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Sette VM Leipziger Tagevlrm. Vie moüerne Küche. SonSer-Beiisge äudort. 00 gern ciucn VVandoi vintreton läüt. sollt« ikr nickt /um Vorwurk gomackt, «ondcrn als ein Lcickcn nie «, kwindondcn Intcrcssos an ikrcr lläus- jielikcii ang« scln-u uml gcsoliätzt werden. Scicn wir dock vkrlick! Ds ist dock cotsckiodeu .nick kür uuscrn .^ppctit und dcmzukolge auck kür die lbkömmliekkcit der gcnosscncn Speisen anrcgondvr, wenn wir diese einmsl wie^Ier von ander« dekoriertem < -' >< iijrr ^eni« Ken k>>»nen. ili-nn unser .Xugc bleibt ja nielil um mptanglick kür di<- kindrücke, die «ick ilnn I'ieten. wenn Lunge und .Vagou gelabt wird, und der keine Lusammenk:u>g der menscklickon Organe, die lri-einklussung des einen durck das andere ist urotier. als nian gemeinkin glaubt. Das ^Vort von der ..seiidin n Selnissei". in der die Speisen gsreiekt werden, ist nickt so kolanglo», Lis jenes ^priekwvrt e« kinsieilen möchte, und von Rrillat-^avariu ist ja ^>ekannt. dall er bisoinlcrs köstlickc Speisen auck in nur cbensok-ken Oeküken serviert wissen wollte. ..Denn", sagte er. „anders ist eines des andern nn- würdig. und einer unserer >*nnnc komnit unbedingt dabei 7.u Kur/." „Lt/ dakür oder eine der deute so viel verwendeten Metallegierungen, die in so entzückenden formen sekr preiswert kür all» Lwecke zu tud>en sind?' Verblüfft blieb die alte Danie stellen: „Darail Kake ick nock n,ickt g«siackt". erwidert« sie seiir gedeknt. „Denas Verlobter ist so sokr kür 6e<liegeu- deit und 8oliditÄt in jeder Leziekung." Oeldbeutel« ab. Xur gerodmalokvoU und krei von kal- sckem, unnatürlickem Lierat müssen diese isekmuck- stüeke der l'akel sein, nickt vortäuscken sollen sie etwas, was sie meld sind, wenn sie wirkliok das sein sollen, als was sie dienen, und da«, denke ick, werden wir sekon gemeinsam finden, wie wir ja auck Kisker alles zur Lukriedenkeit wäklten. ilvinst du nickt, Ilario?" fast erleicktert erwiderte diese: „Du nimmst mir einen titeln vom lkerzen. Hilde, kann ick dock daun so umkangreieke kinkäuke macken, wie ick sie mir wünsckte, aber bei eckt Silber nickt kür auskükrbsr kielt." Rückgang der Xoodkunst. de medr wir in unserer krnäkrung deute auk kunstlicke Xäkrmittel angewiesen sind, desto wicd- tiger wird dis kockkunst. Deider aber macken wir die keobacktung, dak diese immer medr zurückgekD Vie Requemlicbkeit. mit der sied aus Konserven aller .^rt in file ein )kitt«gessen zurecktmacken läkt, ist (>»^k edtopte zum Lufsin»uäer»etz«n. tler Irlt'el. ..I>0 willst mir also bei IM inen letzten Einkäufen ooelnn.ils tielulklieli sein. lielic Hilde'?" kraute die alte l>am<'. die staltlieke, vor ilir stellende frau, die sie soeben ans dem Raknkok emidaogen kalte. ..iVi, Kann-t «In nur so tragen, liebe >karie. liade iel, doi Ii selbst Meine frende ilaran, wenn Dena ein re,-tu küte-ekes Heim bekommt." diesmal wird unser kauk nickt so an- strenL' nd werden wie der letzte. Oilt es dock nur noeli das lloekzeit^gesekenk ZN besekakken, und da e« für den s>elnnuek der 'l'afel Iieslimnit ist. können wir ,<a unnütze ^Veg>! vrnniden. Xnr eines maekt mir borgen: icli Kälte so gern alles reckt gediegen von Hillier gewäklt. nun mnk ick mick besckeiden nnd kann nm wenig«' isttiike davon kauken. denn leim .-ieliassen der .Xusstattung ging icli weiter, als iek anlängiiek geplant." ...X>>er Xlarie! XInU es denn gerade ksill» r sein? Marino wälilst dn nielit irgend einen trekklicken f.r- Lelustigt lackte frau llilde auf: „Dann mäkle es wirklick viele unsolide familien geben. wenn alle jene, die keine diversen 'saselsckmuckstücke am, reinen, Silber besitzen, naeli diesen, .Xlaüstab ge- messen werden sollten. Ob Kristall oder nur ge- kob'or-Rlatte zum reinigen von 8ilber. c < c ^c. c c c c c c c c s c c c c MMUMML, « c c.'c MNSMWe 0 c e c>c v o c c c 6 r o < cccccc ct pt/tllttkMütkk cxcktsiok lnektes Ola«, ob lleinsilber. versill>crte tlexenstLnde. Xickel, DriDiNnia oder ?VIfenid, Oold- oder ^Vlt- messin-r. und wie die modernen Dvxieruuxeu noeli lieiKen. ans der 1'akel pranxt. kän^ einzilf und allein von Oröke und D'mkanx des zu verkükrerisck. um sick ernstlick mit der Derstel- lun^metkode und mit der Kunst des koekens "l lresckästikren. Ds muk sekon weit gekommen sein, wenn seitens mediziniscker Autoritäten Xlarren über den Verfall der kockkunst laut werden: und in der 'I'at, die jungen Aädeken besserer Stände studieren lieber, erstreiken irgend eins Lerrrkstätixkeit odei widmen sick dem 8port, al« daü sie kocken lernen. In den ^rbeiterkreisen xeken die jungen -Vädcken in die fabrik, auck sie kaben keine 2eit, sick in der kücks zu betätigen. ^Vo rribt es denn nocd Dienst boten. die kocken können? ^uck die perfekte köckin arbeitet beute nack ikrem Zckema f, odne sick dreinreden zu lassen. Vor allem koklt es, wie eine inediziniscke Autorität kürzlick ausküdrte. an Diätköckinnen. dis mit Verständnis und odne kkr- 2«iz de« Raffinements den ärztlicken .^nkorderuneen sick anpassen können. ^Vie neuerdings seitens der.^«u-zte der Oründunx von Diätkllcken als Dekrsckulen kür Hausfrauen viel das >Vort xeredet wird, so ist ein anderes Aeicken der Leit, dsk die kaiser-^Vilkelm-Ossellsekakt sick veranlakt x^seken Kat, ein eigenes Institut zu grün den. das unter anderem auck den kalscken ^'orstei- liineen über den Xäkrwert der Speisen in den breiten Gekickten der Rsvölkerunx entsexentreten will. Ae rrekt dabei aus von der Drwäxunx, dak xersds bei der armen Revölkerunx einer Versckleuderunx des Oeldes entxe-lenklowirkt werden muk, wie eine solcke durck unrationelles kocken der Hausfrau jeden 1a§ erkolrrt. Der Verfall der kockkunst ist um so merk- .vürdijrer, als der fortscdritt der lecknik in bezux auk das kocken einen so koken Stand wie zu keiner Leit erreickt Kat. Denken wir nur an den Oaskocker. an den Oassrill und an den Oasbratoken: wie rasck. sauber und zuverlässig arbeiten «i« alle drei, deder gewünsckte Hitzegrad kann genau reguliert werden und jeder vergor über den sckleckt brennenden koklenkerd kommt in fortkall. )kan sollte meinen, dak das leickte Arbeiten an einem soleken Herd die jungen Aädeken von keute der kockkunst zurück gewinnen sollte, aber es sind leider nur Ansätze in ?rvi8: weitere kvl vorraZenäs Luttersopten: . Ltüek 7ll ?k SüssnskmIrLiUei* 8tüek 88 ?k KovkkuUvn ä kkä 1.28 unä t.2ll ^äolpk VLeke kf8lklL88ig6Z 6k8ekätt8kLU8 M feine 8o^l68mg-ttol8fein?i' fisluk'buNes' Isuellser 8lr. l "'M-"' Ilolonnsüeii8tr. 25. jlsisslls-SiiIlsi' wird M feinzelimeekbl'n devoprugi ÜS8 vsellen mit »eie ist ieieiit ist 6a8 Läcker 6edäck unä eintack, vsnn man, vie bei äer Herstellung eines besoväers sokmaokkatten Xüekevgerickts, einige LleiniglLeiten beodacktet. Der Verbanä Oeutscker kresskesekabrikanten, Berlin 8V^. 11, Kat eine tür ^eäermann leiekt kasslicke Baekanleilung nebst vielen guten unä billigen Rezepten derausgegeben, äie auf Verlangen gratis unä franko rugesanät veräen. — Ls äürtte auck ^eäe Baustrau interessieren, äass es beste Bete in äauernä kaltbarer Lorm gibt. Kerle kele UM m° m, ksueiistt vmslig iisilen unä 2war virä äiese 8eke unter äem Kamen „Lloi^lin" in 10-?f.-?äckcken (ausreiekenä für 1—2 ktunä ^lekl) von äer Dauerkefe-Oesellsekatt m. d. 8., Berlin 8^V. 11, in äen üanäel gebrackt. Verkaufsstellen veräen äakür überall erricktet. km Sscliiii Mit Ude! Das sollte .jeäe selbstbaokenäe Hausfrau bekerrigen. Lsiäer ist äas Lacken mit Bete unä äie Vorzüge eines Betegebaekes nock viel ru venig bekannt, unä es kann «laber nickt genug empioklen veräen, einen Versuck 2U macken. Bete rein natürlieke Iriebmittel, isr altbe^äkrt, unä ^'eäer kackt äamit. Bete ist auck am besten geeignet, äem ^Voklgesckwaek unä gute Lekömmliekkeit 2U geben.