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Dresden unel Umgebung Befreiung von der Vürgersteuer Dresden, 3. Januar. Die Nachrichtenstelle der Etaatskanzlei teilt mit: Nach den reichsgesetzlichen Vor schriften über die Vürgersteuer 1933 ist es möglich, daß in einzelnen Fällen der arbeitende Steuerpflich tige schlechter gestellt ist, als der Unter stützungsempfänger, der gesetzlich von der Steuer befreit ist. Dieser Fall wird immer dann eintre ten, wenn zwar der Bruttolohn des Arbeitnehmers über der allgemeinen Freigrenze liegt, sein Nettoeinkommen sBruttocinkünste nach Abzug d«r Sozialversicherungs- beiträae und Vürgersteuer) aber unter dieser Grenze. Das Ministerium des Innern erklärt deshalb in einer im Sächsischen Verwaltungsblatt erscheinenden Verord nung die in der Sächsischen Staatszeitung vom 13. Ja nuar 1932 veröffentlichte Verordnung vom gleiäjen Tage für anwendbar auch auf die Bürgersteuer 1933. Danach kann in den obengenannten Fällen der steuerpflichtige Arbeitnehmer bei seiner Gemeinde die Ausstellung einer Bescheinigung über die N i ch t e i n b e h a l t u n g der Bürgersteuer beantragen. Die Bescheinigung hätte er dem Arbeitgeber vorzulegen, der seinerseits in diesen Fällen von der Einbehaltung der Bürgersteuer absehen muß. Eine Vereinfachung des Verfahrens wird sich im einzelnen Falle durch allgemeine Vereinbarungen der Gemeindebehörde mit dem Arbeitgeber herbeiführen lassen > Sinbeittiche Aufstellung der Versoraungsbezüge Dresden. Durch Beschluß des sächsischen Gesamt ministeriums ist das Ruhegeldamt mit der Berechnung der Versorgungsbezüge für alle staatlichen Verwaltun gen sowie für den Bereich der Brandversicherungskam mer und der Anstalt für staatliche Schlachtviehversiche rung beauftragt worden Ausgenommen hiervon sind die Versorgungs- und Uebergangsgebührnisse für die aus Grund des Landespolizeivrrsorgungsgesetzes ausscheiden den Vollzugsbeamten der ehemaligen Landespolizei; sie werden weiter, wie bisher, von der Bersorgnngsabteilung des Dresdner Polizeipräsidiums erledigt. Weiter ist das Rnhegeldamt ermächtigt worden, beim Tode eines Ruhe geldempfängers die Hinterlassenenbeziige im Auftrage der Anstellungsbehörde selbständig festzusetzen. Im Zu sammenhang mit diesen Maßnahmen sind Rechnungs- Inspektor Richter vom Volksbildungsministerium und Oberregierungssekretär Mehner aus dem Ministerium des Innern aufs Finanzministerium übernommen wor den. : Neuer österreichischer Konsul. Generalkonsul Geheimrat Otto Weitzenberger wurde an Stelle des zurückgetretencn Generalkonsuls Wilhelm Ei seit mit der Führung der Ge schäfte des hiesigen österreichischen Generalkonsulats betraut. : Folgen des Glatteises. Am Montagvormittag stürzte aus der Nossener Stratze eine Zigarettcnarbeiterin infolge des Glatteises so schwer, datz sie mit einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gebracht werden mutzte. Die Verunglückte war kurz vorher bereits einmal gestürzt, so datz sie geführt werden mutzte. : Line gefährlich« Unsitte. Das Presseamt des Polizeiprä sidiums teilt mit: In letzter Zeit ist mehrfach die Wahrnehmung gemacht worden, datz auf öffentlichen Stratzen und Plätzen von Kindern mit Katapulten geschossen worden ist. Durch diese Un sitte kann nicht nur Sachschaden entstehen, sondern es können dadurch auch Menschen und Tiere schwer gefährdet werden. Alle Erziehungsberechtigten werden deshalb gebeten, ihre Pflege befohlenen vor dieser Unsitte, die unter Umständen auch Scha- denscrsatznnsprüche nach sich ziehen kann, zu warnen. Die Be amtenschaft ist angewiesen worden, gegen diesen Unsug einzu schreiten und gegebenenfalls Anzeige zu erstatten. Dresdner Polizeibericht Geschäfts- und Wohnungseinbrüche. In der Nacht zum 83. Dezember 1932 wurde in ein Zigarrengcschäft in der LIn- denaustrahe cingebrochen. Die Täter erlangten hierbei einen großen Posten Zigarren und Zigaretten der bekanntesten Mar ken in kleinen und gröberen Packungen. Außerdem wurde eine wertvolle goldene Damenremontoir-Uhr, auf deren Rückseite sich ein Emaillcschiid (Nelken darstellend) befindet, gestohlen. — Nachschlüsseldicbc drangen innerhalb der letzten Tage in eine Wohnung in der Kipsdorfer Straße ein. Sie erbeuteten eine eiserne Kassette 25X18X19 Zentimeter groß mit 190 Mark Bar geld und nachfolgenden Schmucksachcn: 3 goldene Halskcttchcn mit Medaillons, 1 goldenen Hcrrcnring mit blauem Stein, 585 gestempelt, 1 goldene Damenuhr und 1 goldenes Uhrenarmband. Sprechstunde über die wirtschaftlichen Verhältnisse in Brasilien. Der Gesandtschaftsrat. Herr Hai dl en, von der Deutschen Gesandschaft in Rio de Janeiro, hält am Mittwoch, den 11. Januar d. I. von 9.30 Uhr an in den Räumen der Industrie, und Handelskammer Dres den, Albrechtstraße 4, Sprechstunden für die beteiligten Wirtschaftskreise ab. Es bietet sich hierbei Gelegenheit, mit einem Kenner über die wirtschaftlichen Verhältnisse in Brasilien Rücksprache zu nehmen. Wegen der erfor derlichen Aufstellung einer Zeiteinteilung ist vorherige Anmeldung bei der Kammer erforderlich.' s. L. Sächsische Geldlotterie für Leibesübungen. Das Ministerium des Innern hat auch für das Jahr 1933 eine zu Gunsten der Leibesübungen treibenden Verbände aus zuspielende Geldlotterie genehmigt. Der Reinerlös der Lotterie soll der Erhaltung bedrohter Uebungsstätten dienen. In Einzellosen zu 60 Pi-mnigen und Dopvel- losen zu 1 RM. werden 200 000 NM. ausgespielt. Die Ziehung findet am 3. und 4. April 1933 in Dresden statt. Dresden. Finanzrat Zeunerf. Im Alter von 68 Jahren starb Finanzgerichtspräsidcnt Geheimer Finanzrat Felix Zeuner, der nach der zweiten Staatsprüfung ins Finanzministerium übernommen wurde und darauf al» Kreissteuerrat in Bautzen bis 1920 tätig war. Als die Reichs- slnanzverwaltung eingerichtet wurde, arbeitete er in der Steuerabteilung des Landesfinanzamte» und erhielt später, den Vorsitz des neuerrichteten Finanzgerichts. 1929 schied er nach Erreichung der Altersgrenze in den Ruhestand. MarxMenfretes* Ska-kveror-neken Präsidium in Dresden? Dresden, 3. Januar. Im Dresdner Stadtverordneten-Kollegium haben sich auf der bürgerlichen Seite zwei Fraktionen gebildet: Die Deutschnationalen, zu denen die Haus besitzer, der Handwerker-Vertreter Kuntzsch imd der Kon servative Wagner stoßen. Ferner haben sich zu einer „Fraktion der Mitte- zusammengeschlossen die vier Volksparteiler, zwei Staatsparteiler und der Christ lich-Soziale. Der Vertreter des Zentrums, Stadtverord neter Richard Müller, bleibt ohne fraktionelle Bindung. Bei der Vorst eh er-Wahl wollen die genann ten beiden Fraktionen für den Posten des 1. Vizevor stehers den auf der Hausbesitzer-Liste gewählten Stadtv. Baurat Paul nominieren, für den Posten des 2. Vize vorstehers einen Volksparteiler, über dessen Per son noch Verhandlungen schweben. — Da der Vorsteher- Posten den Nationalsozialisten als der stärksten Fraktion zusteht (sie werden für dieses Amt den Stv. Dr. Kluge präsentieren), soll auf diese Weise versucht werden, einen „marxistenreinen" Vorstand für das Stadtverordneten. Kollegium zu bilden. Ob auf diese Weise die Arbeits- fähigkeit des Stadtparlaments erhöht wird, wagen wir zu bezweifeln, da die „marxistische Linke" immerhin 35 von 75 Abgeordneten stellt. Nach parlamentarischem Brauch haben auf den Posten des 1. Vizevorstehers die Sozialdemokraten als zweitstärkste Fraktion Anspruch. Das Parkeigertchk hak gesprochen Vor -er Lösung -er -eutschnatlonalen Krise tn Ores-en? Berlin, 3. Januar. (Eigene Meldung.) Wie bereits kurz berichtet, hatte sich das deutschnatio nale Parteigericht mit den unhaltbaren Zuständen im Vezirksvcrband Dresden und die gegen verschiedene pro minente sächsische Parteimitglieder vorliegenden Ausschluß anträge zu beschäftigen. Diese Anträge wurden zuriickge- wiescn, hingegen hat das Parteigericht die Maßnahmen des Parteiführers Hugenberg, der bekanntlich den Landesvcrbandsführer Ostsachsens, Gene ral a. D. Möllwarth, mit diktatorischen Vollmachten aus stattete und ihm damit die Möglichkeit gab, den Dresdner Vezirksvcrbandsvorsitzenden Euratzsch seiner sämtlichen Acmter zu entheben, korrigiert. Die von Wöllwarth eingesetzte Ortsgruppen- und Bczirksverbandsleitung (Etadtbaurat Dr. Leske, Ministerialrat Dr. Just, Kirchcn- rechtsrat Nöntsch und Sanitätsrat Dr. Pause. Die Schristl.) soll bis zum 10. Januar beseitigt und bis dahin satzungs mäßige Zustände wieder hergestellt sein. Die Leitung der Dresdner Ortsgruppe hat inzwischen der zweite Vorsitzende, Studienrat Meyer, übernommen, der eine außerordentliche Hauptversammlung für den 9. Januar einberusen hat. Da hinter Meyer und den von Wöllwarth gemaßregelten und monatelang mundtot gemachten Parteimitgliedern eine starke Mehrheit steht, dürfte diese Versammlung, in der die Entscheidung des Partcigerichts zur Verlesung kommen und der neue Vezirksverbandsvorsihende gewählt werden soll, eine poli tische Niederlage für General a. D. Wöllwnrth bringen. Um eine abermalige Palastrevolution zu verhindern, soll die Versammlung, wie aus der Fricdrich-Ebert-Straße ver lautet, von dem als Versammlungsredner und -Leiter be sonders gewandten Berliner Stadtrat und Reichstags abgeordneten Werner Steinhoff geleitet werden. Hamiliennachrichten aus Dresden Gestorben: Am 21. 12. 32 Dr. Karl Georg Wentzel, Staatsbankarchivar i. R., Dresden-Plauen, Halbkreisstr. 17,1. Amtliche Velanntmachunqen Aufwertungs-Steuer für Januar 1933. Die Auswertungs-(Mietzins-)Steuer für Januar 1933 ist bis zum 5. Januar 1933 an die für das Grundstück zuständige Stcucrstelle zu entrichten. Soweit nicht »ach der Verordnung des Gesamtministerlums vom 21. Dezember 1931 ein Teilerlaß zu bewilligen ist. beträgt der Steuersatz in der Regel 40,8 v. H. des Nutzungswertes (Frie- densmiete). Führt der Hauseigentümer die Steuer verspätet ab, so sind »ach der Zweiten Verordnung des Reichspräsidenten Uber Zu schläge für Stcuerrückstände vom 22. Januar 1932 — Reichs gesetzblatt 1 S. 31 — in Verbindung mit Kapitel 2 des Ersten Teils der Verordnung vom 4. September 1932 zur Belebung der Wirtschaft — RGBl. 1 S. 428 — neben der Steuerschuld von der Fälligkeit an Verzugszuschläge in Höhe von 1 v. H. für jeden angefangenen halben Monat zu entrichten. Bis zum Fälligkeitstage hat der Hauseigentümer diejeni gen Nutzungsberechtigten (Mieter), die unter die Verordnung des Ministeriums des Innern Uber Gehaltszahlung vom 7. Au gust 1931 fallen und die die fällige MIetziuszahlung nicht recht zeitig leisten, namhaft zu machen, da diesen Nutzungsberechtig ten für die Abführung der Mictzinsstcuer eine erst mit Ablauf des dritten Tages nach Zahlung der letzten Rate der monatlichen Dienstbeziige endende Schonsrist eingeräumt worden ist. Der Mieter hat den auf seine Räume entfallenden antei ligen Steuerbetrag an den Vermieter so rechtzeitig zu zahlen, daß dieser in der Lage ist. die Zahlungsterniine einzuhalten, andernfalls die Verzugszuschläge den Mieter treffen. Das Amt als Stadthebamme haben mit Ablauf des 31. De zember ntedergelegt: Frau Anna Bürger, Dresden, Chem nitzer Platz 4, Fräulein Clara Jur sch ick, Dresden, Kelscls- dorfer Str. 7, Frau Pauline Schubarth, Dresden, Hübler- straße 2, und Frau Ida Urban, Dresden, Freiberger Str. 111. Dresdner Lichtspiele UT. Unmögliche Liebe. Einer Frau, die 15 lange Jahre ihres besten Lebensalters durch den allzufrühcn Tod ihres Mannes (russischer Offizier) im trauten Verein ihrer inzwischen hcrangewachsenen beiden Töchter das entsagungsretche Leben einer Verwitweten spielen mußte, winkt noch einmal, und zwar in einem Alter und Verhältnissen, In denen die Sache einen etwas peinlichen Eindruck macht, ein Leben an der Sette eines gleich gerichteten Menschen, der alle Voraussetzungen dasür zu bieten scheint, daß was die Mutter durch dieseVerbindung an ihren Kin dern verlieren muß, sie durch die Liebe, Verehrung und das Verständnis des liebenden und geliebten Mannes doppelt wte- dergewinnt.Scheinbar natürlich lösen sich dieFäden, die das Mut terherz seither einzig und allein mit ihren Kindern verband, da durch daß beide sich zu gleicher Zeit, da die Mutter wieder an längt, der Liebe eines Mannes zurückgegeben zu werden, ver lieben, die eine sogar dem Bann der Mutter ausweichend, dem Geliebten zur Che folgt. Und in der Tat scheint der beabsichtig ten Ehe der Mutter mit dem bekannten Bildhauer Prof. Stein- kampp kein Hindernis mehr im Wege zu stehen — da auf ein mal offenbart sich menschlich die Unmöglichkeit einer beab sichtigten Verbindung: der Professor hatte verschwiegen, daß er verheiratet ist und seine Frau als Geisteskranke sich in einem Sanatorium aushält. Hiervon durch die eigene Tochter tn Kennt nis gesetzt, sucht sich die schon ganz aus der Fassung gekom mene Vera Holgk selbst zu überzeugen, fährt in das Sanato rium und erlitt nun' in der Begegnung mit der geistesgestörten Frau des Professors, die tn lichten Augenblicken lediglich von dem Glauben an dle Liebe ihres Mannes erzählt, auf erschüt ternde Weise die Unmöglichkeit ihrer Liebe. Sie muß also re signieren. Und um Hoffnung auf Liebe und Glück gebracht, schreitet sie traumverloren, ziellos durch den herbstlichen Waid. — Die Rolle der Mutter Vera Holak wird von Asta Niel sen, die damit ihre erste Hauptrolle in einem Tonfilm gibt, gespielt. Wem, wie mir, der Zugang zu der künstlerischen Dar stellung der Nielsen in diesem Film abgeht, wird ihr doch das eine zubilligen, daß sie die Szene in der Krankenzellc mit einer ergreifenden Eindringlichkeit gibt, was das allgemeine Mißfal len ihres Auftretens zum Teil wieder wettmacht. Den tn die schon alternde Kollegin verliebten Bildhauer Professor Stein- kampp gibt Hans Reh mann wieder. Weiter wirken mit Ery Bos und Ellen Schwanneckc als Töchter der Vera Holgk, Anton Pointner als junger Diplomat, Julius Falkcnstein in der humoristischen Rolle des Dieners. Für viele Zuschauer war es eine besondere Freude, Asta Nielsen, die nach jeder Aufführung erschien und ein paar kurze Worte in die Menge warf, zu begrüßen und durch Beifall zu feiern. W l. Schweres Schadenfeuer Lauban, 3. Januar. In Rengersdorf am Oueis brannte am Sonntagabend kurz nach 10 Uhr die 65 Me ter lange, zum Rittergut Tzschocha gehörende Feldscheune mit großen Roggenvorräten und sämtlichen darin be findlichen landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten vollständig nieder. Es wird Brandstiftung ver mutet. Für die Ermittlung des Brandstifters ist sowohl von der Staatsanwaltschaft Görlitz als auch von dem Rittergutspächter Gitschom eine Belohnung von je 1000 Mark ausgesetzt. Bad Ltebenwerda, 3. Januar. Am Sonntagabend brach in Lausitz beim Gutsbesitzer Seibold ein Schaden feuer aus, durch das eine große Scheune mit beträcht lichen Strohvorräten und vielen landwirtschaftlichen Ge räten vollständig vernichtet wurde. Seibold erlitt bei dem Versuch, noch einige Geräte aus dem brennenden Gebäude herauszuholen, schwere Brandwunden im Ge sicht, an beiden Händen und den Unterarmen. Eisenberg, 3. Januar. Im Landkreis Eisenberg ist innerhalb 14 Tagen das dritte Schadenfeuer zu verzeich nen. Am Neujahrstage wurde in Buchheim kurz nach 19 Uhr das größte Gut im Orte eingeäschert. Dem be herzten Eingreifen sämtlicher Nachbarwehren ist es zu danken, daß die angrenzenden Güter gerettet werden konnten. Der Schaden beträgt weit über 100 000 RM. Unter der Einwohnerschaft herrscht große Erregung über dieses neue Werk einer Brandstifterbande, die sich nicht scheute, ihre Taten vorher anzuzeigen. In Pretzschwitz nmrde von jungen Leuten ein Feuerschutz eingerichtet. Kirchberg s. Sa. Am 31. Dezember ist nachts die auf freiem Felde am Dorberg in Kirchberg stehende Feld scheune der Witwe Kramer niedergebrannt. Die Brand ursache ist noch ungeklärt. Die Kriminalpolizei Zwickau teilt unter Hinweis auf die von der Brandversicherungs kammer zur Ermittlung von Brandstiftern ausgesetzte Belohnung bis zu 10 000 RM. mit, datz sachdienliche Mitteilungen an den Gcndarmerieposten Kirchberg, die Kriminalpolizei Zwickau oder die nächste Polizeidienst stelle erbeten werden. Ein neue» Werk von Günter Raphael. Im Februar 1933 wird im Leipziger Gewandhaus unter Leitung von Dr. Wil helm Furtwängler als neuestes Werk von Günter Raphael, dem erfolgreichen Leipziger Komponisten, ein Divertimento Op. 33 für Orchester uraufgeführt werden.