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33S4 0«rlm«i»u I. d. DU«». fferlige «Scher. V9, 2L. März l922. Von der Ursprünglichkeit der Kirche u. des katholischen Menschen (Für Katholiken und Protestanten) «ms«: Als erstes Heft des XIV. Jahrganges der Tat erscheint als Fortsetzung des vor einem Jahr erschienenen katholischen Sonder- Heftes ebenfalls von Ernst Michel herausgegeben im April das zweite Katholische Sonderheft das eine Abrechnung mit dem Symbolis mus und der Romantik darstelll. Inhalt: Jacob Bappert / Christliche Charitas »nd weltliche Für sorge. A. Geheilt, / Vom katholisch. Menschen. RomanotSuardini /Aus der katholisch. Jugendbewegung. Waldemar Surian, Wladi- mir Solowjeffs Universal- kirche. Karl Heinz Herke , Goethe und Thomas ». Aquin. Ernst Michel / Zum Geleit. ZohannAdamMSHler/Die mystische Einheit der Kirche. Georg Mdlltus / Das Lerr- fchaftsproblem in der kalhol. Hierarchie. K. Neundörfer / Die Kirche als Rechtsgemeinschaft. August Pieper/Christentum und Sozialismus. JosephWeiger/IohnLenry Ncwman, ^pologis pro Vita sus. Joseph Weiger/Vom christ lichen Goltcsgedanken zur katholischen Klosteridee. Joseph WIttig / Die Kirche als Auswirkung u. Selbstver- wirkiichung der chriftl. Seele. I.—1V. Tausend Einzelpreis M 8.50 Das als Aprilheft 1921 erschienene erste katholische Sonderheft erregte gewaltiges Aufsehen in katholischen und protestantischen Kreisen, cs mußte 3 mal neu gedruckt werden, und manche Sortimente haben Lunderte verkauft. Die gesamte katholische Presse, von „Germania" u. „Kölnischer Volks zeitung" an bis zum modernen „Lochland" und dem jesuitischen „Gral" haben sich eingehend damit beschäftigt. Besonders haben das Lest Protestanten gekauft, die endlich einmal den katholischen Geist ohne hierarchische Verbrämung kennen lernen wollten. Das neue Lest ist fast noch interessanter wie ksas vorjährige. Es läßt in das katholische Denken tiefe Blicke tun. Das erste katholische Sonderheft (April l82l)! Es sind noch ca. 300 Heft« ans Lager, die bald endgültig vergriffe» sei» werden. Das religiöse Ansspracheheft (September) ist gleichfalls noch zu beziehe». Das anthroposophische Sonderbest (Februar) ist bis auf wenige Exempl. vergriffen. Einzelpreis dieser Hefte M 5.— /pst st'p/pp« Fr/n m stp/spsttFep //stste -pckstrF/. <K Das Aprilheft der Tat ist geeignet zu neuer Abonnentenge- wiunung. Gewiß reduziert jetzt der ge bildete Mittelstand seine Zeitschriften abonnements, aber die Sondernummern dsr Tat sind die billigsten Bücher die es gibt. .er neue Jahrgang der Tat wird zur Lälfte aus ' Sondernummern bestehen, die sich durchaus von anderen Zeitschriften unterscheiden. Lier werden nicht Autoritäten zusammengeholt, sondern ein zusammen- gehöriger Kreis tritt durch die „Tat" geschloffen vor einen größeren Leserkreis und gewinnt damit eine größere Resonanz, die ihn in das Kulturleben des Volkes hineinträgt. — Die etwa l0000Leser der Tat können jede ketzerische Anschauung vertragen, weil die Tat über dem politischen Parteigetriebe sowie über kapitalistischem Interesse steht. Ihr einziges Ziel ist, jenen offenen Bund im Sinne Lagardes zu bilden, der für das groß« Morgen sinnt. Zur Aussprache werden die Tat in den nächsten Monaten folgende Kreise benutzen Am Mennicke: Über religiösen Sozialismus Am Weitsch: Volkshochschulfragen Am Fuchs: Gegen juristischen Formalismus Am Stadler: Iung-Konservativismus Am Gurian: Iung-Rußland Gerade das Lest über Rußland, an dem Emi granten und Svwjetleute zusammen arbeiten, wird eine wirklich vertrauenswürdige Orientierung über Ruß- land bilden, die durch kein Parteiinteresse des Ver schwcigens getrübt wird. Es ist geradezu erschreckend, wie in der Presse aller Parteien systematisch die Deutschen über das wirkliche Geschehen in Rußland in Unkenntnis gehaltenwerdentrotzSonderberichterstalter. Preiserhöhung: Der neue Jahrgang erhöht sich am l. April für das Vierteljahr von M 20.— auf M 25 — Eugen Diederichs Verlag in Zena