Es ist höchst rathsam, sich auf Eisenbahnen mit möglichst wenigem Gepäcke zu belästigen; viel Gepäck erhöht bedeutend die Reisekosten, verursacht viel Herumlaufen und andere Mühe, wird leicht verwechselt oder geht wohl gar ver loren. Man trage Sorge, jedes einzelne Stück sei nes Gepäckes mit einem deutlichen, in die Augen fallenden Zeichen (z. ß. einer Kupferplatte mit Namen) zu versehen, um es ohne Mühe erkennen zu können. Hat nun der Reisende seinen Platz eingelös’t, so begebe er sich ungesäumt in das Bureau des Bayayes, wo das Gepäck gewogen und jedes einzelne Stück durch eine angeklebte, gedruckte Nummer bezeichnet wird. Ehe er die Fracht bezahlt, überzeuge er sich, ob auf dem ihm ausgeliefcrtcn Frachtzettel jedes einzelne Stück richtig angegeben ist, und ob die Nummer des Zettels mit der auf dem entsprechenden Stücke angeklebten Nummer übereinstimmt. Diese Vor- sichtsmassregel ist von der höchsten Wichtigkeit, wenn man bei der Ankunft sein Gepäck schnell und richtig erhalten will. Jener Frachtzettel muss sorgfältig bis zur Ankunft aufbewahrt werden, denn nur auf Vorzeigung desselben wird das Ge päck ausgeliefert. — Ist diess geschehen, so be gebe sich der Reisende in die Salle d'attenle (Pas sagierstube) ; für jede Wagenklasse sind besondere Säle, und ist diess durch eine Inschrift am Ein gänge angezeigt. Hier warte er, bis das Zeichen zur Abfahrt gegeben wird, und eile dann, so