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gami« herrscht. ist die Anzahl der hier geborenen Linder «in« oerhältntSmäßig geringe. Die Gesetze Liwatins und auch der anderen Stämme find teilweise sehr einfach. Bei spielsweise muh jeder reife Mann, jedes im HetratSalter stehende Mikdchen vermählt sein. Sind mehr Männer als Frauen vorhanden, so hat «in« Frau mehrer« Ehegatten, die gemeinsam für sie und ihre Linder sorgen. Daß ein Mann im umgekehrten Falle auch mrhrere Frauen hat, ist bereits erwähnt word««. Dies« unverbildeten Naturgeschüpfe sind teilweise »och von rührender Naivität, ein gutherziges, teil weise recht poetisches Bolk. DaS Nordlicht bedeutet ihnen in seiner zuckende» Glut: „Die tanzenden Seelen der Toten", und für andere Ratur- ereignifse wißen sie ähnliche Gleichnisse zu finden. Christian Lede», der sich unter diesen Menschen außerordentlich wohl fühlt«, blieb von ISIS bis ISIS bei ihnen, um dann unter viele« Schwierigkeiten nach Amerika zu kommen. Aber nicht lang« hielt «D ihn im Laude der unbegrenzten Möglichkeiten. Bereit» da» Jahr ISIS findet ihn, »ach einem zweiten Schiff bruche. wieder bet seinen Freunden, den Eskimos, bei denen er «vermal» lange Monde verbringt. Im Jahre 1923 und ISS« weilt der Forscher dann wieder auf Grönland, um schließlich in Muße fein Werk zu schreiben und den in Kiwa- tin ausgenommen en Film zusammenzustelle». Diese» Werk besaßt sich vorwiegend mit dem Familien leben der ESkimo». Die häusliche Wirksamkeit ihrer Frauen wird im Bildstreifen ebenso gezeigt wie di« Erziehung der ESkimoki«d«r jene» unbekannte« Stamnres. die in manchem natürlich von der europäischen zumindest „abweicht". Neber fein« abenteuerlichen Erlebniffe mit de» Eskimos in Liwatin» Eisfelder» hat er kürzlich auch «in Buch bei F. A. Blockhaus veröffentlicht. Der Norweger und ESktmofreuud Christian Lede« hat di« heiße Sehnsucht nach dem kälteste« Lande der Welt noch immer nicht verlor««. Sobald die Bortragsreise, die ihn soeben nach Deutschland führt, abgewickelt ist. gedenkt er wie- der in di« Regionen der Mitternachtssonne, des Eise» und des ewigen Schnee» zurückznkehren, die ihm soviel bedeuten. Raturlieb« und Freude an Abenteuern sind die treibenden Lräste. di« dem Leben diele» Mannes de« Stempel auf» drücke«. wurde« bald di« getreuen Lameraden de» junge» Nor weger», der ihre Schmerze« und Fr enden getreulich mit ihnen teilt«. Nach Norme««« zurückgekehrtz, hielt «S den junge» For scher nicht allzu dang« in feiner Heimat. Den« mit Macht trieb «S th« wieder in da» Land de» «rohen weiß«« Schwei gen». «nh mit Unterstützung seine» Lünt«» gelang e» ihm, ein« eigene Expedition ,u finanziere«. Au Bord ei««» Robbenfänger» trat Christian Lede» von Montreal au» die Reise nach Nordkanada g«, wöbet «r au der Westküste der Hudko »bucht Schiffbruch «rlttt, der ih« den grüßte» Teil kei ner wertvollen Ausrüstung kostete. Sanz allein, ohne Be gleiter. wagte sich der Mittige vor. Neber Liwatin» Eis felder. durch Gebiete, die meistenteils «och niemals «ine» weiß en Manne» Fuß betrete« hatte, gelärmt« er ,« «rüste- kannte« ESkiwostämmen, bei den« er drei Jahr« laug lebte. ES war nicht leicht für Leden, bei de» besonder» schere» BoikSstamme der Liwattns festen Fuß »u fHem Zoll sür Soll mußte er sich ihr« Gunst erringe». Denn zunächst traut« «au de« so fremd auSsehenden Manne ketkeSweg». und erst, al» er sich seiner 1« Norbgrönsand erworbenen SSkimosprachkenntniss« entsann Und davon Gebrauch machte, faßte man mehr vertrauen zu ihm. Bttd war» er oollkomn»«« al» StanuueSagehöriger be tracht«. Haüst« in de« Schneehütte« der Sst^kbore»«« nährte Mst »«»au wie ft«.»»» rohe« gefror«»«» Fleisch mW Re«tt«rtala u»d teilt« da» FamilteuLager. Auf Jogdgäu- gen b«gleitete er die EdkimoS »ad lernte dadurch und durch di« Unterhaltung mit ihre« Frauen viel von der Seel« d«» nördlichste« der Büller kenne». Da die drei ««bekannt««, wilden ESkimostämm«, die Lede« entdeckt,, „xn der Lultur noch »üllig unbeleckt sind", so kann mau x« ihn« al» Naturkiuder i» de» Worte» wahrster Bed«tt«na sprechen. Sie sind noch »noeMnft, und die ärztliche Wiffeuschaft wird bei ihn«« mm Seksterbeschwö- rer» auSgesibt. Ihre L«be»Sw,ts« ist «i«e durch««» unver- borden«. Auf «in Sebtet. da» etwa die Grüße Europas ans- weist, entfallen nur 1700- Bewohner. Dies« Zahl unterliegt unbeträchtlichen Schwankungen, denn die SSktmvS wetfen keinen bedeutenden Bevölkerungszuwachs auf. Trotzdem im Land« Nanuk» sehr früh geheiratet wird und vielfach Poktz- s ' ' Neder SiwatinS Eisfelder. Stunde mit eine« Polarforscher. von SartnLund. Etwas ungemein Gütige», Lin-Hafte» geht von diese« blonden, eckigen Männerantlttz au», in dessen braungestrann- ten Zügen nordisch« blaue »«gen strahlen. E» 1» nicht leicht, Christian Lede», de« Mao«, der drei Faß« fei««» Leben« unter nortkanadisch«». »«Lekaunte« SSkimostänuue» verbrachte, »um Sprechen zu bringe«. Denn eine Art natür» kicher Bescheidenheit läßt «» ih» vermeide«, von de» Gefah ren »u sprechen, denen er während dieser Zett ausgesetzt «ar. Leden ist ein rechter Wikinger. Wenn er zur Frühlings zeit. als Dreijähriger, in seiner Heimat Tronshje« hoch oben »wischen den nordische» Schär« die Schiff« i« Hase« lieg« sah. bestürmt« er sei«« M«tt«r, mit ihm tu die bl«« Ferne zu fahr«. Und bittere Trän« gab «S wieder mrd wieder, wen« di« Schiffe oh»« th» davonsegeltcn. Der Wunsch, in di« Wette wandern, ist ihm Zett seine» Leb««» treu geblieben. Nach absolvierte» Schnljttt warb die Sehn sucht. eine Forschungsreise anzutreten, übermächtig i« th». Um de« Anforderungen «in«, Norblanderpedttio« gewachsen zu sein, hatte er feinen Lürper frühzeitig trointert — nun sucht« er sich «in Studium aus, da» sein« Stele» «»«»falls entgegen da«. Er waudtr sich der Ethnologie zu: auch der Authropolo- gle galt ketue «ufurerkkamkett. Der berühmt« Berliner Ge lehrte Professor von Üuschan wär auf de« kePgexnnte« Gebiet« sei« Lehrer. Zu diese« Fächern kam noch da» Stu dium der primitiven Musik, de« er sich gleichfall» mit der ihm eigenen Zähigkeit diugak Dau« lerut« er den b«rühm ten dänische« Forscher Ln«d Ra»müssen keunen. de, do» pol- begeisterten snnaen Menschen »egriss. Mit et««, öffmttlichen dänisch». Unterstützuug fuhr der ürng, Norweger LAN ge meinsam mit R. nach Nordgrüulasd. Hie, lernte Christian Lede« zum erstenmal nicht nur die Musik der Primitive», sondern auch di« ganze LebenSein- stellung der reinsten und primitivste« Völker der Erbe ken nen — da» Dasein unter ESStmoS. Auch ihre Sprache begriff er nach und staG. «nd di« Nördlichste« Menschen der Erde L. «ril^e pm «iesoer Logeblott. «mmebmb S. April lüstr. abem» 8». Jahr,. Politische Tütesjibersicht xMßN» da» Liesl . Die TAtsache de !« de» staatlichen PollzeiverwaltungSdienst sok- »her, Poltzttwachtmetfter mit einer mindesten» rnenstztit berufen werde«, stiuda« »«» Lüuiä» x» Nxttkrörm Di« xmä- wird de» allgeuttiueu Biwutruricht t» wettestOestttche« MäGe,^e»a»aßt. D« Wistxrf ßxr«Wst »« HVAi« g, vermeide«, da» Eheverbot die erstmrfiebe» Dtenfttahre. Der Minister de» Inner» kan« jedoch t« erteile«, le«, wie ISMtt« »Wd« SetzchWchaft tei» »L »aß »ach ßxr «ntstch« äwt- kkche« vullrttt» X« gestern nachmittag der Lüirig vo» Nu- »änie« eine ruhig« Nacht verbracht hat. Di« Krankheit». ""NM- KS'vALL «nmZabschlnffe» «,» de» R«! verkot der Natio«alfozialistifchkn Partei t« KSl». * Löln. Ter Poltzeipräsideni teilt mit: Di« Orts gruppe Lülu der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiter partei einschließlich der Nebeuabteilungen iLportabteilung, Schutzftaffelu usw.s wird auf Anorduuug des preußischen Ministers des Innern wegen veteiligang an den Vorsällen »tu Nastätten am sechsten Mär, gemäß Paragraph zwei. Ab satz 1 des Reichsvereinsgesetzes in Verbindung mit den Paragraphen 107 a, 128. IW RStGB. aufgelöst. Jeder ver such, sich «ngachtet der erfolgten Auflösung irgendwie weiter zu bestätigen oder in anderer Form auszutreten, wird mit alle« zu Gebote stehenden Mitteln verhindert werden. * «ufh-bxg der uatio«alsvzialiftischeu OrtSgrnppe a«ch i» Koblenz. *L»bl«»z. Der Polizeidezerneut der Stadt Lobleuz gibt bekmrut: Die Ortsgruppe Koblenz der Nationalsoziali stische« Deutschen Arbeiterpartei einschließlich ihrer Neben abteilungen ist auf Grund des Paragraph«« 2 Absatz 1 des Reich-gesetze- vom 1». April 1918 durch Verfügung vom heutige« Tag« aufgelöst wordeu. der RetchSwtttschoftSmtuifter gestern zu» Anlaß, «m »en Herren der russischen Botschaft mrd »er Handeltertretu»g, den beteiligt« Wirtschaft», und vankkretten «nd de« Mit gliedern de» für di, Urbernabm« x« »«Sfällgawmtien x- ständigen Mitglieder« de» Jntermtulfteriellm, Ausschüsse» «in Frühstück zu aÄe». Der Herr Botschafter LreßiuStt und d«r Herr Reichs orintster de» Ae«ßer« Dr. Gttttenran» nahmen «, diesem Frühstück teil. Preuße« r«st de» StaatSgerichtShof a«. St« de« Demokratische Zetttms-dtenst »ittrilt. wird setzt, «achdem da» Gesetz über di« Btersteuergemetnschaft im ReichSrat angenommen worden ist. die vreußtsche Staatsregler»«« beim Staatsgerichtshof «i»e FeststellungSklag« einreiche« laste«, ob diese» Gesetz verfassungsmäßig zuftondegekowme« ist. Ei«« besonder, Beschkußfassuug d«S »reußischen Kabi nett» wir» nicht mehr erfolgen. Scharfer »sseuer Brief der «ationgsgesinnte« Berelu« LckdiirolS «« Hitler. Die nattonalgesiuuten Berrttre vo» Südtirol, die ihre Vertretung in »er deutsch-völkische« Ar- beitzögemetusthast in Innsbruck habe», veröffentliche« «ine« außerordentlich scharfen Vries an Adolf Hitler wegen sei- «er Münchener Rede vom SO. März. Besonder» scharf wendet sich der Bries dagegen, baß Hitler erneut de» Ber- zicht auf Südtirol erklärt hab«, »»für er sich die Freund- schäft Mussolinis erkaufen wolle. Wiittin >tS iMki WntchntmS ii ßqstü ff v « rlin. Auf «Ine »«frag« de» Adg. Dr. Seien««- I««g lDiutt.), welche Schritt« die Negieruna unternommen hab«, um von der enolifchen Negieruna bl» Eiuftelluna ber «och nicht durchgeführte« Liauibatione, von steuttiüe« Pribateigenlum sowohl in England selbst wie auch i« den englischen Kolonien zu erreichen, hat die Netchsregierung folgend« Antwort erteilt: „Rach den hier vorliegenden Mitteilungen ist die Liquidation d«S deutsche« Hsrixteigen- Iums in England in großem Umfange durchgeführt. Di« Einstellung der Liquidationen und die Freigabe de« noch nicht liquidierten deutschen Drivateigentum» würden deshalb nur einen, beschränkten Pertonrnkreis zugute komme«. Di« NeichSregierung ist aber der Auffassung, daß die Frage der jetzt va» «ei» sung sämtlicher RtttMaettcht erkennt ei, der Bi«ch««st ber de« borsamS-. Treue- und — . g»e a» Sei«« »jährt« V«»M«X. Die Pflick der Beklagte« lieg« dar««, daß sie de« Streik rtt geord«tt. soudern ai " ' " " " "" u«d »«« auch «ach Retckckprästdenten. BoNSabstimmux — . Am Folketing hat ber frühere vadtkate KrtegSmt^Per Dr. Munch «amen» der radikal«« Link« de» Axtrwg «t»ge- bracht, über die Fruge der «brüst»«« t» Däunxrk xr de« 1. Juli d». I». «ix volkSabsttnnmrno M xrxstaltt». Ans Grund de» ErgebutsteS soll darm die Noader«»» «in« HeereSvvrlage au dar beitem oh« daß der Reichstag durch diese t« seinen Beschlüssen von voruderet« ^»««de« fei» soll. Kranzösischer Besuch t« NeÜHSia». Der bekaunte französische Politiker Loncheur besuchte am Freitag zusam men mit dem Chefredakteur de» „Petit Fmrrxl", Marcel Ray, de« Reichstag «nd wohut« längere Zett tu der Dtpko» matenloge ber Plenarsitzung bet. Di« Herr« wurden da»» vom Ab«. Breitfcheid durch die RÄeöue des Reich-tagS- ^^wdeS Reichsparieioorstxb »er Demottatifche» Gattet trat am Freitng im Reichstag unter »em Vorsitz de» »g. Erkelenz zu einer Sitzung znsamme«. tu der orgauisato- rische Fragen bespreche« und die letzte» Vorderettmrgen für de« nach Osten» in Haneburg ftattfinäeuben ReichSpor- tettag getroffen wurden. Di« Poftbeamt« kür de» «chistundnttag. Der Reichs- verba«b deutscher Post- ««b Telrgraphenbeamten, Bezirk Frankfurt a. M„ der »ehr als ISMO Beamt« ber Besol dungsgruppe l btS Vl umfaßt, hielt in Bad Em» seine diesjährige BeztrkStagung ab, die so« IVO Vertreter« des OberpostbeztrkS Frankfurt besucht war. In einem umfang reichen Tätigkeitsbericht wurde u. a. die schlechte Lage der Beamten durch die unzulängliche Besoldung u«d die Aus- Wirkung der Rationalisierung der Deutschen Rttchsvost erwähnt und die Wiedereinführung des Achtstundentages erneut gefordert. In einer Entschließung wird «ine so- fortige BesoldungSneuregelung »erlangt. Abschluß ber britisch-italienisch,« JndoftrieSeu-Lonfe» ret j. Gestern wurde die 2. Konferenz zwischen Vertretern de» Bunde» britischer Industrien und der Delegation des faschistischen Generalverbandeö italienischer Industrien be endet. Es wurde eine Uebereinkunst über eine Reihe von Frage« internationalen Jutereffes, wie z. B. Statistik, Tarife, internationale Jndnstrieabkommen, Messen und doppelte Besteuerung erwirkt. Reichstagsprästdent LSbc i, Bad Mergentheim. Reichs- tagSpräsident Löbe trifft heute als Rekonvaleszent nach seiner schweren Blinddarmerkrankung zu einem vier- wöchentlichen Kuraufenthalt in Bad Mergentheim ein. Er wird im Hotel „Lurhaus" Wohnung nehmem Verhaftung«« «ege« Spionage in Pole«. Nach einer Blättermeldung sind tu Granden» 9 Militär- «nd S Zivil personen unter dem Verdacht der Spionage verhaftet worden. Die Deut sch» «tional« BolkSpattei a« Kirdorf. Graf Westarp hat an Emil Kirdorf folgende» Telegramm ge richtet: „Namens der Deutschnationalen Partei und der Fraktionen de» Reichstag» und Landtag» sprech« ich Ihnen, zu Ihrem achtzigsten Geburtstag di« innigsten Glück- «nd Segenswünsche aus. Möge Gott ber Herr mit Ihne» und Ihrer hochverehrten Frau Gemahlin auch auf Ihre» fer neren Lebenswege sei«. Mit de» aufrichtigste» Wünsche« verbinde ich den Dank der Dentschuattonalen Partei für Ihre treu«, selbstlose «nd aufopfernde Mitarbeit. Di« Dienste, die Sie dem deutschen Vaterland« und der And«, strie in den langen Jahren Ihres Lebens geleistet habem werde» un» allen unvergessen bleiben." Pre»ße« und da» Schxtzpolizeigesetz. Das Preußische Staat-Ministerium hat dem Landtage -en Entwurf de» neuen PolizeibeamtengesetzeS übersandt. Aufgabe de» Ent wurf«» ist eK, bte Rechtsstellung der Schutzpolizei nicht mehr für sich allei», sondern im Rahmen der Gesamtpoltzei zu regeln. Besonders für die Landjägeret «nd für die Kriminalpolizei wird ein« Ergänz««» a»S jüngeren Be amten -er Schutzpolizei für notwendig bezeichnet. Bersor- aungSanwtkrter an» -em Heere komme« für die Polizei! nicht mehr in Krage. Das Gesetz der Schutzpoltzribeamte» angehörigen, deren vermögen auf Stund de» Bersailler Vertrage« liquidiert worden ist. soweit sie nicht bereit» vor demBvrafttrtten de» Eachverttändigenplane« tl. September tv>4> erfolgt war. au» den Annuitäten zu bewirken. Da dteetzzmaltgen Seanerstaaten und die ReparatlouSkommission dies«, Standpunkt nicht anerkannt habe», wird da« im Tachverttändisenplan voraesehen« AuSlegungSschtedSgericht zur Entscheid«»» d« Aras« augerujeu «erden." ßmiii« »> in ilikiiisdiniMk Satin. Ganz so kompakt u«d festgefügt, wie sich Herr Mussolini bte xu Ihm geschaffene Eintteisxgsfrxt gege« Südslgwie» »orstellt. scheint sie doch nicht zu sein. Der Abschluß de» itgktxistßxxarische« KrexdschaktSxttrage» hat i« B»ka, »st di« «llerpeinlichste« Gefühle «nsgeüst. Auf etnural bc- sinnt um« sich in Rumänien auf die alte Feindschaft zur «ogartschen Rachbarnatton u«d auf all di« Spannungen u«d Reibungen, die auf Grund der willkürliche« Abtren- «ung Siebenbürgens au» »em «naattfchen StaatSverband zwischen de« beiden Ratto»«» auch h««t« noch bestehen. Jusbesoudere sind «S die Rede« Mussolinis beim Btthlen- Bankett, gegen die sich die gesamte Veffemlichkeit Rumä nien» wendet. Di« Bukarester Presse behaxtet, baß Mus« fokiut Frage» a»gesch«itte» habe, durch der«» Behandlung Ru«ä»i« sich u»bedi,gt »erletzt fühle« müsse. Diese ru mänische Besorgnis ist nicht schwer zu begründen. Offenbar befürchtet Bukarest, daß durch eine Annäherung Ungarns a« Jtatie« >»d die hierdurch bewirkte Stärk»«« der Macht Ungar«» gewiff« neue Revanche-Gelüste in Budapest auS- gelöst werbe« könnten. Wie zu erfahren ist. beabsichtigt die rumänische Regierung, ihren Gesandten in Rom zu beauf trage», bei der italienischen Regierung über de« Zweck des uugartsch^taltenischen Abkommen» genaue Aufklärungen zu erbitten. Wen» bitte Bukarester Aufregung auch nicht allzu tragisch genommen zu werde» braucht, so erleuchtet sie do« dte Widerstände, die sich der Balkan-Politik Mussolinis entgegen stemmen. iin stiW ßiliiW n ki SuiiWi ii Hli«. >l Berlin. Bezüglich der Haltung ber deutschen Ge^ fandtschast tn Peking bet den Maßnahmen der chinesische« Polizei im Pekinger GesandtschaftSviertrl gab der Dirigent der ostasiattschen Abteilung des Auswärtige» Amtes. Geh. LegatiouSrat Trantman«. tn Beantwortung einer kommu nistische« Interpellation im Reichstage namens des LuS- wättige« Amte» folgende Erklärung ab: Durch di« neueste telegrattiische «erichterstattxg »nseres Gesandte«, in Peking wir» bestätigt, daß er x« »em Vorgehen der Polizei vorher nicht i« Ke««t«l» gesetzt, sonder« dadurch xllkomm«, üder- reicht morde« ist. Zn einer erschöpfenden rechtlichen veur- t ei lang des Vorgehen» der chinesischen Polizei, das ja erst vorgestern vvrmittaa stattgefunden hat. fehlt es dem Aus wärtigen Amt im Augenblick noch an den nötige» tatsäch lichen Unterlagen. Auf alle Fälle m»ß berücksichtigt «erde«, daß Deutschland i« Bertrage von «ersailles aus die Rechte an» dem sogenannten Pekinger Protokoll vo« 1W1. auf de» die besonder« rechtliche Stellung des Pekinger SttandtkchastS- viertttS beruht, hat verzichte« müsse«. Ich möchte schließlich besonder» davor warnen, einzelne ausländische Regierungen wegen dieser Ereignisse anzugreifen, deren Tatbestand noch nicht einmal ganz seftfteht. Hobe«. Da» Landgericht Bersin erklärt« die Ansprüche gegen dtt Beklagte» im Prinzip für aerechtfettigt «nd da» Kamoieraertcht in Berlin beließ e» »etditte» Vttetk, sowttt dte persönlich« Haftung der BorstanbSmttglteder der RetchSg«»erkstbast in Betracht kommt. Diese» «rtttl »st M bestWO worden, unter Znrückwtt- - Sttvisimm«. Auch -«» wMÜ«»st»r»ch an an» »über bestehende» Ge- ""—m. Hier «ettetz»»» «ur an» Str«iWerhöt»7tntth^m