Volltext Seite (XML)
ovutrek» «aullkrauvn un<I k^Snnsrl vor erst« ^üvovl Ist Ltatoprsorlvdls-LolllltoL k Lo lot Luro kMokt, vuor SoQUl«L8Lor1od1 «»voll oloru«:drL»lro», üsü üurvd vuor Oplor älo doäUrttlsva Volkosovoosov voalLolollo kür ülo Sovnlos» lw ^Voü»QLvk1«moL»1 olv vla- lopkxvrledl «ul äoa 8ovv1»s«1lsvk slvllsu Irvavo». V»S1 jvtrt «ekov älo ^Voldusvdlsvorrrouäv äoa S LlMlovoa VvIlLSL0Q0880Q äsäurvl» 8püroa, llläow lkr Luvd »llo, k'rsu uoä ^avll, äolür olaootrl, äLÜ äor 3. vorowdor 1S33 um vlu Vlollsokoo vuor Oplor vom lvlrtvu LlQtoprLorlvdlo-SouulaL Udortrlttl. vor lärmst voromdor soll älo Lvl- ovdoläuuL drluLoa lo äor ^ovLlllLvu ^Vlutoroodloodt äoo äoutookou VoUcvo xosou Lluosor uuä LSlto. Wh »ucht und Selbstbescheidung oc« »bi, denn ich will einst teilhabcn an dem Aufbau einer echten uns jedem Anarisf widerstehenden wahren vottSgemeinschafil Da» soll und mutz da« Bekennt nis von Millionen deutscher Lippe» sein. müssen. Nach dem Abschäumen gib» man Salz, Wurzelwerk, in Scheiben geschnitten« Zwiebeln, Welser, Aewürzkörner und einen großen Eßlöffel zerriebenen aetrockneten Majoran dazu und lätzt die Kaldaunen damit weich lochen. Von ftO Gramm Butter und einem Löffel Mehl bereitet man eine Helle Mehlschwitze, gießt 51 Liter non der entfetteten Kaldounenbrühe hinzu, verkocht e« zu einer dicklichen Sauce, legt die Kaldaunenstücke hinein, würzt mit geriebener Muskatnuß und gehackter Petersilie und dämpft da« ganze noch ein« Viertelstunde, bevor man «< anrichet. Ja Oldenburg und Hannover gilt al» Nationalgericht Braunkohl und Brägenwurst: Nachdem der kohl (für zwei Personen ein Pfund) verlesen, zer pflückt und mehrmals gewaschen ist, wird er in einem großen Tops mit siedendem Wasser, dem etwa» Salz hinzugefügt ist. 10 bi« 1b Minuten ausgekocht. Man gietzt da« Wasser ab, lätzt den Kohl auf einem Siebe abtropsen und lätzt ihn ganz oder hackt ihn lehr fein, je nach Geschmack. Man koch' ihn in fetter Fleischbrühe oder siedendem Wasser, dem man reichlich Kett zu gesetzt ha«, eine Stunde, füg« dann einige Eßlöffel voll Hafergrütze hinzu, mit der man den kohl unter fleißigem Umruhren gut verkochen lätzt. Die verschieden großen Brägenwürst« kann man fertig geräuchert kaufen. Man legt sie eine halbe Stunde vor dem Essen in den kochenden Braunkohl. Die Brägenwürste wer den dadurch gleichzeitig mit dem Braunkohl gar. Man richtet beide« auf einer Schüssel an, indem man den Braunkohl mit den Würsten garniert. Für Westfalen Ist Pfefserpotthast sozusagen ein Frstgericht: Die kurzen Rippen vom Rind werden in » bi« lv Zentimeter große Stücke zerhauen, gewaschen, tn einen Flesickftops aeleat, eben mit Wasser bedeckt, gesalzen und zum kochen gebracht. Nachdem sie sorgsam abgeschäumt sind, legt man einige klein geschnittene Zwiebeln, reichlich Psesier- und Gewürzkbrner, 2 Lorbeerblätter, einige Zitronenscheiben und Kartosseln hin ein und dünstet bzw. kocht da« Fleisch damit weich. Di« Haufastäbte» insbesondere Hamburg und Bremen, wissen be sonder« die Aalsuppe zu schätzen: Für 6 Personen nimmt man 2 Pfund Rindfleisch, einen gehäuf ten Suppenteller sein gewürfelter gelber und weitzer Wurzeln, Sellerie und Erbsen, 2 Pfund kleine Bergamottebirnen, die Aalkräuier Salbai, Thymian, Kerbel, Petersilie, Bohnenkraut und Tripmadam sowie 2 Pfund frischen grünen Aal. Au« dem Rindfleisch kocht man eine Fleischbrühe und rührt sie mit einer dicken Mehlschwitze mit Butter recht sämig. Da« Gemuie wird zwischendurch mit wenig Master kür sich Jar gekocht, die Bir nen geschält, halbiert und mit Zucker allein gedämpft. Rach Fertigsten en der gebundenen Rindfleischsuppe fügt man da« Ge- müje mit seinem Master sowie die^sem gewiegten Aalkräuter hinzu und koch» darin Hamburger Mehl- und Kchwemmklötze. Bon den Birnen gibt man die Hälfte in die Suppe, dir andere Hälfte wird besonder« serviert. Man schmeckt die kuppe nach Säure und Sütze ab, gibt Notfall» noch etwa« Elsig hmzu. AIS vor einiger Zeit in großen Endzügen der Aufbau de« W i n t e r h i l f s n> e r k e S der Reichsregierung bekanntgegeben wurde und man in dessen Rahmen auch von dem Eintopf gericht sür den ersten Sonntag in jedem der nächsten Monate erfuhr, war die Wirkung aus die Bevdlkerung mehr al« über raschend. Mau stand vor einem sogenannten »Novum*, einem „Neuen", mit dem mau zunächst nichts Rechtes auzusanaen muhte. Aber schon bald setzte sich da« allgemeine Verständnis Uber Wert, Bedeutung und Zweck dieser Anordnung mit einer Nachdrücklichkeit durch, daß selbst da« Ausland, da« zunächst über die« neue „Er eignis" in Deutschland noch zu lächeln versucht hatte, verstummte und nach Wegen suchte, e« hier Deutschland gleichzutun. Man merkte allgemein, datz der von der Reichsregierung gefordert, Sozialismus der Tat hier zum ersten Male und bi« zum Aeuhersten verwirklicht werden sollte: Sich selbst bescheiden, aus eine Annehmlichkeit, einen Lecker bisten, auf eine ltebgcwordene Gewohnheit zu verzichten, um durch dieses Opfer eine moralische Pflicht gegenüber dem notleidenden Volksgenossen zu erfüllen, der unter der Last der Arbeil«loslgkeit und Verelendung alle« entbehren mutz. Denn nicht auf die Höhe der Spende allein sollte e« ankommen, sondern auch darauf, mit welchen persbnlichen Opfern ii« im Geiste der Volksgemeinschaft gegeben wurde. Der erste Großkampftag dieser Ar», der l. Oktober, der zu gleich „Der Tag der Ernte'' mar, wurde zu einem neuen lebendi gen Bekenntni« der Volksgenossen zum Führer: Der Eintopstag hatte leinen ersten großen Sieg erkochten, und nun stehen wir vor dem drillen Schlachltaael Auch er bewegt sich wieder im Zeichen der Volksgemeinschaft und Volksverbundenheit, da« sich gründet auf gleiche« Wollen, glei chen Opferst»» und gleiche Hilssbereitschost. ,Jn diesem Ä>nter darf und soll kein Volksgenosse hungern oder frierenl" hat der Führer verbeißen, und die« Wort mitersüllen zu Helsen, ist jeder manns Pflicht. Aber was bisher in mancher Hinsicht noch Versuch war, ist heute schon Erfahrung. Und so weiß man, daß gerade zu diesen Kinlopsionntagen dir HauSsrauen gern zu den landsmannschaftlichen Nationalgerichten greifen. Au« ihrer Reihe geben wir hier folgende bekannt: Der Niedersachse Ißt seine Buchweizengrütze nach folgender An- Weisung: In einen halben Liter lfür zwei Personen) kochende Milch streut man vier Eßlöffel Buchweizengrütze, fügt einen Strich Butter und etwa» Salz dazu und läßt sie aus gelindem Feuer 10 bi« 15, Minuten gar kochen. Man ißt sie in einem Suppenteller mit kalter Milch und, wer mag, mit einem Löffel Honig. Oder er Ißt sein Baucrngcricht: Der Speck wird in Würfel geschnitten, in der Pfanne aul- nelastcn. Bräunt er sich, werden in Würfel geschnittene Zwiebeln dazugctan, die man mit durchbratrn läßt. Nicht zu braun, sonst werden sie bit ter und schwarz. In der Pfanne auf den Tisch stellen. Dazu Kartoffeln in der Schale gekocht, die man bei Tisch selbst abpellt und tn die Pfanne stippt. Der feine Städter legt die Kartoffeln auf den Teller und gießt die Spcckzwiebeltunke darüber. Der Bayer macht einen Brei au« Hirse, wozu er die Hirse etwa« angesalzen in Milch aufschwellen läßt, sie vom Feuer nimmt, Butter in eine Wanne tut und den Hirsebrei darüber. Dann setzt er ihn in den Bratosen und läßt ihn langsam bräteln. Man legt ein Stück Butter obenauf, damit der Brei eine Kruste bekommt und ißt ihn dann aus der Pfanne. In Ostpreußen ist der Fleck be heimatet, weil dort große Rindviehherden da» ganz» Volk billig mit Fleisch ver sorgen. Zu seiner Herstellung werden sehr frische Rindskaldaunen tüchtig gewaschen, mit Mehl und Salz abgerieben, wieder mehrmals gewaschen und in siedendem Master einmal aus gekocht, abgekühlt, nochmal« mit Mehl und Salz abgene- ben, gewaschen und gespült. Darauf schneidet man sie m fingerlange und ebenso breite Stücke und bringt sie mit sehr »chl Wasser auf« Feuer, da sie acht bi» zehn Stunden kochen I» Württemberg und Bad«» werden die Spätzle die Herrschaft führen. Ihre Zubereitung dauert ja auch nur eine halb« Stunde, wobei man z B. SSO Gramm Mehl nimmt, Liier Milch, S Eier, Liter lauwarme« Master und etwa« Salz. Hieraus wird möglichst schnell «In flaumiger Teig gerührt, Sen man dann durch ein grobe» Lochsieb in kochende« Vaster rührt. Sobald die sich hierau« bildenden .Svätzle" oben schwimm-n, nimmt man sie berau« und gibt sie tn einen zweiten Topf mit heißem, aber nicht kochendem Waller. Man lätzt sie dann aus einem Sieb abtropfen, rührt sie in Butter und überschlägt sie mit einem Et, mit dem man sie röstet, bi» sie krustig werden. Ftir da» Rhoiulaud kommt al« nationale« Eintopfgericht wohl nur der .Skribbel", d. i. der kartofkelpuffer im eisernen Bräter in Frage. Angerichtet wird er wir der übliche Reibekuchen und dann tn einen mit Bulleröl auSgestrichenen eisernen Brattovf getan, worauf man Ihn zum Bäcker bringt und au«iraten läßt. Bei Tisch wird er in Streifen geschnitten, wobei sich dir Kinder besonder» an di« Krusten hatten werden. Selbstverständlich ist, daß niemand verlangen wird, den deut- schen Mlttaastisch nun ganz aus diele kost ein,«stellen, aber sie loll und muß Richtlinie werden, wie die deutsche Volk«ernährung wie der in vernünftig« Bahnen gebracht werden kann die Volk«ge- lundbei», Arbeitskraft vnd Erhaltung der Rast« mitverbürgen. Die« und viele« andere Ist lange Jahre dem Volke aepredigt worden, vergeblich — diele Prediger waren und blieben Prediger in der Wüste — und nun plötzlich vermag eine einzige Regie rungsverordnung mit allen Vorurteilen und Widerständen auszu- räumen! Allerding» hatte sie einen au«schlaggebenden Faktor für sich: den Wille« de, Fiihrer» de« «rwachtr« deutsche« voll—, de« «otdetzr<«,trn volkageuojje» t» Teaftbeichet»««, ,» helfe«! Denn da» ist doch der Sim, de« Datopf-Sonnlage«, daß er nicht« nebensächliche«, keine Aeutzerlichkeit »nd keine leere Form ist. Vein Sinn ist, durch da« Eintopfgericht möglichst vE>e und hohe Belräae an do« Wintrr-HilfSwerk absühren zu können, und vieler Zweck kann nur erreicht werden — und die« ist der zweite Sinn diele» Tage« —, durch da» Bewußtsein der Volk«, genossen, eine wirkliche und eng verbunden« Schicksal«- «nd Not- gemeinschaft de« ganzen deutschen Volke« zu sein. Wie sich nun die Volksverbundenheit an diesem Tage in der Gemeinschaft de« Eintopfgerichte» äußert und damit der Volk«- genösse einfache Leb«n»sührung und freiwilligen Verzicht aus Le- benSgenüste offenbar«, so genügt e« andererseits zu dieser Pflicht erfüllung nicht, einen Betrag zur Winterhilfe zu spenden, aber aus da« Eintopfgericht zu verzichten. Da« wäre viel mehr gleichbedeutend mit einer elementaren Pflicht- Verletzung der Gesamtheit gegenüber. Hier gilt e«, nationale Disziplin zu üben! Denn nur durch die Tat, durch ern auf dieser Grundlage aufae- baute« B-kenntni« zum Sozia!»«- mu« kann die Volksgemeinschaft gebildet und nach dem Willen bei Führer« geformt werden. Gleichgültigkeit aber und Inter- essenlosiakeit sind noch stet» StaatSseinde gewesen, und da« ist e« weiter, daß niemand heule je wieder veraesten darf, datz sei- ne« Volke« Schicksal auch sei» Schicksal ist. Mit Almosen «st kei- mm Volk« geholfen, sondern nur mit der Tat eine« festen Aufbau millen«, nach besten Kräften zu Helsen, Not zu lindern »nd Not »u bekämpfen durch Selbstbeschei- oung. Gerichtet auf diese« Ziel und o-slähtt an diesem Willen begeht da« deutsche Volk Adolf Hitler« seinen dritten Etntopfsonntag. lind jeder BolkSgenoste muß am Abend von sich sagen können: Auch diese« Mal habe ich wieder mein« Pflicht getan, wie er der Führer gebot, auch diele« Mal hab« ich ein kleine» Schcrflein zum Gelingen de« großen Winterhifls- werk» sür die Aermsten der Ar men beigetraaen, habe ich Selbst- »ucht und «elbstbescheiduna oc« »bi, denn ich will einst teilhabcn