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I»I>-8»i»oo: S»kraoü-^nrüL« 48—105 ^»oK-Xn»ÜU« „ 48—NS 8m«kli»b-^n»üs« 36—88 Danratunckoa-Xiueüsa „ S0—73 «. LLvr L Sodll S u. S r'rauoo^tr«»»»« » ». S. lavenrur-Lurverksuk: Vktntv«-ttalvlnl» voll 18 LIsrir u>» >Vi»tor-ckop,>,:» ,, 6 ,, ,. V.'inter-IIovn» i'c, ,, ,, I!n:>1il>n-.Nu-üjiO — ttnlotaltz. vertllcheS und Sächsisches. Gretel" heute abends halb 8 Uhr in > kröne", Bischosswea, morgen. Sonntag, Mittwoch, den 1. Februar, nachmittags — In den hiesiaen höheren Lehranstalten und Schulen BercinShäusc", Ääufferstraße 4. wurde geiler» Kaiser- ÄrdurtStaq ln der üblichen Weise festlich ^ — A u s t» e r G c s ch ä s t s w e l t beg»»ae». Im Gymnasium ,um heiligen Kreuz dielt Herr Oberlehrer Dr. Fiitz Nvwack die Feitieve: — im Litz- tdumiche » Gymnasium sprach Herr Prolessor Dr. Gaunutz über das Thema: „Unier Kaiier und die deutsche Jlvite": — im Wettiner Gymnasium hielt Herr Oberiehier Dr. Goldbera die Festrede über dir Paläuinarrise Kaiser Wilhelms tu, Heibfi 1826 zur Eiuweihuuq der deutsch-rvanarliiche» Erlöierkiiche uud ihre Bedeutung für das Deutsche Reich und die christliche Reli gion : — im Königlichen Gymnasium dielt Herr Prolessor Dir. Ulbricht die Festrede. Er schilderte in begeisterten Worten den Kaiser als Typus unserer Zeit und als Reoläsenlante» der wahren LebenSinteressen seines BolkrS in innerer und äußerer Politik: — im König Georg-Gymnasium behandelte .Herr Gymnasraloberlehirr Dr. Woigitzky die Gründe der Machtenlwick- lung Amerikas und deren Einstnß aus unser eigenes Wirtichasts- lebe», kennzetchnete dann den Wettbewerb Englands »uv Denijch- lands um den Welthandel und wiudigte ini Anschlüsse hieran die hohen Verdienste, dir sich Kaiser Wilhelm II. ui» die Anknüpfung engerer Beziehungen zu Amerika wie um die Stärkung der oenr- scheu Seemacht erwoiben hat: — in der D re i k ö n l gs i ch »le schilderte die Festrede des .Herrn Oberlehrers Jacobie» den Anleil der deutschen Flotte im 7ver Kriege: — in der Annen- schule sprach Herr Oberlehrer Dr Bassenge über den Wert des kaiserliche» Vorbildes ..iür de» Idealismus der dcursche» Jugend": — in der 1. st ä d t i k ch e » Reolichule zu IodannitadI sprach Heu Oberlehrer Hnßfeld »brr Friedrich den Große» als Ödendichter: - i» der Lehr- und Erziehungsanstalt »ür Knaben u, Dresden-Striesen rF, e i m n u re r-I n st i t u t) wies .Herr Oberlehrer Dr. O. Schilling daraus hin, wie der Allgemeinheit die KaiserS-Geburtstagsserrr ein Welchen sei stir die Wleoereistnr- kung des deut'rhen Nativnalbeivusitielus und anoereriertS dafür dos, daS deutsche Volk ansange, dir Eigenart und Große iernes Kaiser» lmmer besser z» verstehen: — in der M ü l l er-G e l i- neckschen Realschule hielt .Herr Dr. Schone die Festrede über: „Der Zug der T rutschen »ach Osten"; — ini König! Lehrerin neu-Seminar lMarschnerittaße 8> entwarf .Herr Serninaroberlehrrr Mnck, Konigl Musikdirektor, ein Ebarakterbilv WtlhrluiS l. des gingen Lehrmeisters unseres Kaisers, »ad zeigte, wie dir.Haiiplcharakterzüge des Grvrw.ilers, insberoudere lerne Bescheidenheit und Einfachheit, seine Pflichttreue und Frönrnr g- keit im Enkel sich wiedersiiit'en: — in der Realschule von Dr Ernst Zeidler, Seibiutzer Straße 2. kielt Herr ennck. tireol. Junge die Festrede über „Ehriitlicher VorlehunrSglairbe und Ratnrgrsetz": — in der Mach man rischen Lehr- und Erziehungsanstalt entwarf Herr Schulz interessante Bilder über die aeschictnliche Entwicklung seiner .Hemmt Westprkusze» und hob die Verdienste der preußische» Könige, besonders aber »niereS KatierS Wllbelm ,1. um die wirtschastliche Hebung des Landes bervor. Nach ihr» gedachte Herr Direktor Tr. Palm nrit warmen Worten der schweren Erlrankniig des Prinzen Eitel Fr edrrch, die im Kaiierbause und im ganzen Reiche dre Feilsreude so unver mutet getrübt hat. und knüvste d»,a» die innigste» Wünsche sin die gesamre Kaiieltamrlie: — in der O e sse n I l i ch e n.Ha n d e I s- lehianstalt der Dresdner Kanimnnnicdnst sp ach Herr Lehrer W Schncder über „Die Srbirirche Eiienbab» ihre wrilschaitltche und nrrlrrärliche Bedentung^: - in der Städtischen Ge werbeschule gab Herr Schulze eine Schrldcinng des Charak ters des Ka'iers und seiner Regierung: — in der staatlich konzrr- sionlerten Militärvoideieiluiigs-Anstalt des Professors Pol Iah hielt Hrir ennck Schmidt die Festrede: „Lebenslani Kaiser Wil helms und ieme Hanptverdienste um das deutsche Vaterland"; — in der A l t st ä d t e r höhere» TvchterichuIe sZinzendork- straße) erstwars He«r Dr. B. Richter ein >chnri»nirissenesEharakter- bild Kaiser Wilhelms anr Grund der kaiserlichen Reben: — in der Neuslädter höheren Töchterschule hielt Herr Oberlehrer Dr. Hupfer die Fcsirede über die Reisen iiüherer Kaiser und deren Bedeutung iür da» Re ck: — in der D o r o t h e e»- schule lJnk. Jul. Nk'sland und Francke) spiam Herr Spranger über .Die Bedentring der Feier pon Kaisers Geburtstag". — in der Klemicbschrn H n » d e l s - A kn d e r» i c und höheren ForibiltmiigSschnle Moritzstraße.2) hcliandelie Oberlehrer Direktor a. D Senkt bas Thema: .Goethes bivirmtoriiche Stellung zur sozialen Frage und sei» Jdealsiaal der Znkrrirsl". Her, Tirektor L- O. Kienrrcb sprach sodann über die Bedeutung des Tages: — in der Lehr- und Erzirl»mgsa»stalt des Herrn Direktors I. Lerrb- ner. Roienstrnße 28 80. schilderte Herr Lehrer Hnase den Kaiier als einen echten Ehrrsten. pflichttreuen Herrscher nno liebevollen Familien- und Landesvater. — In dcn Bürger- und Be zirksschulen wurde der Bedeninng des Tages durch An sprachen. Teklanralioncll und Gelänge feierlicher Ausdruck gegeben. !. — Der Klrchenvmstand der Trinitatisgemeinde der-1 dring, das angesochtcne Urteil enthalte niehrere Wrderlpriiche. öfsentlicht im Iiisriairiiierle eine Bitte um Spendung von Gaben: So habe das Landgericht erklärt, der Vorsatz zu beleidigen, style, zur Aussteuer »ird Unterstützung unbemittelter Konsrr -- ohne aber sestznsiellen, ob der Angeklagte der Uebcrzsiiaung Ans- manden. Obgleich die TrrilitattSgenrelnde durch Abtrennung s druck gegeben nabe, daß er die Ansicht des Lehrers, der ihn warnte, der Andreasparochie um ei» volles Drittel verkleinert worden ist,, iür unrichtig halte. Das Obcrlandcsgericht weist die Revision beträgt die Zahl ihrer Konsirnianden noch 480, darunter viele V der „Deutschen Reichs- nachmittags 4 Uhr, und 5 Uhr, im „Katholischen Längst schon ist es der Wunsch aller HaiiSsrauen, dem wieder einmal übeichand nehme», den Stehlen des B ä ck e r»F r ü h st ü ck 2 vorzubcugcn, auch die Sauberkeit und die damit verbundene Appetillrchkeit des Gebäcks zu erhöhen. Das gleiche Interesse haben auch die Bäcker und deren Angestellte, die vielfach seitens der Kundschaft in Verdacht geraten ßnd, ans Versehen die Waren nickt geliefert zu haben. Jedem Teile dürfte es daher willkommen sei», daß ein billiger Frühstückskasten, welcher sich überall, also nicht bloß an Türen oder Pfosten, sondern auch an freistehenden Häusern und Garten- zäunen leicht onbringen läßt, erfunden und von Gebrüder Eberstein, Altmarkt, eingeführt worden ist, dabei allen An- spriichen genügt und Sicherheit und Sauberkeit gewährt. Eine zwanglose Besichtigung der Frühstückskästen im Ebcrsteinschen Geschäft steht jedermann frei. — Im British Hotel, Spezralmisschank vom Münchner Löwenbräu, gelangt von beute bis aus weiteres das vorzügliche St. Bennobier der Aktien- brauerci'ziim Lölvenbräu in München z»m Ausstoß, das Freun den eines hervorragenden Stoffes bestens empföhlen werden kann. — In Falkrnberg lBertin-Tiesdner BabrO brannte die große Renibrrichr Mühle total nieder. Ter Schaden ist bedeutend. — In Prrrzten kamen drei Personen durch Kohlen- gasvergistttiig niiis Leben. — Wald heim, 27. Januar. Die hiesige Schuh macher-Innung beging ihr 5 9 9 j ü h r ia c s Bestehe n durch eine Festsitzung' mit anschließendem Mahl im Restaurant „Kronprinz". Der Jubel-Innung sind zahlreiche Glückwunsch schreiben zugcgangen. — Cvemnrtz. 26. Januar. Der ungetreue Vorsteher de» S pa rv e rr t n s „ G ein ü t l t cd k e i t " ^der 87 Jahre alte noch uiibestrasie Eiienhodler Hcininnrr Aubnr Stroinbacb. welcher kurz vor Auszahlung der Weibnaclusipargelder mit 162b Mark durchging, wurde von der 8. Sttastarnmer des hiesigen Land gerichts zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. — Ein ick lau angeiegler Betrug brachte den 22>äbrigen. bisber ebenfalls noch ttnbeschottrnr» Erpedlentkn Georg Wilbetm Wild aus Auer- hnmmei ans die Ankinaebanf. Der inngc Mann war nach längr- reni Airienlhalt in Dresden und Zwickmi nach Ehenrnitz ciekonimr» und batte sich hier verschiedentlich um Stellring beworben. Dre tn den Anirvorttckieiben entbaltene» Unlecrchriiie» wrrchen vou ihm sorglichst a»fbrwahrt und schließlich zu Fälichrinae» miß- brarrcht. Eines Abends trlevbonieite er von cinri» Restaurant aus an die Retchsbankstelle und erkundigte sich, ob der rächsirchen Wrbsliiblsabrik trotz der vorgerückten Stunde noch ein vollerer Wechrel diskonbiert werde. Sie brauche das Geld zur LobnanS- zadlrittg. '4)ir Fi>ma war als aut bekannt und deshalb tagtest die Bramlen der Neichsbuirk zu. Bold daraus kam Wi>d. sielltG sich unter falschem Namen als Abgesandter der beireffcnden Fabrik vor und präsrntlrrte einen Wechsel über 28-60 Mack. Der Wechsel war ordniingsgrniäß mit Unteiichiisren »ird unter Verwendung einer Kindeidruckerei sogar nrir Slrnipein vrricheu. Nur die Stenrpelmarke war falsch misaekleüt und das fühcle zu seiner Ver ballung. Er wurde zu 7 Monaten Gefängnis und 2 Jahre» Ehrverlust verurteilt. — Oberlandesgericht. Ein Jleischermeister in Brandts, dessen Tochter daS Seminar in Callnberg besucht, wandte sich im Sommer 1904 brieflich an die Mutter eines an der genannten Anstalt angestelltcn Oberlehrers, um aus diesem Wege das Aufsatzthema, das die Klasse, der seine Tochter an gehörte, nach den Ferien zur Bearbeitung erbalten würde, zu erfahren. Als das Schreiben unbeantwortet blieb, suchte der Mann dcn Oberlehrer in dessen Wohnung auf, wurde aber nicht vorgelassen. Später brachte er in Erfahrung, daß andere Eltern von dem zu erwartenden Aufsatzthema Kenntnis erlangt hätten, und führte dies auf eine Indiskretion des in Frage kommenden Oberlehrers zurück. Er richtete deshalb an das Anstaltsdirek- toriiim einen Brief, in dem er reine Ansicht mitteilte mit dem Bemerken, andere Eltern wären bei ihren Versuchen, das Thenra zu erfahren, glücklicher gewesen, als er. Vor Abscirdiing des Schreibens hatte der Fleischermcister das Schreiben einem Lehrer gezeigt, der ihn daraus ansmerkiam machte, daß in demselben unter Umständen eine Beleidigung des Oberlehrers gefunden werden könnte, woraus er erwiderte, ihm fehle jede beleidigende Absicht, er wolle nur beim Tirektor der Anstalt lim Abstellung jener Mißstände bitten. Tatsächlich bildete das Schreiben die Unterlage zu einem gegen den Absender eingeleitetcn Strafverfah ren wegen Beleidigung, doch wurde der Angeklagte vom Land , Börsen- und Hauvelsteil. vsrsenbertcht der Zwlckaue» va„f. 27 Januar. ^nbufirt« . «ert-n. «öS-ar «tl'-iu a »» .... ». b.rhoi,»dor» - Muisdorlcr 1770 er Aktien Bterhiuurrrt Zwickau vorm, Poibtk b>>:i . do. do —. Lerein-drnuert't zu .->t.iau o) . Poniand - Zement abrU Höhnt» 2S- 01 de dv —. Bant 4°/, Linien vom t. Hamiur UM . do do . Si,rein«bank 4*/, ^tn'c,r voiu 1. Ha«luc,r 177/^0. G . ^wtctauer Malchineniabrik 4",^ ^tmen vom 1. Mu» tvl'4 - . L<i,ie„,a,r Holzstoß u Pao„r aorik ? 4 -r« 4 .<in,en v I (il. - Braun kohlen, Aklien und PrtoritätL-Akrien. Grube Lru<: zitt. Pr,orit?tts Akllen ^ Prehltner Braunkohle». G-sellschakt , do Pr.orit.itl Aktie» i.tb G-, do do. l-s. kt nu » Uküoil arlebtbich Pr,orltätS Aktte>i 2 G . do do. - Stet nko h l e» ,/tu xe. Detttschlond (»'ewerktchatt . ^elDnt^r B,rg".iti , Ge,ve» llchali wbk. lN5^» I .1«) H. S t e, n k o d l e n . A k t t e n Uikv Drto rirättz - A kti e ». Bockiva - Hohndors. BeretntgNe o zuiommengel. AM » - . t!oncoro'.a 2,18 G. do. Prior-Akt»48. G., ^r^g o. Llemkot)lcn,Lttle»-Bcr », - . G»rabor» 411 41«» b;.. do l'rtor.-.'lktleu ^crie l o7l»G.. do Serie ll . Gottre Segen »u rugnu 1-30 G., do Prtor. - Aktien 20KL b, . do. Akrte» Serie IN L»oduoork d.i dichte,isteir» do Prior,«ii»ü Akticl» ü20 G . Usilier.rrilbe do PneritaD- Aktien Lene t - do. do. Serie I I —. Lurrauer Strtnkohltnbau «D^r ii, 8. F G.. do. Pr,ortlai-ö, Akti-u Llbrrhobndorker Forst ö3 «>1 . do. «schader 28c» G . Lels»»itz,r Bcu ettrSoltick z;«» gj Priorltotü . Akrren Lene l —. do l o. Serie 1! «jl'i (Ä., Zrvtiküuer Bürger -'^ewerkichast »7.ö G., .^lotckaucr Brulkenderg Norjug. okti"n 81»> ti:»0 «v.. do. do ^eontlcheine —, Zu,Eau, Lberhobndor' 4^»» öl . Zniick.iuer SteinkohlenbaU! ereii, «U.r» tn-gliick) —. — D inerte Aktien Bierbrauere, Zwirkau v Pöib'y —. ^hei.ir-cl e Fostttk j.errie»t — Erlmmitlchouer Maschinen-Fabr k - . Ti't»r»cor«.r ,'ril^ u. .»tratzenlabiik . Ko-tgit, Maneiihtttte v. I. 1889 . Schlrmakr Holtsioss. und Popieriabrrk . .^lotckouer Ltadt-^bltuatioucn do. du 1872 I0t.:»0(>>.. do do. o. 1878 u»i bi. - kkoh ie nw-r ka , A „ lei ben Bockwa-Hohndorl.Äcrci»iv I leid eomordio 101,-.'. (y. Gewerk'chalt Leutichland 1'1.k^> G.. Lr;ged. Berei:, I 1«'1.30 G . Hl-hiloc-rk bei Lichte»,«le,n —. Lugaire, tzreinkodlendau,Bereu, vt i,' ^ahre 187:1 10» G . do v 187^ »01.25. G.. do. do. o. ^ 188.H l« 1 5. ,1» . cetsnttzer Bergbau gewerkichalt Sin 1. IOI.r.0 Ä.. do Sm. I I Oeltziutzer Bereinsgliick . ^ir-niLuer Biirgergc'werktcliasr >01 5.0 G.. .^lr-tckauer Briickenberg .01.30 <^1 , Zwickau Oberhoö:,dort vorn Jahre 1895 101,5.0 u. 01. da vom Jahre 1>0' 102 9». Ab,ck)!ao<> Dividende 19 r 1901. Ohkrhoimoor l Aemsdoricr .^ohle.r Siseabalin - Aktie!'. 45 M.. auf Twrdendenikhz',,, r»zr. 45. Zwickaurr Sreinkohlenballverritt tVererirSglrick), Aktiei, 40 M. eiui T,o,dcnd»nsckcin Nr. 12.3. Zwickau - ^berhohndorsor Sttinkohletttau , Lerem Aktrer, 80 M. auf Tw>dcndenfck,.in Nr. 77. Frankfurt a. M.. 27. Januar. (Of^z'eUe Scblujz Kurse.) Lesierr. Kredit 211.0«». L iaakSdahn 128.W. Lomdarven 17.^0. LÜOcrrrn^ 100,20. Lenen. 'iln»ar. Osoldreiue . Dresdner Bank 159.10. Aegvpier 4vro;. Goldreule 10170. Wechsel au» 2o»u>o„ 20.43.5. Wechsel aus Wien Diskonto 192.70. ^est. 11 Uhr 50 Min. Vetter: Frost. - tLurken 87»/.>»„i4ville 140'/. ecl 103'/« OtroiitM'Lane ^ 80'/^' -harr^red 65V,,'i -bcerS V0 !.1»o rtnlo Palt, and Ohk» 83>/4 »anadaPae 0t»/, «Ibi, .Mtlw IMarkt oretle », 27. Januar. Skartostelr, pe» Zir. 0 M 70 D? 3»,,o. Ho,,'. 88»,er MdNop. Lt'che.A.uAnl 8) S»/^tr,e„i.^oN. s4v/o Tiapane, ^n »th« 101'/.^ K,.»eeS e»/, , , kV3» ' 50/tzkon, 48,rtk. 80' ^ 1-/. 1 ortug. b»/„Shtn.«ni - S9 Austen 4»/, . » »4 I , Sw. Sler^rt-^ «u'.4'ck «, anier r»e » de« 13' ,'s Norf. c^tz. 1>''/,^,Venri,uera I^^'^nsil stsniois: 8>,» Cnror' Werte; 105» Hrg^n i,aer 5 io « , Zlldair.'tltn'eL: 170 Toudeu,; Sieril: Lrr. 4 M. W Pf. dtv ü M. 20 Bk.. Errsh ver Schock HO M. gericht als Brruiungsinsianz rreigesprochen. Tie hiergegen von oer Staatsanwaltschaft eingelegte Revision rügt Verletzung der Paragraphen 1?.6 und 186 bes Strafgesetzbuchs mit der Begrün- i'lkttiiq unbemittelter Konsir obne aber sesunslelleri. ob der ')InbeNastte der Ueberzeuaung ^ TrtiiitattSgenietude durch Abtiennung drnck gegeben habe, daß er die Ansicht des Lehrers, der ihn wc vaits. Das Obcrlandcsgericht weist die Re unter Uebernahnie der Kosten aus die Staatskasse zurück, indem es betont, es habe den Ausführungen der Staatsanwaltschaft nicht zu folgen vermocht, soweit das angefochtene Urteil einen direkten Widerspruch enllmlten chlle. Wenn davon ausgegangen worden sei, daß der Angeklagte der Meinung des Zeugen nicht beitreten konnte, so habe sich das Landgericht damit noch nicht mit der Feststellung m Widerspruch gesetzt, daß die Eingabe nach Lage der Verhältnisse nicht zu einer sür den Oberlehrer ungün stigen Auslegung führen konnte. — Landgericht. Der ,888 in Giinzenhanlcn in Bayern geborene, ungefähr zehnmal vorbestrafte Schriststellcw Ferdinand Karl Holzinger bewarb sich im Juni v. I. um Stellung bei einem Meißner Blatte. Er wollte in Meißen angeblich Material zu einem historischen Roman sammeln und beanspruchte deslmlb auch nur eine geringe Vergütung. Der Verleger des Blattes engagierte darauf H. als ,,Redakteur, Berichterstatter und Annoneen-Akanisitcur" mit einem Wochenlohn von 10 Mark. Damit konnte H. allerdings nicht auskoinmcn. Er unterschlug an ,00 Mark vereinnahmter Annvncengcbiihrcn, fälschte eine Anzahl AbonnemenILqilittungcn und betrog ^nut deren Hilfe dcn Verleger um weitere ,48 Mark. Die 8 Strafkammer erkennt Halb- und Vollwasten uud zabl,eiche Kinder oimer Ellern. Gaben werden von den Heilen Geistlichen der Gemeinde ent- gegengrnoimnen. — In einer vorgestern abend im„Trianon"abgehalienen, aber nur mäßig besuchten öffentlichen Versammlung der .Heimarbeiter »nd -Arbeiterinnen, in der ein Redner aus Berlin über die Ausdehnung der V e r s i ch e r u n g s g e s c tz o e b u n g aus die Heimarbeiter sprach, wurde eine Rewlution an genommen, nach der die hiesigen städtischen Behörden ersucht werden sollen, die Versichernngspflicht, wenigstens soweit die Krankenversicherung in Frage kommt, auf die Angehörigen der .Hausindustrie auszudehnen, vis der Bundesrat die Sache reichs- gesetzlich regele. — Der Verein sür Geschichte Dresdens, der seine Hauptversammlung im Stadttnnscum abhielt, wählte dcn bisherigen Vorstand durch Knrns wieder, ebenso den Aiisickiiß sür Denkmalpflege. Die Miigliederzahl beträgt wie im Vor- fahre 884. Die Abrechnung wies sür ,904 eine Einnahme von 0009 Mk. sdaruntcr 5502 Mk. Mitgliedsbcilräges, eine Ausgabe von 3156 Mk. und einen VcrmögcnSbestand von 599, Mk. nach. — Ter Evangelische Bund hält nächsten Montag obend 8 Uhr im Weißen Saale der „Drei Naben", Marien- strahe, einen D i s ku i s i on sa b e nd mit einer sehr reich haltigen, interessanten Tagesordnung ab. Aus derselben stehen drei Vorträge: 1. Zum Gedächtnis Philipp Jakob Spcners, von Pfarrer Blanckmeister. 2. Die Notlage der deutschen cvangc- lcschen Schulen in Oesterreich »nd der zur Erhaltung dieser Sckiulen gegründete Luther-Verein, von Bürgerschullehrer Han- tusch. 3. Evangelische Grüße ans dem Wiener Wald, von Pastor Lie. Tr. Kühn. Jeder Evangelische hat freien Zutritt. — Der Ortsverein DieSben des Alkohol- aeqnerbundes hält Sonntag, den 29. d. M.. abends 7 Nbr im Hotel „Vier JalirrSzeiicn" sein 5. S t i ft n n gS fest ab. In der Frsttede bebaut» lt Herr Tr. med. Mcincit das Thema: „Die Scheingninde sür den Alkohol". — Anläßlich Kosters Geburtstag veranstaltete auch dieses Jahr Herr Tirektor Thieme im Victoria-Salon sür Mannschaften der Dresdner Garnison eine Extra-Nacbmiitags- Borstcllmig, in welcher sämtliche Künstler und Künstlerinnen in ihren besten Nummern ouftratcn. Das HanS >»ar bis aus den letzten Platz gefüllt, wohl on 1500 Mlitärpcrsonen der verschie densten Waffengattungen, vom Feldwebel abwärts, waren erschie nen und verfolgten mit regstem Interesse die dargebotenen Spezialitäten: jede einzelne Nummer fand den lebhaftesten Bei fall der braven Marswhne. K»r Einleitung spielte die Kapelle deö Hauses die Wcbersche Iubel-Ouvcrtiire. — Im Ce n l ra l. T h e nt e r finden beute zwei Vor stellungen statt: Nachmittags halb 4 Uhr wird bei ermäßigten Preisen „Der Z a u b c r s ch l e i c r" wiederholt: abends ge- langt das Januar-Programm zsim vorlctztcniiial zur Vor- führnng. , — Die Theaterdirektion Jda Sonntag ver anstaltet weitere Märchen-Aufführungen von .Hansel und bis 4 M. .4» P,'., Heu per — PI biü 34 M. — Pi. «»rin. 27 Januar, wetretdebertcbr. M e«jrn : per Mo, 18S c», per Aul, I83,c«, er Eeptdr. , wenig verändert. Koggen: oer 147,75, oer Inli l18.7ö, oe, S pl. —dehauvlet. Haler: per Mn: X0.7L, per Job XI.25. rnliig. Mais tcimcrik. niix f: per M i tt M, per Inli l»>,?5, kefimwiet. Ruböl: per Mai 44,70. pcr Okiob,.. <5 70. Hill. S v >r »tns 70er locoUmtal,:—. Vnmvnig. 27 Januar, cdm« IN «orren or, Itltogl, L720 Är. 2784 vtlder in Bauen sr. «tloar 84.75 Br 85,2z S«. »amdurg 26. Januar. <Oj etrei0« m ar t'.t "Nei-en ruii.g, Mecklenburg, und Olltwlßein.-r 175-177. Nvagen fest. M'cklenbuigco u.. All ,m,kcr >4K-I48. ruis. cif. 0 Pud 1015 409. Ge-be fest, „tt rasi. cis. 95,50. S, fersest. L>o>s!cincr und Mccklcn«. 145-450. Maiesei,, Amcrik. niücd cif. 96,50, La Piaia cis 92,50. Ruböl ruhig, verzollt 46/X,. Lbliiüis lest, per Januar 26.75 G-, per Januar - Februar 26,75 G., ver Febnmr-März 26,75 0>. Kajsce loco rubig. Umsatz 3500 Sack. Pclro- leu», slctig. Standard white lo 0 6,60. - Weller: Frost. Haminira 27. Jan «Zucker e!orn«nia,,«i>ercn».> RUben-lKohzucker I. Prod. Renbemcnt neue lttance frei an Bor« stambnrg. Teno-n-: Male. Per Januar 31,90. «er März 32,20. per Mai 32,50, per August 32,60, oer Lklober 23,90, oer D«>cnibcr 23,25. Hamburg, 27. Januar, sjla, fee. BornnltagSberickU , Ooock svsraz« Santo«. Tendenz: Stetig. Per März 39>,, per Mai 40, per Seplvr. 41, per Dezember 41°',. Bremen, 27. Januar. Baumwolle 37,75. Ruhig. Vlaadrvnrg 27. Jan. IZuckermarkt.t Rohzucker l Prod. Traniilo frei a» Bord vmnbnrg. Tendenz: Malt. Per Januar 31.80 K. 32,05 B, —bz., perFebrnor 32.0»G. 32,05 D. -,— d,„ ver Mörz 32,15 G 32.20 B. Hz., sei Mai 32,40 <4 32.45 B. b,.. per Augwl 32,55 G, 32,65 R. —Hz,, oer Oktober-Tezember 23,40 G. 23,45 B. — Weiler: Bewölkt, leichter Frost, num-nael 8S", 0. S.: 15,70 -15,80, Ruhiger. — Rnr>oovoukie 75 0. S.: 13,20-13,40. Brot - Raffinade o. F.: 2«>,oa. »itstall -kucke, m. S.: 25.95. «Hen- Roffinade m. S.: 25,70-25 95. Ki-m MeliS ni. S.: 25,20—25,45. StimmnNg: Ruhig. Wochc>mmsatz : 122 000 Zentner. riberpool, 26. Jauuar. IRachm. 4 Uhr 10 M.) Baumwolle. Umsatz 8009 Ballen, davon sür Spekulation und Elvert 1000 Ballen. Tendenz: Stetig. 'Amerikanische gvod ordinani Liksernngrn: Willig. Januar 3,57, Jamiar-Febniar 3,57, Februar-März 3,59, März-April 3,64, Apirl-Mai 3 68, Mai-Juni 3771. Juni-Jnli 3,74, Jult-N»gust 3,76. August-Scptcindcr 3,78, Sepientber-Okloder 3,80 d. vret 2 - N 0 t > erungen 16 r Prtroleum, 26. ltoouar OiillaNeUt oo:> Woa« V Msmer. Äkr,-S-c«.. IrcSden-Nevsladt). New-Dork. Ross. Peiroteum 7,40. PHNobNpl-Io, do, 7,3.>. PeiroN-m» in ßlslkn 10,10. I-locUas >3crlUIcLics 142. iliuerik, Stand whUo loco Hamdiir, M. S.tv. Di» finanziellen Unterlagen der deutschen Staatsanleihen. Lebbalter als früher hat in dem zu Sude ge gangenen Jahre die Frage zur Dtäkuifion gestanden, mit welchen Mitickn und aus weichen Wegen dem Markte sür deutsche SlaatSanieiben ausgeholscu und dem Melaang de» Kmsnivcaus Einhalt gcvoten werden könnte. So wohl das Reich und Preußen, wie die dcutichen Bundesstaaten hatten in den letzten Jahren dem Mcnkle neue Anleihen in starken Beträgen zu- gcstihrt: sie schienen auch bei dcn Subskriptionen säst allgemein g»!e An: nahmen gesunden zu baden : dach erwtcS sich in vielen Fälle» kintcrlfer di- Klaislelung keineswegs io gestchcrt, wie es «ns-mgS den Anschein haiic. Dir dadurch erzengle Schwäche des deutschen Anleihemarkts iand zunehmende Beachtung In Regienings-, wir in Finanzkienrn : man argnmenkterte, dax. wenn tchon in FrirdenSzeilc» der Markt fich so wenig «ufnahmrsälug zeigt die Schwäche i» KriegSzeuen als eine direkte Geiahr sür nnstr gauze-t Finanz- und Staalbineien anzuscben ist. und man sorichle deshalb nach Mtlleln, wir diesem Uedelstanvc ahgebolsen werden könnte. Gegen «in ge setzliches Eingreifen z. B. durch Borfchrüten für Sparkassen, Banke», Acr siLernngsanftalien:c. zur Anlegung veisiigdarer Kapilaltcn in dcutichen Stnakyfvnds machlen sich gewichtige Bedenken gellend. Rmustrcden sei, wie von fachmännischer Seite hervvrarhoben wiwd». ein» Aenbenina der Anlagksittcn, «ine planmäßige Gewöhnung und Schulung der verschiedenen .ikrriir von Käufern, die für brr Anfncchn>e «mirrer An4riben in Bclracht kommen. Solange aber »nicr Mn>kl nicht stabilere Kurse für deutsche An leihen zeigt, so lange er nicht mehr innere Krait entwickeln kann ipst gegen wärtig, wiid und must, >o schreib» di« „Frst. Jlg ", der Erfolg solcher Be mühmigen zwcssctbast bleiden. Wenn das Interesse für deutsche Staotc, sonds nick» m dem wü»schenc>w»rtra Mah« bctatigt ivuro», s» mag dasiir in Betracht koinnien, das, m den breiten Schichten bes Pnblikunrs dse aui 9 Mbn.atc Gesängnis und 3 Jeihre Ehrverlust. - Der 1871^ -r» kl °, s.g e Qa, i t ä t u ns e, er b e, m i, chen An l«ive„ in Schlesien flebvrcne Fleischer Thomas Gliniorz bat sich wegen O-m,gen» gewürdigt wird. Deobatb nmß.nm.erwbtder benivrgchodcn Urkundensälschung und Betrugs ö» verantworten. Ter Angeklagte ! wesden. hat seit längerer Zeit für einen hiesigen Gastwirt ha scb Angeklagte Schlacht weine eingekaust. Im letzten Herbst fälschte er zwei Ääge- schcine des hiesigen Smlachlhafs. legte sie dem Gastwirt vor und erhielt daraus einen um ,8,59 Mark höheren Einkaufspreis nus- bezahlt. Dem Angeklagten werden 8 Wochen Gefängnis anf- erlegf. — Der ,898 in Bclgern geborene, in Strehla wohnende Marktkiclfer Friedrich Karl Hofftnami ist des wiederholten schweren Rücttalldiebstahls angcklaat. Er erbrach am 6.^De zember p. I. einen zum Streblacr Babnhosshotel gehörigen Stall und stahl eine feiste Martinsaans. Ter Angeklagte wird unter Zubilligung mildernder Umstände zu 1 Jahr Gesänanis und 8 Jahren Ehrverlust verurteilt. — Kaum aus dem Gefängnis entlassen, erbrach der ,886 in Dresden geborene Bäcker Gustav Kar, Paul Adolf Jade in Mickten dcn Koffer eines Lvgis- genossen und stahl 5 Mark. Es wird auf 1 Jahr 4 Monate Gefängnis und 5 Jahre Ehrverlust erkannt. — Ms Kassierer der Äezirkszahlstelle für de» Verband deutscher Bauarbeiter unicrichlilg der in Kötzichenbroda wohnende Bauarbeiter Robert Paul Höbest bis zum Juli 1904 nach und nach 6,9 Mark Vcr- einsgelver. Er erhält 1 Jahr Gefängnis und 5 Jahre Ehr verlust. Amtlickie Dekan>t»it,ais,n«aen. Für die Bewohner der Vorstädte Nengrnna und Seidnitz kielet sich Mittwoch, den 1. Februar, vormittags von 9 bis 1 Ubr und nachmittags von halb 4 bis 5 Uhr, in dcni städtischen Hebcstellcngriindstt'ick Tvlkewitzer Straße ,6 Gelegen heit, die diesjährige Hnndcsteucr, sowie die an diesem Tage fällige StaatSsrnndsteuer für den ersten Termin ,995 abz isnhren. Auch kann daselbst noch die Zahlung der Gas- und Wafferrechnnngcn erfolgen. doh unsere heimlichen Staatsfonds dcümllch ih»e, Ouostlüt vrn bcliangefitniebenen Ausla»c>sftaalen in nichts nachstchen, daß ihr« Iundic- ning sogar testweisc über jene hinausragt. In> aligcn»«n»r«z kmm an genommen wewen, daß bei den meisten deutsche» Bundesstaaten dl« Er träge deS SiaatsvrrmögonS (in der L'cnipt'achc Eistmdabnrn, Forsten, Do- i mänen ic.) noch ükxr da» Erfordernis für den Dienst der Staatsschuld ! hinansgchrn, mid vah auch das T<dükdkapl!al durch den Wer» des Staats- nerniögenS reichlich gedeckt wild. Die konsolidierte Schuld des Deiitichen Reichs deläuit sich nach der Denkschrift vom 29. November 19N4 ans nom. 32N3.50 Mtll. M.. die einen Erlös von 2993,14 Mill. M. gebracht haben. Pon Jnteicsse ist. daß die Reichsichuld sich noch im Jabre 1867 aus 486,20 Mill. M. beschränkte. Aon den Reichsanleihen sind ,240 Mill. M. twle i. P.f mit 3", -L. 1783.SV Mill. M. Pptr i. P.) mit 3^. 80 Mill. M. Rkichdschatzi'cheine mit 4 A. nnd 4M Mill. M. mit SV« zu verzinsen: die Diirchschnitlsverzmiung stellt sich ans 3,4134 A». Für die Ner,, » iung der Rcichslchuld sind nast den« Boranschlag für 190!, t>3,6> Mill. Di. erforderlich gegen 104,7t Mill. M. im Vorjahr. Bekannt lich bildet das Ei fordernis für dcn SchnldcndienN nur einrn verväklnis milbig geringen Teil der gesamten Reichsausgabc», sür die m !005 08 eine Sleigening aus 2241.56 Mill. M. erwartet wird, gegen 2039,69 Mill. M. nn Voiiahr. Von den mit 1945,25 Mill. M. angcsehken Einnahmen dcc> Ordinnrtumß «verden 857,28 Mill. M. aus Kölle» und Verbrauchssteuern, j 507,08 Mill. M.auS der Post-nnd Tekearavhev.-Berwaltung, 86,42 Mill. M. ' aus den Rcichsstcmpel Mgaben, 104,31 Mill. M. ans den Reichs-Eisen- ^ habnen erwartet. Fllr da» Reich deckte iomit schon das Erträgnis der Eisenbahnen für sich allein noch jetzt beinahe (biS aus wenig« 9 Mill.» dcn ganzen JahreSbcde.rs dcr Anleihen. Die S l a a t c> i ch u l d Preußens beläuft sich nach bem Etat sür 1908 aus 7208,95 Mill. M., wovon 5497,9« Mist. M. a»i die .-proz. toiilol,vierte Anleihe, ll86,n Mill. M. aus die 3-proz. konsolidierte Nttlcike, 105 Mill. M. aus Sckiatzanwciiiingcn, 116,66 Mtll. M. ans Aktien und Ebligaiion'ir verstaatlichter Bahne» und 3,23 Mill. M. ans vormals hannoveriche Schulden entfielen. Für dm Dienst dcr Ä». ' Kiben find 2SS.27 Mill. M. in den Vor^schl^ eingeftellt. Lie Urberfchügr Dvesdnev A^chvichLerr. vtr. Lr-s. Seite i». ''Mi Sonriabend. 2b4. Januar 1k»N5