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HAM «r H'b. »L.'K. W'»».°,L°«rrÄ> WL.W »frt- etwa 00 Eisenbahnwagen war«» erforderlich, um di« gröberen Lier« > »n bringen. Di« hier in Dortmund arzrigten Lier« stellen di« kuanisi« d«r brutschen Tierzucht dar. Sech« Tag« dauert di« Ausstellung »wnet mit einem «»such von LOO 000 Menschen. der LL. LtMdVtrtfthMtche» Vßmder««sftel«»ß i» r»rt»»tz. > dt« von Technik «d Rlelntlere und G^iliiael und imposant« Gkböud« für di« Dsinaerindnstrle, ?. ^.- ^dring«« will, schaften und dt« Boriübrunaebabnrn für da« Rett- und Fabrturnier mit veranstaltet alljährltch Wand«rau«st»lluno»n. In di«s«m Jahr« tk» Dortmund d«r «X» Plötzen. «00 Eisenbahnwagen «arrn^rrforderlich, um di«^gröb«ren Auestellungeort. Vrovin, und Stadt haben gewetteifert, da« »roh«, Unteru.bmen »ur «vSstelluna ' nut »u beenden. Da« vorzüglich hergerichtrtr AuSstellungSgelönd« ift ltzO Morgen besten Er»«nantf ar-rund birat 70000 Quadratm«t«r Stände siir di« Landmalchinentndustn«, )>»d man r«chn«t mit «in«m v«such von «00 000 Mrnschrn. Da« Turm-auS de« KaMnndikat», LaS im Mittelpunkt der Ausstellung errichtet würbe. Der mtt Le« 1. Preis ausgezeichnete Bulle »Lord", westfälisches Rotvieh. ««dJahrseter der Marburger Unioersttät. . ^ie wunderschön gelegene UntversttSt Marburg feiert am «. Mai ihr «wjötzrigeS Jubiläum, SOV-Jahrseier der Stadt Friesack. Ntt einem groben historischen Festzug beging das märkische hmdstädtchen Friesack, wo Dietrich von Quitzow sein Raub- rttterschlotz hatte, das öMjährig« Stadtjnbiläum. t Dresdner Brief. Die «lein«« Dresdens. OS sind die -leinen und Kleinste», die allwöchentlich von ihren Mütter« nach dem alten grauen HauS in der LaudhauSstratze gebracht werde«, nach der Mütterbera tungsstelle. Da komme» junge, blutjunge Frauen un ältere, denen schon gröbere Sinder zur Seit« trippeln. Die Säuglinge bringen sie, um sich sachkundigen Rat zu hole«, ihr Wachstum und Gedeihen feststellen zu lassen, wohl auch in ernsten Fällen um Hilfe zu bitte». ES ist dies eine segensreiche Einrichtung der Stadtverwaltung, den« »ur zu oft bringt ein Versehen von feiten unerfahrener Mütter den zarten Geschöpfen Schaden, der verhütet wird, wenn die Luge» de» Arzte» »der der geschulten Pflegerin darüber wachen. L» ist schön und erhebend, al» Zuschauer in die Räume der Mütterberatungsstelle «inzudringen. Einfache junge Kranen, gut gekleidete, deren Stnderkutsch« mit allerha«- tenren Spitzen und Schleife« ausgeputzt ist, verarbeitete, vergrämt« Mütter, denen da» Leben «ehr Distel« ai» Rosen auf den Weg gestreut hat und solche, die lachend und plau dernd daherkommen. Aber wenn sie den altertümlichen, in Sonnenglanz liegenden, stille« Hof durchschritten haben, ' wen« sie, La» strampelnde Kindchen auf dem Arm, den Wage« sichrer Obhut anvertrauend, dt« gastlichen Zimmer betrete«, da«« versinken dt« Merkmale soziale« Unter schied», st« sind «ur «och Mütter! Dt« Zimmer find wohl Lurchgewärmt, freundlich un hell. Große Tisch« find dazu bestimmt, Lab auf ihrer glat- t«, reinlichen Fläche die Säuglinge aufgepackt, trocken ge- leÄ, vo« ihren Hülle» befreit und bereit gemacht werden, ans Gewicht und auf ihren Gesundheitszustand die Prüfung »» bestehen. Und nun hxibt «» warten, denn gar zu viele find schon da und immer neue Mütter bringe« ihre Spröb- liuge Herz«. Da sitze« die stmge« Frau«, lege« sorglich Li« Hände über die Decke, die da» nackt« Klein« vor Zualuft schützt. Rühre«- ist e» anznsehe«, wie hier ei« Bub die ersten Sitz- versuche «acht, dort ei« niedliche» kleine» Mädel die runden Beinchen immer wieder «nter der Decke hervorbrinat. Auch 11 Geschrei wird lant, luftige» Krähen und schmerzliche» Quietschen, alle Tonhöhen durcheinander. Der Dreijährige, der hier fast al» Erwachse«« ailt. verlangt stürmisch »ach Kriegäminister a. D. vo« Stet« gestorben. I« seinem Haus« zu Levnin in der Mark ist der Kriegsminifter a. D. von Stein im 78. Lebensjahre einem Herzleiden erlege». Beim Ausbruch de» Weltkrieges erhielt General von Stein den Bosten ein,« General-Quartier- meister«. Mit seinem Namen sind die ersten Siegesdepeschen unterzeichnet. Im November lS16 «nrd« er als Nachfolger Faitenhayn« Kriegsminifter. Sn dieser Stellung blieb er dis kur» vor dem Zusammenbruch, bi« »um Oktober 1V18. dem Töpfchen, das diskret in einer Ecke steht. Ein kleiner Schreihals erstickt seinen Schmerz mtt der Milch frommer Denkungsart, die ihm aus dem Äummischnuller entgegen-- gutllt, und dort hat sich ein blühendes junges Weib auf tiefen Schemel niedergelassen und gibt ihrem Kinde Li« schwellende Brust. Liebliche, traute Bilder, — Bilder zarter Muttersorgfalt de» kaum herangereiften jungen Weibes! Und eine merk würdige Solidarität herrscht unter ihnen. Kein neidisches Beschauen besserer Kleidung, keine Ueberhebung von feiten der vom Glück begünstigten. — sie verstehen sich alle und helsen einander. In der Mutterschaft fühle» sie sich einig und frei! Eine freundliche Pflegerin hat unterdessen die Name« notiert und jeder der Frauen eine Nummer eingehändigt. Jetzt werden sie aufgerufen. Rasch nimmt die Genannte ihr Kind auf den Arm, packt e» sorgfältig in daS Tuch und folgt der Pflegerin in das Kabinett, wo auf der Säuglings- wage das nackte, zappelnde Wesen gewogen wird. Hat eS »»genommen? Das ist die wichtigste Krage. Ist diese glücklich gelöst, so kann die Mutter wieder an ihren Tisch gehen, um auf die Untersuchung von selten der Kinder ärztin zu warten. Ist die notwendig« Gewichtszunahme gegen daS vorherige Mal nicht eingetreten, so wird nach dem Grund geforscht, um schon jetzt einen Ueberblick z» gewinnen. Die Nahrung spielt eine grobe Rolle. Zarte Mütter, di« in den schweren Jahren des Kriege- und der Nachkriegs zeit herangewachsen und in ihrer körperlichen Tüchtigkeit gelitten haben, können nur schwer ihrer sübesten Mutter pflicht nachkommen und dem Kinde mit dem eigenen LebenStrank Kraft und Gesundheit spenden. Da sind es wertvolle Ratschläge, die gegeben und mit Dank entgegen genommen werden. Und wo Armut da» Heranblühen des jungen Wesens verhindert, gibt es freundliche Gaben an Milch, Zwieback, wohl auch ein Bettrissen und Kleidung. Nun kommt die Aerztin, ihre- Amte» zu walten. Sie untersucht ein Kind nach dem anderen, fragt und verordnet und die Mütter haben Gelegenheit, all ihr« Bedenken, ihre Sorgen und Nöte mitzuteilen und sich berctten zu lassen. Freundlich und geduldig hört die Aerztin ihren Mit schwestern zu, und wirkt im Dienste der Stadt in unent geltlicher Fürsorge kür da» He»,«blühen eines gesunde« Geschlecht». «eatua vertbolb. «k