VIII Ausser den Silbermi'tnzcn, nämlich 5 Franken-, 2 Franken-, 1 Franken-, 1/2 und 1/4 Franken stücken gibt es noch Kupfermünzen von 1, 2, 5 und 10 Centimes. Anstatt der belgischen Kupfer münzen von 2 Centimes sind sehr viele holländi sche Cenis-Stücke im Umlauf, die für gleichen Werth gelten; nur muss der Reisende Acht haben, jene beiden Scheidemünzen, die fast denselben Namen führen, nicht zu verwechseln. Ein franzö sischer oder belgischer Centime ist, wie der Name anzeigt, der hundertsteTheil eines Frankens, wäh rend der holländische Cent (sprich Zent) 1/100 Gl., folglich etwas mehr als 2 belgische Centimes be trägt. Auch findet man in den südlichen, an Frank reich grenzenden Provinzen sehr viele französische Kupfermünzen von 5 und 10 Centimes, die keinen gesetzlichen Cours haben und in den nördlichen Gegenden, in Brüssel z. B., nur mit vieler Schwie rigkeit ausgegeben werden können. Man schlage also diese Scheidemünze entweder ganz aus, wo zu man berechtigt ist, oder nehme doch deren nicht zu viel an. Es gibt keine belgische Goldstücke. Die hollän dischen Gold-Stücke von 10 Gld. oder von S Gld. sind für den Reisenden jeder andern Geldsorte vor zuziehen; man kann sie überall die 10 Gld. für 21 Fr. 16 Centimes, die 5 Gulden für 10 Fr. 58 Cts. ausgeben. Auf jede andere Geldsorte, seien es Gold- oder Silberstücke oder Banknoten (fremde), verliert