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Nr. 2S2. l04. Letmtger Tayrdlarr. voumrstt-, 22. srpttmver lSlo. Inhaber. (LnaegeLoer G«fchSf1»,»ei-: Betrieb eine» Fabrikatt»»»- >»d Handels-efchästs «tt G«rdtne»- u»d Vitra,««. Eiyttchtunge» sowie «in« Ha»dtt»g«schtf1» »tt Sts—w«r„); 3. auf Blatt <0 (G. A. II), bet,, dt« Firma Nab. Sack ia Leipzig: Lin Kommanditist ist ausae- jchieden. Drei Kommanditisten find in di, Ge- sellfchaft «inaetreten: 4. aus Blatt 1182, detr. di« Finna Klag« L Pöritzsch in Leipzig: Der Firmeninhader Georg Ferdinand Constant,n Fiemger hat seinen Woonsttz nach Probstdeuben verlegt. Die Prokura des Paul Emil Kader« ist erloschen. Prokura ist erteilt den Kaufleuten Alfred Emil Ferdinand Schützen meister und Albert Heinrich Karl Bertram, beide in Leipzig; 8. auf Blatt 4647, betr. die Firma Paul Riedrich in Leipzig: Paul Franz Riedrich ist als In haber ausgeschieden. Der Kaufmann Emil Max Richter in Leipzig ist Inhaber. Die Firma lautet künftig: Max Richter vor«. Paul Riedrich; 8. auf Blatt 5214, detr. die Firma R. Hellmann in Leipzig: Friederike August« verehel. Kleemann verw. gewes. Hellmann geb. Wrißgerber ist als Inhaberin ausgeschieden. Martha verehel. Patek geb. Hempel in Leipzig ist Inhaberin. Sie haftet nicht für die tm Betriebe des Geschäftes be gründeten Verbindlichkeiten der bisherigen In haberin. es gehen auch nicht die in dem Betriebe begründeten Forderungen auf sie über; 7. auf Blatt 547«, betr. dteFirma Gebrüder Brehmer in Leipzig: Prokura ist erteilt an ^-r. zur. Lu dolf Colditz in Leipzig: 8. auf Blatt 7290, betr. die Firma Anton Wolff L Ta. in Leipzig: Anton Heinrich Wolff ist — infolge Ablebens — al» Gesellschafter ausge- Ichieden. An seiner Stell« ist ein« Komman ditistin in die Gesellschaft eingetreten; 9 auf Blatt 7722, betr. die Firma Wille L To. in Leipzig: Der Kommanditist ist ausgeschieden. Der Frrmeninhaber Bictor Otto Philipp Nagel hat seinen Wohnsitz und die Handelsnieder lassung nach Raschwitz verlegt; 10. auf Blatt 13150, betr. die Firma Wilhelm Seiffett in Leipzig: Die Handelsniederlassung ist nach Bremen verlegt worden, weshalb die Firma hier in Wegfall kommt; 11. auf Blatt 13714, detr. die Firma Baumwoll spinnerei Riesa «. b. Elbe Aktiengesellschaft in Leipzig: Die Generalversammlung vom 19. März 1910 hat die Erhöhung de» Grundkapitals um 500 000 in 500 Aktien zu 1000 zerfallend, mithin auf 1 250 000 beschlossen: 12. auf Blatt 8935, betr. die Firma Nagel L Wille in Leipzig: Die Firma ist erloschen. Leipzig, den 21. September 1910. »4, Königliche» Amtsgericht, Abt. Il 8. Beksmttmschmlg. Der in dem dortigen Tageblatt in Nr. 628 99. Jahrgang vom 10. Dezember 190ö hinter dem Knecht und Gärtner Katt Franke, geboren am 30. 2uni 1874 zu Breslau, erlassene Steckbrief ist erledigt. Berlin, den 15. September 1910. ,7« Der Königl. Erst« Staatsanwalt beim Landgericht II. Di« Güterabfertigung Blagwitz-Lind. ELchs. S1.-E. hat unter Nr. 13 445 «inen 2. Fernsprechanschluß erhalten. ^7» Kgl. Eisenbahw-Vetttebadirektio« Leipzig l. Seffenülche Versteigerung. Im provisorischen Produktensaale der Börse zu Leipzig lBörsenrestaurant Westseite) versteigere ich am > onnabeud den 24. September ISIS nachmittag» 1'/« Uhr meistbietend für Rechnung, wen e» angeht: 200 Zentner gesund« grobe LaplataweizenNeie sofortige Abnahme, loko Torgau, gegen Netto Kassa, Brutto für Netto inkl. Säcke, Parität frei Kaiwaggon Wallwitzhafen. Während der Versteigerung haben Kauflustige freien Zutritt zur Börse. »»ns Leipzig, d. 22. Sept. 1910. Lrvst keif. Nordftr. 47, II, öffentlich angestellter beeidigter Handelsmarler. Öffentlich« Versteigerung Sonnabend den 24. September 1910 nachmittags 1>/. Uhr versteigere ich im provisorischen Produkten saal der Börse zu Leipzig lBörsenrestaurant Westseite) meistbietend für Rechnung wen es angeht circa 200 Zentner Russenhafer, frei Quaiwaggon Wollwitzbafen 400 Zentner Aussige? Futterschrot, waggonfrei Leipzig Dr. Bhf. sofortige Abnahme gegen Kaffe; Leipziger Arbitrage; Muster werde ich vorlegen. Während der Verstei gerung haben Kauflustige freien Zutritt zur Börse. Leipzig, 21. September 1910 Velin 0 Kterndeiir Pfaffendorser Str 58 öffentlich angestellter vereidigter Handelsmakler konkursmalle-verksuk. Am Sonnabend, den 24. September, nachmittag« 3 Uhr, soll die Konkursmasse des Zigarrenfabrikanten Georg Schaffrath in Leipzig, bestehend aus fertigen Zigarren, Tabaken, Lureaueinrichtung, Etiketten, leeren Kisten, Furnieren, Fabrikinventar usw. im Schätzungswerte von zirka .6 12 700 im ganzen ver kauft werden. Zur Besichtigung find die Geschäfts räume -ardenbergstratz« bl, im Hofe, am 24. Sep tember von vorm. 9 Uhr an ununterbrochen geöffnet. ,14» L*»nl Konkursverwalter Lchwciiikmarkt zu Likbcrtwollnny. Mittwoch, den 5. Oktober ISIS. Abgaben werden nicht erhoben. «>7L» Der Semeindevorstand. Auktion. Montag, de« 2L September, vormittag» 10 Uhr, versteigere ich tm Wege des Pfandrechts Nafchmaekt Gewölbe 28, div. Geigen, Zithern, Ziehharmonika», Grammophon und diverse» andere. dtm. Lokalrichter KU8 üen"livrlgen Nmlsdlätt ern. In da» Güterrechtsregister ist eingetragen worden: Die Verwaltung und Nutznießung des Buch druckers Tutt Max Fischer in Leipzig - Reudnitz an dem Vermögen seiner Ehefrau Fanny Bertha Mari« geb. Jrmschrr ist durch Ehevertrag vom 22. No vember 1909 ausgeschloffen worden. — Die Verwal tung und Nutznießung des Kaufmanns Carl Otto Noack in Leipzig an dem Vermögen seiner Ehefrau Elsa Agnes geb. Koth ist durch Ehevertrag vom 19. September ausgeschlossen worden. — Die Ver waltung und Nutznießung des Lehrers Friedrich Her mann Rössel in Leipzig an dem Vermögen seiner Ehefrau Anna Martha verw. gewes. Eickhoff geb. Jrmscher ist durch Ehevertrag vom 22. November 1909 ausgeschlossen worden. — Die Verwaltung und Nutznießung des Vürstenfabrikanlen Richard Walter Schönfeld in Leipzig an dem Vermögen seiner Ehe frau Elsa Minna Elisabeth geb. Jrmscher in Leipzig ist durch Ehevertrag vom 22. November 1909 aus geschloffen worden. — Die Verwaltung und Nutz nießung des Malers Christian Tarl Liebt« in Leip, zig an dem Vermögen seiner Ehefrau Klara Hedwig geb. Weihenborn ist durch Ehevertrag vom lö. Sep tember ausgeschlossen worden. Vor vierzig Jahren. Amtliche Depeschen der Bundes - Telegraphen- Station zu Leipzig. Offlcielle Kriegs-Nachrichten. von der Armer vor Paris. Ferrier«», 20. Sep tember. Bei der Ternirung von Paris sanden fol gende siegreich« Gefecht« statt: am 17. warfen Theile der 17. Brigade feindlich« Bataillon« nördlich de» Walde» von Brevannev Uber den Hausen; am 18. kleines Gefecht bei BicLtre, am 19. Zurückwersung de» Feinde» au» verschanzten Stellungen daselbst durch da» 5. preuhische i nd 2. bayrische Torps bis hinter die Fort«, wobei ihm 7 Geschütze abgenommen wurden. Dir dieffeitigen Berluste find verhältniß« mäßig sehr gering. In Versailles wurden 2000 Mo bilgardisten gesangen; Sevre», da» eine diesseitige Garnison verlangte, wurde besetzt. v. Podbielskt. von dem Bclagerungscorps vor Straßburg. Mundolsheim, 22. Septbr. Gestern Nacht 11 Uhr wurde nach Lünette 52, di« verlassen war, «in« Fahbrücke geschlagen und das Werk besetzt. Leim Einlogiren eröffnet« der Feind auf da» Werk «in sehr starke» Feuer. Das 34. Regiment und «in« Compagnie Earde-Landwekr (Lissa) behanpltten sich und logirten sich «in. Major Quitzow todt, Verluste noch nicht ermittelt, aber nicht unbedeutend. In Lünette 53 süuf Kanoueu genommen. v. Werde«. Leipzig, der 22. September 1870. Telegraphie de» Norddeutschen Bundes. Lus Leipzig unü Umgegenü. Leipzig, 22. September. OienMSüchenmechlel unü vermlttlungsgebUtlren. Man schreibt uns: Der 1. Oktober bringt eine be deutende Ermäßigung der Vermitt lungsgebühren für das häuslich« Per sonal. Diese Ermäßigung wird von den Stellen vermittlern als eine arge Beeinträchtigung ihres Einkommens betrachtet, und es kann auch nicht ander» kommen, als daß die grohc Zahl kleiner Ver mittlungsbureaus über kurz oder lang von der Bild fläche verschwindet. Denn unter dem Einfluh der hohen Taxen find in den Straßen der Großstädte die Vermittlungsbureaus wie die Pilze au« der Erde ge schaffen. Das hat dann wieder zur Folge gehabt, daß der Stellenwechsel der Dienstmädchen ungemein be günstigt wurde. Nicht nur hat der gegenseitige Wett- bewero der Vermittler es so weit gebracht, dah die Dienstmädchen beim Stellenwechsel überhaupt keine Gebühren mehr zu zahlen hatten; die Dienstmädchen wurden auch immer über gute Stellen, die da oder dort zu haben seien, informiert und stellten bei den geringsten Anlässen die Kabinettsfrage, da st« ja eine neue, sehr gute Stellung in Aussicht hatten. So kam zu den vielen Gründen, die den starken Dienstboten wechsel begünstigten, ein neuer hinzu, der viel zu der Kalamität des übermäßigen Wechsels beiqttragen hat. Vermindert sich nun die Zahl der privaten Etellenvermittler, so dürfte das wahrschein lich allein schon zu einer merklichen Verminderung der allzu häufigen Veränderung beitragen. Di« Mädchen werden wenigstens von äugen her nicht mehr so zum Wechseln animiert, wie dies unter der Aera der überaus zahlreichen Vermtttlungsbureaus der Fall war. Wenn nun weiter schon die Ansicht vertreten wurde, der häufige Wechsel würde in Zukunft auch dadurch oermindett werden, daß tt« Hälft« der Gebühre« von den Dienstmädchen bezahlt werden müsse, so möchte« wir dies«, Anschauung nlcht be treten. Den« so, wie dtt Dina« h«nt« liege», wird dies« Vorschrift zwar formell befolgt »erden, ab« in Wirklichkeit werden die Hausfrauen dies« Belastung der Mädchen sehr schnell auf ihr« Schultern nehmen- Die starke Herabsetzung der Gebühren wird es tt- wirken, daß die Hausfrauen dies«, Opfer sehr gern bringen werden, sparen sie doch im Vergleich zn früher noch immer ganz erheblich an Kosten bei einem Mädchenwechsel. Ueberhaupt bilden die niedrigeren Gebühren für die Hausfrauen «inen Anreiz, ibrersrU« vielleicht häu figer zu wechseln, während oisher di« hohen Ge bühren ost etwas abschreckend oder wenigstens den Wechsel hinausschiebend wirkten. Man sieht also, dah sich die Wirkung der neuen Gebührenordnung auf die Häufigkeit de» Stellenwechsel» keines wegs sicher beurteilen läßt. Jedenfalls darf man di« Abnahme de» häufigen Stellenwechsel, nicht zu hoch einschätzen. Liegen doch die Ursachen diese» Mih- standes auf ganz anderen Gebieten al» auf dem der Stellenvermittlung. Diese hat höchsten» die vor handen« Unzufriedenheit gesteigert und verschärft. Viel wichtiger dürfte die neue Ordnung der gewerblichen Stellenvermittlung da. durch werden, dah sie in diesem Gewerbe auf eine Kon zentration btnwirkt, di« im Interesse de» Arbeits marktes für Dienstboten nur zu begrüßen sein dürfte. Nur bet starkem Verkehr werden sich in Zukunft solche Bureaus halten können; ihr« Zahl wird und muh sich verringern. Die großen Bureau» werden aber trotz der niedrigeren Gebühren um so mehr florieren können, j« mehr es ihnen aelingl, den Verkehr und die Zahl der vermittelten Stellen bei sich zu steigern. Wir werden hier einer Entwicklung zum Großbetrieb «ntgenengehen, der den Arbeitsmarkt für Dienstboten übersichtlicher als bisher gestalten und es ermöglichen wird, daß diese großen Bureaus über ihr« Tätigkeit genau so Bericht erstatten wie di« öffentlichen Nach weis«. * * Ratsbcschlüffe. Der Rat nahm in seiner gestrigen Sitzung Kenntnis von einem Dankschreiben der Frau Geh. Rat Friedberg, von der Ernennung des Geh. Medizinalrats Professors Dr. v. Strümpell zum Direktor der medizinischen Klinik der Universität Leipzig und von einer Einladung des Zöllner-Bundes zur Karl-Zöllner-Gedächtnisfeier. Genehmigt wurde unter Vorbehalt der Zustimmung der Stadt verordneten der Umbau der Spülleitung für die Abortanlage im Gefangenenhause des Polizei amte», die Einführung einer Bestimmung in die Ortsbauordnung des Inhalts, daß ein etwaiger Beitrag der Straßenbahnen zu den Kosten der Straßenherstellung auf die Verpflichtung der An lieger ohne Einfluß bleibt, und die Neuvorrichtung der Markthallen.Gastwirtschaft. — Mit den für di« bevorstehenden Stadtverordnetenwablen vorgeschlagenen Wahlterminen und Wahllokalen wurde Einverständnis erklärt. * Jubiläen. In den kommenden Tagen begeht Herr Heinrich Fließbach, Waldstraße 51. das Jubiläum seiner 50jährigen Meisterschaft als Schuhmacher und in Verbindung damit sein 50jähriges Bürgerjubiläum. 2m Oktober aber soll sich dir Feier seine» goldenen Ehejubiläums voll ziehen. — Der Steindrucker Herr Hermann Jonack war am gestrigen Tag« 25 Jahre im Hause Giesecke L Deorient ununterbrochen tätig. Er wurd« aus diesem Anlaß durch Wort« ehrender An erkennung und wertvolle Festgaben seitens der In- hader der Firma ausgezeichnet und auch seine Mit arbeiter mro Mitarbeiterinnen waxzn bestrebt, den Jubilar durch sinnige Festgeschenke zü erfreuen. — Im Hause Wilhelm Michael, Hainstraße 7, begeht heute der Markthelfer Richard Petermann sein 25 jährige» Dienstjubiläum. * Jury Weltausstellung Brüssel. Wie wir er, fahren, ist dem Ztvilingenieur Dr.-Jng. E. Thiem in Leipzig für seine Pläne, die die im Bau begriffenen Wasserversorgungen der Städte Leipzig und Prag darstellen, eine Auszeichnung verliehen worden. * Ständchen de» Leipziger Lehrergesangverein» für -an» Litt. Anläßlich des 60. Geburtstages seines Liedermeisters des Herrn Professors Hans Sttt, versammelte sich am Dienstagabend der Leip ziger Lehrergesangverein vor dessen, Hause, Andreas- straße 2, um ihm in Form von Liedern seine Glück wünsche darzubringen. Feierlich erklang zuerst durch die Nacht da» „Abendlteo" von Volkmann. Danach beglückwünscht« in humorvoller Weis« der erste Vor sitzende des Verein», Herr Oberlehrer Kupfer, das Geburtstagskind und überreichte einen Korb schöner Palmen. Machtvoll folgt« der Sängerspruch des Verein«: „Deutsches Wort in reinem Sang aus treuer Brust-. O schöner Klang!" Nachdem Professor Hans Sitt in bewegten Worten gedankt, jubelte v«r Verein Kremsers taufrischen Thor: „Hell ins Fenster scheint die Sonne" zum Himmel empor mtt dem herrlichen Schlußsatz: „Noch ist's Zett für Glück und Wonne, komm herein, 0 Frühlinassonne!" Und nun noch ein letzte» Lied: „Noch ist die blühende, goldene Zeit!" Dann begab sich der Verein mit seinem Ge burtstagskinde zu einem Festtrunke nach dem nahen Elysium in der Eltsenstraße. * Fremde in Hotel Hanffe. Der Prinz und die Prinzeisin de la Tour d'Auvergne aus Varis sind mit Dienerschaft in ihrem 60 Dietrich-Automobil aus Dresden kommend hier im Hotel Hauff« ab- gestiegen. Im gleichen Hotel ist auch beute Herr Murray Butler, Präsident der Tolumdia Universität in New York, nebst Familie eingetroffen. * Konsulatswese«. Herr Dizekonsul Schmieder ist vom König von Rumänien zum Königlich Rumä nischen Konsul in Leipzig ernannt worden. Di« vrer-lRest« ^txMnrnt« wrtrn gebeten, bei unpünittticber cxier ua- regelmLvlger Austestung lies vtsttes sieb nicbt an ciss Isägeipersonsl, sonciern rvecks äbkitfe sofort >n üie Sesebsstsstest«, >>brnmLgssse 6, ru » » - vencien. - « - » - * Fahrvrttsermäßignng für Handwerk« zn» Be such ver Weltavsstellung in Brüssel. Selbständiae Handwerker, die in ihrem Gewerbebetriebe nicht mehr als 8 Gesellen beschäftigen, werden bet Reifen, die sie tm Interesse tbrer Fortbildung nach der Welt ausstellung in Brüssel unternehmen, auf den Strecken der preußisch-hessischen und der Retchsetsenbahnen unter den folgenden Bedingungen in Hl. Waaen- klaffe zum halben Fahrpreis, in Schnellzügen außer dem gegen den vollen tarifmäßigen Zuschlag, be fördert. Die Fahrkarten zum halben Preise werden von den Fahrkartenausgaben aus Grund von Aus weisen, die von der Handwerkskammer, den Innungs verbänden oder von der Ortspolizeibehörd« auszu stellen sind, verabfolgt. Die Fahrpreisermäßigung wird nur unter der Bedingung gewährt, daß der Reifende sowohl auf der Hin- wie aus der Rückreise direkte Fahrkarten zwischen Abgangstatton und der deutsch-belgischen Ueberaangstation löst. Die Fahr- Preisermäßigung für die Hinreise ist bei der Fahr kartenausgabe der Abgangstatton möglichst frühzeitig — spätesten» 24 Stunden vor Abgang d«s Zuges — unter Vorlage des Ausweises zu beantragen. Für die Rückreise wird die Ermäßigung von der Fahr kartenausgabe der deutsch - belgischen Uebergangs- station (Herbesthal usw.) gegen Vorlage des Aus weises alsbald gewährt. Die Ausweise werden von den Fahrkartenausgaben abgestempelt und den An tragstellern zurückaegeben. Sie sind auch wäh- r«no der Fahrt auf Verlangen jederzeit vorzuzeigen und nach Beendigung der Rückfahrt mit der Fahr karte ab»ugeben. Auf d«r Hin- und Rückreise ist je eine Fahrtunterbrechung, wie im gewöhnlichen Ver kehr, gestattet. * Amtliche Poft- und Eisenbahnkatt«. Don der im Kursbureau de» Reichs-Postamts neu bearbei teten Post- und Eisenbahnkarte des Deutschen Reichs find jetzt die letzten Blätter — VI und XX — er schienen. Das Blatt Vl umfaßt den nordwestlichen Teil von Deutschland (nördlich von Köln und west lich von Oldenburg) und di« angrenzenden Teile von Belgien und Niederland. Das Blatt XL enthält sämtlich« zur Kart« ««hörigen Nebenkarten. Diese Blätter können — wie die übrigen — im Wege des Buchhandel» zum Preis« von 2 für da» un ausgemalte Exemplar und von 2 25 für das Exemplar mit farbiger Angabe der Grenzen von dem Gea-Verlage (Berliner Lithographische» Institut Julius Moser Berlin W 35, Potsdamer Straße 110 bezogen werden. Der Eesamtpreis der nunmehr fertig vorliegenden Karte von 20 Blättern beträgt unkoloriert 35 mit Grenzkolorit 40 * Literarische Montagsgesellschaft. Am ersten der neuen Vortragsabend« gedachte der Vorsitzende Dr. Mar Mendherm zunächst des verstorbenen Dichters Wilhelm Henzen in dankbarer Erinnerung an seine Vorträge eigener Dichtungen in der Gesellschaft, und dann der nunmehr 80jährigen Mari« von Ebner- Glchenbach, von deren Schriften di« feinsinnigen Skizzen „Die Siegerin" und „Der Prinz" sowie zwei Kapitel au» der humorvollen Erzählung „Die Frei- berren von Gemperlein" vorgelesen wuttien. Ferner beteiligte sich Frl. Aly Nkoraenroth mtt dem Vortrag von Schönarch-Tarolath» „Sulamith" und Cäsar Flaischlen» Prosadichtung „Ecce poeta", sowie Frau Rotkowska-Filling mit des Frb. von Schlich ts Milttärhumoresk« „Zu dumm". Max Mendheim endlich bot zwei eigene Dichtungen: di« Ballade „Serena" und das humoristische Gedicht -Nixe und Taucher". Der nächste Vortragsabend findet am 3. Oktober statt. * WohltStigkeitsvorftellung. Am Donnerstag, den 29. September, abends 8 Uhr findet im Kristall palast-Theater eine Tltte-Wohltätigkeits- vorstel lu ng ohne Tabakrauch »um Besten der Unter stützungskaffen der freiwilligen Hilfsmannschaften der Rettungsgesellschaft (Samariter - Verein) Leipzig unter gütiger Mitwirkung von Frl. Olga Desmond sowie sämtlicher Spezialitäten des Kri- stallpalast-Theaters statt. Billett» sind von heute an an der Kaffe d«s Kristallpalastes, sowie in den be kannten Dorverkaufsstellen zu haben. * Die Gewicktsarenu für Postfrachtstücke nach Deutsch-Südwestafttka ist aus Mir« erhöht worden. Da» Porto beträgt für Pakete nach Lüderitzducht und Swakopmund bei einem Gewicht von über 5—10 kg 3Z0 über 10—15 lco 4,50 und über 15—20 K« 6,00 für Pakete nach allen anderen Orten Deutsch-Slldwestafrtkas bet einem Gewicht von über 5—10 3,80 über 10—15 5,40 und über 15—20 lc« 7,20 Für die Pakete im Gewicht bis zu 5 kg sind die Portosätze unverändert geblieben. LlrMüre Nachrichten. JfrarNNtch« ReltgiooSsemeZ»«« t» Lrwtt«: TabbatgotteSdrrn't gk«it«g, ubendS S Uhr, Sonnabend, früh SZ4 Uhr. «Sendm-trttr t» «t. Joha»,w. Loimer»to«, dr» SS. September, aüend« 8 Uhr. Proaram«: .»falter >«» H«rt«, »acht aufl" (Zum rrntedankfest«.) champosttZonol do« Orant, »««thod«, vrendeirsohn, Lll>. Becker, Hauptmann, Eduard Ndtzler, Ar. Lubrtch sen. Text« » 10 Pf. »oll« man an den «irchtüren entnehmen. vrmnr * D« L Rat« di« zu n«r Otto! D«nkmünzei dankend an, * Renbo Fleischerpta Naundörfch, seinen Teil, daß ein vo! ist. Der Rai <2t«gs eine erbauen. 2 die Fußwec Die Kosten wird die 4 scherplatzes Höhe von in diesem Stadtveror * Ueb« Schwach»«! gemacht: i des Oderbl lag die s, Stadtbauii Architekten Erdgeichoß schule ur schoß befin geschoß biL unterricht zimmer t arbeitskla find durch! dem Bau Maurerar die Zimm und Badec und Trep Steinmetz fußböden Klempner Pfeiffe, die Tisch Schloffera Wasserlei Maleratt Reifert rierung k Damm < C) Fü bestehen anstatt« Hubertus Anstalten stellt un! weibliche verpflegt sanden si 369 Krar mitzbram von unt teilte si> Großsch Eonner Colditz bürg: 6 .330 miim 319 män den 497L männliä noch zah anstatt Landes« der Abt« WaldHei stetig: it nitz, in Drcsder heilanst, für Geis Leipzi Stätte Psychi und di, Coswig zu Mo torium Statisti Anzahl 1009 w' * V Es ist Postbef bei bei nur ei Cs ist macht festigte zuzulas Weise die zm so bese * A diesem dem Ki trafen Bahnh in den übcrse! nisten Hof wi siräußi nach d geüräz Hand entstie reich Heinn amtlii nachw Stelle mit L yesam lichen offene und z lzchen » Don- statt. vera» turf Kurs I an jede! zwei Car kiste «esta wert ihrer