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Punkt der Illumination bildete der Kölligsplatz. Hier hatte Herr Kartonnagenfabrikant Fischer (Am See) durch tausende von bunten Lampions ganz wundervolle Effekte geschaffen, die mit der zunehmenden Dunkelheit immer mehr hervoltraren. Man sah leuchtende Tore, feurige Bogen und schimmernde Gir landen aus Lampions, in denen durch den leichten Abendwind hervorgerufenes geheimnisvoll-s Leben zu wohnen schien. Dazwischen erhoben sich farbige Lichterbälline und andere Arrangements, und auch die groben Etablissements am Königsplatze, wie Haases Stufenbahn. DechantS Hippodrom, Bläsers Theater usw. erstrahlten im Glanze unzähliger elektrischer Glühlampen. Einen prächtigen Anblick hatte man besonders von dem Balkon der Schiebhalle sowie vom Schützenzelte aus, in dem sich später die Bogenschiitzengilde zu einem flotte» Tänzchen zusammensand. Pirna, 5. August. Der diesjährige Herbstjahrmarkt findet hier in den Tagen vom 20.—22. September statt. Sporbitz. Der im Gasthofe bedienstete Hausknecht Büttner wurde von einem Pferde so unglücklich geschlagen, daß er tot zusammenbrach. Lichtenstein, 5. August. Der Mörder Oeser befindet sich noch im Zwickauer Landgerichtsgefängnis. Sein Vater, den er durch einen Schuß schwer verletzte, ist auf dem Wege der Besserung. Trotzdem das Geschoß noch nicht aus der Brust entfernt ist, kann Oeser bereits zeit weise das Bett verlassen. Oeier jun., der das Attentat auf seinen Vater und Paster v. Kienbusch ausführle, hat gebeten, seiner Mutter zu gestatten, ihn zu besuchen. Volkswirtschaft, Handel und Verkehr. I> Von der Berliner Börse. Obschon die Grundtendenz der Börse als durchaus fest zu bezeichnen war, verhielt sich die Spekulation sehr reserviert, weil die Börse von tags zu vor in Paris schwach geschlossen hatte, besonders für Tiirkenwerte, weil man die Amnestie für alle Verbrecher recht ungünstig beurteilt. Obgleich aus Neuyvrk sehr feste Tendenzuielduugeu Vorlagen, so wurden hiervon nur dis hier gehandelten Eiseubahnaktien anfangs mehr beachtet, mußten aber ebenfalls der nnlustigen Stimmung Rechnung trage» und spater ihren Preis ermäßigen. Wie gewöhnlich wurden heimische Banken nicht gehandelt, und die notierten Kurse zeigte» gegen tags zuvor keine Veränderungen, da gegen Kreditaktien und Russenbank etwas fester. Ameri kanische Bahnen setzten bis 1 Prozent höher ein, gaben aber bald den Gewinn wieder ab; Franzosen nnd Lombarden nicht verändert. Ter Montaumarkt fand eine Stütze in recht günstigen Berichten vom englischen Metallmarkt! ganz besonders gesteigert wurde» Tentich - Lnrembnrger nnd zwar um 2-^, Prozent, auch Phönix höher, während Bochnmer, Laura, Harpcner nnd Gelsenkirchen behauptet bleiben. Kassaindnstrie war lebhaft nnd höher für Schiffs- Werte, Porzellan nnd Zement. Ter Nentenmarkt blieb fest für Reichsanleihen, schwächer für Russen nnd Japaner. Tagegen schlossen Türkenlose ans Tecknngen fester. Privat diskont 2-'^ Prozent. Schluß ziemlich fest. — An der Pro duktenbörse brachte die Aufnahme des Lagers, welche für Weizen 2700 Tonnen ergab gegen 1-160 Tonnen am 1. Juli und für Roggen 17.66 Tonnen gegen 1716 Tonnen, keine Ileberraschnng, da die geringe Zunahme sich ans der Auf nahme zu Andienungszwecken oder durch den Konsum er klärt. Tie Stimmung am Markt war matt im Anschluß an Amerika nnd unter dem Einfluß der stärkeren Zufuhren lind des wachsenden Angebotes. Der weitere Verlauf blieb matt, zumal auch die Offerten des Auslandes billiger waren, für Nedwinterweizen forderte man 2 Mark, für Laplataweizen 1 Mark weniger als tags zuvor. si Neuerungen im Telegraphieren werden am 1. Juli nächsten Jahres in Kraft treten. Eine Erleichterung wird eintreten für die sogen. Berichtignngstelegramme, die von den Empfängern abgelassen werden, indem die Taxierung nicht mehr für das ganze Telegramm und die Antwort, sondern für jedes zu berichtigende Wort erfolgt. In den Handelsmarken wird die Zusammenstellung von Buchstaben und Zahlen gestattet; die bisherige getrennte ZählungS- weise fällt weg. Zahlen und Buchstaben werden zusammen je fünf auf ein Wort gerechnet. Hausnummer und Stock- werk können künftig in eine Zahlengrupe mit dazwischen- gesetztem Bindestrich zusammengefaßt werden. Ehiffrierte Adressen werden für post- oder telegraphenlagernde Telegramme nach den Ländern zugelassen, die derartige Adressen auch im Postverkehr nicht beanstanden. nnd in den Handwerkstätten nnd in den Haushaltungen. Der Mensch sagt, die Maschinen seien seine Diener; aber im Grunde genommen ist er ihr Diener nnd muß er in ihrem Dienst gebildet sein, wenn es ihm auch schwer fällt. Dazu kommt noch, daß immer mehr Leute vom Lande in die Stadt ziehe». Sie lernen infolgedessen die Natur nicht mehr ans eigener Anschauung nnd Erfahrung kennen. Tie Schule muß in die Bresche springen, um wenigstens etwas Verständnis für die Natur zu retten. Früher machte man selten eine Reise, und dann war sie noch von beschränkter Tragweite. Jetzt sind wir Eisen- bahnmenschen geworden. Ter gewöhnliche Mann muß sich in Eisenbahnfahrplänen, Tarifen und Kursbüchern zurecht zu finden wissen. Zweckmäßig und billig zu reisen erfordert Wissenschaft und Kunst. Tie Grundlage muß in der Schule gelegt sein. Tie Erdkunde ist uns nicht bloß für das Reisen nötig, sondern auch zum Verständnis von Handel und Wandel, sowie von der Politik. Wir sind allmählich Zeitungs- Menschen geworden. Wer nicht mit Verstand seine Zeitung liest, paßt nicht in die neue Welt. Die Zeitung hat uns aber nicht bloß von ganz Deutschland und auch nicht bloß aus allen Winkeln Europas etwas zu erzählen, sondern bringt wichtige Berichte aus allen fremden Weltteilen. Wer z. B. über die politische Lage von hellte mitsprcchen will, der muß über Persien sich ebenso gut klar sein, wie Übel- Marokko und Mazedonien. Zu unserer Jugendzeit kümmerte sich kein Bürgersmann um diese interessanten Gegenden, und um China, Japan, Hottentottenland und Samoa erst recht nicht. Jetzt gibt es kaum noch wirklich Kunst, Wissenschaft und Literatur. K.-B. Zum Kampfe gegen die moderne Nervosität redet Geheimrat Professor D. W. His (Teutsch-med. Miss. Iahrg. 1008 Nr. 15) ein gutes Wort. Nicht der Kampf um die Existenz und das Uebermaß von Arbeit, sondern vor allem der Mangel an idealen Gütern, die Richtung auf das Re ale, auf Sinnenrausch usw. erzeugen Nervosität. Tie Men schen des 80jährigen Krieges und der Freiheitskriege waren nicht nervös. Was man in Sanatorien tut, besteht nicht in Abhärtungsmitteln: aber man bedenke, daß Nervosität nicht ein Leiden der SinneSnerven, sondern der Seele ist, die Kur kann daher nur die psychische Behandlung unterstützen. Suggestion wirkt hierbei sehr stark mit. Ein Neurastheniker muß vor Aufgaben gestellt werden, die seiner Kraft ent sprechen, so daß er sich als nützliches Glied seines Kreises fühlt. Der feste religiöse Glaube, der das persönliche Schicksal in der Hand einer höheren sittlichen Macht weiß, lvirkt hier auch oft Wunder. Ter Heeresdienst ist eine wahre Gesundheitsschule, Tritt und Disziplin sind ein vor treffliches Gegengift gegen allzu große Reizbarkeit. So fühlt auch unsere jüngste Generation instinktiv den Segen des Sports; man unterstütze ihn als Gegengewicht gegen einseitige geistige Ausbildung, Ausschweifung, Alkohol genuß usw. Tr. E. Seitdem Japan durch seinen Sieg über Rußland in die Reihe der Großmächte getreten ist, zieht es fortwährend die Aufmerksamkeit der zivilisierteil Welt auf sich, denn Japan bildet, namentlich in allen politischen Fragen, die Ostasien berühren, sozusagen das Zünglein an der Wage. Von ungeheurer Wichtigkeit ist in neuerer Zeit die Frage geworden, ob Japan sich entschließen wird, allmählich auch das Christentum anzunehmen, nachdem es sich der europäi schen Kultur erschlossen hat. Diese Frage findet eine hoch interessante Beleuchtung in dem Artikel: Die Christianisie rung Japans, den im 21. Hefte des „Deutschen Hausschatz" I. B. AilgteS, Missionspriester in Tamatsnknri (Japan), veröffentlicht hat. Ter Verfasser ist von der Ueberzengung erfüllt, daß Japan, nachdem eS suchend nnd irrend fast alle philosophischen Systeme Europas in sich ausgenommen hatte, ohne von ihnen befriedigt zu sein, das Christentum allein als die einzig richtige Onelle der Wahrheit erkennen und annehmen wird. Freilich wird bis zu einem vollständigen Siege des Christentums noch eine lange Zeit verstreichen, aber die große Freiheit, deren sich das Christentum in Ja pan erfreut, berechtigt schon heute für die Kirche Gottes zu den schönsten Hoffnungen. Namentlich hat die katho lische Kirche Aussicht ans blühendes Gedeiheil. I. B. Ang- leS weist in seinem Artikel auf gewisse Hilfsmittel hin, die stark genug sind, den katholischen Missionen viele Bekenner des Heidentums znznführen. Ein solches Mittel bilden die öffentlichen Aufführungen frommer Schauspiele, denn der Japaner liebt die Bühnenknnst leidenschaftlich, und I. B. Angles erzählt, daß zu den dramatischen Vorstellungen ihrer jungen Christen Hunderte von schaulustigen Heiden strömen, so daß viele von diesen wegen Raummangels oft abgewiesen werden müßlen. Das Bestreben der katholi schen Missionäre sei daher darauf gerichtet, durch Erbauung eigener Theatersäle denselben Einfluß auf die heidnische Bevölkerung Japans zu gewinnen, wie dies ähnlich einst in Europa der Fall gewesen sei durch die Mysterienspiele des Mittelalters. Der Aufsatz des l'. Angles ist so über zeugend geschrieben, daß wohl mancher Hausschatzleser gern sein Schärflein zur Verwirklichung jenes Planes der katho lischen Missionäre beisteuern wird. —e— Herrenlose Erbschaften. Unser? Neduklion macht unseren Abonnenten iMere Mitteilungen «ege» Lin- »ndung von 50 Pf. In Marte» für entilekende Porto und Lchrelbkoslen. Alle» Anfragen tft die vorstehende Nummer beizusügcn. i»'nchdruck verböte») 05. Zirka 3000 Mark sind zu erben von dem am 11. Mai 1875 zu Weferlingen verstorbenen Lehrer Friedrich Sachse. Diejenigen, die mit demselben verwandt sind, wollen sich sofort bei unserer Redaktion melden. 06. Zn erben ist von dem am 13. September 1006 zu Berlin verstorbenen Homöopathen, früheren Kaufmann Hermann Friedrich Wilhelm M u s o l d. Vis 1876 schrieb er sich Mnsehold. Anverwandte desselben erfahreil Näheres durch unsere Redaktion. 07. Zirka 750 Mart sind zu erben von dem am 5. De zember 1812 zu Snderwich geborenen, am 7. August 1007 zu Rellinghausen verstorbenen Invaliden Joseph Pflips. Er war der Sohn des Webers Adolf Pflips und seiner Frau Angela, die eine geborene Kleeberg war. Verheiratet „fremde" Länder, die uns gar nichts angehen. Im Zeit alter des Welthandels nnd der Weltpolitik kann jeder ferne Erdenfleck von entscheidender Wichtigkeit werden für unser tägliches Brot oder für den Frieden. Es hilft kein Sträuben; unsere Kinder müssen mehr lerneil, als wir gelernt haben, und deren Kinder müsseil wiederum mehr lernen. Lassen wir die Kinder viel lernen nnd sorgen wir nur dafür, daß sie einen klaren Kopf und ein gutes Herz behalten. Der gesunde Menschenverstand darf nicht unter dem Wissenswust erstickt werden, und bei aller Wissenschaft darf die wahre Weisheit nicht leiden, deren Anfang bekanntlich die Gottesfurcht ist. Nebenbei kann sich die lernende Jugend eines zun: Tröste sagen lassen: das Rechnen ist ihnen viel leichter gemacht. Das Dezimalsystem, das jetzt im Münz-, Maß- und Gewichtswesen durchgeführt ist, gestaltet das Rechnen mit benannten Zahlen zu einem wahren Kinderspiel im Vergleich der knifflichen Umrechnungen, die wir als Schüler niit Talern, Groschen. Pfennigen oder Gulden unv Kreuzern und mit Zentnern, Pfund, Lot, Quentchen sowie den verschiedenen Ellen und Kannen usw. durchzuführon hatteil. Aber ich finde, daß die Schuljugend heute beim Rechnen noch ebenso gern stöhnt, wie wir cs getan haben. Das Stöhnen und Klagen scheint mit allen Schularbeiten unzertrennlich verknüpft zu sein. Später erst merkt man, daß die Mühsal doch gut war. In der Schule des Lebens gibt es noch schärfere Prügel, als bei dem strengsten Schul- meister. war er mit einer Sofie Jäger. Verwandte desselben wollen sich sofort bei unserer Redaktion melden. 08. Zu erben ist von der am 20. März 1905 zn Untermhaus verstorbenen Witwe Mina Ebert. Sie war eine außereheliche Tochter der am 4. Februar 1881 zu Un- termhaus verstorbenen Friederike Nosalie Helm er ich. Ihre Großeltern waren der zu Eisenberg verstorbene Por zellandreher Karl Friedrich Helmerich und Christiane Frie derike Hclmerich, die eine geborene Tenschcr war. Wer Erbansprüche geltend machen kann, melde sich unverzüglich bei unserer Redaktion. 09. Eine Erbschaft ist hinterlassen von der am 2. Fe bruar 1908 zu Wolgast verstorbenen unverehelichten Alwine Sagert. Sie hatte einen Bruder, den am 25. Septem ber 1835 geborenen Matrosen Johann Christian Sagert. Dieser, sowie seine etwaigen Nachkommen erfahren Näheres durch unsere Redaktion. 100. Zirka 700 Mark hat hinterlassen die am 17. Juni 1839 zu Wiedutaten geborene, am 27. März 1007 zu Ber lin verstorbene Witwe Else (Elske) B u f ch. Als ihre Erben kommen auch in Betracht ihre am 17. April 1827 geborene Schwester Maryke Poidoks und die am 17. Juli 1828 geborene Lutte PoidokS resp. deren Nachkommen. Baldige Meldung bei unserer Redaktion. 101. Zu erben ist von dem am 24. Dezember 1876 zu Karkeln verstorbenen Losmann Johann Reimer und der am 21. Januar 1896 verstorbenen Henriette Reimer, die eine geborene Schimkus war. Wer nüt diesen verwandt ist, wolle sich bei unserer Redaktion melden. 102. Zu erben ist von dem am 18. Dezember 1907 zu Wiesenbnrg verstorbenen Rentier Franz Heinrich Ferdinand Held. Sein Vater war der am 15. Juli 1874 zu Wiesen burg verstorbene Karl Gottlieb Held, sein Großvater war der am 4. Juni 1849 zu Kappel verstorbene Karl Friedrich Held. Nachkommen dieser wollen sich an unsere Redaktion wenden. 103. Zirka 290 Mark sind zu erben von dem am 18. November 1004 in der Irrenanstalt zu Stephansfeld ver storbenen Taglöhner Sebastian Birgantzle aus Nufach. Seine verstorbene Frau war eine geborene Anna Maria N i ch. Anverwandte derselben tun gut, sich sofort bei un serer Redaktion zu melden. 104. Zu erben ist von der ani 19. Juli 1907 zn Schliengen verstorbenen Josefa Thomann, auch Tho- m a n geschrieben. Ihre Großeltern waren Donatus Tho mann in Zell i. W. und seine Frau Ursala Thomaun ge borene Fritz und Mathäus Schwarz in Nheinweiler nnd seine Frau Katharina geborene Wenk. Nachkömm linge dieser erfahren Näheres durch unsere Redaktion. 105. Ein Erbe ist hinterlassen von der am 27. Juli 1855 zu Altmark verstorbenen Vesitzerswitwe Leonore Ro gowski. Sie war eine geborene Szukowski. Schleu nige Meldung derer, die mit ihr verwandt sind, bei unserer Redaktion. Sprachecke des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins. Der uns betroffene Verlust. Wie oft begegnet man noch in Danksagungen der grundfalschen Wendung: „. . . . Teilnahme bei dem uns betroffenen Verlust"! Das ist falsch, weil das zweite Mittelwort zielender Zeit wörter zur Leideform gehört und also nicht wie die Tätigkeitsformen verwendet werden kann. Ein ähnlicher Fehler steckt in folgenden Beispielen: Der durch Selbstmord geendete Hauptmann v. Gäben; die bis zum Dezember angehaltene milde Witterung; der Schiffbruch ge littene geistesarme Federheld; die den Prinzen befallene Krankheit usw. Bei den mit haben gebeugten Zeitwörtern ist eben eine derartige Verwendung des Mittelwortes nicht statthaft, weil eS da keinen Zustand ausdrückt. Am besten wird einem der Unterschied klar an Beispielen mit „gelegen", wie sie Matthias in seinem trefflichen Buche „Sprachleben und Sprachschätzen" nebeneinanderstellt. Es ist falsch von einem „Jahre lang in Dresden gelegenen Regiment" zn sprechen, denn es hat in Dresden gelegen, und es ist hier kein dauernder Zustand vorhanden; richtig aber ist! es, zu sagen: „daS zwei Meilen von Dresden stromauf gelegene Pirna", weil hier eben die Lage bezeichnet wird: Pirna ist stromauf gelegen. Büchertisch. Die im Verlage von John Henry Schwerin, Berlin ZV. b? erscheinende Monatsschrift „Jllastrierte Wäsche-Zottung" ent hält bcrrliche, überaus zahlreiche Vorlagen für Damen-, Herren« und Kinderwäsche, Babysachen, den zur Wäsche czrhäiigen Häke leien usw., einen großen Schnittmusterbogen. Klöppelbriefe, ab wechselnd mit vielgestaltigen Monogramm-Verschlingungen nsw. Abonnements auf .Illustrierte .Wäsche-Zeitung" für mir 66 Pfg. vierteljährlich durch alle Buchhandlungen und Postanstalten. Die Moden- und Famivenzeitschrtft „Mode nud Verlag von John Henr y Schwerin, Berlin VV.3S. bringt neben der Belletristik einen reichen Modeleil, Handarbeiten, die .Illustrierte Kinderwelt', die spanoendo Roman brtlage und vieles andere noch. Ganz speziell mache,, wir auf den jeder Nummer beiliegenden mustergültigen Schnittbogen auf merksam, außerdem liefen der Verlag Exlraschntlte nach ckuffe- sandten: Körpermaß - keine sogen. 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Sclbstverstäi,: lich find Eie berechtigt, aber Sie haben den entstehenden Schaden zu ersetzen. § V62 de« Bürgerlichen Gesetzbuches lautet: »Der Eigentümer de« Bienen schwärme« darf deiner Verfolgung fren de Grundstücke betreten. Ist der Schwarm in eine fremde nicht besetzte Lienenwohnung ein- gezogen. so da>f der Eigentümer de« Schwarme- zum Zwecke de« Einfangen» die Wohnung öffnen und die Waben herausnehmen oder auSbrechen. Er hat den entstandenen Schaden zu ersetzen."