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- »LID- Ae tnbuftrtellen Beteüwmoni »er «eiche» Der HauShaltauSschuß des RetchStasiS erhält alljährlich eine Uebersscht über die Beteiligungen de» Reiche». Dtese Uebersichk ist bisher nicht in die Oesfentltchkett gelangt und wird in ihren wichtigsten Positionen erstmalig in der Finanz- zettschrtft „Die Bank"' mitgetetlt. Insgesamt betragen danach die ReichSbeteiltgungen und Darlehen unter Ausschluß der retchsetgenen Liegenschaften und Mobilien svor allem der ReichSpvst und der Deutschen RetchSbahngesellschafti rund Sk Milliarden Reichsmark. Die vom Reich unter den verschiedensten Titeln gewährten Darlehen belaufen sich auf über lötti» Millionen Reichsmark. Der Bestand deS Reiches an Reichabahnvvrzugsaktten beträgt 73t Millionen Reichs mark. Den Rest bilden sonstige Beteiligungen in Höhe von etwa 2tl4 Miltionen Reichsmark, die sich ungefähr folgender maßen verteilen: vereinigte Industrieunternehmen svtagl . . Isil» Mtt NM RM. Deutsche Ban-und Bodenbank, A.-G., Berlin 18 500 WO „ vereinigte Oberschlesische Hüttenwerke, A.-G, Gletwttz 18 8MNM „ 18 Flughafen- und Flugunternehmeu . . . K8D2NNN , Deutsche Werke, Kiel 11NNNNNN . ReichSgetreidestelle, Berlin 1N7N8NNN „ S Kanal-und FlukschtssahrtSunternehmen . . S 850 MO „ F. Schichau, G. m. b. H., Elbing 8 MO 000 „ 16 Kleinbahnbetrtebe . 6 446 OM „ 14 Kraftverkehrsunternehmen 3 808 OM „ Der Wert der RetchSpost ist bisher noch nicht ermittelt. Er dürste jedenfalls nicht unter 5 Milliarden Reichsmark liegen. Die Reichsbahn ist von den DaweS-Sachverständigen iw Jahre 1S34 ans 26 Milliarden Reichsmark geschätzt. ES handelt sich bei den angegebenen Ziffern der RetchS- beteiligungen nur »m die Ro m i n a l w e r t e. Der Effektiv- wert der Beteiligungen, liegt teils Uber, teils unter den an geführten Ziffern. So repräsentiert z. B. das Eigentum de» Reiches an den Bereinigten Industrieunternehmen sBtag) zweifellos schon deshalb einen erheblich höheren Wert al» die IM Millionen Reichsmark der vorstehenden Tabelle, weil allein die NeichSbetetligung an den zehn größten Unter nehmungen. an denen die Biag beteiligt ist, und deren RetchS- guote je über 10 Millionen Reichsmark beträgt, insgesamt 272 Millionen Reichsmark ausmacht. Anderseits liegt z. B. der KegenwartSwert der Schichanwerft wahrscheinlich erheblich unter den angegebenen 8 Millionen Reichsmark. Aehnltch sind die Verhältnisse bei anderen Beteiligungen. Zollnachrichten Estland. Nach einem Gesetz ist vom 5. Mai ab die Einfuhr von Geweben aus reiner oder gemischter Kunstseide au» Ländern, die Handelsverträge mit Estland baden, zu den „konventionellen" Zoll sätzen zu verzollen, die für Gewebe au» reiner oder vermischter natürlicher Seide gelten. Norwegen. Nach einem neuerlichen Erlast de» Ministerium» für Finanzwesen und Zölle wird bei Gütern, die nach dem 30. Juni reexporttcrt werden, der Zoll nur dann zurückerstattet, wenn e« sich am Muster handelt, die innerhalb acht Monaten nach der Einfuhr reexportiert werden. Berliner Schluß- un- Rachbörfe vom 2. Funi Wetter lustlos Privatdiskoni 3,76 Z» Km verlaufe traten kaum Senderangen ein. Die Tendenz blieb weiter lustlos und die Kurse waren eher etwa» niedriger. E» verloren Farben und Siemen» je »,7V. Schlickert, «EG. und Bemberg je 0,5, Konti, Kali «schersleben, Westcregeln je 1, Berger 2, Salzdclfurth und Zellstoff Walühof je 2,5 A und Phönix 0,825. Dagegen waren Ltavi 0,5 und Karstadt je 0,75 A höher. Die Reichsbank begibt neuerdings wieder Reichsschayauweisungen per 1L Sunt 1981. die mit 5,5 H verzinslich find. Di« «drse schloß ruhig and nicht einheitlich. Verkehrswesen waren aus die Ber- walrungScrklärung und die Vorgänge bei Heldt L Kranke ange- boten. Berger lagen 6 A unter dem Sonnabendschlutzkur». Da gegen waren Berltu-Karlsruhc und Otavt freundlicher. Nach, bör » lich hörte man Bemberg 111, Karben 18«, Rütger« S«,7b, Salzdetfurth »15,5, Schulthcih 320, ver. Stahl S«,.17S, RetchSbank 884,5, Stöhr 105,5, Berger 336, Verkehrswesen 118,75, Neubesitz 10,7, «ltbesitz 58.5. Der Kassaw « rkt neigte bei kleinem Geschäft überwiegend zerr Schwäche. Industriebau Heldt L Kranke waren aus Meldun gen, dast im Sicdlungsbau au« früheren Zeiten Verluste zu ver zeichnen sind, 2 7L niedriger. Da« EmissionShauS intervenierte. Chemische «lbert verloren auf den Dioidendeausfall 3,5, Kröbeln Zucker nach den letzttägigen Steigerungen 8, Scserich Asphalt 5, Natron Zellstoff S, Beton- und Monterbau je 4, Ver. Gumbinnen Maschinen io Erwartung de» Abschlüsse» 8,75 und ErdmannSborser Spinner 2 7K. Dagegen waren Glanzstoss 5,5 erhol«. Frisier ge wannen an» den mehrfach erwähnten Gründen weitere 10 Ferner waren höher Lindström 5, KönigSberger Lagerhaus wieder und Prang 2,5 7L- Der Rentcnmarkt lag ruhig. Frankfurter A-en-börse vom r. Hunt Still Di« AbewdbSrse zeigt« weiter ausgesprochen« Geschäftstätigkeit. Die ungünstigen Nachrichten über die ReichöhauSha,Beratungen ver stimmten weiter. Schwächere au»ländisch« Kurs« führten zu Abgaben. Fm allgemeinen tagen die Kurse durchschnittlich nur knapp behauptet. I G. Farben 0,25 bi» 0,5 A niedriger. Von den übrigen Werten waren Waldhos und A.--G. für Verkehrswesen gehalten. Relativ wtderstandssähig waren Montanwertc. Mansfeld von der Teilstill- begwng der Betriebe nur wenig berührt. Im Verlaus der Börse ändert« sich nicht». Am Rentcnmarkt waren SchuygebietSanleihe bi» 850 stk, gesucht. An der Nachbörse nannte man I. G. Farben mit 185„5. ES wurden folgende Kurse notiert: Deutsch« Staatsanleihen: Deutsche RetcbSanIeihe Abt. Altbesitz 58ch, deSgl. Ncubesitz 10-1, 4 Schutzgebiet 3.72F. Au»l. Anieihen: 5 stk Mexikaner S. Bankaktien: Commerzbank 151,75, Danatbank 281, Deutsche Bank-DiSconto 141,25. Dresdner >42,25, Reichsbank 214. BcrgwerkSaktien: Selsenkirchen 187, Harpener 128, Kali AlcherSleben 227,5, Westcregeln 228, Klöckner 100, Mannesman,, 108, Phönix S82>, Sihein. Braunkohlen 281. Rhein-stahl 118, Bereinigte Stahlwerke »6,25. Transport,verie: Hapag ltt. Indnstrieaktien: Akn 102,5, A E. G. >06,26, Denische Gold und Silber 152, Elektr. Licht und Kraft 104. I. G. Farben >85„5, Felten L Guilleaume 117,5, GeSfürel 105, Tb. Goldichnttd, 08, Holzmann 102, Lahmencr 17VI, Metallgesellschast I21G. Rütgerswerke «6, Voigt ch Haefsner 150. Zellstoff Waldhof 161. Uuswärttge Devisen London. 2. Juni, 8,42 Ubr engl. Zeit. Devisenkurse. Neuuork 4,85,75, Montreal 4,86. Amsterdam 12,08«/,» Pari» 128.81. Brüssel 84.81,375, Italien 82,74, Berlin 20.86, Schwei, 25I0.875, Spanien 40,10. Kopenhagen 18,16.875. Stockholm l8,l0,625, OSI« 18,15,875, Lisiabon 108,25, HcliingforS 183, Prag 188,82, Budapest 27 81, Belgrad 275,125, Sofia 670. Moskau 841,25, Rumänien 818, Konstantiiiopel >0.25, Alben 375.125, Wien 34,44, Lettland 25,22, Warschau 43.35, Buenos Aires 42,57, Rio de Janeiro 5,81, Alcrandrla »7,50, Hongkong 1,4,50, Schanghai 1.8,875. Jokobama 2,0,40, Mexiko 10.22. Montevideo 44,75, Valparaiso 88,92, Rio de Janeiro aus London per 80 Tage 5,87 bi» 5,88. Marum Gegenfettiokeit bet Handelsverträgen? Der RetchswtrtschaftSlninister Dr. Dietrich hat vor kurzem im Reichstag die überaus wichtige Erklärung abgegeben, daß man in Deutschland zu der Einsicht gekommen sei, di« Handels politik von Grund auf zu ändern. Man könne unter den gegebenen Berhältnissen an dem Grundsatz der Meist begünstigung nicht mehr festhalten, sondern müsse zur Reziprozität übergehen. Die handelSvertragltche Bindung mit den Bereinigten Staaten bis zum Jahre 1936 bedinge je- doch, daß dtese Reform erst in de m genannten Jahre in An griff genommen werben könne. Diese Erklärung de» RetchS- wirtschaftSministerS hat bisher tn der Presse wenig Widerhall gefunden. In erster Linie wohl darum, well die Frage aus dem vom Reichswirtschastoinintster genannten Grunde zur Zeit noch nicht akut ist. Lediglich tn der freihändlertsch ein gestellten Presse spricht man vielfach von einem beabsichtigten Uebergang zum Hochschutzzoll^ und auch im Reichstag ist be reits verschiedentlich das Wort „Protektionismus" gefallen Es erscheint daher notwendig, schon frühzeitig, um Miß verständnisse tn der Oesfentltchkett zu verhindern, darauf hin- zuwetsen, daß das Gegenseitigkeit-Prinzip alles andere als identisch mit einer Hochschutzzollpolttik zu sein braucht ES sollte nachgerade der Allgemeinheit klar geworden sein, daß das Meistbegünstigungsprinzip vielleicht früher, als die Tendenzen zur Hochschutzzollpolttik in anderen Ländern sich noch nicht überschlugen, wie sie es heute tun, für ein Sand wie Deutschland Erfolge aufgewiesen hatten, baß aber heute dieses Prinzip für Deutschland unhaltbar geworden ist Die größte Schwierigkeit in dem Zustandekommen der jüngsten Handelsverträge basierte immer auf der MeistbegünsiigungSklausel. Wir waren nicht tn der Lage, einzelnen Ländern tn einzelnen Punkten so entgegenzukoinnien, daß wir auf anderen Gebieten auch ihrer seits Entgegenkommen erhalten hätten, weil wir dadurch anderen Ländern ein Geschenk hätten zuteil werden lassen müssen, ohne das geringste dafür etnzuhetmsen. Wir haben e» vielfach trotzdem getan, und der Erfolg ist nicht auSgeblteben. Er bestand darin, baß die anderen Länder ohne Gegengabe tn die Sage versetzt wurden, Deutschland mit ihren Erzeugnissen zu überschwemmen. Einer der eklatantesten Fälle ist die Herabsetzung der Antomobtlzölle im Handelsvertrag mit Italien, von der die Bereinigten Staaten profitieren konnten, während Ne gleichzeitig ihrerseits ihre Zölle dauernd herauf- setzen. Die Ausführung derartiger Fälle könnte noch beliebig vermehrt werben. Wenn wir dagegen das ReziprozitätS- prinztp zur Anwendung bringen, sind wir in der Lage, mit jedem einzelnen Land da» herauszuhandeln, woraus wir Weit legen müsse», während wir aletchzetttg das Land für seine HauoterzeuLnisse bevorzugt behandeln können. Das Siezt- prozitätSprinztp arbeitet der Tendenz, die augenblicklich vor- herrscht, daß jede» Land, ohne Rücksicht auf seine Rohstüss- quellen, seinen eigenen Bedarf zu decken sucht, entgegen. Es begünstigt dagegen die gesunde Entwicklung, die darin ltegl. dag jede» Land die Erzeugung der Produktion forciert, süc die e» die günstigsten Vorbedingungen hat. Durch Anwendung de» ReztprozitätSprinztpS wird Deutschland tn die Lage versetzt, diejenigen Länder tn seiner Bedarfsdeckung zu bevorzugen, die die größte Bereitwilligkeit zeigen, Deutsch. landS Erzeugnisse abzunebmen. Heute find die Hauptbezugüländcr für Deutschlands Bedarf seine schlechtesten Kunden. Deutschland bezieht etwa 80 Prozent seiner Lebeiis- initteletnfuhr von Uebersec, während eS auf der anderen Seite nur etwa 10 Prozent seiner Ausfuhr nach Uebersce gehen lassen kann. Unter den von Uebersee bezogenen Waren ist aber eine ganze Reihe, die Deutschland sehr wohl aus europäische» Ländern beziehen kann. In Frage kommen insbesondere die osteuropäischen Länder für Futtermittel und Weizen. Die »st- europäischen Länder sehen sich tn ihrer Entwicklung als Agrar- staat schwer bedroht. Ihre Versuche, ihre industrielle Pro- duktion zu entwickeln, sind daher nur zu begreiflich. Hiermit bedrohen sie aber die industrielle Entwicklung ihres der geo- graphischen Lage nach gegebenen Lieferanten, nämlich Deutsch land». Der SchwerpunktderdeutschenAuöfnhrltegt tn Europa. Das erhellt daraus, daß die Handelsbilanz Deutschlands, wenn wir die 40 größten Länder berücksichtigen, mit 21 aktiv ist und mit 19 passiv. Unter den 21 Ländern mit für Deutschland aktiver Bilanz befinden sich aber 18 euro päische Staaten, und unter den 19 mit für Deutschland passiver Handelsbilanz nur 7 europäische Staaten. Im Jahre IM betrug Deutschlands Passivität gegenüber 7 Ueberseeländern, die mit ihrer Aktivität gegenüber Deutschland an der Spitze marschieren, rund 2,4 Milliarden Reichsmark. ES dürfte nicht zu hoch geschätzt sein, daß man hiervon einen Bedarf im Werte von einer Milliarde hätte tn Europa decken können. Den größtmöglichen Teil unseres Bedarfes aus denjenigen Staaten zu decken, die unsere besten Kunden sind, und das sind L!c europäischen, muß unser Ziel sein. Das läßt sich aber niemals mit dem MeistbegttnsttgungS-, sondern uur mit dem Nczi- prozitätöprtnzip erreichen. Kg. Neuyurk, 2. Juni, 10 Uhr amerik. Zeit. Devisenkurs«. Berlin 23.87.25 Br., London. Kabel 4,85»/.», 60-Tage-Wechsel 4.88,75, Schweiz 18.34,75, Italien 523,875, Holland 40,21,50 Br., Oslo 26,75,50, Kopenhagen 26,75. Stockholm 26,82.50. Brüssel 13.95.50, Madrid 12.16. Neupork, 2. Juni. Devisenkurse. <Gchluß.» Berlin 33M,lA>, Lonöon-Kabel 485,7«, London, 60-Tage-Wechsel 483,635, Pari» 382, Paris, 60-Taae-Wechiel 369,25, Schweiz 19,34^50, Italien 523R75, Hol land 40,21, Wien 14,10„50, Budapest 17,48, Prag 206,75, Belgrad 176,625, Warschau 11,28, OSIo S6,75chO, Kopenhagen 26,75, Stockholm 26,88, Brüssel l3,85, Madrid 2,18, Helsinglor, 2N2, Bukarest 58.035. New- Orleans aus London 60-Tage-Wechsel «83.6S5, Montreal 09,93. Argen tinien, Papierpcio 38,04, Rio de Janeiro 11,78, Sofia 73, Athen 120,6Ä7, Japan 40,42, Bankakzepte (80 Tagei Geld 2,50, Brief 2,875, lägt. Geld 3, Prima-Handelswechsel, niedrigster 8,50, höchster »HO, Dollar ia Buenos 86,4«, Pr»lon«atlon»fatz für tLgliche» Geld 8. DreS-nrr Vro-uktsnbörfe vom 2. guni Wetze«. Naturalgewicht 77 Kilogramm 81» bis 318 ,807 bi» 812s. fest. Roggen. Naturalaewtcht 73 Kilogramm 150 bi» 164 <160 bi» 1S5>, rnhig. Futter^rfte 100 bl« 182 ,160 bi» 182», ruhig. Hafer, inländ. 148 bi» 158 ,150 bi» 160», ruhig. Mais, mit 25 M. Zoll: 200 bi» 220 ,195 bis 215», ruhig; mit 2.50 M. Zoll: Cinquantin 25 bis 26 ,25 bis 26». stetig. Wicke« 21,50 bis 25,50 «25 bis 26». ruhig. Lupinen, blaue 20,50 bis 21,50 ,20.50 bis 21,50», fest; gelbe 25,50 biS 26.50 <25 bi» 26». fest. Peluschke» 24,50 bis 25,50 ,25 bi» 26». ruhig. Srhse», kleine 25.50 bi, 26.50 ,26 bi» 27». ruhig. Truckeuschuißel 8,80 bi» 0,50 ,0F0 bi» OchO». ruhig, «artpsselslocke» 14,70 bi» 15 ,14.70 bi» 15», ruhig. Dresdner Marken: F»,ter««hl 12,50 bi» 18.50 l12,50 bis 13,50», ruhig, «eizenkleie 8 bi» 8,40 l8 bis 8,40». ruhig. Roggen- kleie 9,60 bis 11 iS.60 bi» 11», rnhig. Kaiseraus,ng 55 bi» 56,50 , 55 bis 56,50», fest, väckermunbmehl 49 bi» 50,50 «49 bl» 50,50», fest. W«i,«naach»rhl 15/.0 b»« 17H0 „5,50 bi, 17,50», fest. Inland- »««zenmehl. Type 70 H 46 bi» 47 ,46 bi, 47». ruhig. Roggenmehl 60 H 2« bi» 29 «28 bi« 29», ruhig; 7» 7L 26,50 bi» 27.50 ,26.50 bi« 27,50». ruhig. Roggennachmehl 1b bi» 17 <15 bi» 17», ruhig. Gel-- un- Dörfenwefen » Starke englische Goldexporte. Nach dem Wochenbericht der Londoner Bankfirma Samuel Montag» L Co. wurde» in der Zeit vom 19. bis 2«. Mai tnSgesamt 833 302 Pfund Sterling Gold «in- geführt, wovon 828 871 Pfund Sterling au» Vritisch-Südafrtka stammten. Demgegenüber betrug die Ausfuhr an Gold 8 875 887 Pfund Sterling. Frankreich war mit 8 320 546 Pfund Sterling wieder al» Hauptkäufer am englischen Markt. Deutschland bat 482 472 Pfund Sterling aitfgenommen, «Shrend sich die übrigen Posten ans die Schweiz, Oesterreich usw. verteile». Geschäftsabschlüsse Sächsisch« Grauit-A-G. »,r« S. S. Knnath, DreSd«». Dt« Gesell- schüft verzeichnet >920 cinfchltchllch 2548 R.-M. Bortrag Gesamtein nahmen von 1 523 079 <1605 271» Reichsmark, wovon BcrwaltungS- kosten, Steuern, Sozialversicherungen usw. 015 020 <924 278» Reichs mark und u. a. Zinsen 72 581 ,41 251» Reichsmark beanspruchten. Nach Abschreibungen von 855 200 , 800 778» Reichsmark verbleibt ein Reingewinn von 165 477 ,283 780» Reichsmark, au» dem ein« von 7 auf 5 76 verminderte Dividende vorgeschlagen wird. Zum Dortrag gelangen 2627 Reichsmark. Der Vorstand führt in seinem Bericht an», datz e» trotz der Absatzschwierigkeiten und der allge meinen schlechten Wirtschaftslage gelungen ist, den Versand gegen über dem Vorjahre von rund 340 000 aus 865 000 Donnen zu steigern. Diese Steigerung war jedoch nur a»f Kosten der Verkaufspreise zu erzielen. Auch bet Verwertung der teilweise au» 1928 übernomme- nen erheblichen LagerbeftSnde musiien PreiSopfer gebracht werden. In der Bilanz sind bei unverändert 2 991 600 Reichsmark Aktien, kapital die Bankschulden auf 772 688 ,582 525» Reichsmark und die Kreditoren auf 228 890 «217 248» Reichsmark gestiegen. Ferner er scheinen Restkausgelber mit t8l 910 ,218 746» Reichsmark, Rück stellungen für Steuern un- Abgaben mit 104 084 >167 646» Reichsmark und Guthaben von Lieferanten mit 08 316 <57 690» Reichsmark. Unter den Aktiven habe« sich Debitoren mit 1 258 740 («28 848» Reichsmark stark erhbht. Bankguthaben werden mit 108 169 <156 877» Reichs mark. Ware» mit 244 8l8 <727 682» Reichsmark auSgewtesen. Da die Verkaufspreise bet noch immer sehr schwacher Nachfrage weiter rücklSusig find, taffen sich über die Aussichten für bas laufende Jahr noch kein« bestimmten Angaben machen. Dt« Hauptversammlung am »1. Mat genehmigte obigen Abschluß. NetMSVankztnSfStze »»«« »» » 1VSO 4/,°° / * S»»e»rdla Lehen»-B«rsicher»«g»-Bai,k AG. t« KIl» a. Nb. Bet Prämieneinuahmen von 15 087 551 <13 585 860» Reichsmark iielll sich der Reingewinn de» Geschäftsjahre» 1029 a»f 2 040 125 <2 51S24A Reichsmark. Hieraus soll eine Akttonärdividende von 14-z 112 A> de» eingezahlten Aktienkapital» zur Ausschüttung kommen. Der Gewinnrücklage der versicherten werden 2 196 003 <1 825 562« Reichsmark und schließlich noch weitere 582 028 <488 520» Reichs«»!! überwiesen. Nach dem Vorstandsbericht wurden tm abgelausenen Jahre 11781 <14 070, Anträge über 8«R <76,7» Mtll. ReichSmarl Kapital etngeretcht. Abgeschlossen wurden 10 242 <18 085» Berflche- rungeit über 50.7 <70,4» Mill. Reichsmark. Der Gesamtvcrsicherungö- bestand beites sich Ende 1929 auf 54 200 <47 837» Versicherungen mi, einer Versicherungssumme von 293^» <254,4» Mtll. ReichSmarl Kapital. D»xer Porzella»-Ma»»f,kt»r «-G. »»r». Eb. Sichler 1» B«rN». Entgegen den bisherigen Erwartungen wird der auf den 2t. Sani einberufenen Hauptversammlung eine Dividente von nur wie- »er 5-L tn Vorschlag gebracht. Der Reingewinn von etwa 65000 M. <im Vorjahre 58 484 M.» hätte zwar die AuSschüttnng einer etwa» höheren Dividend« ,«gelaffen, doch habe sich der SufstchtSrat mit Rücksicht aus di« wirtschaftlich« Depression entschlossen, dem Del krederefond» wieder wie im Vorjahre 9000 M. zuzusühren »nd außerdem durch eine nicht unwesentliche Erhöhung des Gewinn- vortrages auf da» neue Jahr <t. V. 6014 M.» die Reserven der Ge sellschaft weiter zu stärke», »« für all« Sveutualttäte» gerüstet ,» sei». Hauptversammlungen Leipziger Jmmobilien-Gesellschast. Bank ssir «r»»dh«stß A -S. Die Hauptversammlung genehmigte bi« Verteilung einer Divi dende von wieder 10 76- Die Aussichten für da» laufende De- IchäftSjahr sind angesichts der wirtschaftlichen Lage völlig unüber sichtlich. Der bisherige Verlauf ist den Umständen nach at» be friedigend zu bezeichnen. Der«at»id-W«rke Pa»l Meiß««, Leipzig. Dt« Haupt- Versammlung erledigte die Regularien nach de» Vorschlägen der Verwaltung und setzte die Dividende für di« Stammaktie» aus wieder 6 fest. Wie vom Vorstand mitgcteilt wurde, machte sich im abgelausenen Geschäftsjahr ein« erhebliche Steuernachforderung für frühere Jahre besonders bemerkbar. Augenblicklich ist da« Unter nehmen mit Aufträgen auf einig« Zeit versehen. Maschluensabrik vor«. I. S. Schwalb« L Söhne tu Chemnitz. In der Hauptversammlung wurde beschlossen, den ausgcwiescnen verlost von 98 852 Reichsmark aus der UmstellungSreserv« zu decken, um, wen» man zu uormale» BerhSltntffeu gelange, früher mit der Dtvtdendezahlung wieder beginnen könne, zumal da» Unternehme, au» der Verbindung mit den vereinigt« »ältemaschinensabrike, jährlich «inen Gewinn von 75 000 bis 120 000 Reichsmark erhofft gegenüber 40 000 Reichsmark Verlust der Sältemaschtnenabteiluog i« den versloffene» Jahre«. Nach längeren Debatten wurde da» Rec^ nungSwerk genehmigt «nd Vorstand und AufsichtSrat gegen ISO Stimmen bet 1196 Sttmmenlbaltungen Entlastung erteilt. Ueber die gegenwärtig« Lage bet dem Unternehmen teilte der AufsichtSraiS- vorsitzende Stadtrat Dr. Krüger mit, daß tn den ersten vier Monate, de« neuen Jahres befriedigend« Umsätze erzielt worden seien, die einen angemessenen Gewinn abgeworsen hätte«. vberlungwitzer Handschnhsabrlk A.-S. 1» vberlnngwttz. Die in Chemnitz abgehaltcne Hauptversammlung genehmigte das Rech- nungSwerk und beschloß den nach reichlichen Abschreibungen sich er gebenden Reingewinn von 2100 Reichsmark >28 000 Reichsmark Ver lust» auf neue Rechnung vorzutragen. Di« Verwaltung teilte mit, daß die bisherige Entwicklung tm laufenden WeschästSsahre zufrieden stellend gewesen sei. In der Sockensabrikatton werde zur Zeit tn zwei Schichten gearbeitet. Auch für di« Handschuhabtctlung liegen reichlich« Aufträge vor. * So«,«» Tack L Sie. A.-S. ,« Berlin »nd Burg ». M. Di« Hanptversammlung genehmigte den Abschluß für 1920 und setzte die Dividende auf SA <8A> scsi- Die Gewinn- »nd verlust- rechnung zeigt Einnahmen auf Warenkonto von 4 010 858 13 767 818» Reichsmark und G. m. b. H.-Sonto von 500 639 , 569 885» ReichSmoeh denen Abschreibungen in Höhe von 728 603 >441 085» Reichsmark und verwaltnngSnnkosten von 8 309 492 >8 306 987» Reichsmark gegenüber- ftehen. Der nach Dotierung de» Reservefonds mit 80 00» 130 060» Reichsmark und des UnterstützungSsonds mit 30 OM 180 000» Reichs mark verbleibende Gewinn von 112106 lt84 l»5» Reichsmark abzüg lich der Dividende wird vorgetragen. Die Gesellschaft hatte für lUSi» wiederum «ln befriedigende» Ergebnis auszuwetsen. ES ist Ihr ge lungen, ben Ausfall In ben ersten Monaten 1929 wegen der Froft- pertob« wieder aufznhoien und darüber hinaus einen nicht uner heblichen Mcbrumsatz gegenüber dem vorsahrc z» erzielen. Die Gesellschaft hat im Jahre 1929 in Köthen. Ludwigshasen. Hirschberg und Berlin neue Filiale» errichtet »nd s» eine zweite BerkausSslelle in Trebden »nd Köln eröffnet. In der Bilanz erscheinen bei unverändertem Aktienkapttal von 5,8 Millionen Reichsmark da» Hypothekenkonto mit 1555 621 <1587 850» Reichsmark, Kreditoren-