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voutoek ^»»^Vvoß-It-Uw» Znßd' 0a,t-v-Volar» A«»»- Sän--ft.^«)>««hoe-V»».N.vI7 »«ur» dvltm«, oltzv!-» v*!e» »l«» «a-v»it«r tz»«»ckm r-» 1926 »«I 19«; iSotz? IL-H 1925 vettefti,erlil«ft»,rr w P,«m ?Ä^«SM«NL.'BLK,L2 Die «r«ea Ehemünner. Der Tri«mphgesa«a eine» J«u,«ese»en. von ErnftPtllan-Sanbe«. 192S 9^ »«w fei damal» da hl« gegangen, dt« KuttSker- und Varmat. Prozesse versanden zu lasse«. Di» Akte«'leie« herreülo» anvefen; «er ft« letzt besttz«. besitz« ft- ,« Reckt. Da» tze« «weit«,»: Die Semütltchkeit kam, man »inveile« an. treffen. meist aber herrscht Kriegszustand", währendwel- che« dt« »Göttergattin" ihr Gekeife ertönen läßt, wobei ft« von de« Sprößlinaen tatkräftigst unterstützt wird. Der Junggeselle aber ftbt indessen mitten in seiner wirk lichen vehaglichkeit. raucht in Ruhe sein« Zigarre, liest di« Zeitung oder tut, was ihm gerade einsällt. Fühlt er sich vereinsamt, kann «r auSgehen, freunde ein laden, kur» und gut, er kann sich gan» nach seinem momentanen Geschmack unterhalt««. ES braucht ihm auch nicht bang« zu sein, wen« «r sich einmal verspäten sollte! , Drittens: Bequemlichkeit eine« Ehemannes. Wall«« Sie von dieser «in«n Begriff bekomm«», dann schau«« Si« «inmal de» Morgens zwischen sechs und acht Uhr vom Fenster auf dt« Straße, und Si« werden bemerken, bah di« Be quemlichkeit des Ehemannes darin besteht, daß er frühmor gens. ehe «r zur Arbeit geht, alles zusammenhokn muh, waS »um Frühstück gehört. Wenn man das sieht, kann man e» sich leicht auSrechn«», welche .LSequenrlichkeiten" seine« noch harren, auf dir der Junggeselle gern verzichtet; de« lüht sich lieber im Restaurant bedienen. viertens: Der so vi«l gepriesene gedeckt« Tisch «be- verheirateten ist in der Regel nicht bester als der gedeckt« Tisch deS Junggesellen, denn das Delikatessengeschäft ist ja dem Junggesellen genau so leicht zugänglich wi« der ver- hetrateten Frau. Gewöhnlich aber zieht eS der Junggeselle vor. in» Restaurant zu speisen, den« da gibt eS viel Auswahl bei billigen Preisen. Fünfte«»: WaS da» vankbuch betrifft, so unterliegt «» keinem Zweifel, daß der Junggeselle eher zu Ersparnissen kommt al- der Verheiratete, da er ja für die Toiletten einer Frau nicht aufzukommen braucht. Di« armen Ehe- männer werdeu eS nur zu genau wissen, was «s kostet, ihre Krauen »« Seiden, und daß gerade dies« Ausgabe da» Sparen am schwersten macht. UeberdieS mutz der arm« Ehemann bei jeder Gelegen heit für »wet Personen bezahl««, wo der Junggeselle nur für sein« eigen« Person zu zahlen hat. Unter solchen Um stände« ist «S gar nicht zu bezweifeln, daß der Junggeselle au- freien Stücken Junggeselle bleibt. Sind wir Junggesellen alt und arbeitsunfähig geword«», dann können wir von den Ersparnissen, di« wir durch unser Ntchthetraten gemacht haben, sorglos leben. UeberbieS wird ein Sluger Juuggesell« für seine alten Tage auch noch auf andere Weif« versorgen und sich versichern laste». Ich leugne nicht; daß mein Standpunkt der eine» Egoisten tf^ aber find die Damen vielleicht wenige« egoistisch; w«nn sie ihren »geliebten Mann" hart schaffen lassen, damit fi« selbst gut lebe» und sich recht schön kleiden können? Di« Heiratslust der Frauen wäre nicht halb so groß, wenn di« Frauen einmal für Li« Männ«r schaffen mühte«: dann würde auch das Wort »Liebe" nicht so ost zu egoistischen Zwecken mißbraucht werden. Dab die holde Weiblichkeit mit meine« AuSsührmrg« zufrieden ist, erwarte ich nicht, ist auch gar nicht da» an gestrebt« Ziel. Ich will nur zeige«, daß wir Junggesellen gan-genau wissen; was wir tun. wenn wir unbeweibt durch tztv Leben gehen. Zum Schl uh: Unverantwortlichkeit ist bei de» Eh» «Lnnern ebenso oft anzutreffen wie bei den Junggesellen. Rur hat der Junggeselle die Folgen solcher Handlungsweise und Eigenschaft allein zu tragen, während beim Ehemann die ganze Familie uut«r dieser» Folgen zu leide» hat! SriegSgerichtSurteil in Landau. Landau. lFunkspruch.) In einem Abwesenheit-ver fahren verurteilte das französische Kriegsgericht in Landau «inen Küfer, der im November vorigen Jahre» in einer Wirtschaft in Neustadt einem französische» Soldaten, mit dem er getrunken hatte, einen liefen Messerstich in die vrust versetzt haben soll, unter Billianna mildernder Umstände zu S Jahren Zuchthaus und 2« Jahren Landesvrrwei. ku«a. Der veruteilte, der geistig nicht zurechnungssähig ist. soll sich augenblicklich in Oesterreich aushallen. EchiffsuuMe infolge deS Sturme-. Glueckftadt. Durch das Sturmwetter her vorletzten Nacht wurde di« Motoryacht Elis« eine» hiesigen Schiffer- auf «tue Sandbank t« der Storr geworfen, wo ft« sofort voll Master schlug. Tie Besatzung, der Jubabet de» Schiffe» und ein Mann, konnte sich in die Masten retten, wo sie die ganz« Nacht bleiben mutzten. Erst in de» Morgenstunden konnte «in vorbeifährender Dampfer di« beiden Leut« be- freien. Da« Schiff war mit Gerste beladen von Hamburg au» unterwegs. X BrunSbuettelkoog. Beim Sinschlrusen von der Elbe au» geriet infolge de« herrschenden Sturme» der mit Korkrinde beladene schwedische Dampfer Mart«, der sich auf der Reise nach Goeteborg befand, mit der Schraub« a«oe» die Tchleuseumauer. Hierbei brachen drei Schrauben flügel und die vierte wurde stark beschädigt. Di« Schleusen mauer ist stark in Mitleidenschaft gelogen. Mit Schlepper hilf« wurde der Dampfer in den Binnenhafen gebracht. Eli«, ie§ Lnmliiysnir inMtyk. Berlin. lFunkspruch.) Am 8. und 0. April hielt der Derwaltungsrat der deutschen ReichSvost ein« Sitzung ab. ist der der ReichSpoftminifter u. a. einen Ueberbltck über dt« Wirtschaft»»««« der deutsche» ReichSppst im ab- »»laufen«« »ftechuunatzjahr gab. da» »war »har Fehl- betrag abfchMftt, und die Abiübrung «ine» Betrage» von W MillioneiMn da» Reich gestattet, tu» übrige» aber als äußerst gespannt,u bezeichne» ist. Ueder die Brrbälluifte de» deutsche» NuuKsuuk» machte der Rundiunltommistar Staat»ftkr«tär a. D. Lr. Bredow au-iührliche Mitteilungen. Ueber die wntschlirtznng de« Reichstage», die MU 1. Gsat in Kraft tretend« Kernfprechgebüdreuordnuug zugunsten der Menigsprecher adznändern, beichlotz der Berwaltu oorerft eine Beodachtuugszett vo« längste»» eftttul eintreten zu lasten, nm dann der Entschlietzuna des taatztz aut Gruud fester Ertadruua-tatiacheu näher» M8lIIlUW'«klIIIIWII MAlkMWk vom v. Avril 1927. Der Reichskanzler bet« ReichSpräfideute«. Berlin. lFunkspruch.) Der Herr Reichspräsident «upftng beut« den Reichskanzler Dr. Marx. Deutsche SchiftSftagge» in Bromberg eingeholt. Berlin. lFunkspruch.) Gestern passierten 2 deutsch« Motorschiff«, die der Strombauverwaltung BreSlau gg- hüre«, auf dem Wege von ihrer Baustelle Elbing nach der Ober die Brahe Und den Bromberger Kanal. Di« neue« Schiffe machten am Bromberger Bollwerk fest. Sie hatte». Wie e» international üblich ist, die deutsche Schiffsflagge gehißt. Nach Aufforderung eine» Polizeibeamten sah sich ter täglichen Rundschau" zufolge der Transportfahrer genötigt, dt- Flagge wieder einzuziehen. Andere deutsche Schiffe, die früher de« gleichen Weg passierten, konntzu» bisher ohne Beanstandung ihre Flagge führe«. Bo» «wer eiuftürzeude» Maner erschlage». )l Belbert lRhetn). Bet der Ntederlegung ber Nm- ßaffu«a»mauer« einer im vorigen Jahre niedergebrannte« Wirtschaft in Heiligenhaus stürzt« eine 10 Meter lange Siebelwand et«. Zwei Arbeiter wurden unter de» Trüm mer» begrabe». Die Leichen wurden geborgen. Der R«lio»4krieg t» Indien. Lucknow. lFunkspruch.) Eine Bombe wurde aus «ne Bruderschaft geworfen, di« am Grab« «ine» Heiligen ihr Gebet verrichtete. 18 Personen wurden verletzt. Flecktyph»» 1» Wil»a«r ve»lrk» ^ Warschau. lFunkspruch.) Nach dem au» dem MIlnaer Bezirk elnaelaukne» Meldungen find dort Fälle tzo« Flecktyphus festgestellt worden. De Pt»edo t» Sa» Diego. . X San Diego. «Kalifornien.) vier amerikanisch« Seesluazenge, die in vboenix (Arizona) de Pinedo und sein« »wei Gefährten an Bord genommen hatten« find hierhes LWchmMW LeMn llttzt. Landesverband Sachse«. tsd. DreSd « n. Anläßlich ber letzten Tagung ber Not» gemeinschaft Sächsischer Aerzte erstattete der Vorsitzende Dr. Hebere» Bericht «ber bte Maßnahme«, die w be» letzte» »och«« getrosten worben find, um dem Ziel »er freie« Arzt, mahl »Sher zu komme«. Gr ging noch einmal ein auf bi« Bedeutung der freien Arztwahl für den versicherte« und führt« in feinem Referat au-, daß der Kampf nm die freie Arztwahl letzten Ende» nicht Sache der Aerzteschast, sonder« der Versicherten sei. Für die Mehrzahl ber Aerzte bedeut« die freie Arztwahl «ine materielle Verschlechterung. Wenn bte RetchSnotgemeinschast Deutscher Aerzte trotzdem mit allem Nachdruck den Kampf um die freie Arztwahl führ«, so last« sie sich dabet von rein ideellen Gesichtspunkte« leite«. Di- freie Arztwahl sei eine soziale und ärztliche Frage. Da» soziale Moment »ränge Fordern«- einer Gleichste»»«, b«S Krankenkassen««ttienterr mit dem Prioatpatieute». So lange dieses Ziel nicht erreicht sei. widerfahre »«, Sozialver» sicherte« ei« großes Unrecht. Eng verbunden mit diesem sozialen Moment sei die ärztlich« Einstellung. Di« frei« Arztwahl gewährleistet bte beste ärztliche Behandlung. Ein Massenbesuch in der ärztlichen Sprechstunde macht «ine tndt- viduelle Behandlung illusorisch. Es bleibt dem vielbeschäf. tigten Arzt keine Zett, auf die Psyche seiner Kranken «inzu- gehen. «0 Prozent aller Krankheiten seien aber psychisch be- dingt, bei den anderen 40 Prozent spiele die psychische Ko«, ponent« eine oft ebenso große Rolle wie das körperlich« Lei den selbst. Jede psychische Behandlung setze zwei Fordern«, gen voran-, Zeit und Vertrauen. Beides gewährleistet di« freie Arztwahl. Die freie Arztwahl lieg« daher auch im In teresse einer rationell arbeitenden Krankenversicherung. Sie sei aus diesem Grunde bis zum Erlaß ber Notverordnung vom Oktober 1028 in de» meisten Städten Deutschlands burchgeführt gewesen. Sehr gute Erfahrungeu hatte man mit diesem System u. a. in Chemnitz und in Leipzig gemacht. Mit am schlechtesten lägen die Verhältnisse in Dresden. Hier seien mehr als 40 Prozent aller ortsansässigen Aerzte vo« der KassenpraxiS ausgeschlossen. An solchen Verhältnisse« könne die Oefsentlichkeit nicht länger stillschweigend vorbei- gehen. Die Notgemeinschaft sächsischer Aerzte habe daher neuerdings sämtlichen LandtagSfrakttonen besonders aber auch ber sächsischen Regierung ein« Denkschrift überreicht, in der letztere ersucht wird, bet der Reichsregierung dahin vor- stellt« zu werden, dab bte frei« Arztwahl al» da» beste Arzt system tunlichst in ganz Sachsen und darüber hinan- in ganz Deutschland eingesührt wird. Es stehe zu erwarten, daß die Landesregierung die sozial« und ethische Bedeutung der An- gelegenheit erkenne und ihren Einslutz in dem gewünschte« Sinne geltend mache. In einer große» amerikanischen Tageszeitung hat sich eine wütend« Polemik »wische« Junggeselle» und Ehemän ner« erhöbe», bet der beide Teile behaupte», dab bessere LebenSlos gezogen zu habe». Besonder» forsch ging dabet et» Junggeselle vor, der «1» förmliche- Triumphlied «»er seine« unverheirateten Zustand an stimmte. Sir glaube» ans et» Intensives Interest« auch in Deutschland bei de« Ehe- «Lnnern sowohl wi« bei de» Hagestolzen rechne» zu bür- fen. wenn wir einige »er markantesten .Strophen" dieses Heldengesanges zum besten geben. _ . . , Biel« der Verheiratete», so heißt «S da, find »er Mei- nm»» »ab wir Junggesellen nicht tulstande find, «in eigenes Heim zu gründen. Dies« Ansicht ist ganz und gar Mich; denn wir Junggesellen wollen nicht heirate», weil wir wist«», daß von hundert Shea kein« fünf — was, keine drei glück- ltch stndl . Da» immer und immer wieder zitterte »glückliche Heim" mit Gemütlichkeit, Bequemlichkeit gedecktem Tisch, dicke« vankbuch u. s. w. wolle« wir an» einmal etwa- näher betrachten. Erste«»: Di« Freiheit, die der Junggeselle tu vollem AuSmab genießt, ist dem Ehemann ein ganz ««bekannter Begriff, «ährend »er Junggeselle in seiner freien Zot» tick, wa» ihm gerade paßt, hat der Ehemann einen Kinderwagen zü schieben, Geschirr zu waschen oder sich sonst trgckcknüe . UN H-N-Hgft nützlich -u ff-och»«, 4 vl» WMMmi «los». kMUwrlrsrrs S9 kortixt oebooliston» »U» tz^rtoa FAv veoeftUktn- «»ck krtv»tb«ck»rL ftoiedk-Itixo« kopiorloxor. Liz.Lueddioävroi. Angeklagte eine« politische» Kampf geführt. Der Borwurf »er politischen Korruption bezog sich einmal auf da» Me morandum vom v. Februar. Dieses hab« Dr. Stresemann ohne Ken«tut» der anderen Minister der Regierung ab- geh« lasten, während er nachher zur Deckung seiner eigen- mächtigen Politik behanptet habe, die deutschnationale« Mi- ntster seien damit einverstanden gewesen. Der »wette Vor wurf fei der, daß er al- Aktionär «nd Mitglied de- Ans- sicht-rat» für die Jnteresteu einer Gesellschaft einge- treten sei. Jnfttzrat Dr. Hahn wandte sich dann der Angelegenheit LiLtwi» Mit de« Reichtümer«, di« Litwin angeblich an» Rußland mttgebrächt habe, verhalt« e» stch wie mit de« KommerztenratStitel. ES seien Pseudoreichtümer. I« Prozeß hab« Litwin in seiner Aussage «in« erstaunliche AnpastmtgSfähigkeit gezeigt, so baß daraus positive Fest stellungen nicht gemacht werden könne«. ' Jnfttzrat Dr. Hahn kam bann weiter auf die Litminsche» FrühMÄ bet Borchardt i« »erliu zu sprechen, denen Stresemann oft betgewohnt hatte. Solche Frühstücke zögen dt« parlamentarische und politische Korrnptton groß. Lit win habe Millionengewinne gemacht «nd zur Berschleiernng der Gewinne neue Gesellschaften «nsgemacht. Die Auf- sichtSratSmitglieder der Evaporator-A.-G. hätte« die Prak, tiken Litwin» durch Zustimmung zu den Bilanzen gedeckt. Stresemann sei nicht nur AufsichtSratSmttglied bei der Eva poratorgesellschaft gewesen, sondern auch bet anderen Lit- winschen Unternehmungen. Seine Kommanbitanlagen im Lttwtnschen Geschäft selbst seien von 20 009 auf 80 VM Mark erhöht worden. Er sei also sehr an Litwin interessiert gewesen. MW» LnMü nd Dmmrk. Berlin. lFunkspruch.) Heute bat im Au-wörttgen Amt der An-tairsch der Ratifikationsurkunden »u dem zwischen dem Deutschen Reick «nd dem Köniareick Dänemark am 2. Juni 1926 in Berliwunterzelchnetendentsch-dSnischen EckiedSgericktS- nnd Beraleicksvertrag und dem znge- hörigen Scklnßvrotokoll ftattaesünden. Der Vertrag wirb am v. Mai d. I. in «rast treten. > At WtmMt ii WnM. Kommunistischer Antrag anf Auflösung des Dbüringer Landtag». Weimar. lFunkspruch.) Der Landtag von Thfirinaen lehnt« beute sowohl die sozialdemokratiscke Miuifterliste als auch die Liste mit Ministerialdirektor Toelle an der Spitze ab. Die kommunistiscke Fraktion stellte den Antrag, der Landtag solle fick auftöftn. siiWy in in Kip in Wmci-SniMtt. Berlin. lFunkspruch.) Wie wir von zuständiger Stelle erfahren, ist die Frage der Albanien-Kommission zum Abschluß gebracht. Ma« bat sich geeinigt, daß «in UutersuchungSkomitee gebildet werde, bestehend aus de« englischen «nd dem französischen Militärattache und einem Mitglied der deutschen Gesandtschaft tu Belgrad. Ein allgemeiner moduS procedendi ist vereinbart worden. Die drei betreffenden Gesandten in Belgrad sollen gegebenen falls dt« Kommission zur Tätigkeit einberufe». Der deutsch« Gesandte als Doyen des divlomatischen Korps in Belgrad würde di« technischen Funktionen der Einbernsung über- nehmen. Noten sind nicht gewechselt worden. Es ist alles mündlich geregelt worden. 1925 Di« Ein- und Ausfuhr Ungarns. Di, lebhafteste« Handels- beztedunaen hat Ungar« mit Polen und Oesterreich. Polen steht an erster Stell« bezfigl. der Einfuhr, vefter- reich bezüglich der Au-suhe. Der am ». d. MtS. in Rom unterzeichnet, Frennd- chastßvertrag »wischen Sta- iea und Unaarn, sack dem Ingarn Fiume als Hafen ür di, Ein- und Anskubr «tngeräumt wird, wird nickt nur di« geringen Handels beziehung«« »wisckrn Ita lien und Unaarn beleben, sondern überhaupt den Außenhandel Ungarn- mit den anderrnStaaten «esent- lick beeinflussen. . Deutsch land, das in fortschreiten der Entwicklüng den dritte« Platz im Außenhandel Un garn- «innimmt, wird fick daher bemühen müssen, um dt» bisherig« Stellung in Ungarn zu behaupten.