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^8 vv!2, /"-.!!k)kt 7! I'- e> nn. Sexarat-Abdrnck aus dem Neuen Laufitzischen Magazin. (Bd. I^XXlll.) Die ältesten Ortsherrschaften von Hirschfelde. von Or. Kerrncrnrr KnotHe. Als ich im Jahre l85s die „Geschichte des Fleckens Hirschfelde", ineine Erstlingsschrist, veröffentlichte, hatte mir für die Bearbeitung der- selben außer den spärlichen lokalen Quellen nur die Zittauer Stadtbibliothek und die Privatbibliothek des stets gefälligen Br. Ehr. Ad. Pescheck in Zittau zu Gebote gestanden. Zn den seitdem verflossenen H6 Zähren haben zahlreiche neu aufgesundene oder doch inzwischen erst publicirte Urkunden in- und ausländischer Archive auch über die älteste Geschichte von Hirsch - selde, namentlich über seine Besitzer, vielfach neuen Ausschluß gebracht, durch welchen das, was ich einst über dieselben mitzutheilen vermochte, nicht unwesentlich vervollständigt, beziehentlich berichtigt wird. Es ist nicht wahrscheinlich, daß sobald ein anderer oberlausitzischer Specialhistoriker sich so genau, wie ich, gerade mit der Geschichte von Hirschfelde, meinem Geburtsorte, beschäftigen werde; darum stelle ich in Nachstehendem das jenige selbst zusammen, was man gegenwärtig über „die ältesten Orts herrschaften", als solche, weiß, und trage kein Bedenken, meine früheren Angaben nicht unwesentlich abzuändern und richtig zu stellen. N)ie die meisten größeren Orschaften der Oberlausitz zerfiel auch Hirschselde im Laufe der Zeit in mehrere Gutsantheile unter verschiedenen Gutsherrschasten. 1. Aer von Donyn'sche, später von Kyaw'sche Kanptantljeir. Zufolge seiner Lage an der Neiße, da wo sich die beiden alten, von Zittau ausgehenden Handelsstraßen nach Görlitz und nach Seidenberg abzweigten, bildete Hirschselde von jeher den Hauptort der Herrschaft " hnauH. lvie Rohnau seinen altslavischen Namen noch heut führt, 6tn.-Wsi5e-k>d!, — l) Der Umfang derselben bei Anottze, Gesch. des ober!. Adels, 66H ffg. — wir n dies Buch künftig als „AG.". <