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29. Jahrgang Nr. 21/23. November 1987 Preis 10 Pfennig ORGAN DER SED-HOCHSCHULPARTEILEITUNG DER MEDIZINISCHEN AKADEMIE «CARL GUSTAV CARUS» DRESDEN Träger der Ehrennadel der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft in Gold Frieden und Freundschaft von Herzen wollen und etwas dafür tun Delegiertenkonferenz der Grundeinheit der Gesellschaft für DSF 24 Stunden nach den Schüssen des Panzerkreuzers Aurora und des Sturms auf das Winterpalais sagte Lenin: „Die Frage des Friedens ist die aktuellste, die alles bewegende Frage der Gegenwart." Was damals Lenin als aktuellste, alles I bewegende Frage mitten im ersten Welt- I krieg in den Raum stellte, ist im nuklea ren Zeitalter noch aktueller geworden. Nicht von ungefähr heißt die Sozialisti sche Oktoberrevolution die Große. Alle : historischen Prozesse, die sich seither in der Welt vollzogen haben und vollzie- * hen, sind mit dem Sieg des Roten Okto ber verbunden. Vor 70 Jahren ging es darum, den Frie den eine Chance zu geben. Vom Frie- densref„An alle...” führt eine gerade Li nie zur Koalition der Vernunft, von der Errichtung der Sowjetmacht und der mit ihr erstmalig vorhandenen Möglichkeit, ! Kriege zu verhindern, zur Notwendigkeit, keinen Krieg mehr zuzulassen - bei Strafe des Untergangs. Heute geht es ] darum, den Menschen eine Chance zu geben. Wie wir Mitglieder diese Chance nut zen, kam im Rechenschaftsbericht zur Delegiertenkonferenz der Grundeinheit der DSF an der Medizinischen Akademie Dresden am 11. November, vorgetragen vom Vorsitzenden, Genossen Professor Hanefeld, eindeutig zum Ausdruck. Mit unseren spezifischen Mitteln ha ben wir alle Anstrengungen unternom men, um unsere Freundschaft fester zu schmieden, den Freundschaftsgedanken auch in die kleinste Einheit, in das klein ste Kollektiv zu tragen und so zu veran schaulichen, daß auch derjenige, der noch nicht Mitglied unserer Freund schaftsgesellschaft ist, um Aufnahme er sucht. Ein vielseitiges Programm hat zu Be gegnungen mit unseren sowjetischen Partnern beigetragen. Nicht zuletzt ist der im Sommer unterzeichnete Freund schaftsvertrag zwischen dem Armeelaza rett der sowjetischen Garnison Dresden und der Medizinischen Akademie ein gu tes Fundament. Ein Kinderferienlagerdurchgang unter Leitung von Frdn. Fülle hatte Gäste in Zeesen zu Besuch, wir berichteten im Akademie-Echo darüber. Die Kinder hat ten schnell Freundschaft geschlossen. Im nächsten Jahr wird es auch zu Begegnun gen der Kinder in der Garnison kommen. Die FDJ-HSOL nutzt Begegnungen vielfäl tiger Art, um mit Komsomolzen in Gedan kenaustausch zu kommen. Die Veranstal tung am 6. November war eir beredtes Zeugnis dafür. Leider mußte im Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden und auch im Bericht der Revisionskommission darauf verwie sen werden, daß das Vorgehen bei der Erfüllung unseres politischen Auftrages nicht immer gemeinsam mit der staatli chen Leitung und anderen gesellschaftli chen Kräften vollzogen wird. Der Vor stand steht mit seinen Problemen und kleinen Sorgen oft allein da. Letztlich wurde auch in der Diskussion mehrmals darauf verwiesen, daß der Vor stand eine gute Verbindung zu den Abtei lungsgruppen aufzuweisen hat. Unter den anspruchsvollen Aufgaben, die 1988 vor uns stehen, steht an erster Stelle, noch mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu überzeugen, die Freund schaft zur Sowjetunion zu ihrer Herzens sache zu machen. Wir werden alle Reser ven nutzen, um unsere Reihen zu stärken. Hierbei setzen wir die Unterstüt zung der staatlichen Leitung und aller an- deren gesellschaftlichen Kräfte voraus. Ortwin Lube Gjewählt in den orstand In den neuen DSF- Vorstand wurden einstimmig gewählt: Prof. Dr. sc. med. Markolf Hane feld, Vorsitzender Dr. rer. nat. Andreewa, Klinik für Innere Medizin, Dr. rer. nat. Boch mann, Zentrale Hochschulpoliklinik, Dipl.-Med. Dehne, Klinik für Kinder heilkunde, Dr. med. Drude, Sektion Stomatologie, Dr. med. Gehrisch, Kli nik für Chirurgie, Dr. paed. Janz, Di rektorat für Erziehung und Ausbil dung, Dr. sc. med. Julius, Klinik für Innere Medizin, Freundin Köstler, Medizinische Fachschule, Freund Lube, Sekretär des Vorstandes, Freun din Martin, Seminar 5/V. Studienjahr, Dr. med. Pöschmann, Sektion Stoma tologie, Freundin Seurich, Hochschul archiv, Freundin Weimann, Pressebe auftragte des Rektors Shrungen Ausgezeichnet mit der Ehrenur kunde des Zentralvorstandes der Ge sellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft wurden zur Delegierten konferenz Freundin Rosemarie Köst ler, Medizinische Fachschule, und Freund Dr. Hellmut Wagner, Institut für Pathologische Anatomie. Herzli chen Glückwunsch! Unser Beitrag zur weiteren Verbesserung der Ar- beits- und Lebensbedingungen an der Medizini schen Akademie Viele Vorschläge gemacht I In der Klinik für Kiefer-Gesichts-Chirurgie verbesserten sich die Arbeitsbedingungen erheblich Mit der Übergabe des Hauses 8 wer den sich für alle Mitarbeiter der Klinik für ■ Kiefer-Gesichts-Chirurgie und Chirurgi- ' sehe Stomatologie die Arbeits- und Le- j bensbedingungen wesentlich verbes- : sern. Das gesamte Kollektiv bereitete den Umzug auf die rekonstruierte Station 8d vor. Alle beteiligten sich zusätzlich zu ih- I ren Arbeitsaufgaben an Reinigungs- und ' Aufräumungsarbeiten im Haus 8. Die | große Einsatzbereitschaft des ganzen Kol lektivs und die Unterstützung, die wir von der FDJ erhielten, ermöglichen eine ra- I sehe Beseitigung des Bauschuttes und i eine zügige Durchführung der Reini gungsarbeiten. Alle Kollektivmitglieder beteiligten sich an den Diskussionen, die über die Gestal tung und Einrichtung der neuen Station geführt wurden. Viele Vorschläge, die eine Verbesserung der Arbeitsbedingun gen zum Inhalt hatten, wurden realisiert. Es haben also alle Mitarbeiter unserer Klinik ihren ganz persönlichen Beitrag zur Verbesserung der Arbeits- und Le bensbedingungen an ihrem Arbeitsplatz geleistet. Sie haben damit die Vorausset zungen für hohe Arbeitsleistungen und eine gute Betreuung der Patienten auf der Station 8d geschaffen. Naumann, Vertrauensfrau In zahlreichen Kollektiven wurden - wie auf unserem Foto in der Klinik für Kinder heilkunde - in Feierstunden des 70. Jahrestages der Großen Sozialistischen Okto berrevolution gedacht. Einige Kollektive luden sich auch Gäste aus dem sowjeti schen Lazarett der Garnison Dresden ein, die sie mit Blumen und kleinen Geschenken beglückwünschten. Lesen Sie dazu bitte auch unseren Beitrag auf Seite 3 dieser Ausgabe. Foto: Busch