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»r:r::urn::n ÄW nstürlirke 8e5iinlIIleitMtrM. äriLsle ^alron-I^UüoiL-Ouelle, ^iMon-Ouelle allererste» kairßes! ksr^zsure! vei» rur Lrkattuns unü ^Vlorloi'oi'Iansuns rl«r Lssunclkett 1üki»1 rlurek cli« lvovonswoiso, efurok ctto ctvm Könpor notwonkttso Lufüki'uns von minonattsekon Salrvn, cllo ckom Stokk- umsalro unc> cßoi» kontlaufonclen Lntsittungr clos Vnsanlsmu« von üon slels slok immer» vrieclei» dllclenclen Litten üe» Xürper» üienen uncß ciur»ek üie ^usvrakl 0es kiei'sün ttülriieken uncl LulrLs- iieken. VUtt/kttlS wknltt i»es«>ncl unci veiedencl auf 0ie ^ovrleiciunL oen Siofkwoeksokvo^änso, kannsäuneiöseno, dlulneinlseno, er- f»attenr> auf clsn Organismus, verkülel uncl ktttt gegen ^.elclen, 01e in Lrnäkrungsslörungen liegen, sekaftt Lesuncikett unü WokideNnrien. — im Lvkatt cier yuelie üegl c>as Sekelmnis iki-er vederlegenkeil als Lesunriksilsvsasser unct ikres ^Verles »I« Heilmittel in modiriniseker SvdvuiunL» Oe,ui»d «n Verb n»d 8e«I« »e!a, Os» ist 6er (Zaell de« vebeo«, L« »trürset vastdurod A^erlr «»6 Leu», Die l.a»t 6«, lepterea 8tr»d«a» V»« a»»o rait trlecirern Uerreeediut Oad keckeia WoktdedegeQ tut, Vas tut io»n nickt verzedea«. (Vor,.) bis ins graue Altertum kinauk reickt dis Kenntnis von der Linwirkung der Mineralwasser auk den mensck- licken Organismus, nur dall die wissensckaktlicke ve- gründung und Erklärung kierkür damals nock keklte. — Dem wissenscbaktlicken bortsckritt verdanken wir keute die bntscbleierung alles Lagenkskten, mit dem die8e gekeimnisvollen blaturbeilkräkte umküllt waren, sowie die au8 der Erkenntnis der Orsacke und Wirkung ge- scköpkten vrkakrungen und vekren von der Anwendung der Mineralwässer ru Trinkkuren kür Oenull- und kieil- rwecke. — ?^sck die8en sind die Deslandteile der Wässer an Lalren und Oasen, daru berufen deiKvielen vebens- vorgängen im biauskalt des Organismus eine wicktige Aufgabe ru erfüllen, Störungen und Krankkeiten kern ru kalten und keilend einrugreiken, wo solcke sckon vorkanden. — Der menscdlicke Organismus beriekt seinen Krattvorrst nickt nur aus biweill, kielten und Koklekvdraten, sondern auck aus Nasser und Lalren. — Vas Wasser ist der Trager aller Ltokke, welcke der Körper ru seiner brnäkrung und Arbeitsleistung in jeder IZeriekung bedarf, es befördert auck die Ltokk- weckselprodukte, d. k. diejenigen Ltokke, welcke im idsuslialte des Organismus unbrauckbar geworden sind, mit klilke der -Xussckeidungsorgane nack auLen. — ^d- geseken von den meckaniscken 1'riebkrätten, welcke die Körperklüssigkeiten durck -^dern und vympkgekäüe treiben, wird die Bewegung der blakrungssäkte durck die Oewede und Wellen durck Osmose bewirkt. — Wenn rwei wässerige Lösungen ungleicke Mengen von Mole külen entkalten, so kommt es stets ru einer Bewegung beider Flüssigkeiten durck die trennenden Membranen der Oewebe kindurck. ^uk diese Weise werden die gelösten Ltokke nack allen Leiten des Körpers, wo sie verbrauch werden, kindekördert und überflüssig gewordene Ltokk- weckselprodukte gelangen auk umgekekrtem Wege in das venöse Dlut rurück, um durck Oxydation rerstört oder durck die ^ussckeidungsorgane aus dem Körper entkernt ru werden. — bei diesen osmotiscken brsckeinungen spielen die mit der flüssigen k^akrung und im 1*rinkwasssr eiogeküdrtsn miaeralisckan Lubstanren die wiektigste KoUe, da sie den Xustausek rwiseken dem Tellinkatt und der umgebenden blüssigkeit vermitteln. — Vie Bedeutung der Lalrc kür die brnäkrung und ikre ttolle im Ltokke ist lange Teil ru niedrig eingesckätrt worden. Wenn sckon vom Ltandpunkte des Kraktwecksels aus durck die Lalre Wä^me nickt direkt, wie aus den organiscken Verbindungen, den biweillstokken, den betten und Koklekydrsten, die als Energiequelle kür den Organismus dienen, entwickelt wird, so sind diese andererseits kür den Ltokkweeksel des Körpers unersetrliek, da sie teils in einer kesten, an das Telleiweiü gebundenen borm, teils in einer löslicken, in den Oewebs- säkten entkaltenvn, rum ^ukbau der Oewede unbedingt erkorderlick sind. Diese ldnentbekrlickkeit der Zaire in der brnäkrung, soweit sie mit den organisierten Oedildvn, mit dem Telleiweiü feste Verbindungen eingeken, also unersetr- liek kür den Tellaukbsu sind, ist oknv weitere» klar, ^ber auck die in den Latten des Körpers gelöst vorkandenen Lalre sind nickt nur lür die bunktionen einrelner dieser Latte, sondern kür den Oesamtorganismus von köckster öedeutung. — In ersterer öeriekung ist an die Wiektigkeit des Lalrgekaltes der Verdauungssäkte ru erinnern, an den Lalrgekalt des Uagensattes, an den Oekalt des Lauck- speickels an koklensaurem Alkali, der dessen Einwirkung auk die biweiüspattung drw. die bettverdauung unterstütrt. — Vie vedeutung der in den Oewedssäkten in vösung bekindlicken Lalre ist aber auck entsckeidend kür die br- kaltung des sogenannten osmotiscken Oleickgewicktes im Körper. — Der ^dbau der einreinen Lubstanren ;m Ltokkwecksoi vsrmekrt die molskuläre Konrentrstion der OewedssLkte, das ist ikren osmotIseken Vruck. bs kerrsckt nun im Organismus das Bestreben, einen ^ustausck rwiseken den versckiedenen Körperklüssigketten kerbeirukükren, so daü der osmok'scke Druck in iknen annäkernd der gleicke ist oder wenigstens nur in geringem Orade um eine Oleickgewiektsgrenre sckwankt, die in dem osmotiscken Drucke des Vlutserums ausgedrückt wird, vaü dieser osmotiscke /Xustausek an den versckiedensten Punkten des Organismus, rwiseken klutserum, Oewedssäkten und Tellen, ru einem snnäkernden OlsiekgewiedtLrustsod kükrt, ist kruptsäckl^iek der reguls- toriscken bäkigkeit der Lalre ru danken. Organiscke Lubstanren Kaden vermöge ikrer groben Moleküle nur in geringem Ktabe die bäkigkeit, den osmotiseken vruek ru ändern. In um so kökerem Orade dagegen die Lalre, dank ikrer groben vösliekkeit, ikrer vikkusibiktät, welcke iknen gestattet, die permeablen Membranen ru passieren, dank ikrer vissoriationskakigkeit endlick, die Lpaltung der Lslrmoleküle in sogenannte lonen bewirkt und so die ^nrakl der Moleküle erkökt. — Da nun Veden brw. Oesundkeit des Organismus an eine bestimmte Konstsnr des osmotiscken Druckes der Körperklüssigketten gebunden ist, so ist auck demgemäß die Onersetrlickkeit der Lalre in der Lrnäkrung aus ikren osmotiscken bigensckakten verständliek. — .Oleicliwie diese Lestandteile (Lalre), so kükrt b. W. öennecke in seinem bekannten Ducke: »Orund- linien der patkologis des Ltokkwecksels- aus, »kür alles kilden und Werden im pklanrenreick von der weittragendsten Bedeutung sind, so sind sie auck kür den Organismus teils die notwendigste kedingung alles ^ukdaues, teils die un- entbekrlieksten Vermittler der vebensvorgäng^. Kaum in einer anderen kcriekung labt siek mit gleicker Kestimmtkeit die Aufgabe des praktiscken Xrrtes mit der des vand- wirtes vergleieken. Wie dieser dsrsuk ru ackten Kat, daü stets ganr bestimmte Verbindungen nickt keklen, wenn der Doden diese oder jene brückt kervordringen soll, so Kat auck der -Xrrt dis wicktige ^ukgade, die unorganiscken Dsstandteile (Lalre) der blakrung ganr wesentlick in ttecknung ru rieben, wenn er dis brnäkrungs- und Wacks- tumsverkältnisse des menscklicken Körpers erwägt, und er wird durck ein einkackes Tu- oder kkinwegtun derselben ott io rationellster Weise tkerapeutiscke ^ukgaben ru losen imstande sein." — ktit tteckt betonen nsmkskte borseker, patkologen, Kliniker und Vkarmakologen, dab kleinste Mengen der iVtineralstokke, ikr Vorkandensein oder ikr beklen, ganr bestimmte, sekr ausgesprocbene pkysiolo; cke oder krankkakte Veränderungen im Organismus kervoi .uken; und ^ldu und kleuberg weisen als völlig verkektt die ganr willkürlicke Meinung rurück, dab der relativ geringste bedarf an kläkrsalren durck die blakrung des ^lvnsekeo gewöknkek vollkommen gedeckt würde. — Wäre der öedsri