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leeiuük irr äsr ^o^stMLrtZelrakt Die Bemühungen der Industrie, in das gesamte Gebiet der Forstwirtschaft entscheidend einzudrinacn, begannen etwa nach Beendigung des Krieges. Bis dahin hatten sich einzelne Holz- wcrbungs- und Berarbeitnngsfirmen technischer Mittel schon in steigendem Mage bedient. So wurde» z, B. die nielbcwährten Dnnipflngmaschinen mit ihrem 400 bis 000 Nieter langen Stahlvrnbtseil non Danmenstärke zum Umbrechen. Hcranszichen und Abschleopen gewaltiger Baümriesen benutzt, indein das Seilende in der Krone befestigt wurde Durch Zusammenwirken der etwa 4000 Kilogramm und darüber betragenden Dampjzugtrnft mit dem Hebelarm von zehn und mehr Nietern wurden selbst die dicksten Murzelstöcke mitsamt dem Erdblock in Zimmergrösze aus- gerissen. Nach dein Kriege besonders, als man an die Verkokung und Teergewinnung aus Stubbenholz hcranging. zu dessen Ro dung sich die noch vorhandenen Kriegsbestnnde an Sprengstoffen usnn wirtschaftlich gut verwenden liegen, nahm die Herstellung moderner, konkurrenzfähiger Rodemaichinen. Zerkleinerungs maschinen und Transportmittel erneuten Anlauf. Bald ent standen aus den bisher zwar schon motorisch betriebenen, aber noch stationären Kreis-, Bandsägen und Spaltmaschinen selbst- bewegliche Maschinenanlagcn. Doch sei vorweg gesagt, dag diese Aggregate, so aut sie auch waren und auch heut noch verwendet werden, nicht die eigentliche Erschlictzung des Forstwirtschafts- gebietes brachten. Es blieben einzelne Vorstöße ohne konzentri schen Angriff auf dieses Gebiet. Ganz anders wurde cs in Deutschland, als 1928 aus dem deutschen Forstnerein heraus und den an der Materie interessierten Kreisen ein „Ausschuß für Technik in der Forstwirtschaft" er stand, Dort lagen bereits oder wurden die seitherigen Erkennt nisse und Bedürfnisse der gegenwärtigen forstwirtschaftlichen Situation verankert. Dorthin liefen auch allmählich die Ideen zur Rationalisierung, zur planvollen Organisation und spar wirtschaftlichen Einsetzung technischer Hilfsmittel zusammen mit den Angeboten aus der langsam sich bildenden und sichtbar im Wachsen begriffenen künftigen Epczialindustrie, Durch eine Arbeitsvcrlnndung des A. T. F, mit den wissenschaftlichen Lehr- und Prüfungskörpern für Forst. Technik und Landwirtschaft ist gleichzeitig ein billigerer und vor schweren Fehlwcgen bewahren der Prüfüngs- und Forschnngsgang gewährleistet.' Auch können von b'er aus die einzelnen technischen Produkte und Verfahren mit ihren trotz Typisierung verschiedenen technischen Charakter eigenschaften besser in die geceigneten Absatzgebiete geleitet werden. Ersteht heute eine Erstlingskonstruktion, so wird sie mehr mals im praktischen Waldbctrieb und in technischen Priisungs- anstalten erprobt, um dann einem großen Verbraucherkreis im Betriebe zur freien Wahl vorgesiihrt zu werden. Bei Betrachtung des bisher durchgeiührten Programms fäll, bereits die Vielseitigkeit technischen Neulandes in der Forst wirtschaft auf und zeigt der Industrie Albcitsmöglichkeitcn. Von der kleinen Bodcnsräsc znr Oberslächenbearbeitung steinigen oder humosen Waldbodens sowie lehmiger Schichten oder des mit der unbeliebten Segge bewachsenen Moors angefangen, über die verschiedensten Hack- und Reinigungsgernle. Aextc, Spaten und Werkzeuge für den Forstmann selbst uns seine Waldarbeiter, wurden noch je ein Walzcnforstvflug und ein Lindwurm zum Auflockcrn und zur Herstellung eines Keimbeltes im Waldboden entwickelt und geschaffen. Es folgten die z, Zt brauchbarste Gartenschere. Röteleisen, Zähluhr, Einfriedigungssysteme, das inzwischen gut cingeführte Ballonsahrrad und anderes. Erst kürzlich sah der Wald von Eriinau wieder eine grosze Versammlung der Herren vom grünen Tisch mit Prominenten aus der Spezialindustric und Fachspezialisten, Zweck war die Vorführung von acht Typen motorisch betriebener Handsügen aus sieben deutschen Werkstätten. Durchweg erstklassige deutsche Arbeit, Die Ucbcrsicht der ausgelegtcn Konkurrenten zeigte, dasz die Geräte im Gewicht von irka 15 bis 35 Kilogramm init ein oder zweizylindrigen Explosionsmotoren von 2 bis t, ?3 ausgerüstet waren: unter ihnen Zwei- und Viertakter. An das Motorgehäuse aus Leichrmctall waren Antrieb, Rund- fichrung und das als Zahnkette ausgebildete endlose Sägeband angcschlossen. Bcdienungsclcmentc für Inbetriebsetzuno. Schaltung der Geschwindigkeit. Einstellung der Säae für horizontalen und Neue Nssckinen Lperislinäustrie vertikalen Schnitt, nebst Handgriffen zum Tragen durch zwei Leute oder Rvliräder zum Fahren fehlten selbstverständlich nicht. Auch eine kleine Kreissäge für Bretter oder Brennholzschneiden wurde oezeiot. Nur ein Auszenseiter. bestehend aus einem ge wöhnlichen Bandsägeblatt mit Umlenkung und Rundsührung über Rollen, in einem Blechkasten aus Leichtmetall eingebaut, konnte deshalb nicht vorgoführt werden, weil die fahrbare Kraft maschine mit Kraftkabel noch an anderer Stelle bei ihrer Arbeit fcstgehalten wurde. Vor Inbetriebsetzung der Sägen wurden dieselben bequem an den Stamm herangeschasft, welcher noch nach alter Uebung mit Anhieben aus der Fallseile cingekerbt wurde. Das Anwersen der Motors dauerte fünf Sekunden. Der Apparat wurde dann tief am Boden angesetzt und bald erklang dos neue Lied von der ..blanken Säge". Nach 15 bis 20 Sekunden hatten die stählernen Schnitter Bäume in gleicher Zeniimeterstärke um gelegt und in bestimmte Längen geschnitten. Interesse und Erfolg am Gezeigten hielt die Teilnehmer noch weiter zusammen und sübrte sie in üereitgehaltenen Antos nach einem Waldrevier bei Potsdam. Dort sollte der von der A. T. F. entwickelte, arüne Kleinich'.evver beim verstellen der San Franzisko, im November. Etwa sechzig Meilen von dein bekannten mexikanischen Kurort Tia Iuana entfernt und etwa auf der Halste des Weges zwischen der letztgenannten Stadt und Puma (Arizona) liegt ein Wasserloch, genannt „Mountain Springs". Es wird all gemein angenommen, dasz nicht weit davon entsernt mehr Chinesen ohne Einreiseerlaubnis über die Grenze nach den Ttereinigten Staaten geschmuggelt wurden, als in irgendeiner anderen Ercnzgegend. Die Nachbarschaft des „Walserlochs" hat «inen üblen Ruf. Ein Farmer, der dort lebt, hörte eines Nachts ein grauen erregendes Stöhnen vor seiner Tür. und als er sie öffnete, sah er einen Chinesen, der aus zahlreichen Wunden blutete. Aus seinem kaum hörbaren Gestammel konnte der Farmer lediglich heranshören, daß noch einige Siammesgenossen des Chinesen irgendwo in der verlassenen Gegend herumirrten, die sich an der Grenze entlang trostlos und monoton erstreckt. Wie sich sedoch bald heransstellle, hatte sich der Verwundete geirrt: seine Stam mesgenossen waren bereits tot. Der Farmer nahm eine Blut spur aus, und nachdem er mehrere hundert Meter znrückgelegt hatte, entdeckte er vier Chinesen. Sie waren erstochen worden. Eine Erenzpatrouille der Vereinigten Staaten, die in jener Gegend ihren Dienst versieht, stellte sofort eine eingehende Untersuchung an und kam zu dem Ergebnis, das; die Ermor deten zu einer großen Anzahl von Chinesen gehörten, die ver sucht hatten, eine größere Summe zu ersparen, die sie einem sogenannten Menschenschmngglcr zngesagt harten, wenn er sie sicher über die Grenze bringe. Die Annäherung der Patrouille jecech brachte ihnen den sicheren Tod, gemäß der erprobten Tlworie. dasz „Tote nicht reden tonnen". Die Pläne und Zwecke der Fremdenschmuggler sind rein geschäftlicher Natur. Sie sind in ihrem düsteren Gewerbe sehr geschickt, rücksichtslos und ent- Saatbcttdämme gezeigt werden. Und in der Tat. das lehr stark hügelige Gelände, mit unzähligen Stubben übcrsät. in zirka 15 Zentimeter Tiefe durchweht von einem Gewirr zäher Fasern lind Wurzeln von Bindfaden- bis Armstärke und bedeckt mit einer polsierwcichcn, nachgiebigen, durch die letzten Regentage nassen Oberflächenbewachiung erschien als durchaus geeignet, jeden Trecker zum Erliegen zu bringen. Ais dann gar noch der etwa K00 Kilogramm schwere, mit großen Walzen und nach zwei Seiten hin die Erde zu dämmen auswerfcndc Stehft- Forst- xflno angchängt wurde, wandelten die Angen mancher Zuschauer ängstlich oder lisiig zum Nachbarn und zu den kleinen, ans Raupen ketten laufenden Zwergtank, Nach Anwersen des Motors durch den Maschinisten und Einstellung des Pfluges durch den Führer erfolgte ein kurzes Anrücken und das Geführt zog mit einer langsam sich bis z» gutem Fußgängerteinpo steigernden Ge schwindigkeit unanihaltiam los, über geneigte Fläcken einen kurzen Steilhang hinauf, halbschräg Uber hochragende Stubben hinweg und hinunter in ein Erdloch und wieder bis zu 30 Grad steigernder Kuppenhöhe. Ob der Pflug dabei eine ruhige Furche im undurchsctzten Boden zog, oder ob das starke Wnrzetg webe mit dumpfen Ton zerrissen wurde, so daß der Pilug von den seitlichen Beanspruchungen wie ein Schiss im Sturm schwankte — es ging vorwäris! Ter W'-tst der Mobilisierung modernster Hilfsmittel für die Forstwirtschaft darf nicht unterschätzt werden, lind am meisten anzuerkennen ist, dasz trotz beschränkter Feldmitlel amtliche Stellen unter Mithilfe opferbereiter Konstrukteure an die Lösung der oft gar nicht einfachen Fragen Herangehen, hlnx Kpel, /llvilingeoieur. schlossen. Sie schachmatt zu setzen, bedeutet ein« „Schlacht des Menschenwitzes" und sehr oft auch der Flinten und Revolver. In dem an der Meeresküste gelegenen Dorf Ensanada, das an der Bucht gleichen Namens liegt, im südlichen Kalifornien, werden von den Fremdenschmugzlern die .,Reiserouten" be stimmt, wenn sie ihre Menschenfracht über die Greine nach den Vereinigten Staaten zu bringen beabsichtigen In den so genannten Bars und Cafes werden die Einzelheiten besprochen. Dort befinden sich auch die „Hauptquartiere" der größeren Syn dikate, dort werden die Chinesen in Gruppen eingestellt und ihr Schicksal entschieden, und dort wird schließlich auch das Geld eingerriebcn — das heißt, Barzahlungen >m voraus! Die von den Schmugglern im allgemeinen angewandte Methode ist in Wahrheit sehr einfach, Sobald ei» Chinese in seinem Ursprungsland nach Amerita, dem Lande des Reichtums, wie es dort genannt wird, einznwandcrn wunicht, dann infor miert er zunächst das nächst erreicnbare Schmugglersyndikat, Die chinesischen Häfen bergen zahlreiche Schmugglcriyndikate, Von dem Augenblick an, da er erklärt hat, in das „Land der vielen Dollars" einzuwandern, hat er sich buchstäblich als Sklave ver laust, Hierfür wird von ihm eine verhältnismäßig hohe Summe verlangt dxrchk-bnit'.Uch -'ma 1,'NO Dall'r-- ccz st> ^» voraus so viel Bargeld eingestrichen wird, wie nur möglich ist, so begnügt man sich im allgemeinen damit, den Rest einschließlich der unverhältnismäßig hohen Zin,en „mit alle» gegebenen Mitteln" zu einem gegebenen Zeitpunkt eiinnftrdcrn Der erfinderische Orientale, der versucht, sich seinen Zah lungsverpflichtungen zu entziehen, nachdem er übet die Grenze gelangt ist. wird bald gewatzr werden, daß sein Leben beständig bedroht ist und „auf dem Spiele sieht". Es ist einfach unmög lich, sich seinen Zahlungsverpsiichtungcn für immer zu entziehen. Stets drobt dem Chinesen, der den Versuch gemacht har. das urn Hs ^usris usrt Vums — UerrsclislliLLäiwtuzsKel de! I-ebensKekskr ^0 cke Halloren arbeiten „Salz und Brot macht Wangen rot", sagt ein altes Sprick>- wort, und drückt damit schon aus. daß das Salz eine große Rolle im Leben jedes Menschen spielt. Im Mittelpunkt der deutschen Salzgewinnung steht Halle, Dort an den Usern der Saale, der alten Moritzburg schräg gegenüber, erheben sich die Salinen, die einen großen Prozent satz des deutschen Salzverbrauches decken. „Haltcsche Pfänner schaft" künden große Buchstaben über dem Eingangstor der Salinen, und ein Pförtner in seiner knopfreichen Bergmanns. tracht nimmt mich in Empfang, um mich bald einem Betriebs leiter anzuoertrauen, der mir einen Einblick in die Salz gewinnung geben will. Das Salz wird hier aus der Salzsole gewonnen, die aus einem 540 Meter tief liegenden Brunnen bis zu ungefähr 520 Meter hochsteigt. Die restlichen zwanzig Meier bis zur Erdoberfläche wird sie maschinell hock-gczogen und strömt dann in langen Röhren von dem benachbarten Gelände, auf dem sich der Brunnen befindet, der eigentlickien Salzgewinnungsstütte zu. Aber so schnell kommt das Wasser hier nicht zur Ruhe. Es wandert zunächst durch eine lange Reihe nebeneinander- liegender Röhren, die zusammen etwa die Länge eines Kilo meters haben, ehe es in die großen Sammelbassins abläuft. Das Hindurchtreiben durch die vielen Röhren dauert ungefähr zwei Stunden, ehe das salzhaltige Wasser in das Sammelbassin kommt, und hat den Zlveck, es etwas zu verdunsten. In der Hauptsache aber soll das Wasser während dieses vielen Wan dern» seinen Eisengehalt verlieren, der sich in braunen Schichten auf den Böden der Rohre absetzt. Auf die Einladung des Betriebsleiters, etwas von dem Wasser zu kosten, tauche in meinen Finger in die nasse Flut, um meine Lippen damit zu netzen. Aber das Verziehen meines Gesichtes beweist ihm und mir. daß das Wasser recht salzhaltig ist. Zweitausend Hektoliter dieses salzhaltigen Wassers werden täglich aus dein Brunnen herllbergeschafft, woraus ungefähr achthundert bis tausend Zentner Salz gewonnen werden. Wenn die Sole den langen Weg durch die vielen Röhren zurückgelegt hat, gelangt sie schließlich in eine Siedepfanne. Eine solche Pfanne ist ungefähr zwölf Meter lang, acht Meter breit und vierzig Zentimeter tief, und faßt ungefähr vier hundert Hektoliter Sole, woraus etwa hundertundsechzig Zent ner Salz gewonnen werden. Von unten lodern die Flammen züngelnd gegen die Siedcpsannen und erhitzen das salzhaltige Wasser zu einer Temperatur von nicht ganz hundert Grad. Durch die anhaltende Hitze verdampft das Wasser allmählich und steigt in dichten, leuchtend weißen Rauchschwaden durch die breiten Schornsteine in die Luft. Mit dem Verdunsten des Wassers bilden sich langsam kleine Kristallkörperchen auf der Oberfläche der Siedepsanne, die zuerst noch sehr dünn und winzig, aber bald stärker und stärker werden, und schließlich so stark sind, daß sie als Salz auf den Boden der Pfanne sinken. In genau einem Tag ist das Wasser der Siedepsanne einmal vcrdampst, lind hier an den Sicdepfnnnen ist der Arbeitsplatz der allbekannten Halloren, Mit nacktem Oberkörper stehen sie da, denn durch das Verdunsten des Wassers sind die Räume mit großer Hitze erfüllt, um mit ihren sehnigen Armen durch lange Haken das sich auf dem Boden der Sicdepfanncn absetzcnde Salz herauszuzichen. Damit das noch recht feuchte Salz schnell abtrocknen kann, wird ep auf schräge Wage» verladen. Jn- zwis<l>cn aber wird die Siedepsanne wieder mit »euer Sole ge füllt, damit aus ihr in einem Tag wieder ungefähr hundert» undsechzig Zentner Salz gewonnen werden können. Eigenartig ist es. daß nur hier an den Stevcpfannen die Halloren arbeiten, während die sämtliche Arbeiten in den Salinen gewöhnliche Arbeiter verrichten. Der Name „Hallore" ist erblich und gebt rom Vater auf den Sohn. Da nun aber nicht alle Söhne der Halloren in den Salinen arbeiten, ist es notlvendig geworden, für die Arbeit an de» Siedepiannen doch noch gewöhnliche Arbeiter zu beschäftigen, die deswegen aber doch keine Hallore» sind. Vermittels der schrägen Wagen wird das Salz dann aus einen Trvckenb">V-n gebracht und zum gründlichen Durchtrocknen ausgebrcitet. Ist cs schließlich trocken, wird es noch gemahlen und endlich Versand- und verkaufsbereit cingesackt. Das ist der Werdegang des Salzes, das uns für den Genuß unserer Speisen so unentbehrlich ist. Diese Quelle der Halleschen Pfännerschaft ist erst vor einigen Jahren durch eine Wünschelrute entdeckt worden. Der alte Brunnen befand sich an einer anderen Stelle Halles und lag nur fünfunddrcißig Meter unter der Erde. Er hatte daher auch einen geringeren Salzgehalt. Der Abschluß der Besichtigung der Saline» führt in Vas Museum der Halloren, wo gute Gelegenheit gegeben ist, ihre Trachten zu beschauen. Ihre Kopfbedeckung bildet ln der Fest» und Tranerkleidnng ein schwarzer Dreispitz, der den Hüten der fridcrizianischen Zeit ähnelt. Ein bunter Pelz, der gewöhnlich blau oder rot ist, wird als Festlracht getragen, unter den noch eine bunte oder weiße Weste geknöpft wird. Vollkommen wird die Tracht durch eine halbe schwarze Hose, hellblaue Strümpfe und schwarze Schuhe mit silberne» Schnallen, Den langen Pelz zieren in langer Reihe sechzehn silberne Knöpfe, In der Trauer- kleidung ist der Pelz schwarz und auch die halbe Samthole und die Strümpfe haben die Trauersarbe angenommen. Der Haupt, mann der Hallore» trägt an seinem Dreispitz stets eine Feder- rusche. Mögen viele Hallenser bedeutendere Persönlichkeiten sein als manche Halloren, für die Lebensinittelwirtschast muß man die Halloren voranstcllcn. ft, l),-ft.