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Sus Leipzig unü llmgegenü. Letuftg 27. August. Historischer Tageskaleuder siir Leipzig. 27. Aug u st: 1880 Furchtbares Hagelwetter. Mte Metzerinnerungen. Wunderbare Einrichtungen und Bestimmungen hatten unsere Väter erdacht, um nach ihrer Ansicht Handel und Verkehr, Personen und Waren, besonders zur Meßzeit, zu schützen. — Darunter gehört« u. a. auch die, noch bis in die zweite Hälfte des 18. Jahr hunderts Leipzig zur Messe regelmäßig besuchende „Nürnberger Geleitskutsche". Sie kam Mittwochs vor der ersten Meßwoche nachmittags vor dem Fürsten haus« in der Grimmaischen Straße an und fuhr am Abend des Zahltags der betreffenden Liesse wieder ab: 'die Zeit der Ankunft und Abfahrt mußte auf das genaueste beobachtet und «ingehalten werden. Die Begleiter bestanden aus einigen hochangesehenen Per sönlichkeiten, meist Adligen, denen noch eine Anzahl bewaffneter Geleitsreiter aus Bayreuth beigegeben waren. Zur Bestreitung der nicht unbedeutenden Kosten des Geleites mußten von jedem Zentner Ware, der zwischen Nürnberg und Leipzig verkehrte, ein Zoll be zahlt werden. Ein besonderer Geleitskassenführer, der Kaufmann sein mußte, nahm dies« Zölle ein und reichte den Eeleitsmannen das Reisegeld, über welches aber Rechnungsablage gefordert wurde. In dem Wagen befanden sich acht Plätze, von denen indessen nur sieben besetzt werden >L-urst«n, um einem etwa unterwegs Erkrankten einige Bequemlichkeit während der Reise verschaffen zu können. Die zur Leipziger Mess« mit der Gelc.tskutsche reisenden Nürnberger mußten untereinander abwechseln: nur alle zwei oder drei Jahre traf jeden die Reihe. Verzichtete einer dieser Reisewden auf di« Benutzung der Geleitskutsche, so hatte er einen Ersatzmann auf seine Kosten zu stellen. Um sich ein ziemlich richtiges Bild vom Verkehr in unserem engeren Vaterlande und besonders zur Zeit der Messe im Mittelalter zu machen, braucht man nur die Verzeichnisse der Einnahmen, die dem Staate aus den Geleitsgeldern zuflossen, zur Hand zu nehmen. Natürlich steht Leipzig damit an erster Stelle, und so zwar, daß im Jahre 1378 unsere Stadt mit 304 Schock Groschen zu Buche stand, während Grimma, das einen bedeutenden Holzhandel trieb, nur 101 Schock 48 Groschen, Altenburg 92 Schock, Großenhain, welches einen beträchtlichen Handel mit der Färbepflanze Waid unterhielt, 85 Schock 3 Groschen, Delitzsch 66 Schock, Torgau 60 Schock, Pegau 50, Borna 42 und Dresden nur 3 Schock zu verrechnen hatten. Als Standgelder für aufgeschlagene Meß- bzw. Jahr marktsbuden wurden noch vereinnahmt in Großen hain 5. Meißen 14 und Leipzig 28 Schock. Die Münzrechnung war zu jenen Zeiten eine ziem lich schwierige. Wenn auch das Schock stets zu 60 Groschen angenommen wurde, so schwankte doch deren Wert je nach dem Silbergehalte derselben ganz bedeutend, indem man das alte Schock — etwa 20 gute Groschen, mit 2,50 in Anschlag bringen kann, wäh rend das „neue" mit 7,50 und das böhmische, zu 60 Kaisergroschen, mit etwa 6,30 zu bewerten wäre. Bei der Seltenheit und dem hohen Werte des Gel des in jenen fernen Zeiten ergaben diese Summen doch immerhin eine recht beachtenswerte Einnahme für den Staat. Die Bezeichnung „Groschen" stammt aus dem Lateinischen xi-ossus ___ Dickpfennig als alte Münzeinheit. KutzersrüentttcheMMe! für üssMuleum üec bttüenüen Künste. Der Rat hatte Ende vorigen Jahres auf Vorschlag des gemischten Ausschusses für das Museum der bil denden Künste zwei sehr wertvolle Gemälde, und Zwar das Bild „Frucht der Liebe" von Segantini, und kurz darauf das Bild „Die Spinnerin" von Leibi für unser Städtisches Museum der bildenden Künste erworben. Der Kaufpreis für das erst genannte Gemälde in Höhe von 55 000 -<t erschöpfte allein schon bis auf einen kleinen Nest die haushalt planmäßig zur Vermehrung der Sammlungen ver fügbaren Mitel aus den beiden Jahren 1910 und 1911. Beim Ankauf des zweiten Bildes, dessen Preis sich auf 83 050 -st belief, war man deshalb ge zwungen. da auch die für diese Zwecke verfügbaren Zinserträgnisse der Theobald-Petzschke-Stiftung nicht annähernd ausreichten, zu einem großen Teile das Kapital dieser Stiftung selbst anzugreifen. Dies ist nach den vom Stifter getroffenen Bestimmungen in außerordentlichen Fällen zulässig, falls nur später der entnommene Betrag durch die Zinsen wieder zu geführt wird. Es wird wohl nicht in Zweifel gezogen werden, daß bei der aroß-n Pebe"»"no dieser beiden Bilder ihre Erwerbung für die städtische Galerie trotz >-" cher hohen finanziellen Opfer durchaus gerechtfertigt war. Meisterwerke dieser Art sichern unserem Museum sein Ansehen, so daß es immer mehr in die Reibe der bedeutendsten Kunstsammlungen eintritt und Kunst liebhaber zur Besichtigung der Sammlungen anreizt, was wieder unserer Stadt zugute kommt. Dabei herrscht unter den Kennern des modernen Kunst marktes Uebereinllimmung darüber, daß die Preise sich in beiden Fällen in der normalen Höhe der Hauptwerke berühmter Meiller, die nie aus der Mode kommen und nie an Wert verlieren, halten. Außer diesen beiden Gemälden mußten auch einige aus der französischen Ausstellung des Leip ziger Kunllvereins im vorigen Jahre angekaufte kleinere Bilder aus den Mitteln der Theobald- Peklfbke Stiftung bezahlt werden. Infolge dieser starken Inanspruchnahme wirt bei der Theobald-Petzschke-Stiftung Ende dieses Jahres eine Mehrausgabe von rund 50 000 <3t zu verzeich nen sein. Die Zinsen dieser Stiftung, die jährlich 22 500 -st betragen, würden also, wollte man sie zur Ausfüllung des Kapitals verwenden, länger als zwei Jahre für Museumserwerbungen vollständig ge sperrt sein, und das Museum würde unter diesen Um ständen in seinen Mitteln so beschränkt sein, Laß in den nächsten zwei Jahren kaum wesentliche Ankäufe oorgenommcn werden könnten. Denn die Preis steigerung auf dem Bildermarkte ist in den letzten Jahren, wie auf den Gebieten aller andern Kunst sammlungen, außerordentlich stark gewesen. Es ist im letzten Jahrzehnt wiederholt vorgekommen, daß deutsche Galerien für ein einzelnes Kunstwerk Auf wendungen von über 100 000 ftl gemacht haben. Es sei nur an Dresden, Hamburg und Frankfurt a. Li. erinnert. Gerade die letztere Stadt hat für Kunst erwerbungen eine beispiellose Opferwilligkeit be wiesen, aber dadurch auch erreicht, daß die Frank furter Museen mit einem Male unter den deutschen Galerien in die vorderste Reihe getreten sind. Der Rat schreibt weiter: Bei dieser Lage des Kunstmarktes muß damit gerechnet werden, daß über haupt die Möglichkeit des Ankaufes würdiger Ealeriestückc sich nur bietet bei Aufwendung hoher fi nanzieller Opfer. Mit den alljährlich in den Haus haltplan zur Vermehrung der Sammlung eingestell ten 30 000.ll allein werden hiernach Kunstwerke von wirklicher Bedeutung nicht gewonnen werden können. Wenn also unser Museum, das jetzt eine erfreuliche Kunsthöhe erreicht hat, nicht bei jeder, in nächster Zeit sich bietenden Gelegenheit außer Wettbewerb ge setzt werden soll, wird es notwendig sein, ihm in der gegenwärtigen Zeit besonderer Schwächung seiner Mittel eine außerordentliche Unterstützung zuteil werden zu lassen. Es kommt hinzu, daß es sowohl im Interesse der hiesigen Kiinstlerschaft, als auch des Ausstcllungsunternehmens selbst sich nicht wohl um gehen ließ, für das Museum -er bildenden Künste auf der diesjährigen Leipziger Jahrcsausstellung in Verbindung mit dem Deutschen Künstlerbunde eine Anzahl Bilder zu erwerben. Diese vom gemischten Ausschuß für das Museum der bildenden Künste vor geschlagenen Erwerbungen, die einen Gesamtbetrag von 10 700 -st erfordern, sind von uns nach Lage der Sache genehmigt worden nur unter dem Vorbehalt, daß Sie der von uns in Aussicht genommenen Ver- willigung einer außerordentlichen Unterstützung für das Museum der bildenden Künste zustimmen." Schließlich sei nichr unerwähnt, daß auch die laufenden kleineren Erwerbungen für das Museum (Skizzen, Zeichnungen, Plaketten ufrv.) fortgesetzt ver fügbare Mittel, wenn auch in geringerem Umfange, erfordern, während das Mufeum jetzt von Mitteln gänzlich entblößt ist. Nach alledem hat der Rat auf Antrag der ge mischten Ausschusses für das Museum der bildenden Künste beschlossen: dem Museum der bildenden Kllnlle zur Rück erstattung des ausnahmsweise in Anspruch ge nommenen Vermögens der Theobald-Petzschke-Stif- tuna und im übrigen zur Erwerbung von Kunst werken eine außerordentliche Unterstützung von 75 000 if aus dem Guthaben der Stadt bei der Snarkasse zu verwilliaen und ersucht die Stadtver ordneten um ihre Zustimmung. * Offizielles Leipziger Meßadreßbuch. Während der Michaelismesse wird laut der Bekanntmachung des Meßausichusses im amtlichen Teil die neue Auflage des „Offiziellen Leipziger Meßadreßbuchs" im Handelshof, Grimmaische Strafe 1/7, I. Et., Zimmer 72, sowie im Städtischen Kaufhaus, Neumarkt 9/19, I. Et., Zimmer 106. und in einer Reihe weiterer Abgabestellen an die Meßeinkäufer unentgeltlich abgegeben und überdies in Hotels, Restaurants und Zigarrengeschästen der inneren Stadt.zu kostenloser Einsichtnahme ausgelegt. Im Handelshof sowohl wie im Städtischen Kaufhaus werden außerdem vermietbare Meßlokale sowie nachträglich angemeldete Adressen vjon Ausstellern und Einkäufern nachgewiesen, ferner die Frcmdenlisten ausgelegt und alle auf die Meße bezüglichen Auskünfte erteilt. Ferner sieben den Meßbesuchern in dem Lesesaal der Handels kammer (Neue Börse, Aufgang voin Tröndlinring über die große Freitreppe) alle wichtigeren in- und ausländischen Adreßbücher zu unentgeltlicher Be nutzung zur Verfügung, jedoch ist dieser Saal wegen des Unibaues des Gebäudes zurzeit nur von '/,8 bis 11 Uhr vormittags täglich geöffnet. Die Zollaus kunftsstelle der Handelskammer NeueBörfe,Treppe .v, 1. Etage) erteilt unentgeltliche Auskünfte über Zoll- verhältnisje im In- und Ausland. * Der 27. August 1860. Es dürfte für manchen Leipziger von Interesse fein, daß heute der Tag ist, an dem vor 51 Jahren das große Hagelwetter über Leipzig hinzog. Auf aussergewöhnlich große Hitze den Tag über folgte gegen 6 Uhr nachmittags eine gelbliche Färbung des Himmels im Westen. Große Regentropfen waren die Vorboten, denen der vernichtende Hagel folgte. Alle nach Westen ge legenen Fenster, Dächer usw. wurden zerschlagen und vernichtet. Es herrschte großer Mangel an Gtas und Ziegeln infolge der Verwüstungen. * Erweiterung des Straßenbahnverkehrs während der Michaelis-Messe. Wie bereits zur Oster-Vor- messe dieses Jahres haben sich die beiden Leipziger Straßenbahngesellschaften — einer Anregung des Meßausschusses der Handelskammer Leipzig folgend — auch für die gegenwärtige Michaelis-Messe bereit erklärt, eine Ausdehnung des Straßenbahndelriebs während der ersten Mes-woche vorzunehmen. Dem gemäß wird, worauf hiermit nochmals hingewiesen sei, in der :!cit vom 26. August bis 2. September d. I. bis gegen 1 Uhr nachts Fahrgelegenheit auf den Hauptlinien geboten sein. * Unioersitätsnachrichten. Ein Preis von 380 .//. ist aus der Römerschen Stiftung siir Lösung folgender Ausgabe ausgeetzt: Für eine Anzahl der logen, thermophilen Pilze sind wohl die Temperaturen er mittelt, innerhalb deren sie gedeihen, jedoch ist noch nicht verfolgt, inwieweit von den vegetativen und reproduktiven Organen dieser Pilze ein verlängerter Aufenthalt in einer subminimalen Temperatur er tragen wird, die kein Wachstum gestattet. Es wird eine Aufklärung dieser Verhältnisse und der Be dingungen erwünscht, unter denen sich diese Pflanzen in der Natur erhalten. Die Preisichriften sind bis zum 10. Februar 1912 an den Vorsitzenden der Kommission für genannle Stiftung Geh. Rat Prof. Dr. Pfeffer einzureichcn. — Das erneuerte Jubel- doktordiplom wurde seitens der philosophischen Fakultät der Universität Leipzig dem in Friedenau wohnhaften ordentlichen Honorarprofessor an der Universität Berlin Geheimen Regierungsrat Adolf Lassow aus Anlaß seines 50jährigen Doktörjubiläums unter gleichzeitiger Uedermittlung eines Glückwunsch schreibens zugestellt. * Trauerfeier in der I. Realschule. In der Aula der I. Realschule fand am gestrigen Sonnabend früh 11 Uhr eine ernste Gedächtnisfeier statt. Sie galt dem Andenken des während der Grogen Ferien fern von der Heimat in Landstrona in Schweden un besten Mannesalter verstorbenen Oberlehrers Paul Weinhold. Nach einem stimmungsvollen Trauer- gesange des Schulchores gab der Rektor der Ober realschule Herr Prof. Dr. Donadt in tiefempfundenen Worten dem Schmerze des Kollegiums und der Schüler über den schweren Verlust Ausdruck und rief d m Heimgegangenen siir seine Treue und Verdienste den wärmsten Dank der Schule nach. Darauf ent rollte Herr Oberlehrer Dr. Schröter ein Lebensbild des Verstorbenen, an dessen Schluffe er mit warmen Worten des Dankes des Kollegiums der Lands- kronaer Realschule gedachte, das den unbekannten, im fremden Lande bestatteten Kollegen zu Grabs geleitet und dessen Rektor Prof. Dr. Oldin dem Ver storbenen deutschen Amtsgenossen ein herzliches Wort des Abschiedes nachgerufen habe. Die ersten Klänge eines Adagios für Streichquartett und ein gemein samer Choral beendeten die eindrucksvolle Gedächt nisfeier. * Das Wegwerfcn von Obstreste»» auf die Treppe — wie es häufig durch Kinder, zuweilen aber selbst von Erwachsenen geschieht — hat ichon zu zahlreichen Unglücksfällen geführt und verdient die schärfste Rüge. Eine Birnschale, ein Apfelgehäuse, ein Pflaumenkern, die auf eine Treppenstufe achtlos hin geworfen worden sind, können sofort den Tod eines darauf Ausgleitenden zur Folge haben. Denn sind schon Obstreste auf der Straße gefahrbringend — um wieviel mehr auf der steilen Treppe, die nicht immer so hell ist, daß man Stufe für Stufe übersieht! Hat sich infolge hingeworsener Obstreste auf der Treppe ein Unglück in der Dämmerzeit lalso kurz vor der Beleuchtung) ereignet, so kann der Betreffende äußerst unangenehme Folgen haben. Jede Mutter sollte daher ihre Kinder, jede Hausfrau ihr Personal streng davor warne», auch nur den kleinsten Rest von Obst auf die Treppe fallen zu lassen! * Prämiiert. Der erst jüngst in Rom mit einer höchsten Auszeichnung bedachte Kunsiphotograph Artur Ranft, Spezialist für Heimphotographce, Robert-Schumann-Llraße 3, erhielt auf der Ausstel lung des „Deutschen Photographen-Vereins" in Dessau eine doppelte Auszeichnung: eine Staatsmedaille und einen Stiftungsehrenpreis. " Unsaubere Banknoten. Aus den Kreisen des Handels und Gewerbes kommen häufig Klagen über die unsaubere B e s ch a s f e n h e l t unseres Papiergeldes. Es ist hierbei darauf hinge- wieien morden, daß in England das Papiergeld bester aussehe und dag die Bank von England die zurück kommenden Banknoten nicht wieder ausaebe. Das Reichsbankdirektorium hat, wie offiziös mit geteilt wird, zu den angeregten Fragen sich dahin ausaesprochen, daß in England ein großer Teil der Zahlungen, welche bei uns durch Banknoten geleistet werden, im Wege des Scheckverkehrs beglichen wird. Infolge dessen wird die Note bei uns viel häufiger von Hand zu Hand gegeben, also länger vom Verkehr sesigehalten, und demgemäß auch stärker ab genützt beschädigt und beschmutzt, bevor sie an eine Kaste der Bank kommt, als das in England der Fall ist. Sobald sie aber in beschädigtem oder be schmutztem Zustand an eine Reick sbankstelle gelangt, wird sie aus Grund einer allgemeinen Anweisung von dieser nicht wieder verausgabt, sondern dem Neichs- bantdireirorium eingereicht: es werden jährlich sehr bedeutende Mengen von solchen Noten vernichtet. Daß die Noten bei uns stärkerer Abnutzung wie in England unterliegen, hat hiernach nicht in den Ein richtungen der Bank, sondern in den Gewohnheiten des Zahlungsverkehrs seinen Grund. Das Reichs- bankdirektorium wendet der Einziehung der für den Verkehr nicht mehr geeigneten Noten schon seit langer Zeit volle Aufmerksamkeit zu. ist jedoch nicht in der Lage, den Reichs- und Staatskassen eine Mitwirkung bei dem Umtausch nicht mehr verkehrswürdiger Noten zuzumutcn. Von der Elektrischen Straßenbahn. Wegen der Umbauten vor dem künftigen Hauptbahnhof werden vom heutigen Sonntag ab die Haltestellen am Dresdner Bahnhof und in der Wintergarten straße sowie vor dem früheren Hauptzollamt aus gehoben. Der Wagenwechsel findet für die Linien l-:. U. 5 und V am Dreieck vor Stadt Nom statt. Von und nach den Linien -Z, 6, >., I-, K und V wird außerdem am Vliichsrplatz und an der Park straße umgestiegen. * Philharmonische Konzerte. Die seit 15 Jahren bestehenden Konzerte werden in der nächsten Saison wieder in der Alberthalle des Kristallpalastes statt finden. Es werden 10 Konzerte abgeholten, von denen 5 als „Beethoven-Zyklus", weitere 5 als „Mo derne tgcmiichre) Abende" angesetzt sind: 2 der letz teren sind Aufführungen des Philharmonischen Chors unter Leitung des Hofkapellmeisters Herrn Richard Hagel, während die Gesamtleitung wie bisher in den Händen des Begründers der Philharmonischen Kon zerte, Herrn Professors Hans Winderslein, liegt. * Sondcrzug. Am Sonntag, den 3. September, verkehrt letzcmalig in diesem Jahre ein Sonderzug zu ermäßigten Preisen von Leipzig Bayr. Bhf. nach Greiz, Elsterberg, Nentzichmühle und Varthmühle. Wir verfehlen nicht, unsere Leser auch an dieser Meßen SellokLttsvsrisßnnß in meins nsusn Kaunas Lioetksslnsssv 3—5, ksubau ckev vrssänsl' Kunst in allen LbteilunZsn: leppiede, LLutoratossv, 1-inoIenw, lapeten, INüdeilltoüe, kartieren, Osräinen, Deeken, OrisntLl-I'eppiodv, VordLuxo, Stickereien in deäeuteaä derad- SvsvtLtsll krvieeo. Der Kaumunxs-Vsrstauk ünäst nur sturrs 2sit statt. krovlsorlsck UlliNLtr.ii AMKsIm Köper' krovisorisek 11 »««u