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(las Original auf Holz gemalt, gelang so gut, dass sie dem Werke der van Eyck ganz gleich geschützt wurde. Philipp II. sandte sie in die Galleric des Eskurials; ein französischer General bemächtigte sich derselben, und späterhin gelangte sie in den Besitz des Herrn Dansaerl- Engels in Brüssel, -welcher sie an das Berliner-Museum verkaufte. Der König von Preussen licss jene sechs Thür- Abtheilungen des Originals, welche er schon besass, an die Copie des M. Coxie befestigen, ersetzte die zwei fehlenden (in Gent befindlichen) durch die entsprechen den der Copie, und überliess die sechs übrigen, von Coxie's Hand, dem Prinzen Wilhelm von Oranien. Wir reden noch kürzlich von den übrigen Capellen der Bavons-Kirche. Die zwölfte und dreizehnte enthalten einige, weniger ausgezeichnete Stücke von Houlhorn, Hose, Crayer und Cleef. Die vierzehnte besitzt das einzige, in Gent befindliche Gemälde von Rubens, aber auch eines seiner schönsten Werke: St. Davon, dem Soldatenslande entsagend, wird vom hl. Amandus im Kloster empfangen. Man behauptet, die Figur des hl. Bavon solle Rubens, und die neben ihm stehenden beiden Frauenzimmer, die zwei Frauen desselben Künstlers vorstellen. Anordnung, Haltung, Farbe und Ausführung, alles an diesem Kunst werke erregt die höchste Bewunderung. Die fünfzehnte Capelle. Ein treffliches Altarblatt, die Auferweckung des Lazarus von Otto Vcnius. Die scchszehnle. Märlliyrcrthumdcs hl. Livinus, Schutz- patrones von Gent, von Seghers. Die neunzehnte. Die sieben Werke der Barmherzigkeit, von Coxie.