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Diese deide» Scheine. welch» dieselbe» Nummern tragen müsse», sind der Zeulral Eintanssgescüschast >». b. H.. Ware»ableilu»g Snßsloss. Ättrlin d,'>v 7. ttiiiversitälo- ürade 3/ffn, eiiiäüieude«. Hie genau»«« Gejeiischasi erteilt Rechnung »»d weist die Gaecharrniabrit naitz Eingang des Rechnnngsbeirages an. den zligetetiie» Litßüvss an de» Vrrbraiiihe« zu nersr»-ei,. Vis Mitte dieses Monats ist Vercils ei» Drittel der in Betracht kemineiiden Beirjeve seitens der ReichsznrleilieUe mit Bezugsscheine» versorgt morden Die -iruicbe, iveiche ordnungsmäßige ->esicll»n- ge» »n die Zentral Einkanfsgesctttchatt m. d. H.. Waren- göteiinng ->>, Lüßstesf, hssiicr ringeiandl linde», linden sämtlich Snnstott erlmilen. Wenn die Hetäellrr vvn Liinr- linden nnd limviindeiinnigen i^eirnnken i» der vdc» er mnünien We'ie verfahren, so weide» in ganz kurzer Zeit sämtttche in Betracht kommenden tztt'iriebe mit dem ihnen zngeteiuen Lußnuss heiiesen sei». tNintlich. W. T. Ltti — Znckeraöggbe. Einzelne Znckerverkanser geben gus die ausgegebenen .! « ,k e r k a > t e n schvn jetzt Zucker in Höhe des vollen öle»>i>veries der Karte ab. Zucker darf jedoch, wie dnS Minisiertmn des Innern in einer üttrord iinng lelnnnt »incht, i,inner nur uns den jeweils gültigen Kartei, n b s chnit,, der vei de» role» Zlickerkarte» nns 1 Pfund. bei den gelden nns I Pfund Inntet, abgegeben >ver den. Die 2ttnan«>tteferiiiig nns später gültige Abschnitte ist nnch der Verordnung voi» ff. Mni littti unier I n »zu lässig und wird d eilen ft. — Die , e »iit> ialiroku »ieoilue «sn »> ni! i! ngen werden im Ltndidezirl Dresden ovi» vis HI. Mni. j,» Lgntzbe-irke der viniiSIinniniunnnschnsi Dresden Alkstadt vom ->>. bis il. Mni und im LandbeZtlke der Aiiitsiinuptiiiniiiischnfk Dresden Neustadt oom viS 6. Juni nbgevnlten. Zur Teilnabme sind n11e nicht einvernscncn b z w. be reits w iede r » ii s s e in H cereSdic n st e ent lassene» U » t e r v s f i z i r r e und Ni n » n s chnst e n der :H.ieroe Land und Leewcbr i. uud Aufgebots teiii- iättiesuicii auf Zeit anerkannte Gan,invalide, Hnlbinvnli-c, Di Svoiittonsni iguber und die zur Disposition der Ersatz- ve.wrdeu eiiilaiienen Mnniischnsleiii, lowie der grdienie nnfgernsene Lau-sturm. sninttichc Ersatzreserviste», der nneeüienlc Landnnnn >. nnd Aufgebots, die Landsturm psl'chl gen des Jahrganges 1807. Nile Rekruten nnd die vei der Musterung im Oktober vorigen Hahrcs nlS kricgS-, garntto,: oder arbeilsverwendungssühig oder zeitlich un tauglich Bezeichneten vervstichlet. Die »»deren Benin: innngeii Inerübcr werden für die in Dresden ivvluicn-en slonlioiUnlichnncn durch Piakaie n» den städtischen -ln schlngSknseltt. iiir die nns de»: Lande ivvlinenden Kontrvll- pslichligen dorn! Plakate in: Geineinoeainte vzw. an ge cignelen Orien in der t'^eineinde veknnntgegevcn. Ve- s v »der c Gestellungsbefehle >v e r d c n nicht n » s g e g e b e n. Hede, zur Koniroltversattimlnng Ver- pslichieie bat sich ivegen Ort und Zeit an den Plakaten zu orientieren und sich voi eintretcndem Zweifel nnler Vor legung der Mitilnrrmoiere an das Vezirkskv:nmai:dv zu wenden. Versäumnis der Kontrvlloerianiinluiig hat Ärrest- strnse zur Holge. Um Hrrnngen z>: vermeiden, wird den Konirvllt'ttichttgen en:psohlcn. das ganze Plakat dnrchzu- leien. Bes reit von der Teilnahme sind alle Personen, die an der diesjährigen K, iegsmniternng lMarz ViS Mali leilgenommen vadrn. die Gciidarmeric, die vom Waise» dienstc zurnckgesteillen. im Eisenbnbndienste vefindlichen Maiinntmfien. sowie die vei der Post Telegraphie und den militärisch technischen Hnnilnlci: vzw. dem Kriegsbeklei dungsanue sesiangencsilen Beamten nnd ständigen Arbei ter, soweit sie als unabkömmlich anerkannt sind. Lchisf- saiirttreidenoe Mannichasicu sind vom persönlichen Er scheine» befreit, jedoch oerpiUchlet. sich sofort vei ilirem Be- .,irkskuMin,:»do schrisllich zur Kontrolle zu melde». Weitere Befreiungen finden >nir i» den ailerdringlichslen Hüllen statt. Püffe nnd HnlirnngSallesle. v'andsliirm vzw. gelbe Lch^jne, Mujicrungsansweise, Pasuivtizcii nnd ttrlanbs- pässc sind zur Kontrvllversammlnng mitzubringen. Der Bert,«»» landwirtschaftlicher t>)«noff«»schaslcu im Kiinigreich Lachse» kann in diesem Haine aus sein 2 5 Iäl> rigcS Be n eben zln üUvlickcn. -ins diesem -ln- las: erschien soeben eine vom Berbandssekretär Wilhelm Lensen bearbeitete Lebrift, Sie eine» interessante» Ein blick gewährt in die geichichtlictn: Entwicklung und um fassende segensreiche Tätigkeit dieser für die sächsische Land wirtschaft io hochbedculsamen Körperschaft. Dem land wirtschaftliche!: EttiiosienschaskSivesen im Königreich Lachsen ist Lchnltze-Delihsch der erne Lämann gewesen, lieber die tffrenze der preußischen Lachsenprovinz, die der weit blickende Bvlkswiri in den fünsziger Hahrcn des vorigen Hahrdnnderts genoffenimasllich venclltc, siel ainti manches Lanienkorn auf innere HeimakSerde. Lv verdanken die Landnnriiclm'tlkche Handelsbank zu Hainichen und der Ländliche Wntschastsverein zu Küliren ihre Entnchulig den -Nachwirkungen Ser Lchnihc-Delipscheii Werbearbeit. Einer eigenil:ä>en Lebensveichreibnng des sächsischen Ber- bandeS muffen aber die -kamen Naisfeisen, von Langsdorfs nnd Bach vorangettelit werden.. Raiff eisen war der Lebrmcister Karl v. Langsdorsfs, der den Verband vor Hatire» ins Leben ries. LangSdorst. der in den siebziger Habren aus dem «KrvsiherzvgrllM Hegen als ö-eneratiekreiär zun: Landesknllnrrat nach Dresden kain. lnilte den wohllängen Einflug der Raissencn-Kasscn ans das ländliche Wirtschaftsleben im deutschen Westen kennen gcieriu und wurde der Verkünder ihres Gründers innerhalb der weih grünen Grcnzpsähle. Das erste Er gebnis dieier unermüdlichen Werbetätigkeit war dis Grün dung des Darlchne- und Lparkaisenoercins Klotzsche im Hahre zu ihn: gesellte sich erst II Hahrc später die zweiie sächsische Raiifcisen Genossenschaft in Langebrück. Nichts kann die den: Genviienichaslsgedanken j» Lachtest vor «Gründling des Be'bandce- eingegeiistehendcii Hcmmnii- gcn iieltcr ins Licht rinkeu. als dieses kümmerlnhe Ergebnis einer von Begciuernug und Liebe getragenen Vorarbeit, die zudem von erheblichen Geldvpsern für denselben Zweck begleitet war. wie sie vor allen: vom Landwirtschaft lichen Krcdiiverei n im Königreich Lachsen gebracht wurde». Lv bewilligte dieser im H»h,e t888 tllimn Vik. n» Linne der e.-erbeorbett v. "»»g-öorns, ivic denn d»S i ä ä> st i ch e I»i: dwiri' chai11iche > - c >: v' senschaf > siveien dein .Krediloercii: und seinem Direktorin»:, insbesondere Exz. Dr. M c h >: c r I. gar vieles zu danken hat. Dankend »Ntst »nch der Deko u v »: i i ch e n G esellsä: ast gedacht werden. Herr o. Langsdvns lies: sich iveder durch kleine noch durch aroste H'iderstnnbe einmuiigen. -tei der <>>:«!:- düng des .>ii!»c»le.nen -<erbai:dcs d.: denkschen landwirt- stchgitl .cheu (Sen-.' enschaktc». des nachinaligen Reichsrur- handes, signd er oteogtter, u>:d die uu; jene Zeit erfolgte -ttlüun : ein.ce- Londeransichnises inr Genoffensthattemesen > bei der Hrkonoi uiche» ichelcli'chgst war aus ilin zurüetzu-j >tl»ren. E.n anderer nkidieiner Vorkampicr inr das Ge-, !io»enstch.:>tsweien mar Dekvnvncierat Tr. P ! a y >» a n n l aus La ?a ! > ttlist». -lncii tzzeh. Drkonvinierai 4l n d r ä ans ^ Brannsdork und Dekonomierai Dr. P e: e r in a n n in Ehemnip haben das landwirtschasklichc Genvffen- ichastsn. n nnstchapbare Verdienste erworben. Hm Hcbruar >8ffl hiel: -er Allgemeine Verband landivjri'chasilicher Gc- nostenstch»'!im Mittenhanse tPalmengarlen.i in Dre-den eine Wände:oei'amml,nig ah. derr» nlänzender Verlauf Herrn o. "an. oder!* das „warme E>'en" ko kraklig und ge schickt hgnnnern liest, das: daraus wenige Monate später «L-k. Mai tk>:»1' der Brrband lopdwirttchatkltchcr Genosket»- 'chatten nn Königreich LaWen" geich.Hkelt werden konnte. Das bemerken.werteste E - gnis in: Verbandslede» der nächkieg Haine war -er RüH«r!tt des Dekonoiitter-neS o. LangSdoris von der Ve.vandSleiUing ä.n -ff. Mai l6»N. -ln keine Liebe wurde Herr K-nittnonn Ed. Hertz. 'Z g ch D:re'..>r :m Landwirt .nttu.ch^n Kretzitoerettl im König- relkh Lachten einstunnnt geivählr. Den große,, An-'chivnng des 'ächsttchen '-env^en ..uttl.'lvett'ns uns die Ausdehnung der Ve:bantzstattgkett linker de,,, anw heute noch gis Ver- . ":r ." e.ior >.. sei rreG' n r:e:-de:> Geh. Hgfrgk Sia:h vcr. oittchanüchen ahlreiche Tg'e.llen nnd grap! ittste Dar- »ellnngen in der genannten Lchritt. - -kä«hsten Mitupoch sind«, ti,r Vereinskiauie vorminaas Uhr der 46- V e r- bandskaa statt, «uf dir r«gr»ordnuna steht u. a. rin Bvriraa iider die Viehbezugs. und -ldiahaenolsrnschaft Dresden. Den Hahreadericht erstattet wieder Pastor A »»er und den Rürtblich der Äerbandsdirrktor Geh. Hgf ral -i a ch. H7esf»„tti<t»s Sistnug des «reisauoschukses findet Hrrilgg. den W. Mal. vvrltiittags Uhr. Im LttzUligtz- saale der .Kreishauptmannschaft Dresden, Schlvpstr. Sff/ll!>, «-eschvst. statt. Vei der Köiiigsftebnrtotaoofeiek der Sdnigl. Tech nischen Hochschule am -ff. Mai, avendS K7 llhr ii» de, -iulg». halt Rektor Professor Dr- vhtl. Elsenhano die Hestrede üher die „Grundlagen einer Psncholvate der lvtassrn". — Di« t»irch«uoorstand-watzl t« der «ndreasktrch, geuieind« sjstde, Lvuntag, den M. Mai. nach Schlus, des Buriniliagsgvtiesdiensiea tgegen ll tthri' biS nachmittaas l»r! tlhr in der Lakrjstei -er Kirche, am Ätephanienvlah. statt. Näheres siebe im Anzeigenteil dieser Nummer. - Der ssranendank ihtff, Ortsgruppe Dresden, ver anstaltet Lvntiabelid. den -7. Mai. abends 7 Uhr. ein H- > ü b l i » g s - «> e st in« Saale der Hreimaurer-Voge. vstra- Ahee 1ö. — Die goldene Hochzeit feiert am -ff. Mat daS noch rüstige Ehepaar Mittler in Dresden-Neustadt, Marl- grgseilsiraste 18. Der tüjährige Hnbtlar Oberkriegsgerlchts Sekretär a. D. Heinrich Kistler ist Veteran der Heldzüge von 16R>, l87ki71. — Heute begeht dieselbe Jubelfeier in voller körperlicher wie geistiger Hrische das Ehepaar Ernst Thiele. Hechistraste 7k >>. — Mit Organisatlonssragcn jm »lrinhandei beschäftigte sich eine kürzlich im Geivcrbcbausc adgehaltene erweiterte Lihuiig des Vorstandes des Vereins gegen Unwesen im Handel n n ü Gewerd e. Ii» vorigen Monat hatte ei» aus dem Vorstand der Deiailha"delS-VerufSge»vssen- schafi gebildeter -lrheltsansschnb z» Verlin zustlmmende Lkellttiig zur Gritudlitig eines ..Bundes Deutscher Klei»- haiidclsprrbändr^ geuvittwen. Neben Angehörigen von Verbänden für Handel und Gewerbe des Deutschen Reicl^s war auch der Verband Deutscher Waren- und Kaufhäuser durch -Herrn OSfar Tieh. Berlin, vertreten, der warm für die Gründung der neuen Organisation eintrat. In seinem einleitenden Bericht über die Bestrebungen dieses Arbeits ausschusses führte Herr Rechtsanwalt .Kohlmann u. a. aus. das, die Interessen der Spezialgeschäfte und der Waren häuser weit auseinander gingen. Die Interessen des Klein handels seien am besten im Reichsdeutschen MittelstandS- verband gewahrt, Nach eingehender Aussprache beschloß die Versammlung, an der beabsichtigten Gründung eines VniideS deutscher Rleinhandelsverbände sich nicht zu be teiligen. Herner beschloß man, der Bildung von Vereini gungen im Publikum zur Erlangung von Sonderrabatt ent- gegciizulreten. Nach Fer Anttiabme neuer Mitglieder ge nehmigte man den Beitritt des Vereins zum Reichsdeut schen Mittelstandsverband. Am Lchluffe berichtete der Bor- sihende über den Stand einiger Prozesse wegen unlauteren Wettbewerbs. — Wer Hilst mit- Unserer Jugend ist nicht damit ge dient. daß man sich immer über ihre kleineren oder größe ren Versehlungen gufregt und darüber klagt, sondern daß man sich ihrer a»ni»unt. sie zu bewahren oder auf den rechten Weg zu bringe» sucht. Hunge Menschen erliegen eben leicht den Einflüssen ihrer Umgebung, besonders wenn sie auS »ngeordiielei: Verhältnissen stammen. Sie gleiche» tnngcn Baumen, dje eines Haltes bedürfen, um vom Sturm nicht geknickt vder entwurzelt zu werden. Sulchen Halt können junge» Mensche» alle die gewähren, die ein Herz für die Hngend habe» und ihr verständnisvoll nach gehen wollen. H» viele» Hälle» ist es gar nicht so schwer, erfolgreich aus junge Mensche» einzuwirken, selbst wenn zuerst die ausgewendete Mühe vergeblich erscheint. Männer und Hrgucn. die in dieser Weise sich betätigen wollen, werden hierdurch gebeten, sich in der Geschäftsstelle der Zentrale sür Jugendfürsorge. Marien- nraße --, zu melden, die ihnen dazu reichlich Gelegenheit vielen kann, da immer gröbere Anforderungen hinsichtlich persönlicher Mitarbeit an sie gestellt werden. Wer so dem Vaterlande und der Jugend dienen will, melde sich recht bald persönlich in den Sprechstunden von lv bis 1 und ff bis 5 Mir, da auf diese Weise die Wünsche und Neigungen der Betreffenden am besten berücksichtigt werden können. — Hestmufik aus dem Rathans»Dachreiter. Am Ge burtstage des Königs vormittags 11 Uhr wird aus dem Rathaus-Dachreiter eine Hestinnsik stattfinden, deren Vor bereitung der Rat wiederum dem Professor Otto Richter übertragen hat. — Rennen zu Dresden. Die i» sportlicher Beziehung äußerst erfolgreich begonnene Hnthiahrsrennzeit des Dres dener Rennvereins findet heule ihre Fortsetzung. Im Mittelpunkte des Programms steht das DresbnerJagd- rennen, das ein stattliches Held unserer besten Hinder nispferde am Ltarl vereinigen wird. Da auch die um rahmenden Entscheidungen eine befriedigende Besetzung aufweiien, so ist der sportliche Erfolg des Tages, dessen äußeres Gelinge» bei der großen Beliebtheit des Rennsports von vornherein tt'ststeht. gesichert. Die Rennen beginnen wieder um >Hff Uhr. Die Sonderzüge verkehren ab Dres- den-Nenstadt l Ubr Sff Min., ab Dresden Hauptbahnhos lLüdhallei von l Uhr 57 Min. bis 3 Uhr V Min. nach dem Rennplatz. Die Weltannahmestclle Dresden. Prager Straße 6. 1.. nimmt kür die Rennen in Dresden. Berlin- Grunewald und Düsseldorf Totakikatoraufträge zur kvsten- lvseu Vermittlung von 11—1 Uhr entgegen. —' Zoologischer Garten. In: Jnicktenbanse verdient zurzeit die Entwicklung der Seidenraupen eine auf merksame Beachtung. Wer sich sftr die Zucht dieser nutz bringenden Rannen jetzt vder später einmal erwärmen will, bat hier Gelegenheit, seine künftigen Pfleglinge in ihrer Eigenart kennen zu lernen und sich über die -lrt und Wette der Fütterung und sonstigen Abmarkung zu belehren. Die ersten Ränpchen stammen ans Eiern, die im vorigen Herbste hier gelegt wurden, und find am ff. Mai geschlüpft: diese haben zwei Häntnngen hinter sich und sind z» ganz an sehnlichen Tieren herangeivachsen, die dementsprechend schon reck» beträchtlicher Futtermengen bedürfen. Andere jün gere stammen aus Eiern, die vom Deutschen Seiüenbgn- verband aus Ungarn bezogen sind. Diese stehe» noch vor der ersten Häutung. >a eine ganze Anzahl hat erst eben die Eihüllen verlassen, aber auch diese winzigen Tierchen vertilgen im Verhältnis zu ihrer Größe ungeheure Massen von MaulSeerbläktern, da sie in vielen Tausenden vor handen sind. Die Maulbeerbäume, die das rrsorderllche Hntter liefern, pesinden sich >m Garten zwischen Vogelhaus und Lauducht bzw Astuarium nnd stehen zurzeit gerade in voller Blüte. Wer Maulbeerbäume oder Büsche >» seinem Garten oder in der Nähe seiner Wohnung im freien Felde zur Verfügung hak, sollte nicht versäumen, sich eine wenn vorläufig auch nur geringe Anzahl von iungen Leidenrauren znzulcgen, um mit ihnen einen kleinen Vorversnch zu machen: jedenfalls kann gar nicht dringend genug davon gbgeralen werden, gleich Mil mehreren lausend Raupen eine Zucht zu beginnen, die Rückschläge sind dann gar nicht zu vermeiden. Die nötigen Erfahrnn- gen lassen sich nur bei gründlicher Beobachtung der Pfleg llnge sammeln, und solche gründliche Beobachtungen sind nur möglich, wenn man die Zucht nach jeder Richtung hi» übersehen kann. Ein Verkauf f«In«r H«k«l,e>elk,u. -t« von Kriegeriraucn a„gefertigt sind, vndel „ochste» Mittwoch, „achmttlaaS o»n » bis 7 llftc, tm Kurviräensgalc det Htali«»tfchen DSrkchrn- statt. Httket muftcr und haivteriig« Lachen find »bensalt« zu t>«b»n, auch wer- d«„ ««sirtlung«» -»nkpbr »nia,aenac»omm«i.. -tzitlsrend einec Saiseepaufe finden »nnstlskttche Ta«biel»i>ae„ und «i» Vortrag dr» Herrn Pastor» Hftle statt. Di« »lavier- pnd GrtqnaSv>«- träge n>«r»«n Frau Hherftlruluant Hrirdrich und Frau von Li,! ft na eg .cuSGkire«!. die Vealettuna hierzu Herr Uap«t: Meister P e n » k d — Die 285. Verfustlistc -er sächsttchcn Armee ist gestern auSgegeben worden. Inhalt: Infanterie: Regi m,nt«r Rr. M. 102. i«. 1«. ISS. 17«. 17S. Reserve-Regi. Auf Seite 2L und 2S der N«m«»r finden unier« Leser dt« S. Berlosungslifte von kfsektev. menter Rr. ttiff. lllv, ISff. Vandwebr-Regimenter Skr. i«i. M. istv. Landsturm Regiment Nr. iv. Jäger-Bataillon Nr. 12. Kavalleriel Ulgnrn Nr. B: Reserve Ulan,»: Husaren Nr. Iv, Reserpe-Abtellnng -kr. bff. E t a pp « n - H o r in a - tton: Magazln-Fuhrpart-Kvlonne Nr. 7. Santttit». Hvrniativnen: Reserve-Lazarett l, Ul, Dresden, III, Bauhrn.' LelSnig. Freiwillige Krankenpflege. Train; Erlatz-AbteilunKen Nr. 12 uud Iv. Fuhrpark-Kolonne Nr. 8, Ü8. Jnsanterte-Dtvtsion. Neservr-Bäckeret-Kolvnnr Nr. VS. Korps-Schlächteret. 13. A.-K. Dir Verlustlisten der fächsijchen Armee, deren Ab- druck bekanntlich verboten ist. liegen außer bet allen Gemeindeämtern auch in Dresden tm Militär, und Quartirramt. Serrestrabe ff/v. sowie in -er Auskunft-stelle beb Roten Kreuze«, Dre-ben- Altstadt, Taschenberg S lSüntgl. PalaiSl, »ur »nein, seitlichen Einsichtnahme an». — Goielfola« zur Pl«d««stk aus dem -Utnrarkte beut« inttlo» -HS »h> tLcituna: Uöntgl. Mnsildirektor Neb>: Uooral Jiob« de» Herr«»". QuuertUrr zur Oper „Ttradella" von Flotow. Arie aus ..Ltakat ma«er" von tNofsint. Frische Wachtparadr von Mor«>. rtrnernuinn-ltcd und Matrofenchvr anö der Oper >D«r fliegende ^ Holländer" non Wagner. Finale and der Oper „Aida" von Perdt. — cheldletteri« der KttnIgtu-Earola-chedächtniSstift,««. Um gestrig«,, 1. Zichnngstag« wurden noch folgende größore G«. winn« gezogen, nvt« Ms »nf Ar SffS »»4. llitill Mk. aut N,. -.>ll7?«: i« 5«»' Mt. aus Nr. liidll. litgSlt. ffWgsy: t, IM «t». 84»-.'86! M Mk. ans Nr. 487 «»S: je IW «ik. aui 'Z. 8771 ' " " ags N«. SS »8 Ns. Ai »87. 48 738, lü« 47S. 2»d I»S l»54, 407 88S. tOhn« «rwäbr I «SSHr»nd des Druckes nacht» eingegan-ene Reuefte Irahtmelduugeu. Athen. lVcrspätet eingetrosfen.i AuS Salontkt wirb gemeldet, die französischen Militärbehörden hätten von dem Kommandeur des griechische» Regiments, welche- den Ab schnitt von Paxoia besetzt hätte, dessen sofortige Räu mung verlangt. Der griechische Offizier hätte sich tedoch ge weigert. da er von seinem Vurgesetzten kein,» Beseht dazu erhalten habe. iW. T. B.t Konstanz. Vormittags Uhr trqf der erste schweize risch« SanttätSzug mit deutschen Kriegst «validen aus Frankreich ein. Er wurde von einer großen Menschenmenge herzlich begrüßt. Zum Empfange auf dem festlich geschmückten Bahnlivse sanden sich Prinz Mar von Baden und der stellvertretende kommandierende General des Iff. Armeekorps, General v. Manteufsel. rin. lieber die Zahl der Lchwerverwundcten, die der Heimbesördernng harren, können noch keine bestimmten Angaben gemacht werden. Man rechnet auf elwa Mi bis ffvv Franzosen und etwas weniger Tentsche, iW. T. V.i Amsterdam. Dje Blätter schreiben sehr unbefriedigt über das heule früh veröffentlichte Evvt»'UUl<NG des Marinedepartements über die «Tu baut ia* und werte» der Regierung vor, daß man erwartet habe, endlich Klar heit über den Hall zu bekommen, und daß man sich durch die heutige Veröffentlichung ,n dieser Erwartung getäuscht finbe, da die Regierung das Publikum vor ein neues Rätsel stelle. Das „Handelsblad" fragt: Ist die Regierung über zeugt. daß der Torpedo nicht aus einem deuischen Lanzier- rohre aus die „Tubantia" abgeseuert wurde- Warum finden wir diese Mitteilung nicht? Aus den zahlreiche« Artikeln, die zumeist ironisch gehalten sind, spricht eine starke Neigung, daran zu zweiieln. daß der deutsche Torpedo nicht von einem deutschen Unterseeboot abgeseuert wurde. Der „Tijd" schreibt: Wenn der deutsche Torpedo, der sein britisches Ziel vermißte, nicht auf dem Wasser treibend blieb, um sich zehn Tage später ganz spontan und aus eigene Faust gegen das niederländische Schiss zu wenden, so muß idas ist wohl der deutsche tHedankcngangi ein heuch'""^«! Brite den deutschen Torpedo von neuem abgeseuert haben, um Deutschland in Unannehmlichkeiten mit seinem Na^ar zu verwickeln oder dem deuttclzen Ansehen zur See zu schaden. Das Blatt verlangt daß die Untersuchung energisch weiterbetrieben werde. iW. T. B.) Hamburg. Das Prisengericht hat die Zerstörung des am 3. Juni 1»15 torpedierten norwegischen Damp fers ,,K u b a n a", der früher in englischem Besitz unter dem Namen „Dtrathmote* fuhr, als zu Recht bestehend an erkannt. Die Reederei forderte i ffMtXiu Kronen Schaden ersatz. An Bord befanden sich ffkiKK Balken, vvn denen mehr als sie Hälfte als Bannware angesehen worden ist. Die Versenkung wurde vorgenommen, weil die Schiffspapiere nicht in Ordnung waren, Ebenso verfuhr das Gericht mit dem versenkten dänischen Drkimastschovner ..Ellen Ben- s o n", -er mit Holz sür England aus der Reise mar. Ders elbe Urteil wurde gefällt über den im Indischen Ozean torpedierten englischen Dampfer „Elan Grant", der A>VK Stückgut für Eenlon an Bord hatte, und über den vvn Kalkutta nach England bestimmte» englischen Dampfer „Diplomat". Billigung fand die Beschlagnahme der bet dem Einzug in Antwerpen auf der Schelde Vorgefundenen belgischen Tampsjacht „Primaner a". Das gleichfalls tm Antwerpener Hafen festgenommene Schulschiff „C o m t e de Smet de Nayer" ist freigegeben worden, weil eS aus schließlich wiffenschaftlichen und Unterrichtszwecken bient. tW. T. B.i Amsterdam. Einem hiesigen Btatte zufolge meldet die ..Times" aus Washington, daß Wilson die Einladung an genommen hat, im Laufe der kommenden Woche aus der Versammlung des Friedensbun-es. dem auch Taft angehürt. zu sprechen. iW. T. B.j Ncnvvrk. iReuter.j 80« amerikanische Kava!» lrrtsten sind aus Mexiko in Eoinmbua in Neu-Mextko angekommen. Sie sind die ersten, die seit Entsendung der Ltraservedition vor neun Wochen zurückgezogen wurden. >W. T. B.i Berli«. Im StenerauSschuß de« Reichstage« haben die bürgerlichen Parteien für die 3. Lesung des Gesetzentwurf« über den F r a ch t u r k u n d e n st e in p e l einen gemein samen Antrag eingrbrachl. der Arnderungen der 88 ffff biSffff de« ReichSstempelgeietze» und der Nr. 8 de« Tarif« zum Reichsstempelgosetz. sowie eine Bestimmung vorschlügt, daß die Mehrkosten, die durch diese- Gesetz bei vor seinem Jn- krafttrer«« abgeschloffenen Lteferungsvrrträgen entstehen, von Heiden Vertragstetlen gemeinsam zu tragen sind und nicht zur Aufhebung de« Vertrages berechtigen. Firner wurden gemeinsame Anträge etngebrgch, für die z«p«ite Lesung des Gesetzentwurfes betr. eine mit den Post- und Telegraphengrbühren zu erhebende außerordent liche Reich-abggbe und zu dem Tabaksabgaben- g e s e tz e. Berlin. Der Magistrat hat auf Grund des Vtchaui- treibcns der vergangenen Woche verordnet, daß innerhalb vvn Berlin ans eine Brotkarte bis zu 350 Gramm frischen Fleisches oder Fettes oder von beiden zu sammen wöchentlich entnommen werden darf. (W. T. v ! Königsberg i. Pr. Die von deutschen und österreichi schen Künstlern reichhaltig beschickte Ausstellung für Hcldengraher in Ostpreußen ist heute mittag dnrch den Vandeshaupimnnn u Berg in Anwcscnbekt der Spitzen der Behörden und de» Generalmajor; Hossmann vom Krieas- mtntlttrtüw eröffnet worden. lW. T- v.)