfolg war ein Tor des Mittelstürmers. Bi« Halbzeit aab «» noch sehr aufregend« Moment« vor dem Riesaer Tor. Hier war jedoch Niesa« linker Läufer ganz vorzüglich und verwies sich oftmals al« Retter in höchster Not. 2 totsickere Sachen für Wurzen wurden durch ihn verhindert. Sin Tor konnte Wurzen dock noch erzielen, sodaß r« mit 8:2 in die Pause ging. Die 2. Halbzeit zeigte etwa dasselbe Bild, verteiltes Feldspiel, das beide Tore ost in Gefahr brachte. Wurzen glich durch ihren sehr guten Halblinken ans, doch schoß RiesaS Rechtsaußen noch kurz vor Schluß das sieg- bklngend« Lor schön ein, womit da« Endresultat feftftand. Die zweite Mannschaft des RSV. war ebenfalls in guter Form. Sie konnte da» Spiel den Torgelegenheiten nach noch höher gewinnen. Der Linksaußen fiel allerdings sehr ad, sodaß mancher Angriff unterbunden wurde. Bi« zur Halbzeit waren die Einheimischen überlegen und konnten die« tn 2 Toren »um Ausdruck bringen, die beide der Mittel- ltürmer schob. Wurzen konnte kur» nach Halbzeit «tn Tor ausholen, jedoch glich die» der RSV. durch schönen Schuß de« Halbrechten bald darauf wieder aus. Riesa wie Wurzen ließen klar« Torarlegenhelten au«, jedoch war der Stea de« RSV. in dieser Höhe vollauf verdient. Kr. öpiiimil.SpM A' t. 8. tzitsi. Polizetsportverei«. »Guts MutS" Meißen K:2 geschlage». Interessiere» bürste zunächst, wie man t« Gau Ost sachsen über Sportverein „Sportlust" bewkt. Die Sport- vorschau tm „Meißner Tageblatt" schreibt wie solgt: „Sport lust Riesa hat in der kurzen Zeit seines Bestehens eine« selten erfolgreichen Aufstieg genommen und gilt der Spiel stärke noch al« einer ber ersten Bewerber in ber Meister schaft be« Gaues Nordsochsen. Sämtlich« la Gegner de» Gaue» wurden hoch geschlagrn und ber RSV. konnte am letzten Sonnabend nur ein 1:0 erzielen. Für die Hiesigen ist da» Spiel somit eln guter Prüfstein, um ihre heutige Form unter Bewei« zu stellen. Durch neu« junge empor- steigende Kräfte ist <S. M. eine Einheit geworben, die bisher ihr« Spiele ungeschlagen au»trug. S» bürste somit Nies» schwer gelingen, den Sie« streitig zu macken." Man erkennt die Sptelstärk« Sportlust» an, traut Ihne» aber einen Steg über G. M. noch nicht zu. Zum Spielverlauf. Dom Anstoß an finden sich die Meißner gut zusammen und tm flüssigen elastischen Kombinationsspiel arbeitet sich ihr flinker Sturm durch di« zunächst recht unsichere und nervös spielende Htntermannkchaft. Die Einheimischen aber zeigten schon in be» ersten Minuten, baß ber Angriffsreihe der Domstäbter bi« nötige Durchschlagskraft »nb Torschuß fehlt. Auch die Riesaer Stürmer können sich gegen die sichere Hintermannschaft, tn ber besonder» der rechte Verteidiger burch wette Schläge ausftel, nicht durchsetzen. Meißen spielt leicht Überlegen und Kurzreuther im Tor ber Riesaer hat Gelegenheit, sein Können unter Bewei» zu stellen. Mit er staunlicher Sicherheit meistert er die schwierigsten Sache«. Auf der anbere« Seit« wirb man langsam warm und «tn Durchbruch bringt in ber 14. Min. durch Halbrechts den ersten Erfolg für „Mwrtlust". Da- -Spiel wirb offen. Köhler, Link-autzen. läuft auf der Linie entlang, flankt prächtig zur Mitt«, der anstürmend« Halbrechte erfaßt da» Leber au» der Lust und plaziert scharf und flach in die linke Eck«. lEtn« vorbildliche Leistung!) Haldsett 2:0. Meißen geht au» sich herau» «nd sucht zu verbessern. Einige Ecken hüben wie irttben dringen nicht» «1«. Dt« 14. Min. der zweite» Hälft« bringt bnrch Halbrrcht» Nr. 8. Nun endlich kommt E. M. wach «dermal» schöne« »ud flotte« Angriff zu» 1. und verdiente« Erfolg. 8:1. - Miu. später entsteht -in Gedränge vor dem Meißner Lor. Der Verteidiger wehrt mit der Hand. Den verhängte« Elfmeter verwanbett Hecker prompt 4:1. Meißen läßt etwa» «ach, di« Bertetbt- gung wirb unsicher. Eine« Flachschuß Köhler» verwandelt -er rechte Verteidiger tn höchster Bebrängnt» »um »tgeutor. 8:1. Durch Strafstoß einig« Mtn. vor Schluß verbessert Meißen zu 5:2. . Trotz de» hohen Stege» konnte Sportlust uicht immch gefallen. Allzulange» Ballbehalti» «nb «in auffällig lang- famer Start einiger Spieler ffÄ stau»« rwch Schwächen