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cd 2ff. Februar Konferenz des inden, nn -er :r Reichsleiter „ende Rusliih- > Ton. an dem i lassen. Wir wo wir los, »er Rede Mül soll daraus rr- ichten und den Der Zeuge Schutzhaft bc- i. Müller als gsrichter beim e über di« Er- untersuchungen ommunistischcn ngreichen Bin- Ncberzeugung inistischen Ein- : Parteileitung , betonte der ehren gegeben, andelte, ergebe n als unerläß- rchführung der wird erklärt, lerlei Rücksicht, n Moment des en seien. Der Schristmaterial gegeben hätten, vorzubereitey nten. o. Hindenburg inde« sür da« »nr Sntgegen- ation und di» »ei Mm. bat beschlossen, uuderttausend «Volk chitler, kbreuuabe von t«, »öl«««, scheu Arbeit», Möbelfabrik. Am Dienstag tzabrikatian». eblor tu Neu- kbel- und Holz- er Sachschaden t SbO Arbeiter >us beschränken, l »» bewahre«. IlW? datz gestern i« v»rarschlag,n brr zu annul- die auigelöN eabsichtig«, als irteien" zurück- rkung, bah der >g sein «erde. ahau» in Dres- nüdie »Scherben »e, ein Harm- :rflutz von geist- >reit auSgespon- e Bemerkungen etet, datz man n antiken Topf, und au» der amt. Er gehört ack, im Hause >, die den Tops c Professor hält , KultuSministe- henland geleitet von der Echtheit autzerorbentliche sicht bleibt. Es kicher Profeffor. »erschlagen. So sien Professorin :t sich nun mebr an ihr Ende In Ein künstlerisch g lein penstp' « Gestalt). Aus- Professor), Elise eren Schwesters, lter Tautz (Me- mancher Schwä- Zusammcnfassen g —g- Ml» oon7l)Nwaneine In den lebten Die SportmSg- Riesaer Tageblatt Drahtanschrift: Tageblatt Riesa. Fernruf Nr. 20. Postfach Nr. 82. «rrd Anzeiger Media» mr Anzeiger). Da« Messer Tageblatt ist da« zur Berösfentltchung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Großenhain, d^ Finanzamt« Riesa und de» Hauptzollamt« Meißen behördlicherseits bestimmt« Blatt. 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Alle», was da» Saarland angebt, ist geregelt, und es kommt nur darauf an, daß Völkerbund, Frankreich und Saarregierung ihr« Verpflichtungen erfüllen. Und man lucht die Saarfrage tu komplizieren, wohl weil iic zu offen, leicht I'egreisbar liegt. Die Abstimmung hat im Januar 1935 stattzusin« den, die Abstimmung bat darüber zu entscheiden, ob das Daargebiet wieder zu Deutschland zurückkehren soll. Heute aber siebt bereits fest, daß 95 Prozent der Bevölkerung deutsch ist. Tas Saarland ist seit dem 15. Jahrhundert deutsches Gebiet. Es gibt keine Mehrheiten und Minder heiten. Es gibt nur Deutsch« und Landfremde. Franzosen und Nichtdeutsche, die sich im Saargebiet just so aufbal- ten, wie etwa der Franzose, der Ausländer in BreSlan. Tort kann der Ausländer keine Minderheit sein. Und des- halb ist der Nichtdeutsche auch im Saargebiet keine Min derheit. Diese lapidaren Tatsachen sagen schon, wie die Abstimmung auSsallen wird ES läge nun im Interesse Frankreichs, auf diele Abstimmung ganz zu verzichte», denn Ne dokumentiert der Welt doch nur, welche Unge rechtigkeiten mit dem Versailler Diktat begangen wur den. Die Saardeutlchen, di« Führung der deutschen Kampf- sront lm Saargebiet brennen darauf, die Abstimmung turchzusübren und Freudenfeste zu feiern. Die deutictze Negierung ober wäre um de» Frieden» willen, um Frank reich eine Blamage zn ersparen, bereit, eine Erledigung der Saarfrage durch Verhandlungen herbeizufükren. Das beißt, ohne irgendwelche Konzessionen, denn solche sind im Versailler Vertrage nick t vorgcsilren, würden auch der der großen deutschen Option im Januar 1935 nicht in Frage kommen., Zunächst aber gibt e» bestimmt« Krefte in Frankreich, d'e noch immer agitatorisch den Eindruck zu erwecken suchen, als ob Frankreich im Saargebiet einen großen Erfolg ernten könnte. Sie verstehen es, mit faustdicken Lügen di« Welt zu bluffen und die wahren Vorgänge zu ver dunkeln, ne versuchen die Ansicht aufkommen zu lassen, als ob es ein Gewinn sür Deutschland wäre, wenn eine Regelung der Laarfrage dahin erfolgte, daß ein selb ständiges Land geschaffen würde. Dazu könnte Deutsch land nie leine Zustimmung geben, denn da» wäre gegen den Willen der gesamten Saarländer. ES wäre ein Ver zicht, der sich in keiner Weise rechtfertigen ließe, und der selbstverständlich nicht im entferntesten in den Kreis der Erörterungen gerückt wird. Es ist allein Ausgabe des Völkerbundes, sich neutral zu zeigen und seine Pflicht zn tun. «eine Pflichten dem Saarland gegenüber sind deutlich umschrieben. Er bat Anfsichtsrecht, das er freilich in all den Jahren nicht auSübte, wie es hätte geschahen müssen. Aber wenn jetzt keutlchland dem Völkerbund« nicht angehört, wird «S lvohl doch noch Mächte geben, die sich korrekt zeigen und alle Einflüsterringen abwehren. Das deutsch« Eigentum ist zu respektieren, und wenn e? zu keiner deutschs-fran- »Siisckvn Verständigung kommt, die die Abstimmung im Saarland illusorisch macht, dann muß der Stimmzettel hdiglich zwischen zwei Fragen entscheiden: Will die Saar- Bevölkerung zu Deutschland zurück oder wist sie eS nicht? ES kommt gar nichit in Frag«, datz weitere Fragen formu liert werden. Auch« der Völkerbund darf e« nicht, er würde denn sür ewig den Kriegszustand in Europa schaffen und io wie mit dem Korridor auch im Westen einen Zankapfel in Erscheinung setzen, der alle» Bemühen um eine Be- kemigung der europäischen Atmosphäre verhindern müßt«. .Heute kann man, da im Saarland die klaren Fronten bir den ÄbstimmungSkampf abgesteckt werden, bereit» deut lich genug leben, daß auf der einen Seite die ganze Be völkerung, Deutsch«, und nur Deutsche, stehen, auf der anderen, kleinen, winzigen, aber krakehlenden Front Lum- ven und Lügner, Gelindel, da» im Saargebiet nichts zu «uchen bat. Erhebungen haben ergeben, daß von 100 Per lenen dieser Front 99 keine Saarländer sind, also nickt einmal das Abstimmung-recht haben. Klarer asS die Lage im Saargebiet ist demnach noch nie «ine politische Frage gewesen. ES wird den Dunkelmännern, di« die Frage zu verwirren, zu komplizieren suchen, nicht gelingen, sich durchkuletzen, selbst wenn sie vertrauliche Förderung von einflußreichen französischen Stellen erhalten sollten. Denn cs kommt schließlich auf den einzelnen Saarländer an. Er steht seinen Mann für Deutschland, und er wird nur ungern auf lein Stimmvechit verzichten, dann, wenn Frankreich rechtzeitig einlreht, daß eS klug und weise ist, die Verständigung mit Deutschland mit der bedingungs lose» Rückgabe des Saarlandes zu beginnen. Einberufung des Reichstages r«m 12. Dezember. )( verlt«. Der Präfidevt deS Reich-ta-eS der achte« Wahlperiode, ReichSmiuifter Göring, teilt mit: Aufgrund der Artikel 23 und 27 der Reichsverfstfsung wird der neu- gewählte Reichstag berufe«, am Die« Stag, de« 12. Dezember 1S33, nachmittag» S Uhr, zufammenzutreten. Eine besondere Tagesordnung liegt nicht vor. Jedoch erfolgt in dieser Sitz««,, die vom bisherige« Reichstagspräfidente« Göring geleitet wird, die «onstttuiernu, de» Reichs tags. Die Sitzung findet in de« Räume« der kroll-vper statt. Sühne der Kölner Kmmmmisten-Vluttat. Berlin, iFunkfpruch.) Wie der amtlich« »reutzische -Pressedienst mittvilt, stnb heut« morgen in Köln hie durch Urteil des Schwurgericht- vom S2. Juli INS» wögen Morde» bezw. Anstiftung zum Morde zum Tod« verurteilten Kommu nisten, nämlich die Arbeiter Hermann Hamacher, Otto Waeser, Bernhardt Willms, Heinrich Horfch, Matthias Joies Moritz und der Fensterputzer Joses Engel, hingerichtet worden. Bei der abgcurteiltcn Tat handelte es sich um folgenden Sachverhalt; Am Abend des 21. Februar 1V83 sand«n in Köln zahl» reiche Versammlungen der NSDAP, statt. Die vuuleltuutz de» kommunistischen Frontkämpserhunde» in Köln hatte an» diesem Anlaß den Befehl anSgegebeu, von dielen Versamm lung«, hcimkehrcnde SA - oder LS -Leute wie auch sonstige uniformierte Nationalsozialisten auf der Straße anzuhalte«, nach Waffe« zu durchsuchen und im Falle einer Widerstands leistung .umznlcgcn". Der Verurteilte Engel gab diesen Befehl den übrigen Mitvcrurteiltcn bekannt, die sich darauf hin in zivci Trupps auf die Straße begaben. Die verur teilten Hamacher und Otto Waeser trafen auf den in Uniform auf dem Heimweg begriffenen LA.-Mann Spangenberg. Als dieser gerade an ihnen rwrnbcrging, zog Hamacher mit dem Ruf »Hände hoch" seine Pistole und gab dann aus drei bis vier Meter Entfernung einen Schuß auf ihn ab, so daß Spangenberg, in den Unterleib getroffen, «ach einige« Schritte« zusammenbrach. Unmittelbar schoß auch daraas »er Verurteilte Otto Waeser auf den bereits am Vod«« liegen den LA.-Mann, ohne ihn jedoch zn treffen. An dem Bauch schuß starb Spangenberg am nächsten Tage. Der zweite Trupp, bestehend an» den Verurteilten WillmS, Moritz nnd Harsch und zwei anderen in dem Ver fahren zu Zuchthaus Verurteilten stießen aus die LA-Lcute Winterberg und Kessing, die in ihrer Uniform als Mitglie der einer SA.-Kapelle waren. Sie stellten sich in einer Seitenstraße auf nnb eröffneten, als die beide« SA.-Leule ahnungslos an ihn«« »orbeigiugen, ous sie das Feuer. Deo SA -Manu Muterber, brache »an zwei Schliffe» getroffen, zusammen, «nd ist am nächste« Nachmittag an den Folg«« dieser Verletz»«« gestorben «iS er schon am vodetz kotz, wurde noch weiter ans ihn gcfchoffe« und der SA.-Man« Kessin« mutzte seine« Versuch, sein«« SN-Kamer«de« zu retten, aufgebeu, als er selbst eine« Schutz tu Satz Knie «r, hielt. Bei seiuer Flocht traf Kessin« auf bie Verurteilt«, Hamacher und Waeser, die daraufhin aus nächster Näh« mehrere Schüsse aus ihn abqabrn, von denen der eiue iu einem Koppelschlotz steck«« blieb. Kessing geloug «tz schließ» sich zu flüchte«. Der preutzische Ministerpräsident Göring bat di« Be« gnadignng der Verurteilt«« abgelebnt, da «S sich nm «inen organisierten Uebersall 'der kommunistischen Unterivelt aus harmlos« SA.-Leute gehandelt hat. Der Ueb«rs«I geschah, auf ausdrücklich«» schriftliche« Befehl b«, örtlich«, Kaur»»«, die. wie bereits erwähnt, angeordnet batte, datz bi« von ihr ausgcichickten schwerbewaffneten Patrouillen auf National sozialisten fahnden, sie aus Waffen untersuchen und bet Weigeruirg der Durchsuchung .umlegen' sollten. Datz dieser Befehl nur zum Schein die Untersuchung ««ordnete, tatsäch lich aber den sofortigen Mord fedes begegnenden National sozialisten verlangte, Kat seine Ausführung durch die ver urteilten Täter bewiese«. Sie habe« die ihueu auf der Straße entgegenkommenden Nationalsozialisten, »ha« datz ein Wortwechsel oder irgendein Streit vorh«rging, «nd ohne datz sie die Gestattung der Durchsuchung aus Waffen von ihnen verlangte«, ohne weiteres niedergeschoffen »nd die Beschießung solange wiederholt, bis zwei Nationalsozialisten tot aus d«r Strecke blieben «nd einer schwer verwundet sich nur Lurch Flucht retten konnte. Sie haben sogar aus die hilflos am Boden lirgeuden Lchwcroerwundcten noch weiter geschaffen. Durch solche rode seige und hinterlistige Mord taten haben sich die Verurteilten selbst aoS der Volksgemein schaft sür immer ausgeschlossen. Sühne kür einen Notmord - Feuerüberfall. u Hamburg. Das Hanleatilch« Soud«rg«richt »er» urteilt« di« früher«» Kommunist«» Wncherpseuuig zu 15, Holm zu 1», DahmS «nd Ohlson zu je 11, Sauber zu »si, Sonntag und Prinz zu je » Jahren Zuchthaus. Die übrigen 1« Angeklagte« wurden zn geringeren Zuchthaus, oder Ge fängnisstrafe» Verurteilt. Di« verurteilt«« hatte« au> 1». ö. bS. I». aus da» SA - Vokal von Habermann einen feigen Feuerüberfall verübt. Die rote Horde stürzte gegen das Lokal vor, feuert« mehr mals durch die Fenster «nd zog sich dann wieder zurück. Der Wrrt des Lokals wurde von einer Kugel am Hiuterkopf schwer verletzt. AilßemWkk VM-VMM dewml. )l Bart«, «utzenwinilter Baul-Bonconr hat dem Botschafter de« Deutschen Reiche« wegen der komm«, utsttfche« Demonstratio« der Deutschen Botschaft sein Bebauer« zum Ausdruck bringen lassen. MWM W »eil MeillLM Berlin. lFunkspruch.) Mit dem 15. Dezember tritt eine wesentliche Neueinrichtung des Arbeitsdienstes ins Leben. An diesem Tage werben bie im ganzen Reich einge richteten Meldeämter sür den Arbeitsdienst ihre Tätigkeit ausnehme«, durch die die von jetzt ab sich meldenden Frei willigen eingestellt werden. Annahmen erfolgen täglich an den Wochentagen während der Dienststunden. Die Einstellung in den Arbeitsdienst erfolgt aber nur noch am ersten eines jeden Monats. Die Meldeämter werden auch die Entlassung regeln und werden jedem Angehörige« des Arbeitsdienstes einen Arbeitspatz ausstellen. Dieser Patz wird in Dentschland bald ein sehr wichtiges Dokument sein, mit dem der Besitzer manchen Vorteil erringen kann. Die funge Männerwelt Deutschlands hat also ein erheb liches Interesse daran, dafür zu sorgen, daß sie in den Besitz eines ArbeitSpasseS gelangt. Das ist nur möglich über den Arbeitsdienst, der ein Ehrendienst für Deutschland ist. Weihnachtsgeschäfte nur durch Wechnachisrevame