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Fräulein Schulz gegenüber war noch gar nicht lange ein alter Maler ringezogen. Ei» tüchtiges Talent, aber ohne viel Glück, verbittert von allerlei Mißgeschick, etwas weltsremd «nd jetzt von der Not der Zeit vielfach herumgeworfen. Er hatte seinen Arbeitstisch vor dem Fenster, das auf die Galerie ging, zeichnet« an einen, Sonntagnachmittag und sah da ganz zufällig sein Gegenüber, umgeben von den schnurrenden Pfleglingen. Erstaunt ritz er die Brille von den Augen, hielt eine andere ein Stück von sich, spähte hindurch und sog alles, was er sah, mit KUnstlcraugen in sich. Die altersdunkle Holzgalcric mit dem Kästchen flammen der Kapuziner, die grauen, bunten und weißen Katzen — das alte, verwachsene Fräulein mit dem blau und grün gewürfelten Tuch — über der Dachrinne das Himmelsblau, den Sonnen schein — und dann verlor er sich ganz in dies sonntägliche, glückstiefe Feiern auf dem schmalen Gesicht. „So was, nein, so was!" murmelte er kopfschüttelnd, und sie sah doch so armselig aus! Nach was sie nur schaute von ihrem Platze? — Er sah sie immer wieder am Werktag und am Conntag. Und merk würdig, seine Miene glättete sich, sobald sic auf ihrem Stühl- chen saß. Es kam dann etwas von seinem früheren Arbeits- geist über ihn, und er erzählte seinem Freund in einem Brief davon — von dem alten, hohen Haus, von dem famosen Hof mit seiner Galerie, „und auf ihr sitzt an Sonn- und Werktagen das golden« Genügen leibhaftig, in einem blaugrünen Halstuch, ver wachsen und schmächtig, von einem halben Dutzend Katzen um geben, und lächelt ein Lächeln, so wolkenlos sommcrblan, rin König könnte sie darum beneiden." Der Freund schrieb darauf nur zwei Worte: „Male cs!" Eines frühen, frühen Morgens schlich der Maler nach der anderen Seit« der Galerie Er wollte einmal nachschauen, was Wo In schrägen Winkeln zusammenlausrnd die Straßen sich kreuzen, steht am Rande des Kleefelds ein Wegweiser, stumm und ernst mit ausgereckten Armen deutet er den Wanderern, die in buntem Wechsel vorüberwallen, Richtung und Ziel ihrer Reise. Ewig flutet das ruhelose Leben, Gesichter wirbeln auf, wie blinkende Wellen aus dem Strom emporgehoben, Wagen knarren und Staub ballt sich um hastig kreisende Räder. Un berührt von Taumel und Drang der Straße aber reckt sich der Weiser, wie ein Leuchtturm stark und steil über wogendem Meer. Ruhvoll verankert in sestcn Grund, gebannt in das Gleichmaß seines Dienstes, weiß er nichts von Wandertrieb von lockender Sehnsucht der zu blaßvioletter Ferne am Horizont verschwebrn- den Wege. Er ist der Unbewegte, Selbstgcnügsainc in der wirbelnden Clraßenslucht, der mit kühler Gelassenheit Zeiten und Schick sale überdauert, mögen ihn auch di« Jahre zerkerbt und zer- surcht, gar die Zeigcrschrist seiner Arme schon verwischt haben mit Regen und Staub. Ihn berührt nicht die Unrast von Wunsch und Erwartung, davon die Straße erfüllt ist, nicht das Zaudern und Bangen am Kreuzweg, wo Wanderer sich finden und sich scheiden, wo im ersten heimlichen Vorbcrciten neues Geschehen ins Leben drängt. Er gibt wechselnden Geschlechtern gleiche Deutung des Weges, und vielfältiges Schauen macht ihn er fahrungsreich und kundig allen Menschentums, das jugendmutig oder altersmüdc, glückersüllt oder leidbeschwcrt vom stummen Winken seiner Arme sich geleiten läßt. Uebcr das langgespulte j sein „goldenes Genügen" von da drllden erschaute — mirunrer z nannte er auch die Nachbarin sein lebendiges Predigtbuch. Jetzt ' leuchteten seine scharfen, blauen Augen auf: die wundervollen Türme von St. Sebald, aha, die hatten dann Abendsonne, diö roten Ziegeldächer wurden warm, und ihre Kapuzincrchen glüh ten. Ja, das war ein Bild. Und es gab eines. Endlich be teiligte er sich wieder an einem Preisausschreiben, und er malte sein „goldenes Genügen" mit dem ganzen Herzen, wie er sic er schaut hatte, mit dem wolkenlos sommerblauen Lachen, er malte, rrMs sie sah. die große Linie der lichtumflossenen Domtürmc und die versprühten Farben des armen Kleinkrams um sie her. Es wurde ein wnnderscincs Bild und es gewann den ersten Preis. Als der alte Maler das erfuhr, nahm er seinen schwarzen Rock aus dem Kasten, bürstete den Ecidenhut und machte zwei Sonntagsbesuche. -- Den ersten bei St. Sebald, als die Glocken läuteten. Ganz andächtig saß er lm Lhor neben Peter Fischers Sebaldus-Erab, neigte den alten Kopf und lauschte. Nachmit tags schritt er aus die andere Seite der Galerie zur Nachbarin, begrüßte sie und erzählte, daß er sein ganzes Glück ihr verdanke, neuen Arbcitsmut und die Studienreise, die er nun antreten würde. Cie aber schüttelte lächelnd den Kopf: „Alles nur dem lieben Gott!" Da nickte er ernsthaft und schaute mit ihr über die sonnigen Dächer. Als er seine Reise angetreten hatte, fand sie ein blaues Schild mit goldenen Buchstaben über ihrer Zimmertüre: „Herberge zum goldenen Genügen". Das war sein Abschiedsgruß. Das kleine Fräulein Schulz schüttelte den Kopf, streichelte dem Quartiermacher das weiche Fell und holte ihre kleine Näharbeit. Es war wirklich nur noch ein bißchen, — aber Gottes Segen stand darüber, die Not konnte sie nimmer Hetzen, und das goldene Genügen saug sein Lerchenlied in ihrem Herzen. Band der Straße weist er allen das Wanderziel zur ersehnten Ferne, zu Heimatrast oder zu fremder Offenbarung bunter Städte, rauschender Wälder, sonneüberstrahlter Meere. Di« Jugend trägt ihre Sehnsucht an ihm vorüber, ihren er regten Lebensdrang, das Alter seiner Wandcrinüdigkeit und sein stilles Ruhebcgehren. Der Weiser in seinem gleichförmigen Warten und Winken wird Zeuge all der verschiedenen Wünsche und Wege, und er begreist, so mannigfaltig die Erscheinungen vor ihm sich wandeln, irgendwann einmal werden in den Wan derern dieselben Gedanken sein, die gleiche Ferne-Sehnsuchs, das gleiche Heimat-Verlangen. Denn so wirr verkreuzt auch die Wege sich schneiden, zueinander und auseinander streben, heimlich verborgen tragen sie den gleichen, ewigen Sinn. Der über zwie spältiges Los am Kreuzweg wacht, der Weiser steht wie «in Richter und Mahner, er bleibt allein als Spur der Wanderung, wenn die Fußstapfen des Weges längst im Straßenstaub verweht, ein Künder von vergangenem Geschick, der zu neuem, noch uner- wachtem Schicksal sortweist mit breitgcreckten Armen. Und dies vielleicht ist der geheime Zauber seiner Kraft, die Sicherheit und Ruhe seines Anblicks im Taumel von Drängen und Jagen, daß er um dir tiefste Erfahrung alles Manderns weiß und um das letzte Ziel wegmiidcr Einkehr; mit der steifen Würde des ragenden Pfahls, mit der halbvcrwischten Inschrift und der stummen Gebärde der weisenden Arme gibt er Sinnbild und ! j Deutung von ewigem Heimatsuchen. I F Ser klassische verimer Daß der Berliner und sein Mund klassisch ist, wird nur der bestreiten, der kein Berliner ist. Aber Scherz beiseite. Was hier gezeigt werden soll, ist folgendes: Der echte und richtige Berliner führt täglich ein« große Menge von Ausdrücken und Redewen dungen aus der Zunge, die zum Staunen des Sprachkundigen den alten Griechen und Römern entlehnt sind. Auch im Heber- sehen dieser Sprachen ist der Berliner höchst gewandt, selbständig und originell. Von wannen kommt ihm diese Wissenschaft? Nun, die Ber liner Jungen find Helle, und also seit jeher zahlreich auf der „Penne", dem Gymnasium, gewesen, auch studiert haben gar manche, und alle diese haben zu Haufe und bei den Freunden kein Schloß vor den Mund gelegt, sondern die Ihrigen auf eigene Art in die heiligen Hallen der antiken Wissenschaft eingeführt. Wenn der Berliner etwas ahnt, dann hat er — der Elrich- klang hat wohl dazu geführt — einen „Animus" (lateinisch), wenn er einen besonders drolligen Spaß oder Streich vollführt, hat er sich einen „Jucks" (lateinisch iocus gleich Scherz) er laubt. Das macht er besonders gern, wenn seine Börse mit „Mo neten" (lateinisch dlünren) wohlgespickt ist. Dann läuft er wohl auch „stantopecke" (stehenden Fußes lateinisch) ins nächste Lokal, wo er erst recht zufrieden ist, wenn er die nötigen Seidel intus (lateinisch) hat. Die höhere Schule, auf di« er mit Stolz seine Söhne schickt, ist dir „Penne", scherzhaft von „pennen" (schlafen) gedeutet, in Wirklichkeit aber vom Lateinischen stam mend, penna gleich Feder. * Sieht einer blaß und angestrengt aus, dann ist er „miekrig" (vom griechischen „milcros" gleich klein), tut jemand ohne Grund gar zu erstaunt und wie aus dem Himmel gefallen, dann sagt man zu ihm, er käme aus dem „Mustopp". Das ist aber gleichfalls ein« Verstümmelung aus dem griechischen „ek ton rnouson tvpou ", „aus dem Land der Musen", woher di« welt fremden Künstler und Dichter auf dem Pegasus kommen. Einen Menschen, der absonderliche Gedanken und Reden vorbringt, redet man gar mit den Worten des alten Dichters Homer (Odysseus IX, 273) an: „Du bist wohl «licht von hier?" Als Meister der Ueberzeugung zcigi der Berliner sich bei der Deutung einheimischer, fremdsprachlicher Inschriften. Unter einer Sonnenuhr im Krögel steht zu lesen: „dlors vertu, I«or» incertu" („Der Tod ist sicher, die Stunde aber unsicher.") Das will auf Berlinisch besagen: „Totsicher geht di« Uhr falsch." Das akademische stolze Motto: „nutrinaenturn Spiritus" (Der Geist ist Nahrung) heißt in seiner Auffassung, wenn er vorübergeht: „Sprit ist Nahrungsmittel", und, wenn möglich, handelt er im nächsten Lokal nach dieser Sclbstaufmunterung. Oeorg dlorvottnick. Der Zuzug der Stare zur Großstadt. Bereits in den letzten Jahren wurden bei den Amseln «in winterlicher Zug nach-der Großstadt festgestellt, da zahlreiche Vögel im Winter nicht mehr nach Süden wandelten, sondern in Deutschland verblieben und ihren Aufenthalt nur vom freien Land« in die Städte verlegten. Dieser Zu« zur Großstadt scheint sich jetzt auch unter den Staren in Deutschland «inzubürgern. Als richtiges Winterquartier für Star« zeigt« sich besonders die Stadt Frankfurt a. M., in der nach Mitteilungen nicht weniger als 1<M Stare überwinterten. Und zwar verteilten die Tiere sich nicht beliebig über die ganze Stadt, sondern sie fanden sich hauptsächlich an einem vor Wind und Wetter geschützten mit Efeu bewachsenen Haus«, «in. Wenn cs auch möglich ist, daß es sich in Frankfurt a. M. um einen unmaßgeblichen Einzelsall handelt, so wird doch vielfach im Hin blick auf das Beispiel der Amseln angenommen, daß dies den Beginn des winterlichen Zuges der Star« nach der Großstadt betaute. Wegweiser / Erster Schnitt. Von K. I. Grün. Schattende Wolken segeln wie eilende Schwalben über die faligrüne Flur. Einem flüchtigen Reh gleich wechselt die Sonne zwischen die haushohen Kiefern des Waldes ein. Golden schim mern Bronzeflccken an den rissigen Stämmen. Eine unsichtbare Hand fährt segnend über die blühenden Roggenfelder. Die langen Aehrcn neigen sich zueinander. Ein knisterndes Flüstern raunt durch dir wogenden Halme. In zit terndem Beben rieselt befruchtender Blutenstaub herab. Flam mender Mohn und ncidgelber Hederich lungern dazwischen. In den Wiesen steht das Gras kniehoch. Die Fahnen find braun und schwer und hängen trunken nach der Seite über. Margueritte» halten ihre Jahreskränzchen ab. Sie sind all« in weißen Fcstiagskleidern. Und lausen wie fröhliche Kinder kreuz und quer über den Plan. Da steht plötzlich einer unter ihnen. Mit sAursendcm Schritt kam er an. In dem blankgehämmertcn Stahl, der ihm über die Schulter hängt, gleißt die Morgensonn«. Er steht und sieht sich nach dem Wind um. — Dann zieht er den Rock aus und streift die Hemdärincl hoch. Im scharfen Klang des wrtzen- ' den Steins spielen die Muskeln in den braunen Armen. Einen Augenblick hält er inne, ehe er sein Tagewerk be ginnt. Das war noch in jedem Jahr so. So seierlich. Dann packt er das Holz scster, tritt mit den Beinen auseinander, und mit zischendem Pfeifen sährl ein kraftvoller Hieb hinein. Im Rhythmus der schneidenden Sense stirbt, was eben noch strotzte. Wird eine lange Mahd, schnurgerade. Dann noch eine und wie der eine. Iedesinal, wenn er mit dem Gang zu Ende ist, rastet er «ine Weile, aus den Sensenbaum gestützt. Lauscht vor sich hin, als hörte er den hochbeladcnen Henwagen über den zrrnarbtcn Wiesenwcg holpern. Sicht einen lustig schaukelnden Feldblu- mcnkranz daran. Auch den Pferden steckt ein bunter Strauß un Kopszcug. Der erste Schnitt. Aus den nahen Hecken leuchten die silbernen Bllltensternc der Jasmins. — Die Hollunderbüschc baden sich einen weibae- blümtcn Krinolinenrock überacroaen Die Nachtigall schlägt längst nicht mehr so stürmisch. Ein Rotkehlchen singt sich selbst sein Schlummerlied. — Vom Teich her tapst Erquake durch die abendliche Stille. — Der Schwan auf dem Teich träumt ein Märchen vor sich hin. In würdevoller Ruhe zieht er durch das hellgrün bewach sene Wasser. Schwäne träumen immer Märchen. Märchen, in denen Prinzessinnen leben. Du biegst in einen Seitenpfad «in. Ein süßlicher Hauch weht dich an. Er benimmt fast den Sinn. Ist zudringlich. Du weist, er koinmt von Pslanzen, die im Verwelken sind. Denen die Sonne das lebengebende Mark in den Stengeln dörrt. Da mit ihr Sterben anderen zum Leben werde. Im ewigen Kreislauf des: Stirb und Werde! Auch im ersten Schnitt. Im Heu. Jumabend. Wir wsllen Lichter in den Garten stellen Und leis« zwischrn Nosenblüten geh n Und «ollen spüren, wie de» Lage» Düfte Allmählich tn den Abendhauch verweh'n. Es soll di» Nacht «n», «ach« Träumer, finden, Der Sehnsucht hingegeben «nd dem Licht Des Monde«, der mit zagen, blaffen Händen Streift über Dein verfonn'ne» Angesicht. Du sollst nicht sprechen von dem Leid des Tage», Das hinter uns im Dämmergra« versank, Sollst schweigen, wie die schlanke, weiße Birke, Die leife raunt den leisen Lüften Dank. Es wird die Nacht wie eine mild« Lampe Noch lang in unfern dunklen Tagen steh n. —> Wir wollen Lichter in den Garten stellen Und teile iwischen Rosenblüten aeh'n. «l»o, OStckeu. Heldenlum Von Joh. von Kunowsfii. Jäh hielt der Verbrecher in seiner heimnchen Arbeit inne. Drüben, im Gang«, regte sich etwas im Schweigen der Nacht, für Sekunden hörte der vor dem Geldfchrank Kauernde nur da» Klopsen seiner Herzens! Da —, wieder, stieß es an di« Tür, huschte hinein, rin wil des Bellen erschütterte di« Stille, voll fiel das Licht der Blend laterne auf den Schäferhund, der mit vor Wut glühenden Augen dasaß, mit dem Schwanz« den Boden fegt« und mit Lauten, die feinen ganzen Körper durchbebten, Alarm schlug. „Tewfel" — unwillkürlich zuckte des Verbrechers Hand zur Jackentasch«, wo los« der Revolver steckte. „Einer Stund« un säglich mühselig« Arbeit umsonst durch das Tier —, schon wur den im oberen Stockwerk Schritte laut —, diese Bestie zumindest mußte" — und schon rührt« des Urberraschten Finger der Waffe Hahn, da hielt er plötzlich ein. Wie seine schmerzlichen Augen so aus dem Hund« lagen, der dasaß und Laut gab, wieder und wieder, dessen ganzes Selbst sich zu verzehren schien in treuester Pflichterfüllung, da blitzte vor seinem inneren Sehen ein anderer Schäferhund auf» dessen Augen aber sanft waren, und der sich gleich diesem in stummer Pflicht verzehrte, da er den blinden Bruder durch di« Straßen leitet«. Arrge in Auge, für Sekunden, standen sich im scharfen Licht kegel Mensch und Hund. Heiße Wut sprühte das Tier und Pflicht, dir der Mensch da nie gekannt! Und in diesem stummen Ringen siegte die Kreatur, da das Recht auf seiner Seite. Noch ehe die Schritte im Hause vor dem Gemach, steckte der Dieb den Revolver weg, packte seine Eackjen und war mit einem, Schwung« durch das Fenster wieder im Garten, entslrch. Bäcker Knabe aber erzählt« den herbeieilenden Gesellen und der vor Rührung weinenden Meisterin, daß sein Anblick allein genügt habe, drei bis an die Zähne bewaffnete Einbrecher in dir Flucht zu schlagen, und mit bescheidenem Pathos wies seine ein wenig zitternde Hand auf das offen« Fenster und die Spuren am Schranke. Der Hund jedoch war inzwischen unbemerkt aus dem Zim mer geschlüpft, sein Platz war vorn« am Tore, den Dieben zu wahren!