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Riesaer M Tageblatt «ud Attielger (LldedlM ««d A»«igrrs. Tageblatt Riesa. Dresden 1530. Fernruf Nr. 20. Da- Riesaer Tageblatt ist dal zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der AmtShckuptmannschaft Girokaffe: - Postfach Nr. 52. Großenhain, de» Amtsgericht» und der Amtsanwaltschaft beim Amtsgericht Riesa, des Rates der Stadt Riesa, Riesa Nr. 52. des Finanzamts Riesa und des Hauptzollamts Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt. 7. Montag, S. Januar IMS, abends. 86. Indra. Da« Riesaer Tageblatt erscheint fedeit Da« abends '/,S Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtag«, vezngSPret«, gegen Vorauszahlung, für einen Monat 2 Mark ohne Zustellgebühr, durch Postbezug RM. 2.14 einschl. Postgebühr (ohne Zustellungsgebühr). Für den Fall de« Eintreten« von ProduktionSverleuerungen, Erhöhungen der Löhne und Materialienprcise behalten wir un« da» Rech» der Preis, «rhöhung und Nachforderung vor. 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Verantwortlich für Redaktton: Heinrich Uhlemann, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. MWM M Lik nimNA Fruge. Wendungen und Entscheidungen im europäische« Südoste«. In der „Kleinen Entente" hatte sich Frankreich ein Werkzeug geschaffen, das im Verein mit dem polnischen Vasallen dazu dienen sollte. Deutschland von Osten und Süd- vsten her in Schach zu halten. Mit Waffen und Fveund- schaftsnotcn, mit Instruktoren, Generalsbesuchen und Gold, mit .Kulturpropaganda und wirtschaftlichen Druckmitteln versuchte man das Band immer enger zu knüpfen und den Ring gegen daS Wiedererstarken Deutschlands so fest wie möglich zu schlichen. Trotz allem knistert cs seit Jahren im Gebälk dicles so sorgfältig und kunstvoll errichteten Ge bäudes. Die Fragwürdigkeit der französischen Freundschaft wurde auch dem hartnäckigsten FranzöSling langsam klar. Wirtschaftliche Notwendigkeiten forderten ihr Recht um so eindringlicher und eindeutiger, als eS sich im Verlaufe der um sich greifenden Welt« und Agrarkrise immer deutlicher zeigte, daß Frankreichs Anleihepolitik angesichts der gefor derten Rüstungen und der steigenden Not der Bauern und ihres Absatzes nicht dazu angetan war, den harten Not wendigkeiten realer Erfordernisse Rechnung zu tragen. Jetzt zeigt sich ein neuer tiefer Rih im Gebäude des französischen Frcundschaftssnstcms. Rumänien fühlt sich von Frankreich in der Frage des Nichtangriffspaktes mit Ruß land fallen gelassen. Bukarest ist verschnupft und zeigt Neigung, nicht mehr im fl-anzösiichen Spiel mitspiclen zu ,vollen. Nun läuft am 20. Januar d. I. der ursprünglich geheime, aber später publik geworden« italienisch-rumänische FrenndschaftSpakt ab. Italien verlangt bei einer Mieder verlängerung eine klare Ncutralitätserkläruna Rumäniens im Falle eines italienisch-südslawischen Konfliktes. Diese Erklärung aber kann nur gegeben werden unter der Preis gabe der .„Kleinen Entente" von feiten Rumäniens. Für diesen Staat also eine ebenso schwerwiegende wie verzwickte Frage. Und der Besuch des rumänischen Auhcnministers Titulcscu in Paris gilt sicher der Behandlung dieser so außerordentlich komplizierten Fragen. Man sagt, daß Titulescu in Frankreich erreichen will, dah Rumänien für seine zum grössten Teil französischen Auslandsschulden ein Moratorium zu erhalten vorschlägt und dah daS Genier Protokoll, das der rumänische Haydelsministcr im Herbst Illgs aus Genf nrit noch Hause brachte, aus der künftigen Debatte ausgvschaltet werben solle, da eS sq bekanutlich ein« völlige Finanzkontrolle von feiten Frankreichs enthielt, die Rumänien dcfakto zu einem französischen Kolvnialstaat ge macht haben würde. Es ist die große Frage, ob Titulescu tm Stande ist, diese Vorschläge und Forderungen durch- zuschen. Nach der bisherigen Haltung der heute in Frank- reich herrschenden Kräfte ist dieö nicht wahrscheinlich. In diesem Zusammenhänge muß aber vor allen Dingen die italienische Politik gegenüber Jugoslawien und Rumä nien betrachtet werden. Italien hat seit langem auf eine Auflockerung der „Kleinen Entente" hingearbeitet. Und es dürfte nur der Geschicklichkeit des tschechoslowakischen Ministerpräsidenten und seiner französischen Helfer und Be rater znzuschreiben sein, daß Rumänien nicht schon früher aus dem südöstlichen Trio ausgeschicden ist. Mit dem Stei gen der Wirtschaftskrise und der Erkenntnis der realen Not wendigkeiten aber ist auch BeneschS Stern gesunken. Seine Ausschaltung bei den Beratungen der Fünfmüchte-Konferenz in Genf, die wohl von England ansging, zeigt, daß sein poli tischer Einfluß nicht mehr der alte ist. Trotzdem wäre es falsch, sich über Rumäniens Haltung Illusionen machen zu wollen, wenn nicht noch hinzukäme, daß Titulescu selbst in einer gewissen Spannung persönlicher Art zu Herriot und den französischen Negierungskreisen steht. Erst durch diese persönlichen Spannungen, die sich bei der letzter: rumänischen Regierungskrise deutlich gezeigt haben, wird Rumänien in eine verhältnismäßig scharfe Stellung gegen Frankreich gedrängt. Die deutsche Politik hat diese Wendungen und Aktionen im ureigensten Interesse Deutschlands zu verfolgen. Eine Auflockerung oder Auflösung der „Kleinen Entente" schafft auch für Deutschland eine wesentlich andere Hage im euro päischen Südosten. Jeder Schritt auf dem Wege der Nm- ordunng Europas muß von Deutschland begrüßt werden. Das Verhalten Frankreichs gegenüber Amerika in der Schnldenfrage hat neue Argumente gegen Frankreich und gegen die bestehenden geheiligten Verträge" geschaffen. Der 20. Januar wird also auch in Deutschland im Hinblick auf seine Vorbereitungen und Folgen mit aufmerksamen Augen verfolgt werden müssen. Auch die sugoslawische Politik gegenüber Deutschland spielt in diesem Zusammenhänge eine Rolle. In dem jugo slawisch-italienischen Konflikt kann das Reich nur neutral bleiben oder bestenfalls vermittel», wobei die Person des jetzigen Gesandten in Rom und früheren Botschafters in Belgrad, des Herrn von Hassel, vielleicht besonders geeignet wäre. Die Beziehungen Deutschlands zu Jugoslawien könnten vertieft und ausgestaltet werden. Die Bereitwillig keit Deutschlands hierzu liegt vor. Und es wäre an der Zeit, daß auch die jugoslawische Politik über platonische Er klärungen hinauskämc und nicht nur in der Behandlung der jugoslawisch-deutschen Minderheiten eine glücklichere nnd leichtere Hand zeigte, sondern sich auch darauf besänne, daß die jugoslawische Wirtschaftspolitik mehr als bisher nach Deutschland tendieren müßte. Tas eine ist sicher: das durch die Friebensdiktate von Versailles und den umliegenden Ortschaften geschaffene Süd osteuropa kann nicht eher zur Ruhe kommen, als es sich aus den Fanaarmcn französischer Protektion«- und Subventions politik lost. Inmitten Eurovas liegt das deutsche Reich. Es Rk M MMüü W WM. Dealt aa vftvreaSea! Eröffnung der Lrrnner Oüpreußeu-Ausstellung Berlin, 9. Januar. Am Sonntag fand im ZentraUastunt für Erziehung und Unterricht o»e u,cv,,nuug r»ncc Ausstellung „O,.zrreußea- »vus es leidet, was es leihet" statt. Zu der Eröffnungsfeier waren zahlreiche Vertreter von Behüroen, der Wirtschaft, der Parlaineme, per Reichsweyr, Reichsmarine und der Leffentlichkeit erschienen, Reichsprä sident von Hindenburg haue einen Vertreter entsandt. Der Landeshauptmann der Provinz Ostpreußen, Dr. Blunk, sprach über die politische und wirlfchastttche Rot des vom Reich abgejchnürlen Ostpreußen. Es geye um die Frage, ob Ostpreußen oder der Korridor, ob Polen oder Deutschland, es gehr um die Entscheidung darüber, ob dieses Land bei einem Volke verbleibt, das seine politische Sendung im europäischen Nordostraum alle Zeit hindurch voll erfüllte und die Durchführung dieser Ausgabe zu den stolzesten Kapi teln seiner Slammesgeschichte zahlt. Reichsinnenminister Lr. Pracht sagte in seiner An- Diese Ausstellung, die mit unmißverständlicher Klarheit und Linoringlichteit oen Ernst der gegenwärtigen Lage Ost preußens daritellt und trotzdem in reden» einzelnen ivrer Leite den festen Willen zur Selbstbehauptung der ostpreuhk schen Pevotterung zum Ausdruck bring«, bedeutet eine Mah nung an alle deutschen Gaue. Ostpreußen nicht zu vergessen, das vom Schicksal des Vaterlandes mit am schwersten betros- sen wurde. Ich hoffe, daß diese Ausstellung dazu beiträgt, im Reich das Verständnis oasür zu Verliesen, daß die Wünsche Ostpreu ßens nicht die Forderung nach einer Sonderbehandlung schlechthin bedeuten, sondern das letzte Ziel aller Ostpreußen immer die Wiedervereinigung ihrer Heimat mit dem Reich und damit die Gleichstellung Ostpreußens mit allen anderen deutschen Gauen bleiben wird. Die wirtschaftliche und finanzielle Lage des Reiches erschwert das Rettu/igswerk für Ostpreußen außerordentlich. Jede Hilfe, die Ostpreußen gewährt wird, beruht auf Opfern der Gesamtheit der deutschen Steuerzahler. In den Jahren 1922 bis 1926 wurde das erste Ostpreußenprogramm zur Ausführung gebracht und seitdem sind Jahr für Jahr erheb liche Mittel für den deutschen Osten bercitgestellt und einge setzt worden. Mir liegt daran, hier festzustellen und im ganzen Reich da» Verständnis dafür zu weiten, daß die Lage Ostpreußens durch die Grenzziehung des Versailler Vertrages unerträglich ist, und dah alle diese Maßnahmen nur der lleberbrückung eines unhaltbaren Zustandes dienen können, niemals aber eine endgültige Lösung bedeuten. KMMMWl NllMsW ili MlkllM. * M abrid. Nach Meldungen aus Barcelona haben in bcn späten Abendstunden des Sonntag Syndikalisten vereint mit den Kommunisten einen neuerlichen Umsturzversuch unternommen. Bisher steht fest, daß eine Infanterie kaserne, sowie bas Gcvände der Polizcidirektion gestürmt worden sind. Außerdem fiel der Hauptbahnhof in Barcelona in die Hand der Aufständischen, die in ungewöhnlichem Maße Gebrauch vvn Bomben und Handgranaten machten. Starkes Gewehrfeuer wurde in der ganzen Stadt gehört. Zahlreiche Tote und Verwundete sollen bereits zu verzeichnen sein. ff Madrid. Die Berichte über die Ansstandöbewcgnng in Barcelona find verworren, kaffen aber erkennen, daß gestern abend nnd im Verlause der Nacht fast an allen Ecken der Stadt wie auch im Weichbilde von Erprcmistcn Bomben attentate begangen worden sind. Ucberall kam es zn Schießereien mit Polizeistreitkrästcn, wobei insgesamt sechs Personen getötet worden sind. Die Extremisten haben ver sucht, sich u. a. des Zentralbahnhoses z« bemächtigen. Sie gingen mit Bomben und Revolver»» vor, wurden aber von der Schutzivachc znriickgeschlagcn. Hieraus «rissen die Ans- ständischen eine Artilleriekaserne an, es gelang ihnen nicht, sie zn nehmen. Ebensowenig konnte» sie ihren Plan durch führen, das Polizeipräsidium in die Lust z« sprengen. Auch ein Anschlag gegen den Jnstizpalast ,var geplant. In seinem Inneren wnrde« zwei Personen sestgcnommen, die Bomben mit sich führten. Zahlreiche Personen sind verletzt worden. Es wurden viele Verhaftungen vorgenommen. Mehrere verhaftete Extremisten führten beträchtliche Geldsummen bei sich, so daß die Behörden annehmen, die extremistische Be wegung wird von monarchistischen Elementen unterstützt. I« Madrid sind starke Sichcrungsmaßnahmcn getroste»» worden, weil man den Ausbruch von Unruhe»» erwartet. AiisiWiM »er WWMdelnegW. Madrid. (Fnnksprnch.s Die Aufstaiidsbewegung in Barcelona hat nun auch auf eine Reihe anderer Städte in Spanien übcrgegrifscn. Starke polizeiliche Sichcrungsmaß, nahmen, die, wie gemeldet, in Madrid getroffen wurden, haben sich als notwendig erwiesen, denn bereits in den späten Abendstunden versnchte eine Grnppe Radikalgcsinnter eine Kaserne zu stürmen. Es kam zu einem Fcucrgcsecht, bei dem einer der Angreifer verletzt wurde. Gegen 2 Uhr nachts fand eine Besprechung im Innenministerium statt. In Leriba sind, einer Havasmcldung zusofge, die Aus ständischen in die Jnsanteric-Kaserne eingedrnngcn, wurden aber nach kurzem Fcucrgcsecht, den» 4 Personen zum Opfer fielen, zurückgeschlagcn. Auch ein Sturm aus das Schloß wurde erfolgreich abgeschlagen. Die Ansständischcn büßten 2 Mann ein. Zu kleinere»» Unruhen kam cs in Oviedo, Saragossa, Tarraß und Walls. In Barcelona sind nach den letzten Nachrichten 8 Per sonen nms Heben gekommen. 20 Personen wurden verletzt, 4 von ihnen schwer. Unter den Verhafteten befindet sich der bekannte Anarchist Garria Olivier. Man ist, wie bereits kurz anaedeutet, in Barcelona der Auffassung, die Pntsch- bewcgung sei von den Snndikalistcn deshalb entfacht wurde», weil man den Geldgebern den Beweis habe erbringen wollen, daß man nicht untätig sei. Die Polizei hält die Re, wegung für endgültig gescheitert. ist nicht gelungen, eS von der Landkarte wegzuwtschen. Die Völker SüdosteuropaS, denen Deutschland und daS Deutsch tum gewollt oder ungewollt Kultur und wirtschaftlichen Auf schwung gebracht haben, können auch heute nicht gewinnen, wenn sie sich gegen Deutschland stellen, sondern nur dann, wenn sie wirtschaftlich — und in der Folge auch politisch mit dem Reiche gehen. Das französische Bündnissnstem wird bald der Geschichte augchören, weil es geschichtswidrig war. Das Gebälk dieses Gebäudes ist schon heute morsch. Der 20. Januar wird zeigen, ob es noch einmal notdürftig zu flicken ist. W WSW VkS MWWsU. Ein Aufruf rheinischer Verbünde. Berlin. sKnnkspruch.s Zum Gedächtnis des Ruhr kampfes, der am 10. Januar mit dem Einmarsch der fran zösische« Truppe»» in das Ruhrgebiet begann, erlassen der Verein „Deutscher Rhein" und der „Rcichsverband der Rheinländer" einen Ausruf, in dem es «. a. heißt: In ein mütiger Regeifternng erhob sich daS ganze deutsche Bolk, um, entwaffnet durch das Versailler Diktat, den passiven Wider stand de« gewalttätigen Anschlag auf die Reichseinheit abzu wehren. An Rhein nnd Ruhr verloren Tausende Heimat und Freiheit, opferte« Hunderte Gesundheit und Leben. Unter der Faust des „Siegers" schwiegen die Parteien- und Konfessionsgegensätze. Alle Stämme des besetzten Gebietes standen in lückenloser Front zusammen gegen den verbreche rischen Landesverrat der Separatisten. Der Rhein ist der heilige Srom des deutsche» Landes, die Ruhr das Zentrum deutscher Wirtschaftskraft geblieben. In Treue und Einigkeit wird daS deutsche Volk in seiner Gesamtheit die Dankes schuld abtragen müssen für Leide» nnd Handeln seiner rhei nischen Brüder nnd Schwestern während der Bcsatznngszcit. KWsM MlI Weil Heim WchÄWler. Berlin. tFnnksprnch.i Reichskanzler von Schleiche» empfing hente mittag den früheren Reichskanzler v. Papen zu der schon seit mehreren Tagen angckündigtcn Be sprechung. llnlmeSW MWeu Men uns Sl. Wler In WNNNNS. js Dortmund. Reichskanzler a. D. vvn Papen wa- wie der Dortmunder Generalanzeiger meldet, am Sonntag in Dortmund. Am Bahnhof sei er, so schreibt das Blatt, von Dr. Springvrnm empfangen morden, in dessen Begleitung er sich in die Wohnung des Generaldirektors Dr. Bögler begeben habe. Tort habe zwischen von Papen und den bei den Industriellen eine eingehende Aussprache über die all gemeine Wirtschaftslage nnd die innenpolitische Situation stattgefunden. Bon Papen habe über die Kölner Unter redung mit Hitler berichtet. Am Schluß der Unterredung sei Papen gebeten worden, die Wünsche der deutschen Indu strie bei seiner Berichterstattung dem Reichskanzler vorzu tragen.