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Die jungen Wähler Sin ernstes Wort in letzter Stunde Die jungen Zwanzigiahrigen. mehrere Millionen an der Zahl, die jetzt zum ersten Male zur Ausübung des Wahlrechtes berufen sind, stellen eine der unbekann- tenGrößenin der Rechnung des 20. Mai dar Ist es doch nicht so, daß die Kräfte der jungen Generation wenn sie sich zum ersten Male politisch betätigen, den vorhan denen Parteien etwa im Verhältnis ihrer Größenmaße automatisch zuwachsen. So stark auch immer die Ein wirkung der Tradition, des Milieus und insbesondere auch der Familie nach der politischen Seite hin sein mögen- die Jugend ist ihnen nicht so stark unterworfen, wie die poli. tischen Parteien das vielfach anzunehmen scheinen. Die Jugend liebt es. eigene Wege zu gehen. Sie sieht und erlebt die Gegenwart anders als die älter»' Generation Sie kennt nicht jene „Selbstverständlichkeiten" mit denen diese sich in langer Lebensgewohnheit abgefun- den hat; im Politischen ebensowenig wie auf anderen Gebieten des gesellschaftlichen Leben». Was von der alteren, führenden Generation als „gegebene Tatsache" widerspruchslos hingenommen wird, ist der Jugend oft Problem, um dessen Erkenntnis und Gestaltung sie mit der ganzen Leidenschaft jugendlichen Stürmen» und Drängens ringt. Alle Parteien haben dies erfahren, alle haben häufig genug von ihrer Jungmannschaft bittere Wahrheiten hören müssen; allen ist oft recht drastisch der Gegensatz vor Augen geführt worden, der zwischen der Uubcdingtheit jugendlichen Wollens und den verschlunge nen Wegen parteipolitischer Taktik liegt. Nur ein Alter, das erstarrt und jugendfremd ist, kann an diesen natur gesetzlich bestimmten Aeutzerungen einer Jugend Anstoß nehmen, die eben im Begriffe steht, in das politische Leben einzutrcten. Und nur. weil im parlamentarischen Ge triebe die Starrheit noch immer stark vertreten ist, konnten sich diese Gegensätzlichkeiten bisweilen zu einem Umfange dehnen, der über das übliche Matz der natürlichen Spannungsmomente weit hinausging. Wer von der tiefen Idee des demokratischen Staates erfüllt ist, der doch ganz auf die tätige Mitarbeit aller seiner Bürger gestellt ist und in wemgen Jahren natur gemäß von unserer jungen Generation getragen sein wird, der kann sich nur darüber freuen, daß die in das öffent liche Leben eintretende Jugend sich so stark mit dem Staate und der politischen Arbeit an ihm beschäftigt. Gerade im heiuigen Deutschland ist die Jugend eine Kraft, die ganz anders als in Zeiten ruhiger, kampfloser Entwicklung die Zukunft derNationin sich trägt. DasDeutsch- laud von heuteist kein fertiges Gebilde und die Generütion, die seine Führung inne hat, besitzt nicht die Möglichkeit, es seiner Vollendung entgegen zu führen. Diese Aufgabe harrt junger Kräfte, die innerlich' freier sind und darum auch freier zu handeln vermögen. Das Deutschland von heute steht zwischen den Zeiten. Es ist ein Aebergang; sicher zwar gefestigter Ueber- gang. aber er läßt doch zweifellos noch nicht mit wünschens werter Klarheit die Scheidung von Altem und Neuem erkennen. Zu viele sind es, die nur rückwärts schauen, zu viele, die den Blick nur auf das Kommende gerichtet halten, vhne jenes Mindestmaß traditionellen Denkens zu besitzen, das allein Vergangenheit und Zukunft zu organischer Ein heit verbindet. Mancher deutsche Mensch ist hier zerrissen und trägt schwer an dem Uebergangschararter der Gegen wart, der er schwankend und ohne festen Halt gegenüber steht. Der Staat ist gewiß gesichert. Niemand wagt es, ihn offen ui bedrohen, aber ein aroßer Teil unseres Volkes ist leider noch nicht von fener' MrleleeN Bereitschaft, von jenem lebendigen Drange zu ihm erfaßt, ohne den kein Volk die Gipfel seines Schicksals erreichen kann. Das freudige Bekenntnis zum Staate, zur deutschen Republik hören wir gewiß immer mehr auch von denen, die ihr bisher kühl oder gar ablehnend gegenüberstanden. Trotz dem aber dürfen wir uns nicht über die Tatsache hinweg- tiiuschesi, daß die heute führende Generation die Ein heit und Geschlossenheit des deutschen Staatsgefühles nicht mehr für fick erringen wird. Diese Aufgabe, die für di« weitere Entwicklung der Nation von größter Bedeutung ist, fällt der Jugend zu. Sie wird nicht in Bünden und Wehrvervänden gelöst, sondern durch politische Energie, durch Kampf in den Parteien und mit den Parteien, durch Kampf mit dem Stimmzettel in der Hand. Und sie wird auch später nur von Männern gelöst werden können, die sich aus der heuti gen Zeit des unzulänglichen, Halben und Werdenden ein gut Teil des Elans und der Stoßkraft jugendlichen Wollens gerettet haben. . Wir verkennen nicht, daß neben dieser politisch ent schiedenen Jugend, die sich in allen Parteien regt, eine andere steht, die der Politik interesselos gegenüber steht. Das find nicht nur jene jungen Menschen, di« zu ihr noch keinen Kontakt gefunden haben. Es ist vor allem die starke Gruppe derer, die diesen Kontakt be reits wieder verloren hat. Sie finden, daß die Wirklichkeit und in ihr die Parteien dem Bilde nicht entsprechen, das sie zu sehen hofften. Sie stoßen sich — mit Recht! — an der Entseelung und Mechanisierung des parlamentarischen Betriebes, der Verwirtschaftlichung des politischen Willens und schließlich auch an der allzu büro kratischen Erscheinungsform des- Staates. Sie sind ent täuscht darüber, daß der heiße Gestaltungswille, den sie in die Politik hineinzutragen suchten, so gänzlich ohne praktische Ergebnisse geblieben ist. Diese aktiven Elemente fallen nun in das andere Extrem: sie stellen sich dem poli tischen Leben in schweigender Opposition gegenüber» kehren den Parteien den Rücken, verlieren sich in unsinnige Sektiererei, oder geben die Parole aus: Wahlenthaltung! Keine Stimme diesem System! Sie werden sich, reifer und ruhiger geworden, dem Politischen gewiß wieder zu wenden. Aber ihr jetziger Verzicht wäre vor allem des halb bedauerlich, weil gerade die Jugend, die wir in engster Verbindung mit der Entwicklung der deutschen Demokratie sehen möchten, die Aufgabe hat, der staatsbürgerlichen Pflichterfüllung für die Zukunft eine stärkere Geltung zu erkämpfen. Mit vollem Recht stellt daher der jüngst veröffentlichte Wahl aufruf der Windthor st Kunde diesen Gedanken der unbedingten Wahlbeteiligung an die Spitze seiner Forderungen. „Spießbürger schon mit jungen Jahren" nennt er die jungen Wähler, die sich ihrer staatsbürger lichen Pflicht entziehen und wirft ihnen, was niemals bas Zeichen echter Jugend ist, Flucht und Schwäche vor. Gerade jener Teil der Jugend, der sich weltanschaulich und politisch der Zentrumspartei verbunden fühlt, sollte dieser Mahnung mit größtem Ernste Nachkommen. Denn für ihn handelt es sich darum, die Tradition eines großen Kampfes um die Interessen des katholischen Volksteils, die Tradition einer großen Arbeit an Volk und Vaterland aufzunehmen und mutig fortzuführen. In einen Fehler werden die jungen Wähler, auf die das Zentrum rechnet, kaum verfallen: iia worden keine Splitterparteien wählen, die sich um den kärglichen Mittelpunkt eines wirtschaftlichen Sonder interesses gebildet haben. Die Jugend wehrt sich mit Leidenschaft gegen die Entartung des Politischen zum nackten Standesegoismus. Sie bäumt sich auf gegen jene Verwirtschaftlichung, die im letzten Ergebnis zu einem hemmungslosen Kampfe der Klassen führen muß, in dem jedes Streben nach volklicher Einheit und Gemeinsamkeit erstickt. Mit starkem Idealismus, der. mag er bisweilen auch falsche Wege gehen, manchen als Vorbild dienen könnte, sieht sie das Ganze, sieht sie Staat und Volk. Aber diese Haltung.'die klar und entschieden zu den großen politischen Gesamtfragen der Nation steht, birgt eine andere Gefahr in sich. Die Kundgebungen der Zentrumsjugend, die dieser Tage zu uns gedrungen sind, prechen offen von ihr. Der Sinn für „politische Ent- chiedenheit", die ja nicht immer der Wirklichkeit standzu halten vermag, macht leicht zu unfruchtbaren Radikalismen ' ^ vor allem die i einen Ein- . . . „ „ Doktrinarismus dieser Partei, die von den Nöten der Gegenwart lebt und unbekümmert um die harten Realitäten des Lebens Ver sprechungen und Programme häuft, ist unfruchtbar und unfähig zu wirklich erfolgreicher Tat. Jede Stimme, die ihr zufällt, schwächt die Stoßkraft einer wirklich positiven Arbeit und unterstützt die Phrase. Wer die großen Leistungen des Zentrums und die schwere Verantwortung, die es seit dem Kriege getragen hat, an denWorten der Christlich-Sozialen mißt, der weiß, daß seine Entscheidung am Sonntag fiirdieZentrumspartei lauten muß. Ihr gehört die geschlossene Kraft der katholischen Jung- niannschaft, die zur praktischen politischen Arbeit drängt und nicht will, daß ihr entschlossener Wille an der Ohnmacht der Phrase zerschellt. Martin Spahn In näher der Tag herangerückt ist, der unter anderem auch dar über entscheidet, wie groß die Zahl der Katholiken ist, die enttäuscht und entmutigt den Deutschnationalen den Rücken kehren desto wort reicher, bissiger und auch verzweifelter ist der Kampf geworden, den Herr Martin Spahn gegen die Zentrumspartei führt. Was anderes als hilflose Verzweiflung kann ihn veranlassen, die Katho- lizität, überhaupt die Echtheit der die Zentrumspolitik beherrschen den religiösen Impulse in Abrede zu stellen? Wir haben es nicht nötig, uns gegen derartige Verdächtigungen zu wehren, wir können auf Aeußerungen aus berufenstem Munde Hinweisen, di« der von christlichem Geiste getragenen Arbeit der Zentrumspartei das schönste Zeugnis ausstellen. Außerdem glauben wir nicht, daß gerade Herr Spahn, der sich jetzt anscheinend für einen kompetenten Verkünder katholischer Auffassungen hält, angesichts seiner religiösen Vergan genheit das moralische Recht hat, derartige Verdächtigungen auSzn- spreclM. Herr Spahn traut uns anscheinend ein schlechtes Gedächt nis zu. Wir haben die Pflicht vor uns selbst, ihn vom Gegenteil zu überzeugen. Entsinnt sich Herr Spahn, daß die liberale „Bon ner Zeitung" am 22. September 1901 der aufhorchenden Ilmwelt mitteilte, „Professor Spahn habe seinerzeit dem Grafen Paul Hoensbroech seine Zustimmung zu dessen antiultramontanem Vorgehen wiederholt ausgesprochen und sogar, als Graf Hoens- broech Mitherausgeber der „Täglichen Rundschau" war, ihm seine Mitarbeit angeboten"? Weiß Herr Spahn noch, daß wenige Tage VsrdlüNsnÄ reknstt ue>ä arivrksnnt snudsr entwickelt ltir« PNoto» p«ovo somr LsL.-..-.. Ol SSdNSl'ZvS/.lüll'AUS H'ss'tLStr" !4.2mS smsl'okösnkm. Die Blumenfla-1 Jillau Wenn ich an Zittau denke, taucht Erfurt und Bamberg in meiner Erinnerung auf. Sie hoben die liebevolle Pflege von Blumen gemeinsam. Rings um Zittau, der alten Sechsstadt, breiten sich große Gärtnereien ans, die weithin ihre Erzeugnisse an Ge müse uno Blumen versenden. Noch heute liegen inmitten der Stadt zroße Gärtnereien. Das verleiht der Stadt ein anmutiges Gepräge. M» suhlt sich wohl dort. Blumen und frische Pflanzen haben es ja sc», Menschenherzcn angetan. Doch -as sind nicht die einzigen Reize. Voln Bahnhof aus jührl uns dje Bautzcner Straße in das Innere. Am Marktplatze Suikl sich in die Häuserfüllc der Barockbau des alten Amtsgerichte- mH vielen baulichen Schönheiten. Das Wahrzeichen ist das schmucke Ratlunis. Die Grundform ist quadratisch. Die rechte Seite ziert cin Turm, der sich stolz in die Höhe reckt. Wundervoll der vor- nchme Bürgcrsaal mit schönen Standbildern. Hier raten und taten Sie Stadtväter. Den Platz säumen große Geschäftshäuser ein. Das Wochenende beschließt der Markttag. Die ganze. Umgebung findet sich ein, um di« Bedürfnisse des Haushaltes zu decken, stm Ausgange des Marktplatzes lagert sich wuchtig die Johannis- kirche, die Hauptkirche der Stadt. Die zwei verschiedenen Bauperlo- dc„ angehörcnden Türme geben dem Gotteshaus einen eigentüm liche,, Charakter. Das Inner« mit dem seelenvollcn Christus vo» Tbortvaldsen atmet Würde und Erhabenheit, wozu eine stimmunqS. »olle Malerei und die Holzverkleidung wesentlich beiträgt. Vom Ostlinmc ans genießt man eine herrliche Rundsicht auf die Lanv- schafl, vor allem auf das nahe Gebirge. Unmittelbar neben der Kirche kündet das alte Gymnasium von enger Verbundenheit von Kirche und Schule im Mittelalter. Liebevoll pflegt man heute die >cho„ in Vergessenheit geratenen Grabsteine an der Mauer. Auch Sir Dmdtbibliothek hat hier ciue würdige Stätte gefunden. Cin blühendes kirchliches Lebe» muß ehedem ln Zitlau ge- harscht haben. So besaß die Hauptkirche 19 Altäre. Freilich hat chre neuere Zeit sie -architektonisch den übrigen Bauwerken ent stundet. Die Antike will nicht mehr in unsere Zeit passen. An die fr«>„ch-,!a„er erinnert die Klosterkirche, ein spätgotischer Bau mit »nein nadelspitzen, achteckigen Turme, der gekrönt wird von einer Barockhaube. Manche schöne Einzelheit, so der steinerne Aufgong, der Miar, die geschnitzte Kanzel, bewahren di« edle Ausfassung von der Baukunst im Mittelalter für ein späteres Geschlecht auf. An der Ostfront hat Sascha Schneider sich ein bleibendes Gedenken an seine hohe Kunst durch ein eindrucksvolles Kriegerdenkmal geschaffen. Die Kreuzkirche, spätgotisch, bewahrt wunderschöne Schätze aller Schnitzkiinst und zählt auch baulich zu den schönsten Denkmälern der Baukunst des 15. Jahrhunderts. Unverständnis in der Erfassung des baulichen Charakters offenbart die erneuerte Weberkirche, der Dreifaltigkeit geweiht. Di« WiedcrherstellungSarbeiten gipfelten in einer zum Uebcrmaß befolgten Symmetrie. Den Heimatfreund aber interessieren drei Sühnckreuze an der Außenmauer. Der Kreuzkirche ähnlich ist die Frauenkirche, die ja in keiner mittelalterlichen Stadt fehlte. Heute dient sie als Begräbniskapelle. Kreuzherrcn waren ihre Baumeister im Uebergange der Roniantik zur Gotik. An die katholische Zeit mahnt noch das Hospital St. Jakob. Von beson derem Eindrücke sind die alten Friedhöfe, insbesondere der Frauen- kirchhos mit schönen Denkmälern aus neuerer Zelt und der Kloster friedhof mit zahlreichen Grüften. Bildhauer- und schmiedeeisernen Arbeiten. An die neuere Zeit mit dem Wiederaufleben der Gotik erinnert die katholische Marienkirche, ein Juwel moderner Bau kunst, von dem der verstorbene Pfarrer Zentner mit Recht dem päpstlichen Nuntius Pacelli anläßlich einer Besichtigungsreise bei der Wiederaufrichtung des Bistums Meißen sagen konnte, daß so manche Domkirche im Heimatlande des Kirchenfürste» sich nicht mit dieser Diasporakirche an Schönheit und Würde messen könnte. Und das mit vollem Rechte. Eine opferwillige Gemeinde und größte Unterstützung der geistlichen Behörde in Bautzen zeugen von eckst kirchlicher Gesinnung, die nur das Höchste und Vollendetste in ihren Dienst stellt. Zittau ist ein lebendiges Zeugnis für die Verbunden heit früherer Zeiten mit der Gegenwart. Was aber Zjtta,, so bekannt werden ließ, das ist die Nähe des Gebirges. Von allen Seiten her grüßen und locken stolze Gipsei, lieblich? Täler »nd anmutige Wälder. Ein geivaltiger Fremden strom ergießt sich jedes Jahr In die Ncißcmctropole, die den Ver kehr mit der benachbarten Tschechoslowakei vermittelt. Nur die Eisenbahnverbindungen von Dresden her sind nicht die allerbesten. Eine Kleinbahn sorgt für schnelle Verbindung mit dem Felscnidyll OYbin. Gewaltig sind die Ziffern, welche die Eisenbahn an man chen verkehrsreichen Tagen der Oeffeistlichkcit übergibt. Zittau wird nicht nur im Sommer besucht, sondern in den letzten Jahren in steigendem Maße auch im Winter. Hier huldigt man dem Winter sport. Die lieblichen Berghänge sind wie selten dazu geeignet. Wer den rechten Eindruck vom Zittauer Gebirge sich verschaffen will, der wandert von Zittau über Oybin nach den beiden Bergriesen Im Zittauer Gebirge: Lausche und Hochnmld. Zittau ist eine liebliche Mittelstadt von etwa 10 000 Ein wohnern. Für die Umgebung wichtig ist sie als Schulstadt und Sitz der verschiedenen Behörden. Auf hoher Stufe steht das gei stige und künstlerische Leben. Es wirkt befruchtend ein aus die ganze Südlausitz. Jeder Fremde fühlt sich wohl in Zittaus Mauern. In den nächsten Jahren wird sie vielleicht noch viel von sich reden rnachcn. In nicht zu großer Tiefe liegen mächtige Braunkahlcn- lager, die es zu gewinnen gilt. Sie zu heben, ohne das Landschafts bild zu stören, dos ist die Aufgabe, die moderne Technik hier zu lösen hat, und Zittau hat einen Ruf zu verteidigen als landschaft liches Juwel. Fritz Günther. Sonnlagsausflug lns Zittauer Gebirge Für viele, die es mit ihrem Glauben ernst nebmen, spielt bei Ausflügen auch die Möglichkeit, der Sonntagsmesse beizuwohnen, eine große Rolle. Denen, die einmal am Sonntage das Zittauer Gebirge (Hochwald, Lausche) oder den Jeschken bei Rcichenbcrg be- suchen wollen, diene zur Kenntnis, daß in der Marienkirche i» Zit tau, Lessingstraße 16 (4 Minuten vom Bahnliofe entfernt) früh 6 Uhr eine stille hl. Messe. 7.90 Uhr Singmesse mit Predigt, 9.15 Uhr Hochamt und nach dem ersten Evangelium Predigt, 11 Uhr HI. Messe mit Ansprache ist. Die mit dem Zuge 9.31 vorm, ans Rich tung Lölmu, oder 5.45 Uhr früh ans Richtung Görlitz, oder 9.18 vorm., evtl, mit dem Schnellzug 9.42 vorm, aus Richtung Dresden Ankommenden können noch ihre Sonntagspflicht erfülle», auch wenn sie mit dem Zuge 10.41 nach Ohüin—Jonsdorf oder 11.11 nach Reichenbcrg (Jeschken) weiterfahren wollen. Für günstige Fahrtvcrbindimg für die Rückfahrt am Abend ist ebenfalls gesorgt. Also benütze man die schönen Sonntage zum Besuche.,,nserer schönen Lausitzer Berge. Nach Zittau gibt es Sonntagskartcn Kerrenskoffe TUtKhE SporWse. Korb-undLoSenstoffe ^ " MM-, Pull- und Aniformluche 8egr. IM Dres-ev «s PS l-A., Schefselslr. 21 irfchel Fernsprecher mr I Damenluche Kostüm-, Mantel-, Kleiber- ».Futterstoffe 5 Saust-, Plüsch- unb Fellstoste