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n« uch kurz« ubgkblühtc olle frost. !b«n, Erd, s» «tn r«u i«r frisch, lüftmieten Lindrinzen Streu, und zarmeletter und somit en» ohzu. besten out i setwa so t, d. h. zu «dingt den ch adzleden » ruhenden >a S bi« L t schon bet ! nach dem denn loiitei -o» sicherste ibt. Sollte lber 12 bi» zunehmrn. mutz sosott sen werden, 0 anholten. P. S. vo Hühner alzlSsungen —sch. «tnuna und m» wu» a»< ir verteilten sind lauter Zustand mit unzähligen riae» Stall. » Haar« an r» aber aus auch trocken i handelt — len« Flecht» »lichen Lebe. 1» durch ft», k e« mit der hebt zunächst der eitrigen ! etwa, oo« di« Urheber > Zellgewebe ganz« Haut - damit ihr« al« di« Sb- er Hilf« «in, »asst werd«« aursall kann r. Zur wär- g In Eestolt -sf«r zur An. ich mit blu». itelt. bi» da« ein stellt man Ohren, Maul > Tagen muß -rholung albt Räudemilb». , im Hinblick !aa bischränft 1«n Schmier. kann. Dazu »m Absallsett wn die Dun. if diese Weis« r angeführten >er auch/zum Hal« entlang l«n und noch t «in. Dadurch «rch sktßig« mden «chm» Sied «rholung. ill«n sind un. er W«id« und hsanw« Auge L M- »verhütet. ;n fverzuckernf iner Unterlage ich der Z ickcr ie Gesäße bi» nieder ,u und -Ich. »LL u«kalt binnen rüchtlich, sorg, trockenen Ort «n «in äußerst Ne Alle W M rm «WM MWWWMr Bo« Dr Wilhelm Hitzig, Referent der «ouzertabteilung b. Mitteldeutsche« Rundfunks. Im Programm aller Sender nimmt die Muiik den weitaus größten Raum ein, weil ii« dir allgemeinverständ- lichste aller Künste ist und eine Sprach«, die in allen Kultur ländern ebenso verstanden wird wie in allen Schlichten ihrer Bevölkerung. Trotzdem »ck-sint es so, als ob der große KreiS aller dieler Hörer im allgemeinen nichit so zufrieden wäre mit dem mulikalischen Rundfunkprogramm, wie man dies bei der Fülle und Abwechselung an musikalisch)«« Tar- bietungen lallte erwarten dürfen. Immer wieder wird der Einwand erhoben, daß es »war eine Menge von Muljk gebe, daß lie aber in der Hauptfach« zu schwer sei, zu kompliziert in ihrer Arbeit und Klangwirkung, und daß lie vor allem ihren eigentlichen Zweck nämlich den der Unterhaltung und angenehmen Entmannung nicht so erfülle, wie das dem Wunsch« der großen Mehrzahl aller Hörer entspräche. Diese Borwürfe sind so alt wie der Rundfunk überhaupt. Und eS bürste sich, deshalb einmal lohnen, zu dieser merkwür digen Er)ch«inung kurz Stellung zu nehmen. Tie Musik kann alles: Sie kann erfreuen und unterhalten, sie kann aufregen und beschwichtigen, sie kann znm Kamps ausrufen und sie kann die milde Trösterin in Leid und Unglück sein. Ta» ist alles richtig! Ab-r lie kann alle diese und viele andere Wirkungen nur auf offene und bereite Seelen und Herzen an-üben. Sie verstummt nud wird we'ensloS dem trägen Herzen gegenüber, den leichtfertig"» Gemütern und dem Menschen ohne Seele gegenübw. Ter ewig wieder- holte Ruf nach Unterhaltung durch die Musik ist berechtigt. Aber die Mulik ist nick« nur zur Unterhaltung da. sondern wie schon gesagt, ihre Wirkungsmöglichkeiten sind unend- lich; und es gibt deshalb eine Menge von Hörern, die auch auf diele Möglichkeiten nicht verzichten wollen. Es ist un möglich, jedem zu jeder Zeit ein Programm vorzu'etzen, das seiner augenblicklichen Stimmungslage und geistigen Bereitschaft voll entspricht. Aber es ist ja da» gesamte Rundfunkprogramm ein Auswahlprogramm: d. k jeder sollte sich, und zwar aus Tage Vorau», aus dem Wochen programm auswäblen und anstreick--,,. waS er gern kören möchte. Und ferner: Es ist dl"- oröß'-- Ma»"?! und F-hl-r auf der Hörerie te. dass die g oste Mehrzahl a l"r M si - Hörer in der Musik überhaupt und prinzipiell nur ejn Mittel zu beauemster Unterhaltung und einfachster Entspannung siebt und sofort in Abwehrstellung gebt, wenn da» Pro- gramm von Sinfonien, Kammermusik, Liederstunden u. 8. spricht. ES kieste, die Mulik zur gemeinen Rtagd für primi tivste Tienste erniedrigen, wen» eine solch« Haltung in der Tai dem Rundsunkprogramm gegenüber allgemeine Gültigkeit erhielte. Aber die- ist ja gar nicht der Fall! E» gibt ungezählte Massen von Hörern, die in der Musik keine gefällige Dienerin, sondern eine geoste und erhabene Führerin zu einem Hören im schöneren Leben sehen, als cS den Menlch«n im allgemeinen auf dieser Erde beschieden ist. Es ist nicht wahr, daß ein gute» Orck-sterkonzert nicht unterhalte, daß ein Sinfoniekonzert für den logen, ein fachen Mann unverständlich und sinnlos sei. Aber e» ist richtig nud wahr, daß der Weg zu höheren Freuden geiucht und erkämpft werden muß. Tenn die eckae Freude und Erholung ist eine durchaus ernsthafte Angelegenlieit, wie da» die Fnlcknuft am Giebel de» Leipziger Gewandhauses laut genug verkündet. Für den Hörer kann jede Mulik in höherem Wortsinn unterhaltend sein, unterhaltend und füh rend da» Feuer der Seele und de» Lebenskämpfe». AVer freilich, e» gekört dazu der feste Will«, hören und verstellen zu wollen. Daran allein fehlt e»! Nickt die Werke großer Meister lind an sich schwer «der langweilig: sondern eS liegt an der Leichtfertigkeit und Faulheit vieler Hörer, daß Ur unverständlich werden. Große Geister drücken lick' immer klar und verständlich au». Kleine Geister freilich leben in dieser Klarheit «inen Spiegel, der ihnen leibst ein Bild gibt, vor dem sie sich schämen müssen. Gewiß muß die Mulik auch in leichter Weise, sozusagen spielend unterhalten. Aber sie muß auch besser und schöner unterhalten: dazu gekört beim Hörer Mut und guter Wille. Tie Mulik ist nickt znm Spaß für die Menschen gegeben worden, »andern zu ihrer Unterstützung im Kampfe des Lebens. Tie Knust allein hat für jeden das Mittel, ihn zu «inrm besseren Menscken zu machen. In jeder Musik sind (28. Fortsetzung ) James PatterinkS sucht RoSmarie und entdeckt sie tm kleinen Lesezimmer allein mit Harry Scholz. Erst steigt ihm das Blut zu Kopf, dann aber wird er ganz ruhig. -Mein bester Freund,- bat RoSmarie von dem Lehrer gesagt. Und sie hat gewiß nicht gelogen. PatterinkS zieht sich unauffällig zurück. RoSmarie erzählt von PatterinkS' Werbung. Ihr Blick forscht dabei tn seinem Gesicht, das ernst und strerm bleivt, bis mit einem Male eine große Weichheit die Spannung ldst. „RoSmarie, muß eS fein?- fragt er bewegt. „Lie sind so jung .. ." pStetn . . . nein . . . jeder der letzten Monate war mir wie ein Jahr. Ich muß ein Ende machen, mutz «inen bestimmten Weg gehen. Ich will nicht noch ein- mal gepackt werden von Sehnsucht und Erwartung." „Warum, RoSmarie?" „Weil ich . . . Angst davor habe, schreckliche Angst. Meiner ersten Liebe folgte ein so furchtbare- Erwachen, ich will nicht, datz mein Herz noch einmal sehnsucht». krank wird, nach dem ... dem Schönsten und Liebens wertesten. Ich muß Ruhe haben . . . ich . . ." Eie verwirrt sich immer mehr. Harry weitz nicht, daß in diesem Augenblick ein lieben- des Menschenkind auf ein erlösendes Wort hofft. Er ahnt nicht RoSmarieS Bangen vor der Zukunft, fühlt nicht das Drängen in ihren Worten. „RoSmarie ... der Mann, der um Sie wirbt, ist herzensgut. DaS sahen meine Augen." Sie blickt ihn flehend an. „Soll ich ihm mein .., Jawort geben?" Llnmlsi komme« Sie Xopsenm ürrul Letzt n«r, «it welch«« Eifer jetzt Da« für To« di« Anzeigenspalt«« des Riesaer Tageblatt aas günstige Einkans-gelegenheite« durchs«»» «er, de«. Lind da Jbr« Anzeigen an» dabei? Es wär« schad» g««ug, wenn Eie sich gleich de« ersten Angen blick der Kaffenfüllong entgeh«« ließen. A« beste« ist's Lie setzen sich sofort mit der Anzeigenabteilnng des Riesaer Tageblatt in Verbindung. weite Strecken enthalten, die jeder lieben und verstehe« kann, wenn er nur ein wenig zur Mitarbeit bereit ist. Und »o soll da» Rundfunkprogramm zwar Unterhaltend und leickit, aber auch »chön und groß sein und voll tiefsten Ge halt». Beide» aber steht allen Hörern offen. Wähle olle», prüf« alle» und behalte das Beste! Tann wirb dir der Sinn der Funkmusik früher oder später hoch noch offenbar werden. MkMW ioi SMsWW... ? Arbeitslose Lzeanriefe«. — Raste«, aber nicht raste«! — Hoffnung? Von Erich Kurth, Hamburg. Still liegt das Walser am Wolterskofer Hasen, und still liegen die lecknekn gewaltigen Ozsanriesen am Pier, der mit Gras bewacGen ist, an dem sich weder Silos nach Kräne erheben, aus dem kleine bunte Wachmendhäuler stehen — ein Bild der Ruhe.und Kes Friedens. Frieden? Act, nein — Friedhof wäre wohl bas rich tige Wart. Und dock«, da ist irgend ein Rascheln und Kratzen, Klappern und Knarren — eS wukt wohl auf diesem Friedhof? Geht hier vielleicht der Klabautermann nm, an den man draußen auf Lee inmitten stampfender Malcknnen, ölrußiger Schornsteine und lchwingender Schrauben nicht mckr glauben will? Ist der kleine SchisfSgeist in die toten Leiber »einer Feinde gefahren? Tiefe Kolosse, deren Wirt schaftlichkeit dazu beitrug, sie »n ermorden? Spökelt er hier in den letzten Endes ihm dock' Unterlegenen . . .? Tack' da hinten, an Bord der „Uarda", steht ein Mann in blauer Jacke mit blanken Knöpfen und winkt über die Reeling h 'über. Am Fallreep steht zwar eine Tafel mit der beliebten Auslckirist: „Unbefugten ist der Eintritt ver boten", aber an Hand des Winkens darf man lick' für befugt halten und man geht an Bord. Und da bekommt man denn auch die Aujklärung über die »pukenden Geräusch:. Und eS ist weder Ruh-, noch Friedhof, noch Klabautermann hier — nichts von alledem! Es wirb gearbeitet, alle diele Ozean rielen, die nick't wegen Untüchrigkeit zur Rulie in diesem Hasen emgeiaufen litzd, die nur von der Weltwirtschasts- krile überflüssig gemacht wurden, sie alle werden erhalten, um bereit zu »ein, wenn die Tätigkeit wieder angehen wird. Und der Offizier, der »ich freut, wenn Besuch stn Bord kommt, tut alle», um den Belucki zu unterhalten. Er zeigt die keuerlolen Matrosen, die nun zu Reparatur» arbeiten angelvorben wurden und inmitten des schwill» inenden Schlosses ein geschäftiges Treiben entfalten. Es ri««tt Teer und Schmieröl, nach Farbe und erhitztem Eilen. Mit Farbtöpfen und riesigen Pinseln sitzen sie reihenweile und tragen neue Farbe aus, nachdem der Rost abgeklopkt und wegpoliert wurde. Schadhafte Taue werden geprüft und durst' neue erletzt. Tie JnnenräuMe werden gelüstet und Oefen zum Sckeitz vor Feuchtigkeitoschaben in dem trüben Nsv-emberwetter geheizt- Unk» wak-end der Offizier der „Uarda" mit »einem Beluch das Teck entlang geht, wirb von den anderen Schiffen hernvergewilikt, denn überall werden Erhaltung«- arbeite» ousgofnhrt und Wacken gemacht — drei Wächter, zwei Wacl 'ffiziere und verlchiedem- Arbeiter sind ständig auf dem Schiff. Schon der Sicherheit lvegen, denn die Hamburger Hakenräuber können manch?» von tolchnn Ueberieer gut ^brauchen, und vor drei Fahren, al« Sst-isf auf Schift plötzlich be»chäitiguna-lo» still lag, machte manckvr trübe Erfahrungen, der den Fuß für längere Zeit an Land setzte und die Mannschaft abioknte. Tas verlalsen« Schiff wurde ausg'vlündert bi» all» den Rumpf. Metall und Holz wurde milg-nommen, das Teck adgeveckl und di, Masten nmsoiegt. Da ging denn eine Anzeige nach der anderen bei -dm Versickerungen ein, bis die sich beinahe Pleite zahlten und die S-ck-'rungsbestimmungen Perlckärsten. . . Iakr auf Jahr wurden die Reparaturen auf den rie sigen Schissen ausgesührt, und immer fragte man sich mit einem Ack'elzuckeu: „Wozu'?" Es wurde >a stet trister und hosfnnngstoler, die Wirn'ckaft ging ständig weiter zurück, die Zijscr der Arbeilsloligkeit wuchs ins Gigantitche. . . Heu'? bringt eine andere Luft auch tn den Waltersdorfer Hafen. T-ie GeUchlter der arbeitenden Matro'en sehen die Masch-inem, die Schornsteine, die ganze lange Linie des TiäffsleibeS entlang al- träumten sie, wieder Dienst zu tun auf lebendigem, von Weltmeer wellen bewegtem Schliff, Pinsel und Oelbopf in die Ecke zu werfen und <*zuer zu nehmen tn die weite Welt. Ai«» Hl Ser WeNtoo Riimer- W SklMMAil. Wie dos VTZ.-Büra meldet, wird in der weiteren Er örterung der «Sglichteile« ei»er Rücksühr»», »er Frame» a»S ber J«d»ßri« «on der Deutschen Arbeitsfront daraus htngewiesen, datz bereit'» versuch« in der Wäsche» »»b »er»s»rleiber.J»»«ftri« lmrch»esübrt seien, auch in der Em,» f«tti>» Sie Fra»««arbeit b»»ch bi« Mä«»«r»rdeit ersetze» zu lass«». E» wird nochmal» grundsävlick das Bestreben dr- tont, di« industrielle Frauenarbeit und insbesondere di« Er- werbsarbelt der verheirateten Frau überall auszuschaltrn, wo ihr Ersatz durch Männrrorbeit von sozialen und anrt- schaktlichen Gesichtspunkten »u» möglich erscheint. Daun wird dargelegt, daß di« Frauenarbeit außer in der Textil industrie vor allem noch in der Konfektionsindustrie hark »ertrelen sei. L« herrsche noch heute di« Auffassung, daß e» sich in der Konfektion generell um Arbeiten Handl«, di« aus nahmslos ol» Frauenberuf anzuiprechen seien. Angesicht» dieser Auffassung verdient es al» besonder» anerkennens werter Ausdruck neuer Virsi.kakt-gesinnung hervorgehvben zu werden, daß sich auch in dieser Industrie Unternehmer sanden, die sich durch jene allgemeinüblich geworden« Auf fassung nicht abhaltrn ließen, auch in der Konfektion Frauen arbeit durch Männerarbeit zu ersetzen. Es feien ebenso wie in der Textilindustrie bei dielen Versuchen auch in der Kon- srktion»industrie überrasch«»»« Erg»b»iffe erzielt worben. So konnten z. B- in der Wäicheonlertiaung und Herstellung von BerusSkleidung mit Ersolg männliche Arbeit»kräst« für Arbeiten verwendet werden, die bisher ausschließlich non Frauen verrichiet wurden. ES sei dabei gelungen, -en in der tariflichen Lohnfrstlehung bestehenden Loknirnterschied von etwa 25 bi» 3ö Prozent entweder ganz oder doch zu einem erheblichen Teil autzuglrichen durch «in« erzielte höher« Arbeitsleistung der neu eingesetzten männlichen Arbeits kräfte. Besonder» gute Ergebnisse seien erzielt bei der Ver wendung von Mannern an aewillen Lpezialnialchinrn wie Saum- und Riegelmaschinen, Knopsannähnurschinen nkw. Der Ersolg diefrr Umstellung von Frauenarbeit auf Männer arbeit lei von größtem fozialwirtichaftlichrm Wert, wenn auch Pie Umstellung naturgemäß nur allmählich erfolgen könne. Fest siebe bisher jedoch schon, daß der Erlap non Frauenarbeit durch Männer in weitem Umsang« auch in der Konfektion durchführbar und wirtschaftlich tragbar lei. Jdr Herz schlägt stürmisch bangend vor der Ent- scheidung. „Ja!" antwortet Harry ernst, und seine Stimme klingt wohl ein wenig traurig. RoSmarie steht gesenkten Haupte» mit matt herab hängenden Armen. Da- Wunder ist nicht gekommen. „Dann werde ich ... tn wenigen Wochen vielleicht schon .. . James PatterinkS' Frau sein. Und . .. mutz weit fort von hier. Werden Sie ... manchmal ... an mich denken?" Da» wehe Lächeln, da» bei diesen Worten über ihr Gesicht huscht, ergreift ihn. Er nimmt oewegt ihre Recht« «nb küßt ste. „Oft, RoSmarie, seme . . . sch? ost! Ihr Bild wird stet» bei mir sein. Und was auch werden mag, vergessen Sie nie, daß ich komme, wenn Ste mich rufen. Ich bleibe immer Jor ergebener Freund." „DaS läßt mich alle- . . . alles ertragen. Ich . . . beträte PatterinkS . . . auch ein wenig Papa zuliebe. Ich kann ihm nicht vergessen, wie gütig er zu mir war tn meinem Unglück." Harry reicht RoSmarie beide Hände, dann geleitet er ste stumm in den Saal. James PatterinkS kommt ihn»» etwa- verlegen entgegen. „Lassen Sie mich der erste sein, der Ihnen Glück wünscht, Mister PatterinkS!^ sagt Scholz und steht dem Manne fest tn die Augen. PatterinkS wird rot vor Freude. „Haben ... Sie sich schon entschieden, Miß Katt?" wendet er sich an RoSmarie. „Ja!" antwortet ste ohne zu zögern. Die Kunde von der Verlobung, vom Herrn de» HauseS proklamiert, löst große Ueberraschung aus. Die Gäste scharen sich um da- Paar und schütteln ihm Herz- lich die Hände. Einige junge Herren der Gesellschaft sind etwa» ver ärgert, daß ihnen der „Englishman^ den Goldfisch weg- geschnappt hat. Bis in die späte Nacht feiert man Verlobung. Auf Harrys Antlitz aber ist an diesem Abend kein Lachen mehr gekommen. Wochen waren vergangen, man schrieb Februar. RoSmarieS Hochzeitstag kam heran. Zu dem Fest wurden außer einer Schar erlesener Gaste sämtliche Zöglinge der „Eltsabethöhöhe" mit Frau von Wetter geladen. Harry Scholz hatte aus RoSmarieS Bitte das Amt eine- Trauzeugen übernommen. Er stand während der Trauung neben dem Paar und war der erste, der nachher RoSmarie die Hand brückte und ihr Glück wünschte. Eine großartige Hochzeitstafel versammelte die Fest gäste im Hause Katt. ES fehlte nicht an Trinksprttchcn. Herr von Katt hatte eS übernommen, aus der Flut der etngegangencn Glück wünsche wenigstens die Telegramme vorzulesen. RoSmarieS ehemalige Mitschülerinnen hatten sich allerlei einstudiert und überraschten baS Baar mit lustigen Gedichten und Szenen. Annette sang mit einer Freundin ein Lied, da» allen sehr gefiel. Du schöne RoSmarie! Im Jugendstrahlengianz, Schenk' mir den ersten Tanz, Du schöne RoSmarie. In meinem Herzen steht da- Wort: „Ich will dich lieben immerfort!" Singt eine Melodie: „Du schöne RoSmarie!" Du schöne RoSmarie! Ich schane dich nur an, Weil ich nicht sprechen kann, Du schöne RoSmarie! Ich weitz, datz dich ein anderer nimmt, Datz du niemals für mich bestimmt, So sehr mein Herz auch schrie. Du schöne RoSmarie! Du schöne RoSmarie! Nur du sollst glücklich sein, Sollst dir den Liebsten frei n, Du schöne RoSmarie! Und weilst du fern, ich denke Lein, In meinem Herzen wirst du sein. Denn ich vergeß dich nie, Du schöne RoSmarie!